angeordnete Rotation über eine neue Regel hätte nur Vorteile und keine Nachteile

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  • ob der Dfb daran Lust hätte.

    Das ist der springende Punkt.

    Entsprechend meiner Denke, solltest z.B. du, dieses dort unter Info@dfb.de als Idee abschicken. Du erhälst vorraussichtlich einen Anruf. Danach kennst du die Antwort.

    Meine Erfahrung nach einigen Mails....DFB...macht nichts, weil die sich anders festgelegt haben, das ähnlich tun, aber zu anderen Themen.

    Eine Mail an das allgemeine DFB-Postfach? Sorry, das ist reichlich naiv. Ich kenne den Umgang mit solchen Dingen aus meinem beruflichen Umfeld: "Tolle Idee, aber leider zur Zeit aus finanziellen/grundsätzlichen/personellen/strukurellen/etc. Erwägungen nicht möglich."
    Die vorgefertigten Antworten gibt i.d.R. der Praktikant.


    Man muss hier unterscheiden:
    Es gibt Regeln, die den Spielbetrieb und das Umfeld des Spielbetriebes regeln - z.B. die FPL-Regeln, Ballgröße, Platzgröße, Spieleranzahl, Tabellenveröffentlichung etc. Diese Regeln macht der Kreis oder Verband - mal mehr, mal weniger gut.
    Aber: Die Einhaltung dieser Regeln ist (wenn man will) einfach und eindeutig kontrollierbar.
    Und das ist wichtig bei Regeln - es muss festellbar sein, ob sie eingehalten wurden.


    Deine Rorationsregel kann niemand kontrollieren.
    Wer sie umgehen will, muss nur auf dem Papier jede Woche eine andere Grundordnung wählen. Ich sehe schon Sportgerichte sich damit beschäftigen, ob der FC Pusemuckel in der 3. Kreisklasse im 4-4-2 oder 3-5-2 spielte...

  • Eine Mail an das allgemeine DFB-Postfach? Sorry, das ist reichlich naiv. Ich kenne den Umgang mit solchen Dingen aus meinem beruflichen Umfeld: "Tolle Idee, aber leider zur Zeit aus finanziellen/grundsätzlichen/personellen/strukurellen/etc. Erwägungen nicht möglich."
    Die vorgefertigten Antworten gibt i.d.R. der Praktikant.


    Ist nicht meine Erfahrung. Meine Erfahrung ist so wie ich sie schilderte. Ich sprach mehrfach mit sehr kompetenten verständnisvollen Leute die mir gut erklärten, warum etwas nicht oder ebend über Wege bereits geschieht, die ich so nicht kannt. Z.b. wurde mir damals erklärt, dass der Dfb zum damaligen Zeitpunkt Geld an die Verbände spendete oder auf Gelder zu Gunsten der Verbände verzichtete. U.a. wurde mir auch erklärt, dass der Dfb ein jüngerer Verband -allerdings der Reichste war- ...was ich auch nicht wußte und verwundert zur Kenntnis nahm. So löste sich meine damalige Wut und Enttäuschung durch neue Information in Luft auf. Sicher ist der Dfb kein Engel, aber er führt vieles zusammen. Es ist heute sogar so, dass die Verbände nicht mehr mit Kohle geködert werden, sondern irgendwo mindestens in Teilen fast schon verschmolzen sind....so habe ich das jedenfalls verstanden. Bei anderen -eher fußballspezifischen Fragen die ich über diese Anschrift -wie du sagst ...naiv...stellte- erhielt ich Rückrufe von einem mir nun persönlich bekannten Stützpunktkoordinator. Und auch hier entwickelten sich hochinteressante faire Gespräche die mich nicht dümmer haben werden lassen. Die Anschrift info@dfb.de wird vom Empfänger an den notwendigen Adressaten weitergleitet. Ich kann mich nicht daran erinnern, einmal keine Antwort erhalten zu haben. Entsprechend muß ich feststellen, dass dein Einwand so nicht zutreffend ist. Nur weil etwas nicht klappt es dann runter zu reden...ist nicht ok...für mich jedenfalls nicht. Zudem habe ich erwähnt, welche anderen Weg man auch gehen kann und ich könnte dir/euch aufzählen, was ich damit -ohne das es die Leute draussen wissen- so beeinflußt habe...nachweislich unter Zeugen die es dann entschieden haben....beeinflußt habe. Das erwähne ich in meinem Umfeld hier nicht, es käme nämlich wie Selbstbeweihräucherung rüber, wenngleich ich mich über ein Danke gern gefreut hätte. Genauso habe ich mich immer bei meinem Adressaten für seine und sein Team tolle Arbeit bedankt. Die haben immer im Sinne des Kifu gehandelt oder es nach hinten gestellt oder auch mal eine Idee verworfen. Das fand ich ok...selbst wenns nicht meine Meinung traf, so war ich mir aber sicher, dass es dort besprochen wurde und es halt Gründe gab, etwas nicht zu tun. Das war von mir dann akzeptiert...das hat für mich auch mit vertrauen zu tun. Die kämpfen schließlich nicht gegen den Kifu oder Fußball allgemein. Schimpfen kann man immer viel...machen tun die wenigsten, jeder kann sich dort anbieten! Das war meine Selbsterkenntnis die ich benannte und die auch noch provokant bemosert wurde.


