Bei einer D-Jugend den Aufstieg in die Kreisklasse über alles stellen?

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  • Zitat Steini:

    Zitat

    Gefährlich wird es nur in einem Fall wie von mir oben beschrieben, wenn das Interesse am Hobby des Kindes in Überehrgeiz ausartet.

    Stimme ich Dir zu, Steini. Ist dann die negative Seite der Medaille und schlimm für die Kinder. Manchmal helfen da auch offene Gespräche durch Trainer und Verein, wenn diese sachlich geführt werden und Vertrauen der Eltern vorhanden ist.

  • Absolut überehrgeiziger Vater ! Ich erspare mir hier weitere Beschreibungen. Es ist aber leider so ausgeprägt das ich der festen Überzeugung bin, dass dies später zum Problem für den Spieler werden wird. Würde mich sehr interessieren, wie ihr ( mal Altersunabhängig ) in so einem Fall entscheiden würdet.


    Dieses Probelm haben wir vor allem in der F und wird auch dort ohne viele Worte einfach so gelöst, dass man mit solchen Eltern (BEIDE!!) nochmals über den Codex spricht, ihnen klar macht wo sie dagegen verstossen und ihnen die Entscheidung überlässt ob sie sich da einkriegen wollen oder sich nicht doch lieber einen anderen Vereinen suchen möchten, der ihren Ansprüchen besser genügt. Bis in die U11 werden die "neuen" Eltern dann schon richtig von den anderen Eltern gebrieft und auf "richtiges" Verhalten getrimmt.
    Wir hatten in der U12 und U13 auch schon Fälle aktiver Bestechung. Das war aber weniger ein Problem der Eltern sondern ein Zusammentreffen von Eltern und Trainern aus einem gemeinsamen Kulturkreis wo solche Motivationsbatzen halt (noch) üblich sind. Finde ich an und für sich nicht so schlimm und nachvollziebar. Aber auch hier gilt es von seiten des Vereins knallhart (sofortige Trainerentlassung mit Meldung an Regionalverband) durchzugreifen.
    In unseren Partnervereinen und den "Dorfclubs" in denen ich mich auch beruflich engagiere ("Sport"-Berater für Gemeinden und Gründer von Fussbllschulen) gilt dasselbe: Verhaltencodex, Verhaltenscodex und nochmals Verhaltenscodex der gelebt wird und nicht nur als Stück Papier vergammelt. Jeder Dorfverein der sich endlich einmal klare Strukturen gibt, ausschliesslich qualifizierte Trainer anstellt und/oder ausbildet, weiss was er will, sich das bezahlen lässt, und das auch überall ersichtlich und transparent kommuniziert, hat heute ausnahmslos nicht nur Zulauf, sondern meistens auch Wartelisten.
    Hat er das nicht und macht er einfach weiter die alte Gammeltour, dann geht er - mindestens was die dichter besiedelten Gebiete betrifft - und das ist der grösste Teil der Schweiz - unter oder wird mindestens von den Regionalverbänden soweit zurechtgestutzt, bis es den Verantworltichen verleidet und sie endlich Platz für einen Neuanfang machen.

  • Diese Aussage stimmt mindestens für die Schweiz so nicht. Gemessen am PROZENTUALEN Anteil KINDER pro Wohnfläche stammen die meisten "Talente" der CH-Proficlubs aus der Agglomoration der grossen Städte und nicht vom Land!


    @FB will ich auch nicht jetzt abstreiten.


    ich hätte auch ergänzend sagen müssen von kleineren Stadtvereinen, sollte man schon mit einbeziehen.


    Muss aber bei euch wohl auch so sein.


