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  • moin,moin


    in der regel sind wir zu allererst froh, wenn sich überhaupt jemand findet, der sich der verantwortung, der herausforderung und nicht zuletzt der finanziellen belastung als (kinder)trainer stellt.
    wenn sich dann doch jemand hat "breitschlagen" lassen, kam/kommt es bei uns darauf an, was es für ein typ mensch ist.
    mit den ganz jungen (schüler, studenten) geht man anders um, als mit 'gesetzteren' herren. ich nehme die jungen leute mehr an die hand, zumal die meist auch aus dem eigenen nachwuchs kommen, als die vatertrainer. bei den vatertrainern gibts mehr fachliche hinweise, bei den jungen meist mehr 'menschlichen rat' zum umgang mit den problemkids.


    hinweise gibts für beide, nur in der art und weise unterscheiden sie sich. am ende ist es aber weniger eine frage, wie man seine trainertypen führt, als mehr wie konsequent man ist, bzw wieviel konsequenz man sich als verein leisten kann und trainer, von denen man der meinung ist, das mir deren stil missfällt vor die tür setzt. wegen reiner stilfragen, also ob er nun laut oder leise, streng oder locker ist, habe ich das noch bei keinem verein un der weiteren umgebung erlebt, das ein trainer gefeuert wurde, da man damit meist auch gleich die mannschaft abmelden kann.



    gruss

  • bisher interessante, da unterschiedliche, Beiträge über die Handhabung bei Trainerneulingen.


    vermisse jedoch die Vorgehensweise bei den Anhang-Neulingen, die für mich zumindest ein genauso grosses Problem darstellen.
    für mich eigendlich im Kinderfussball das grössere Problem.
    wie wirkt ihr auf diese ein?


    gg

  • definier mal bitte 'anhang-neuling'


    Papa, Mama, Oma, Bruder, Patentante, Patenonkel


    all, die die mit dem Filius teilweise beim Trainung und beim Spiel auf dem Platz erscheinen.
    Oft noch den Fussball von früher kennen, manche erstmals überhaupt ein Fussballspiel in natura sehen,
    alle aber ihren Liebling unterstützen wollen und Ratschläge erteilen, auch diejenigen, die vom Fussball nur wissen, dass der Ball rund ist,
    aber auch denjenigen, sie selbst mal gute Fussballer waren und meinen ihr 5 jähriger müsste das auch schon alles können.



    also all die, die wir hier ja so oft kritisieren, die wir in den Griff kriegen wollen, weil sie als Teil der Probleme im heutigen
    Fussball gesehen werden.


    diejenigen, die sich in 2 Jahren Bambinzeit vielfach ein Verhalten aneignen, das dann durch die FPL wieder mühsam abgebaut werden soll.


    gg

  • bisher interessante, da unterschiedliche, Beiträge über die Handhabung bei Trainerneulingen.


    vermisse jedoch die Vorgehensweise bei den Anhang-Neulingen, die für mich zumindest ein genauso grosses Problem darstellen.
    für mich eigendlich im Kinderfussball das grössere Problem.
    wie wirkt ihr auf diese ein?


    gg

    Das ist doch das was ich mit meinen Beiträgen meinte.. die Neulinge werden von Erfahrenen Trainern und Koordinatoren unterstützt mit Ratschlägen , Dabei sein beim Training , Interne Kurzschulungen ( wie verhalte ich mich beim Spiel , wie spreche ich mit den Kindern / keine fachausdrücke sondern leichte verständlich erklärungen für die Kinder , Wie sollte Ich trainieren- wie bei senioren oder eher kindgerecht in spielerischen übungen usw.


    All das wird bei Uns den Neulingen ( sei es Vater , Mutter , Bruder , Opa , Oma ;) ) erklärt - mit auf den weg gebeben - zur seite gestanden ...
    All das was dem Neulings Trainer dann erklärt wird ( wie beschrieben ) wird dann anschliessend auch bei einer Eltern Runde erklärt damit diese wissen worauf es bei den Kleinen Stars ankommt.