    Deine Rorationsregel kann niemand kontrollieren.
    Wer sie umgehen will, muss nur auf dem Papier jede Woche eine andere Grundordnung wählen


    Ich habe -ich glaube dreimal beschrieben- wie das Kontrollsystem laufen würde. Hast du es nicht


    gelesen
    nicht verstanden
    ist das nun Provokation
    oder Ignoranz?


    Ich habe das beim letzten Mal doch ausreichend treffend und nachvollziehbar erklärt und selbst meine Oma hat es verstanden.


    Ich schreibe dir schließlich auch nicht einfach auf die Anmerkung "Deine Rotationsregel kann niemand kontrollieren"...ein "DOCH" und Punkt.


    Niemand...ist nicht niemand, sondern jemand. Jemand ist -erinnere dich- ...die Trainer, der Staffelleiter, Vereinsverantwortlicher, Eltern und Spieler ...und wie das abläuft/ablaufen kann...den Aufwand dazu...die vielleicht sogar mögliche Programmerweiterung der ADV, die automatische Selbstkontrollfunktion usw. habe ich dort bereits ausreichend beschrieben.


    Fazit daraus: Der Aufwand ist gering, das ist machbar und entsprechend ist deine Aussage falsch!


    Bei dir bin ich, dass man die Regeln ihrer Herkunft nach unterscheiden kann/sollte.

    Einmal editiert, zuletzt von Andre ()

  • Andre


    Fussball sollte einfach sein. Nicht alles, was möglich wäre, sollte man einfordern. Stattdessen sollten Jugendleiter darauf einwirken, dass ihre Trainer sich weiterbilden und im Rahmen dieser Weiterbildung auch den Nutzen der Rotation kennenlernen. Denn Regeln bergen auch immer die Gefahr, sich dahinter verstecken zu können (oder zu wollen). Dadurch werden sie in die Lage versetzt, die Rotation gegenüber kritischen Eltern zu argumentieren. Die Rotation ist aber nur eine von vielen Aufgaben, an die Jungtrainer behutsam herangeführt werden müssen.


    Ich wiederhole mich gerne: wer den Nutzen der Rotation erkennt, der wird es für sich nutzen! Dazu bedarf es keiner Regel!

  • Gelesen? - ja
    Verstanden? - ja
    Zugestimmt? - nein


    Du möchtest ja eine gegenseitige Kontrolle der Trainer.


    Stell Dir mal Folgendes vor:
    Die C-Jugend des FC Pusemuckel spielt am 1. Spieltag im 4-4-2. Der Spieler mit der Nummer 4 ist Innenverteidiger. Am 2. Spieltag lässt der taktisch versierte Mini-Pep im 3-5-2 spielen. Der 4er des 1. Spieltages bekommt die 6 und spielt als einer von zwei 6ern. Aufgrund seiner Spielintelligenz lässt der Spieler sich aber oft zurückfallen in die 3er Kette neben den Innenverteidiger. Der Gegnertrainer ruft "Betrug! Der 6er war doch eigentlich ein 4er" Unser Mini-Pep sagt "Nö, der war 6er, musste aufgrund der Dominanz des Gegners aber immer wieder tiefer stehen..." Tja - mit so einem Mist müssten sich bei Deiner Regel die Sportgerichte beschäftigen...