    U7 1 Mannschaft, U 10 3 Mannschaften und bei U13 dann 7 Mannschaften.


    die Spieler müssen ja wohl irgendwo her kommen, wohl kaum von einenm gleichstrukturierten und grössmässigen Verein wie ihr.


    in einem Verein eurer Grössenordnung gibt es ja im Einzugsgebiet vergleichsweise massig Kinder (im Gegensatz zumDorf).
    Warum werden die nicht bereits in der U6 oder U7 in entsprechender Anzahl zum Fussball herangeführt?
    Sie würden doch bei dem vorhandenen Trainerpotential und Bedingungen sofrot ene vernünftige Einführung in den Fussball bekommen.


    warum erst ab U13 7 Mannschaften und nicht schon bei einer U7 die entsprechende Anzahl.?


    in diesem Falle könnte man sich doch dann auf die wirklchen Ausnahmetalente bei der Abwerbung konzentrieren, die dann ab U14 nicht wieder aussondiert
    werden müssen?


    etwas provozierend jetzt gefragt, aber diese Frage darf man durchaus stellen, wenn ich diverse Verlaufe bei jungen Spielern, die zur D hin wechselten
    und ab B wieder heimgeschickt wurden, so verfolgt habe.


    gg

  • ausschliesslich qualifizierte Trainer anstellt und/oder ausbildet

    Ich denke hier hat doch jeder Dorfverein schon ein Problem. Ein WIRKLICH qualifizierter Trainer wird doch nie zu einem "echten" Dorfverein wechseln, da hier im Normalfall alle Mannschaften auf absolut unterster Ebene spielen.
    Finanzielle Mittel sind normalerweise auch nicht vorhanden um solche Trainer locken zu können. Selbst wenn es diese geben würde, müsste der Dorfverein zwangsläufig auch Spieler anderer Vereine anwerben, wenn das Niveau auch entsprechend gesteigert werden soll. Hier stellt sich dann auch die Frage ob es nicht gerade die Verpflichtung eines DORFvereins ist den "eigenen" Kindern eine Möglichkeit einzuräumen Fußball zu spielen.


    Somit bleibt zumeist nur die Möglichkeit die bereits vorhanden Trainer entsprechend weiterzubilden. Dies ist dann auch stark von der Motivation der Trainer abhängig.
    Ich denke, so einfach wie es hier rüber kommt ist es für einen Dorfverein nicht...

  • Zitat August:

    Zitat

    Hier stellt sich dann auch die Frage ob es nicht gerade die Verpflichtung eines DORFvereins ist den "eigenen" Kindern eine Möglichkeit einzuräumen Fußball zu spielen.

    Leider fühlen sich viele "Dorfvereine" nicht der eigenen Jugend verpflichtet. Das beginnt mit Desinteresse an der Nachwuchsarbeit und findet seine Fortsetzung in der Verpflichtung fremder Spieler für Geld damit man eine Dorfliga höher spielen kann. Und dann wundert man sich noch, dass die Zuschauerzahlen bei den Herren rückläufig sind und finanzielle Mittel knapp sind. Für mich eine logische und richtige Folge.

  • in einem Verein eurer Grössenordnung gibt es ja im Einzugsgebiet vergleichsweise massig Kinder (im Gegensatz zumDorf).
    Warum werden die nicht bereits in der U6 oder U7 in entsprechender Anzahl zum Fussball herangeführt?