  • Günther meint das Verhalten des Anhangs, die NICHT Trainer sind, also die Zuschauer-Verwandten.
    Ja, das soll auch Thema der Elterabende sein. Man muss sich da aber nix vormachen - der Einfluss ist begrenzt. Mit Elternabenden erreichst Du ohnehin nicht alle und Großeltern, Onkel, Tanten etc. sowie jeweils anderen Elternteil bei Trennungskindern erreichst Du damit gar nicht. Gerade Opas, die den Fußball von früher kennen, können nach heutigen Maßstäben am Platz sehr problematisch sein... Das ist bei uns teils besonders krass, da es bei uns auch in F+G tatsächlich noch um Punkte, Tabellen und Meisterschaften geht.
    Die wirkungsvollste Maßnahme ist, keine Zuschauer auf dem Rasen zuzulassen oder einen Abstand (wie bei der FPL) zu installieren. Das Thema diskutieren wir auch nicht. Wir berufen uns auf eine NFV-Empfehlung und damit ist das Thema erledigt.

  • Günther meint das Verhalten des Anhangs, die NICHT Trainer sind, also die Zuschauer-Verwandten.
    Ja, das soll auch Thema der Elterabende sein. Man muss sich da aber nix vormachen - der Einfluss ist begrenzt. Mit Elternabenden erreichst Du ohnehin nicht alle und Großeltern, Onkel, Tanten etc. sowie jeweils anderen Elternteil bei Trennungskindern erreichst Du damit gar nicht. Gerade Opas, die den Fußball von früher kennen, können nach heutigen Maßstäben am Platz sehr problematisch sein... Das ist bei uns teils besonders krass, da es bei uns auch in F+G tatsächlich noch um Punkte, Tabellen und Meisterschaften geht.
    Die wirkungsvollste Maßnahme ist, keine Zuschauer auf dem Rasen zuzulassen oder einen Abstand (wie bei der FPL) zu installieren. Das Thema diskutieren wir auch nicht. Wir berufen uns auf eine NFV-Empfehlung und damit ist das Thema erledigt.

    Das ist bei uns " zum Glcük " nicht so.
    Um Punkte gehts erst ab der E Jugend - dementsprechend sind die Eltern - verwandten und Co in der Regel auch sehr gelassen bei den Spielen..
    Klar es kommt immer mal vor das sich ein Elternteil über den Schirri aufregt ( gibt manchmal selbst bei einer G Jugend komische schirris die zb. " Hohes Bein Pfeifen " ) aber gegen über dem Gegner oder der Eigenen Kids ist das bei uns sehr Human.
    Bei Uns sind die Eltern mindestens 15meter vom Spielfeldrand entfernt ( Die tore werden Mittig im Feld aufgebaut so das von jedem Tor bis zum ersten zuschauer die gleiche distanz ist - Also zb. unser platz ist 65meter Breit - G Jugend spielt ja auf 35meter x 32meter also sind hinter jedem tor mindestens 15 meter platz wo keiner ist dann nochmal ca 2meter bis zur Bande also haben wir ca 17 meter bis zum ersten zuschauer.. ) dementsprechend sind die gemüter eh schon von vornerein nicht so dicht am spielgeschehn dran und auch nicht so erhitzt wie vorher als wir dies noch nicht so gemacht hatten.

  • Jugendabteilung


    ich finde deine Beiträge hochinteressant.


    Muss wohl auch so sein, da sie meiner Denkweise und auch grösstenteils meiner Vorgehensweise (und das auf dem Dorf, wenn leider auch nur bei meiner Mannschaft) entsprich.



    Um Punkte gehts erst ab der E Jugend


    Bei Uns sind die Eltern mindestens 15meter vom Spielfeldrand entfernt (


    augrund eigener Erfahrung bin ich der Überzeugung, dass dies die entscheidene Punkte für Veränderungen sind.


    Neben entsprechendem Trainerverhalten, die andere Thematik, ist alles andere nur perifrär und hat begleitenden Faktor.


    gg