Da ich den Originalthread nicht mehr finde, schreibe ich es hier hin.
Ich hatte ja mal erzählt, dass wir mit insgesamt vier Mann den Trainer vertreten haben, als der im Urlaub war. Wir, d.h. zwei Mütter, zwei Väter. Eine von uns ist Lehrerin und natürlich der erste Ansprechpartner für unseren Trainer. Damals war sie von vier mal Training einmal da, schon hieß es von Elternseite, jetzt würde endlich richtig strukturiert trainiert, wo sie da ist nicht so wie bei uns.
Eine der Mütter der Spieler kam sogar auf den Gedanken, auch ihr etwas zu Weihnachten zu schenken, weil sie ja Betreuer ist.
Ich bin auch Betreuer - niemand wäre je auf den Gedanken gekommen,mir etwas zu schenken (hätte ich auch gar nicht gewollt), aber worüber ich mich aufrege ist, dass sie in den Himmel gelobt wird, obwohl sie so gut wie nie da ist, wenn sie da sein sollte, immer ist etwas anders wichtiger und wenn es die Aerobic ist statt des Elternabends. Wenn sie keine Zeit oder Lust (will ich nicht beurteilen) hat, dann sagt sie einfach ab- aber immer wird sie in den Himmel gelobt für das, was sie tut. Ich hätte gestern fast in den Kunstrasen gebissen. Wahrscheinlich stelle ich mich an, aber mich verletzt so etwas. Damals zu Beginn sagte der Trainer noch, er würde mir gerne mehr Sachen übertragen - wenn überhaupt überträgt er an sie und ich kann froh sein, wenn ich den Kindern die Schuhe zubinden kann.
Wahrscheinlich haben sich damals so viele beschwert, wie schlecht wir waren...
Ich weiß es nicht - sehe aber, dass das, was er im Training macht, nichts anderes ist als bei uns. Klar, damals waren natürlich viel weniger Kinder da als bei ihm - oder bei ihr !
Scheinbar ist Engagement nicht wirklich gefragt und das stimmt mich sehr traurig.
Sorry, dass ich mich hier mal auskotzen musste...
Undank ist der Welten Lohn...
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ich kann nachvollziehen, wie du dich fühlst, ja, es ist zum Ko....
Aber du musst dich freimachen, wenn du weitermachen willst.
Freimachen davon, den eigendlich zustehenden Dank zu erhalten, zumindestens gleich wie andere gesehen und behandelt zu werden.
es ist halt manchmal so: der macht wenig und wird dafür über den grünen Klee gelobt, der andere macht viel und da wird nach
dem Punkt gesucht, den man kritisieren kann.auch damit muss man als Kindertrainer leben können, man muss sich ganz einfach ein dickes Fell zulegen.
ein Trost kann ich dir geben, je länger du dabei sein wirst, desto dicker wird automatisch dein Fell.
also lange ausharren, dann wird es dir irgendwann nichts mehr ausmachen. -
Am Besten zukünftig ganz aus dem Training heraushalten oder selbst richtig eine Truppe übernehmen. Oder sich, wie guenter es schon schrieb, ein dickes Fell zulegen. Ist aber nicht jedermanns Sache.
Wenn das Training mal ausfällt, kann man mit seinem Kind sicher auch mal in einem anderen Verein zur Probe trainieren, oder seinem Kind ein Einzeltraining gönnen. Da muss man sich in dieser Zeit nicht für Andere hinstellen, nur damit deren Kinder trainiert werden und Sie Dich dann kritisieren können, ohne selbst etwas geleistet zu haben.
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Hallo,
so ist das leider. Du musst einfach versuchen das sachlich und ordentlich aufzunehmen. Am besten man kommt immer mit argumenten den Eltern entgegen wenn was sein sollte. Egal was kommt, zur Kenntniss nehmen und darüber nachdenken.Denke immer daran, DU BIST DER TRAINER und entscheidest, egal was ist. Hör dir immer alles an und schlafe darüber eine Nacht als voreilig zu entscheiden.
Letzendlich bist du immer der erste der geht/gefeuert wird, als irgendein Elternteil. Dickes Fell auch zulegen.
Wenn das Training mal ausfällt, kann man mit seinem Kind sicher auch mal in einem anderen Verein zur Probe trainieren
Das wird sich mitunter als schwierig gestalten. Ich weiss jetzt nicht genau ab welcher Jugend(glaube komplette Jugend,kann mich aber auch irren), aber so einfach ein Probetraining woanders machen geht nicht. Da braucht man eine schriftliche Genehmigung vom Verein aus.
Dann lieber Einzeltraining und an seiner Schwäche arbeiten.
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Zitat trainer 1985:
ZitatDas wird sich mitunter als schwierig gestalten. Ich weiss jetzt nicht genau ab welcher Jugend(glaube komplette Jugend,kann mich aber auch irren), aber so einfach ein Probetraining woanders machen geht nicht. Da braucht man eine schriftliche Genehmigung vom Verein aus.
Das ist richtig. Aber das eine ist Theorie. Das andere Praxis. Vor allem dort, wo die Vereine auf jedes Kind angewiesen sind und schon andere Dinge nicht in den Griff bekommen..., was wollen sie denn machen ? Gehen sie dagegen an, ist der Vater mit Kind vielleicht ganz weg.... . So sieht es doch nach den Beschreibungen hier und nach meinen eigenen Erfahrungen oftmals aus. Man muss ja auch nicht gleich im Verein nebenan trainieren ...