  • eigentlich wollte ich mich hier zu dem thema nicht weiter äussern, da die "nichtvorhandene diskussion" doch erheblich abglitt.................



    jedoch möchte ich zu den erfahrungen zu veränderten spielfeldgrößen und regeländerungen dann doch etwas beitragen.


    ich bin aus der sicht eines 'vereinsmeiers' eines kleinen dorfvereins, der keine zig plätze zur verfügung hat gegen eine ständige änderung der spielfeldgrößen im nachwuchs. warum?


    aus reiner personalnot in den nachwuchsteams ab der b-jugend wurde in unserem fussballkreis unter einbeziehung der nachwuchsverantlichen der vereine beschlossen (und per regelveröffentlichung im ansetzungsheft 'angeordnet' ;) ) das von 16 zu 16 auf 5m tore mit 1:8 gespielt wird................ das ergebnis nach einem halben jahr war, das man vor den strafräumen wo die torwarte spielen riesige löcher im platz hatte. für einen verein, der nur eine spielfläche für alle teams zur verfügung hat, und diese hegen und pflegen muss keine wirklich schöne sache. da wir mit den platzverhältnissen die regel, und nicht die ausnahme sind, wurde die regel wieder verändert und nun wird min min. 1:8 auf normales grossfeld gespielt...................mehr laufarbeit für die jungs, aber unterm strich für die vereine sinnvoller und für die ausbildung der jungs auch (manche sind in den männerbereich gekommen, ohne wirklich mal richtig mit abseits gespielt zu haben).


    eine sinnvolle regeländerung war zb die einführung der regelung das bis zur a-jugend die spieler ein und ausgewechselt werden können. in unserem fk kam der vorschlag durch, im nachbar-fk wurde er von den jugendleitern abgelehnt und dort darf ab der c-jugend nur ausgewechselt werden.....................wenn man einen vorschlag einbringt, muss man halt auch damit rechnen, das er von einer mehrzahl abgelhnt wird, so ist das nun mal.


    die einführung von kleineren spielfeldgrössen (auf bestreben des fussballlandesverbandes) in der f und e-jugend vor zwei jahren, führte zwar zu größerem aufwand in der spielvorbereitung, jedoch meiner beobachtung nach nicht zu einer verbesserung des spiels der kids, bzw dazu, das die einzelnen jungs mehr ballkontakte haben. das einzige was positiv daran ist, das man den mannschaften engegenkam, die nur sehr wenige kinder haben und somit durch die reduzierung der mannschaftsstärke die möglichkeit gab ein team zu stellen.


    die ganzen vorschläge die mannschaftsstärken auf ein 4 vs 4 oder 5 vs 5 im kifu machen nur sinn, wenn eh nur wenige kinder da sind, denn ansonsten wüsste ich nicht, wo ich die ganzen trainer/betreuer für die 'kleinstteams' hernehmen sollte..............ist ja so schon schwer genug jemanden zu finden der sich das alles 'antut'.
    also bei uns war die veränderung mehr die notgedrungene auswirkung des demographischen wandels, als die 'auswirkung neuer philosophien'.


    bedenklich finde ich die vorgeschlagenen 'bonusregelungen' über anzahl der troschützen usw, denn da werden eindeutig grosse vereine bevorzugt, die über einen grossen kader verfügen und nicht bei jedem spiel hoffen müssen überhaupt die mannschaft voll zu bekommen. ähnlich würde es sich mit der belohnung von einer mindestzahl von mirgranten, behinderten usw usf verhalten (wie auch schon von jemandem angesprochen)..............'woher nehmen, wenn nicht stehlen'?????? ausserdem denke ich, die jungs zu integrieren sollte einfach normal sein, und nicht die folge eine belohnung.



    mir würde es reichen, wenn das bereits vorhandenen umfangreiche regelwerk ordentlich und nachvollziehbar angewendet wird, oder sogar noch ausgedünnt werden würde. wem nützt denn zb eine regel, wonach nur lizensierte trainer nachwuchsmannschaften auf landesebene trainieren dürfen, es aber keinen stört wenn dies nicht der fall ist, weil die vereine halt einen einzigen trainer als verantwortlichen für alle teams eintragen und der rest dann nur 'betreuer' ist................gut gemeint, aber am ende an der realität vorbei und somit ein zahnloser papiertiger (und jeder verantwortliche auf landesebene weiss, das der spielbetrieb zusammenbrechen würde, wenn man die regel konsequent umsetzen würde).