    Zusammen mit unseren Partnerclubs vertritt unser Verein die Philosophie dass unsere Junioren vor allem trainieren und nicht fahren sollen.
    Dass wir trotzdem eine U7 haben bei denen einige WENIGE Eltern bis zu 50km fahren, liegt daran, dass es für 5-6 Jährige die absolut schon F-tauglich sind, in der Region kein entsprechendes Angebot gibt. Diese Kids haben meist Eltern mit fussballerischer Vergangenheit, oft südlicher Herkunft und ältere Geschwister welche die Kleinen schon ab 3 in den Fussball gepushed haben. Ob das gut ist oder nicht, möchte ich hier nicht diskutieren. Es gibt eifach solche fussballangefixte Familien mit entsprechende Bedürfnisse. Diese Kinder sind fussballerisch und meist auch in der Gesamtentwicklung weiter, weil sie früher gestartet sind und über ein förderndes Umfeld vergügen. Mit Talent hat das aber nichts zu tun. Eher mit Sonderschule, und wir als Verein sind froh, dass EINE Mannschaft reicht um diese Nerds aufzufangen.
    Für die X2 und X3 Mannschaften rekrutieren wir bewusst und mehrheitlich innerhalb eines 10km Radius. Das sind wir wie ein Dorfclub mit dem Unterschied, dass wir Eltern wirklich auf unseren Codex verpflichten können, resp. uns bei wiederholter Zuwiderhandlung auch mal locker vom Spieler trennen können. Wer von weiter kommt ist ein weiterer "Frühreifer" oder ein Kind mit wirklich überdurchschnittlichen kognitiven und sozialen Kompetenzen.
    Ausserdem wurden unserem Verein bezüglich Selekton im KiFu durch den Regionalfussballverband Grenzen gesetzt, so dass wir, wie jeder andere Dorfclub auch, gezwungen sind mit dem "Material" zu arbeiten welches wir haben. Dem permanenten Rein- und Raus wie das in Deutschlands TopVereine im KiFu noch handhaben, haben die meisten Regionalverbände in der Schweiz den Riegel geschoben - auf Papier mindestens ;-).


    Dass in der U12 und U13 weitere Mannschaften dazukommen hat mit dem vom Schweizerischen Fussballverband lancierten Förderprojekt "Footeco" zu tun, wo Ausbildungsvereine die bisherige Aufgabe der Regionalverbände übernehmen, noch nicht gesichtete Spieler und Spielerinnen aus dem Breitenfussball in regionalen Stützpunkten und Auswahlteams zu erfassen und zu fördern. Dies parallel zu den eigenen bereits gesichteten und integrierten Spielern.

  • in diesem Falle könnte man sich doch dann auf die wirklchen Ausnahmetalente bei der Abwerbung konzentrieren, die dann ab U14 nicht wieder aussondiert
    werden müssen?


    In Uebereinstimmung mit den Rechtlinien unseres Regionalfussballverbands sind unsere qualifiziertesten Trainer, nicht nur im Hausverein tätig, sondern assistieren und fördern die Trainer unserer Partnervereine. Wir glauben, dass wir mit so geförderter, besserer Arbeit in der Basis auch im Dorf jedes Kind soweit bringen können, dass mit 11 Jahren mehr oder weniger zuverlässig auf eine potentielle Eignung zum Profi geschlossen werden kann, welche dann mit 12/13 auf unserem Campus verfeinert und vereinheitlicht wird, um dann wirklich objektiv entscheiden zu können, für wen es Sinn macht, die berufliche und fussballerische Ausbildung unter einen Hut bringen zu wollen.


    Die Gründe für die "Aussortierung" mit 13 liegt in der Trennung vom Breiten- und Leistungssport, welche Spieler nicht nur fussballerisch Welten trennen, sondern sich ein potentieller Jungprofi, der berufliche und sportliche Ausbildung unter einen Hut muss, auch freizeittechnisch von seinen Alterskollegen unterscheiden wird.

  • Ein WIRKLICH qualifizierter Trainer wird doch nie zu einem "echten" Dorfverein wechseln, da hier im Normalfall alle Mannschaften auf absolut unterster Ebene spielen.


    Hier fängt das Problem doch schon an. In der Denke nämlich: Den besten Trainern sind Resultate egal. Was ihnen aber nicht egal ist, ist das organisatorische und soziale Niveau von Verein und Eltern (welches sich dann zwar nicht selten auch in den Resultaten wiederspiegelt).


    Ich behaupte, jeder Verein der es schafft, ein durchgehendes Konzept anzubieten und zu wollen, wird Trainer finden die dieses umsetzen werden. Wer aber nur einfach Trainer ohne irgendwelchen Vorgaben sucht und einfach jeden nimmt, den er kriegen kann, schafft einen Trainersumpf, der qualifizierten Trainer, und - schlimmer noch - Nachwuchstrainer abschrecken wird!

  • In Uebereinstimmung mit den Rechtlinien unseres Regionalfussballverbands sind unsere qualifiziertesten Trainer, nicht nur im Hausverein tätig, sondern assistieren und fördern die Trainer unserer Partnervereine.


    für mich eine absolut vorbildliche Regelung, die ich mir auch bei uns wünschen würde.
    gibt dem ganzen schon wieder ein anderes Gesamtbild, das ich jedoch so bei uns nicht kenne.
    halt mal weder Äpfel mit Birnen verglichen.


    auch ich hab noch manchmal Visionen wie es sein könnte. die geht so in eure Richtung.
    ist jedoch nicht ganz so neu, sondern bereits vor 50 (!) Jahren erfolgreich praktiziert worden.


    damals kamen ausgebildete Verbandstrainer für eine bestimmte Zeit (4 Wochen bis 6 Monate)
    in die Vereine, führten Trainings durch, zeigten den damaligen Trainern (von denen kaum einer eine
    Aus- bzw. Fortbildung genossen hatte, die Bezeichnung Betreuer auch eigendlich zutreffender war) wie Trainings nach den damaligen Erkenntnissen aufgebaut wurden, und coachten auch das ein und andere Spiel.


    Ich stelle mir manchmal vor, welche Auswirkungen das hätte, würden heute dazu speziell ausgebildete Trainer
    im G, F und E-Jugendbereich in die Vereine gehen, dort vor Ort zeigen wie es gemacht wird, wie man sich als Kndertrainer
    verhält. über viele Probleme im Kinderfussball bräuchten wir nicht zu diskutieren.


    kombinert mit der Fair Play Liga könnte das z.B. so aussehen.


    wer sich dort anmeldet, bekommt 2 Monate kostenlos 1mal pro Woche eine Trainingseinheit und 2-4 Spielcoachngs-Begleitung
    durch einen Verbands-Kindertrainer.


    bei den meisten Kinderntrainer liegt es nicht am Nichtwollen, sondern am Nichtwissen.


    Ich würde da auch keine höher lizensierten Trainer dazu nehmen, sondern spezielle
    Trainer, die schon eine gewisse Zeit im Kinderfussball tätig waren, und die in kurzlehrgängen auf ein einheitliche Linie
    bringen.


    Geh jetzt mal von mir aus. Ohne eigenes Kind käme Kindertrainer absolut nicht mehr in Frage, für eine solche
    Aufgabe könnte ich mich aber durchaus begeistern lassen.


    Ich hab hier im Forum Personen im Auge, die für eine solche Aufgabe absolut geeignet wären.


    Erfahrungsgemäss haben schon viele, und vele werden es noch, als Trainer aufhören, wenn ihr Kind dem gewissen
    Alter entwachsen ist.


    Das sind aber die, die sowohl die positven als auch die negativen Seiten des Kifu kennen.


    Aber wie sagte schon mal ein alter Mann: wer an die Umsetzung seiner Visonen glaubt, soll lieber weiter träumen.

  • Zitat guenter:

    Zitat

    Ich stelle mir manchmal vor, welche Auswirkungen das hätte, würden heute dazu speziell ausgebildete Trainer
    im G, F und E-Jugendbereich in die Vereine gehen, dort vor Ort zeigen wie es gemacht wird, wie man sich als Kndertrainer
    verhält. über viele Probleme im Kinderfussball bräuchten wir nicht zu diskutieren.

    Schon mal was vom DFB -Mobil gehört? Muss man natürlich als Verein auch Interesse daran haben. Aufdrängen wird sich niemand.

  • Karl


    war hier auch schon vor Ort, vor 4 Jahren, von den damaligen Trainern ist jetzt aber keiner mehr im G,F und E-Bereich
    tätig. eine einmalge Veranstaltung bringt relatv wenig. ich spreche jedoch von einer dauerhaften regelmässigen
    Einrichtung, die im Alltagsgeschäft wirkt.
    Spiel-Mobil ist eine feine Sache, geht aber eher in die Richtung eine Show-Veranstaltung als ins Alltagsgeschäft,
    zumindest so, wie ich es verfolgt hatte.


    gg

  • Ich stelle mir manchmal vor, welche Auswirkungen das hätte, würden heute dazu speziell ausgebildete Trainer
    im G, F und E-Jugendbereich in die Vereine gehen, dort vor Ort zeigen wie es gemacht wird, wie man sich als Kndertrainer
    verhält. über viele Probleme im Kinderfussball bräuchten wir nicht zu diskutieren.