    irgendwer beschwerte sich auch darüber, das die resonanz auf weiterbildungsveranstaltungen so gering ist...............sicher ist das traurig und ganz besonders für diejenigen, die sich viel mühe mit der vorbereitung geben und da auch sehr viel zeit und energie reinstecken. ABER man darf einfach nicht vergessen, das wohl die großzahlt der trainer (grade im nachwuchsfussball), KEIN geld damit verdienen!! es ist hobby, freizeit, spass an der freude...................wer zweimal die woche training mit den jungs macht, am wochenende mit den kids unterwegs ist, vielleicht noch im vorstand mitarbeitet und mit glück 'nen job nebst familie hat (und sich unter umständen auch noch in fussballforen zu 'weiterbildungszwecken' die zeit um die ohren haut), dem fehlt unter umständen auch einfach mal die zeit darüberhinaus noch weitergehende veranstaltungen zu besuchen.


    bei allem ansinnen und gut gemeinten ratschlägen und fanatasien in sachen fussball müssen regeln vor allem eins sein...........einfach und lebbar (ok, sind sogar zwei sachen *g*).


    gruss

    Einmal editiert, zuletzt von DSV ()

  • Follkao


    Ja das könnte passieren, sowohl das sich jemand so verhält, also auch das es passiert, unterwandert wird und geklagt wird. Das sehe ich ein. Das das was ich Vorschlug auszufeilen wäre...notfalls sogar gekippt würde ist für mich selbstverständlich. Das Thema hier hatte eine Dynamik durch Anfeindungen und an der Frontlinie gings aus meiner Sicht um den Bereich -Anordnen und in dem Sinne das "unterwerfen". Das trenne ich strickt von dem Urthema.


    Das was du anmerkst ist ein guter Gedanke, den du ja auch schon gebracht hast. Mir ist das selbstverständlich bewußt. Ich habe hier so oft geantwortet dass ich selber nicht mehr weiss wo ich es geschrieben habe, dass es ein Stück weit schließlich um eine Art Abschreckung geht. Es soll das was man wünscht unterstreichen. Die Wasserdichtheit wäre aus meiner Sicht bei keiner Regel gegeben und das ist auch die Realität. Die Regeln denen wir heute aktuell unterliegen sind schließlich -spätestens wenn zwei Trainer sich einig sind - auch jederzeit zu untergraben, da sind wir uns hoffentlich einig. In diesem Sinne wäre die Regeleinführung mit diesem Gedanken im Gepäck ein Unterstrich für das was gewünscht ist. Tabellen können in der F schließlich auch noch weiter geführt werden.


    Genau deswegen fand ich den Gedanken mit einem Bonussystem super, das erwähnte ich mehrfach. Ein klasse Gedanke. Auch deine Anmerkung das es über Kohle vom Dfb laufen könnte....du hast -glaube ich- davon berichtet, dass es so vom Dfb in Richtung Leistungscentrum so läuft...ist gut. Das System...ich schrieb es im Beitrag 142 gibt es lange...hat seine Vorteile und manch Adressaten erreicht. Leider nicht alle und das ist für mich der Aufhänger. Ich bin der Ansicht, dass bestimmte Themen im Fußball vielleicht aus mehreren Richtungen "beackert" werden sollten. Entsprechend sehe ich in der Regelung wie ich sie unausgereift vorschlug auch nur einen Tropfen auf den Stein und nicht den Tropfen.

  • DSV,


    deinem Beitrag folge ich. Sehr gute Gedanken, die für mich als Trainer nachzuvollziehen sind.
    Bei uns darf ab B nicht mehr aus und ein Gewechselt werden. Das finde ich schade, erschwert die Rotation erheblich. ;)

  • DSV,


    den Ärger kann ich auch nachvollziehen.


    Dieser Ärger sollte aber nicht dazu führen, die Idee den Platz, die Tore und die Bälle der Größe des Menschen anzupassen, der damit umgehen soll nicht zu ermöglichen.


    Ich weiss nicht wie es letztlich bei Euch geregelt ist. Hier steht in einer sogenannten Jugendspielordnung wie der Platz abzustecken ist.


    Wäre ich nun in eurem Verein der Platzwart würde ich auf die Idee kommen - wie hier üblich - auf dem wöchentlich ausgegebenen Spielplan/der Spielübersicht vorzugeben, wie der Platz abzustecken ist. Hier ist es so, dass man beim 8+1 auch quer spielen kann. Dann hätte man zwei Platzhälften und spielt eigentlich von Seitenauslinie zur Seitenauslinie. Das schmeckt nicht gut und finde ich auch nicht so dolle für eine D, aber z.B. im Winterhalbjahr würde es vor der 16`ner Linie nicht so abgelaufen werden.