    In meinem Umfeld wurden in den letzten cirka 5 Jahren


    -Koordinatoren eingesetzt


    Nach einiger Zeit hob sich -gerade derzeit- das Niveau der Koordinatoren auch an.


    Das Niveau dieser Leute hob sich an, indem man Koordinatoren einsetzte, die sich Qualifiziert hatten und zwar über einen Trainerschein.


    Das Niveau wurde weiter angehoben, indem ein "Sportlicher Leiter" eingesetzt wurde, der über den normalen Trainerschein...auch den Leistungsschein C gemacht hat.


    Das läßt das Niveau und vor allem die Öhrchen in die die Koordinatoren und der Sportliche Leiter Input einflüstert....größer werden ;) , weil die Akzeptanz und das Ansehen dieser Leute zeitgleich wächst bzw. gewachsen ist. Eine kluge Sache wie ich finde.


    Hinzu kommen Fortbildungen des Dfb-Stützpunktes für alle Trainer, ständige Angebote für die Scheininhaber, das Dfb.-Mobil, Vorträge in den Vereinen.


    Jedenfall ist das hier so.

  • Andre


    ihr geht mit eurem Verein vernünftige Wege, halt ein Konzept vorhanden.


    in einem solchen Verein ist acu ein Modell, wie z.B. meines auch nicht erforderlich.


    aber in wievielen Vereinen ist es so.


    sehr viele Vereine sind jedoch nicht in der Lage einen solchen Weg zu gehen. vielschichtige Gründe lassen wir mal aussen vor,
    es ist enfach so.


    diese Vereine, die aus sich heraus nicht können und auch nicht wollen, brauchen einen Anstoss von Aussen.


    Vereine wie deiner, brauchen den nicht, die sind ja auf dem richtigen Weg.


    Wenn ich sehe, was vom Verband alles an Fortbildungsmöglichkeiten angeboten wird, von Trainerweiterbildung bis
    Funktionärsbildung das ist schon enorm.


    Am Angebot liegt es garantiert nicht, jedoch an deren Annahme.


    meine Devise wäre: Kommt der Kunde nicht zum Angebot, muss das Angebot zum Kunden.
    Kommen die Vereine nicht zu den entsprechenden Fortbildungen, müssen diese in die Vereine.


    Publikationen über Ziele des Kinderfussballes gibt es eigendlich ausreichend. Wieviele Trainer nutzen das?
    Nicht warten, bis irgendwas abgerufen wird, sondern in die Vereine, an die handelnden Personen für Ort bringen.


    das ist meine Denkrichtung.


    gg
    gg

  • Zitat guenter:

    Zitat

    eine einmalge Veranstaltung bringt relatv wenig. ich spreche jedoch von einer dauerhaften regelmässigen
    Einrichtung, die im Alltagsgeschäft wirkt.

    Dann sollte man doch seine eigenen Trainer entsprechend schulen.

  • Dann sollte man doch seine eigenen Trainer entsprechend schulen.


    Karl, das ist doch das Problem. In wie vielen Vereinen wird das jedoch praktiziert.
    Was alles machbar wäre, von Verensseite jetzt mal gesehen, weiss ich auch.


    aber in vielen Vereinen geschieht es nicht. das ist doch die Realität.


    über Vereine, wie z.B. von Andre beschrieben, brauchen wir doch da gar nicht zu reden, da geschieht ja was.


    Mir geht es um die vielen anderen, die auch genug Möglichkeiten hätten, es aber aus sich heraus nicht tun.


    gg

  • Zitat guenter:

    Zitat

    Mir geht es um die vielen anderen, die auch genug Möglichkeiten hätten, es aber aus sich heraus nicht tun.

    Die haben dann eben Pech gehabt und gehen vielleicht irgendwann unter. Hinterherlaufen würde ich den Leuten auch nicht. Am besten noch kostenlos Bier und Würstchen reichen, damit jemand kommt ? Dass die Leute ihren A.... hochbekommen, dafür hat der Verein zu sorgen. Die Schulungen finden ja nicht so weit entfernt statt, dass eine Teilnahme unzumutbar wäre

  • Mir geht es um die vielen anderen, die auch genug Möglichkeiten hätten, es aber aus sich heraus nicht tun.


    Diese Vereine sollen sterben und Raum für einen Neuanfang schaffen!
    Ich ginge sogar soweit, Vereine, die ihre Ausbildungsverpflichtung nicht nachkommen, auf einen nationalen Index zu setzen, damit Eltern auch wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie ihre Kids ins Fussball schicken. Ein regionales oder gar nationales Qualitätssiegel könnte die Eliminierung fragwürdiger Vereine beschleunigen, und Investitionen und Kinder dorthin bringen wo - wie in den meisten anderen Sportarten auch - einigermassen professionell gearbeitet wird.

  • Schon mal was vom DFB -Mobil gehört? Muss man natürlich als Verein auch Interesse daran haben. Aufdrängen wird sich niemand.


    Na Ja, war auch schon mal bei uns. Zwei mehr oder weniger qualifizierte Experten machen ein Demotraining in einem speziell definierten Parcour. Einer der beiden arbeitet praktisch, der andere zeigt in der Zeit einen recht überflüssigen Film. Wir haben dem Experten im Parcour unsere komplette F-Jugend überlassen. 20 Kinder. Er scheiterte grandios. Und statt sich der zuschauenden Trainerschaft als Hilfe zu bedienen, hat er zugesehen, dass die 90 minuten möglichst bald vorbei sind.


    Fazit: hast Du einen kleinen überschaubaren Kader und flexible Trainer, die auch mal im Stützpunkt vorbeischauen oder bei anderen Fortbildungen, ists ne gute Anregung. Aber nicht konstant genug und einfach als einmalige Nummer durch einen Stützpunktbesuch (oder bei einem erfahrenen Trainer im eigenen oder nahe liegenden Verein) locker zu ersetzen. Die Trainer, die das einsehen, machen das von alleine. In der Realität finden sich aber nicht nur Trainer mit Fortbildungsambitionen, sondern es gibt einen guten Prozentsatz, die hier andere Ansprüche haben. Das ist auch nicht unbedingt schlecht, sondern eben sowohl vom Breitensport-Fussballer als auch vom Breitensport-Trainer einfach ein anderer Anspruch.

  • meine Devise wäre: Kommt der Kunde nicht zum Angebot, muss das Angebot zum Kunden.
    Kommen die Vereine nicht zu den entsprechenden Fortbildungen, müssen diese in die Vereine.


    Man könnte sicher aber auch an der Wirtschaft orientieren und sagen....


    -Angebot und Nachfrage regelt den Preis und hier auch...das die Martwirtschaft sich selbst reguliert. Auf den Vereinsfußball bezogen...tut es das auch, den Vereine sterben...jedenfalls ist die Gefahr groß für die, die es nicht begriffen haben. Das findet schon statt, das ist Auswuchs, davor stehen viele.


    -Man könnte auch sagen, "Friss oder stirb"...was ich rein sachlich betrachtet ok fände....ABER....wir reden hier von Kindern die auf der Strecke blieben und da sollten diejenigen die in der Lage sind Verantwortung zu tragen nicht zuschauen und zumindest darauf hinweisen...das ist für mich ein wichtiger sozialer Antrieb....ich tue das hier über das Forum. Wäre ich in einem desulaten Verein mit meiner Einstellung, würde ich das aktiv benennen und locker schauen was passiert. Wenn nichts passiert...hätte ich ein reines Gewissen und meinen Beitrag geleistet. Viele...so denke ich...packen das falsch an.


    Mein Weg wäre...es in Vereinsreien besprechen...und so diplomatisch Mehrheiten schaffen.