    Dazu -ich hoffe ich verärgere dich nicht allzu sehr- der Gedanke, einen Kunstrasen auf den Wunschzettel für die kommenden Jahre anzudenken.


    Ich bekomme das hier derzeit in der Politik mit. Bei uns gibts eine sogenannte Präoritätenliste wo sich der Verein via Antrag draufsetzen lassen muß, um irgendwann anteilig Geld von der Stadt zu erhalten. Dazu der Gedanke, dass ich halt der eisernen Meinung unterliege, dass ich für solche Dinge gern einen Betrag bis 10 Euro im Monat zu bezahlen...weil die Mitgliedsbeiträge erhöht wurden. Ich weiss ja nicht wieviele Zahler ihr mit z.B einem Betrag bis 10 Euro multiplizieren könntet...aber inclusive einer Eigenleistung und Spendenaktionen dürfte da doch wohl was möglich sein in Zeiten so billigen Geldes. Wenn nicht jetzt, wann sonst?


    Letzter Gedanke wäre...und ich meine das ernst...und habe dreitausend Fragezeichen auf den Augen...: Gibt es eigentlich Fußballschuhe die den Rasen weniger zerstören?

  • ich habe keinen ärger..................es ist einfach die realität in einem dorfverein. realität an einer ländlichen fussballbasis...........


    man kann sich versuchen mit alledem zu arrangieren und das beste draus zu machen, oder man gibt auf und lässt den fussball "auf'm platten land" sterben. so einfach ist das hier.


    bis vor zwei jahren wurde bis einschliesslich c-jugend auf halbfeld gespielt, was organisatorisch und platztechnisch ok war.................


    kunstrasen???????????


    sorry, wir leben hier wohl in einer anderen welt, denn auf nem gebiert, größer als das saarland gibts hier nicht einen verein der einen kunstrasenplatz hat. davon kann man zwar träumen, aber dann kann ich auch von nem sechser im lotto träumen ;)


    ich glaube die diskussion mit der kunstrasenfinanzierung hatten wir in einem andern thema schon mal. wir haben hier nur beitrage von 60 euro/jahr im seniorenbereich..........was da zusätzlich 10 euro im monat bedeuten kann sich ja jeder ausrechnen (hatten wir ja auch schon bei dem beitragsthema glaube ich )



    also kurzum, wir müssen mit dem auskommen, was wir haben und das beste draus machen, was sicher in vielen anderen vereinen ähnlich seien wird, da die meisten kommunen ja nunmal pleite sind.



    sicher gibts schuhe, die rasenschonender sind (zb multinoppen sind geringfügig besser), aber das problem ist eher der bereich der saison, der in der feuchten jahreszeit liegt (inzwischen spielen wir ja meist bis in den dezember hinein und im februar, märz beginnen wir wieder) und da benötigst du halt wirklich gute schuhe, um dich nicht zu verletzen auf grund fehlender standsicherheit.


    das problem sind dabei auch etwas weniger die schuhe, sondern das über eine stunde immer auf ein und der selben stelle "rumgetrampelt" wird (wie zb im bereich der torwarte) und das hält der beste platz auf dauer nicht aus...............
    je mehr flächen/stellen du nach der saison mit neuem rasen auslegen musst, um so teurer wird es halt um den platz zu unterhalten. wenn du es nicht machst, hast du halt irgendwann einen 'rübenacker' und der tut absolut niemandem gut, denn es wollen/sollen ja alle beteiligten am nächsten tag wieder zur schule, oder zur arbeit nach dem sport.


    man kann halt nicht alles haben und muss überall kompromisse eingehen-ob sie einem nun passen, oder nicht. nur überzogen darf es mit der kompromissfähigkeit nicht werden, denn dann ist einfach mal "der ofen aus".



    schönen feierabend

  • Langer Thread…deshalb verzeiht mir bitte, falls ich etwas nicht gelesen habe, eventuell etwas sage, was schon widerlegt bzw. mehrfach geschrieben wurde oder etwas nicht ganz verstanden habe…ich will auch einfach mal was dazu sagen :]


    Die Idee, die Andre hier anführt finde ich gut, denn Rotation im Kinderfußball ist wichtig - wichtig für die Entwicklung der Kinder!