    Auf jeden Fall gehört das in die Mitgliederversammlung....20 Minuten Redezeit...Problemdarstellung....Lösungsweg aufführen...dastellen was passiert wenn nicht....Antrag stellen...Abstimmung...Ergebnis=Auftrag für Vorstand. So ist das mit allem im Verein...wenn man was Grundlegen schaffen oder verändern will. Vielen ist das -so glaube ich- überhaupt nicht bewußt. Wer Mitglied im Verein ist...hat hierauf die Möglichkeit!


    Auf Grund meiner sozialen Verantwortung kann ich deshalb auf den Eingangssatz des nächsten Statements von FB nur wiedersprechen, das finde ich so nicht ok. Dort wo viele Vereine nebeneinander sind...wäre das ein Reinigungsprozess. Im ländlichen Bereich bedeutet das weite Fahrtwege. Die meisten Kinder -also auch die, die niemals gute Fußballer werden, ich aber bedient wissen will....wären dann verloren. Auch sie sind mir wichtig und sind meine Koten mal restlos unabhängig von mir, möchte ich mal eine echte Antifußballtruppe führen...und schauen, was sich daraus machen läßt.


    Grundsätzlich ist das Bespiel eines Konzeptes wie es der Verein von Fussballbaron tätigt meiner Ansicht schon sehr nahe. Ich wundere mich, dass auf diesen einen Satz hier niemand anzuspringen scheint...woran liegt das...das ist doch sozialer Sprengstoff!


    Diese Vereine sollen sterben und Raum für einen Neuanfang schaffen!
    Ich ginge sogar soweit, Vereine, die ihre Ausbildungsverpflichtung nicht nachkommen, auf einen nationalen Index zu setzen, damit Eltern auch wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie ihre Kids ins Fussball schicken. Ein regionales oder gar nationales Qualitätssiegel könnte die Eliminierung fragwürdiger Vereine beschleunigen, und Investitionen und Kinder dorthin bringen wo - wie in den meisten anderen Sportarten auch - einigermassen professionell gearbeitet wird.

  • Diese Vereine sollen sterben und Raum für einen Neuanfang schaffen!
    Ich ginge sogar soweit, Vereine, die ihre Ausbildungsverpflichtung nicht nachkommen, auf einen nationalen Index zu setzen, damit Eltern auch wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie ihre Kids ins Fussball schicken. Ein regionales oder gar nationales Qualitätssiegel könnte die Eliminierung fragwürdiger Vereine beschleunigen, und Investitionen und Kinder dorthin bringen wo - wie in den meisten anderen Sportarten auch - einigermassen professionell gearbeitet wird.



    auch eine Problemlösung. Schrumpfung auf die Grösse anderer Sportarten. 80 % der Kinder in unserer Region fänden keinen Verein mehr zum spielen.


    schliesse mal nicht von deinem Verein auf andere. Ihr habt garantiert in kener eurer Mannschaften einen der "Dicken Paules" spielen.


    Fussball ist eine Massensportart. die Basis, dass sich überhaupt eine elitere Gruppe daraus blden kann.


    der Fussball erfüllt eine grosse soziale Aufgabe, die jedoch nicht von den Leistungsvereinen sondern von den kleinen Vereinen, egal ob im Dorf oder Stadt
    erbracht wird. Jeder Dorftrainer hat das Problem, sich auch mit schwierigen Kindern zu befassen, Kinder, die z.B. bei euch sofort aussortiert bzw.
    gar nicht erst aufgenommen würden.


    @FB
    du musst einfach mal begreifen, dass du dich auf einer Profiebene bewegst, die relativ wenig wenn nicht sogar gar nichts ausser dem runden Ball
    und dem Spielfeld, mit dem Breitensport auf der untersten Ebene zu tun hat.


    Nicht umsonst hört der Fussball nicht in der 3. Liga auf sondern geht runter bis zur 9. oder 10.Liga


    Nach deinen Vorstellungen könnten wir aber alles da unten einfach abschaffen, wären natürlich viele Probleme gelöst.


    gg