    Allerdings habe ich auch starke Bedenken bei der Umsetzung.
    Zum einen habe ich als Betreuer meiner kleinen Fußballer keine Lust, zu kontrollieren, ob mein Gegenüber diese Regeln einhält, zum anderen kann es doch passieren, aufgrund der unregelmäßigen Ausfälle der Kinder (Omas Geburtstag, Kindergeburtstag, Hochzeit der Cousine etc.) bestimmte Pflichtzeiten nicht eingehalten werden können, auch bei Ausfällen während des Spiels (Verletzungen o.ä.). Zumindest die Aufstellungsplanung für den Trainer erheblich komplizieren. Stelle ich mir zumindest vor…
    Außerdem stelle ich mir die Frage, wie im Kinderfußball (7 Kinder vs. 7 Kinder) - bei „alle verteidigen, alle greifen an“ – der Begriff „Position“ interpretiert wird bzw. werden muss?


    Im Grunde befürworte ich alles, was das Kindgerechte unterstützt.
    Ich glaube aber, dass solche Regeländerungen nicht umsetzbar sind.


    Vielmehr sollte mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden.
    Zuwider sind mir Betreuer, unter ihnen auch C-Lizenz-Breitensport-Inhaber, die den Begriff „Breitensport“ noch nicht verstanden haben, nicht verstanden haben, was Individualtaktik bedeutet, warum das Dribbling so wichtig ist und und und… (Über das Thema könnte ich mich den ganzen Tag aufregen :wacko: )


    Wo, wenn nicht schon in den Lehrgängen, sollen die tausenden Ehrenamtler erklärt bekommen und auch verstehen, was, wie, wann und warum…?
    Einige lesen und verstehen es hier im Forum, andere sind von Haus aus so eingestellt, viele verstehen es nie oder können/wollen es nicht verstehen…


    …sorry…abgeschweift…


    Aufklärungsarbeit betreiben? Andre wäre das nichts für dich? In einem offiziellen Amt? :thumbup:

    "Fussball ist kein Menschenrecht, aber ein Grundnahrungsmittel." Marcel Reif

  • wie wird denn jetzt zur Zeit bei einigen Abseitsentscheidungen diskutiert, ob der Stürmer mit einem halben Fuß im Abseits war oder nicht ?Und dann soll ernsthaft durch alle Zuschauer -Trainer,Betreuer, Kindereltern- gleichzeitig kontrolliert werden, ob ein IV oder VI bei der B-Jugend positionstreu spielt oder auch Aktionen hat, die außerhalb seines genau zugeordneten Aufgabenbereiches liegen (wie sieht der eigentlich aus ? was darf ein VI nach vorne gerade noch machen und was nicht mehr ?) Man stelle sich mal die Diskussionen am Spielfeldrand vor.


    Andre, das hat nichts mit nicht unterordnen wollen zu tun, das genaue Einhalten von Positionsangaben ist nicht kontrollierbar. Jeder Betrachter eines Spiels hat seine subjektive Wahrnehmung, das kann nicht klappen. Mal davon abgesehen, haben wir auch keine perfekten Spieler in der Dorf-D-Jugend. Wie vermittle ich denen, wie weit sie noch laufen dürfen auf dem Platz und wann Schluß ist ? Mit Elektrobändern ähnlich wie bei Hauswachhunden, die das Grundstück nicht verlassen sollen ? Ich will Deine Idee nicht veralbern oder ironisch werden, aber die Kontrolle von Positionsangaben bzw. deren genaue Einhaltung kann meiner Meinung nicht klappen, es sei denn man führt genau markierte Feldzonen ein die nicht verlassen werden dürfen wie z.B. im Kinderhandball mit der hier im Forum schon erwähnten Angriffs- und Abwehreinteilung von je 3:3 bis zur Mittellinie (und das wird im Fußball doch wohl kaum jemand wollen ?)


    Wie wäre es mal mit einem Demonstrationsspiel in Absprache mit allen Beteiligten ? Auf den Erfahrungsbericht wäre ich mal gespannt.


    Ich bin übrigens gedanklich kein Gegner der angeordneten Rotation bis z.B. 2. Jahr D-Jugend. Würde mich als Trainer doch von vielen Diskussionen entlasten, da ich ja gar nicht anders könnte. Aber ich halte es nicht für durchführbar.