Nichtbeteiligung und an allem ist der Trainer Schuld

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  • Zitat bonyamin:


    Zitat

    Ich habe bisher nur 2 mal das Training ausfallen lassen, aber aus dem Grund, dass kaum einer Zeit hatte von den Kids und ein sinnvolles Training nicht möglich war.


    Hier sehe ich auch noch Potential für Dich. Ein Training sollte immer möglich sein. Je weniger Kinder da sind, um so individueller kannst Du mit ihnen arbeiten. Ich fand es als Kind immer schade, wenn das Training ausfiel, weil andere Kinder keine Zeit oder Lust hatten. Du kannst selbst mit nur einem Kind trainieren. Machen Väter ja auch, und Dir als trainer sollten dazu doch genügend Übungen einfallen. Den Eltern und Kindern zeigst Du damit auf jeden Fall, dass auf Dich immer Vedrlass ist und Dir die Sache wirklich am Herzen liegt.

  • bonyamin


    du bist auf dem richtigen Weg, geh ihn aber konsequent weiter, auch dann , wenn es mal 14 Tage gut läuft.


    und vor der Saison geschlossen aus einem anderen Verein kamen inklusive deren Trainer.


    Ich weiss nicht, wie ihr das seht, ich halte von sowas absolut überhaupt nichts. würde das auch als Vorstand ablehnen.


    Allzuoft habe ich mitbekommen, dass ein neuer Trainer bei Amtsantritt Spieler aus seinem vorherigen Verein mitbrachte, die dann
    wieder weg waren, wenn auch der Trainer ging. Viele Vereine bekamen dann massiv Probleme.


    Ich stell mir vor, die jetztige E-Jugend-Mannschaft wird demnächst in C oder B mit eingebaut, der Trainer geht dann und
    nimmt seine Spieler wieder mit, und die Mannschaft steht ohne Spieler da.


    Ich würde mich als Verein nie in eine solche Abhängigkeit eines Trainers begeben.


    Ich persönlich halte nichts von einem Trainer, der bei einem Wechsel eine ganze oder auch halbe Mannschaft mitnimmt.


    gg

  • guenter:


    Da muss man sicherlich den Einzelfall betrachten. Es kann so sein, wie Du schreibst. Es kann aber auch sein, dass da ein sehr guter Trainer kommt, der bisher super Arbeit in einem Sch...verein gemacht hat und dem Kinder und Eltern voll vertrauen. In dem Fall wäre es wohl schade, ihn und die Kinder nicht zu nehmen.


    Das eine komplette Mannschaft mit dem Trainer wechselt, ohne das der neue Verein diese abgeworben hat, spricht für mich auch gegen den alten Verein. Wenn dort alles einigermassen in Ordnung wäre, würden doch wohl nicht alle wechseln wollen.


    Mit Deiner Aussage, dass sich ein Verein nicht von einem Trainer abhängig machen sollte, hast Du m.M. nach aber Recht.

  • guenter


    Manchmal ist es auch so, dass ein Verein aufgelöst wird und dann eben eine fast komplette Jugendmannschaft dazu kommt. Wenn ich mich richtig erinnere, schreibt bonyamin ja von 16 Spielern. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass ohne besonderen Grund so eine große Truppe wechselt. Wobei ich da von Anfang an eher versucht hätte, zu durchmischen.

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Karl, @Paulwurf


    wieso habt ihr immer Recht.


    Natürlich muss man den Einzelfall sehr genau betrachten, bei jeder grundsätzliche Betrachtungsweise gibt es die berühmten Ausnahmen.


    Verein schliesst, kein Thema das es dann zu dskutieren gäbe.
    bei Wechsel wegen Unzufriedenheit ist es dagen schon äusserst kritisch und Bedarf einer sehr gründlichen Betrachtungsweise.
    Unzufriedenheit lässt sich ja bekanntlich extrem weit definieren.


    gg

  • Moderne Methoden setzen sich früher oder später durch... :D

    "Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind."
    Terry Pratchett

  • Moderne Methoden setzen sich früher oder später durch... :D


    tolle Ausschten, da sich ja die Geschichte bekanntlich wiederholt, Mode der 60iger Jahre wieder irgendwann, vielleicht leicht verändert,


    könnte es ja sein, dass mein Training von vor 40 Jahren auch wieder moderne Züge bekommt.


    Hätte mich doch nie umstellen sollen.


    gg

  • Zum Thema des Wechsels einer kompletten Mannschaft habe ich auch eine Begebenheit beizusteuern. Da gab es einen Vatertrainer, dessen Sohn unbestritten Leistungsträger des Teams war, der meinte, im (erfolgsorientierteren) Nachbarverein sei das Gras für seinen Sohn grüner. Die Gründe für seinen Wunsch nach einem Wechsel kenne ich nicht, ich möchte da auch gar nicht spekulieren. Ich kenne ihn als eigentlich ziemlich guten, aber auch ziemlich ehrgeizigen Trainer, näheren Einblick habe ich nicht. Jedenfalls hat er der Jugendleitung mitgeteilt, dass er zusammen mit seinem Sohn wechseln werde. Sie hat also begonnen, sich auf die Suche nach einem neuen Trainer zu machen. Den Eltern seiner Mannschaft hat er dann auch über seine Pläne informiert, hat aber wohl, so teilten mir mehrere Beteiligte mit, durchblicken lassen, dass noch unklar sei, wer als künftiger Trainer komme, vielleicht wurde sogar angezweifelt, ob es da überhaupt einen geben werde. Tatsächlich wissen wir alle, dass das Finden von Trainern so ungefähr die schwierigste Aufgabe der Jugendleitung ist. Naja, jedenfalls sagte mir ein Elternpaar, sie hätten letztlich von ihm mitgeteilt bekommen, entweder kämen sie mit ihrem Kind mit, oder sie blieben halt ohne Trainer da. Die Jugendleitung war darüber sehr verärgert, weil sie wohl gerade einen Trainer gefunden hatte, als die ganzen Abmeldungen ins Haus flatterten. Tja, und anschließend fehlte ein Jahrgang dann komplett...

    "Be yourself; everybody else is already taken." (Oscar Wilde)

  • paulwurf_mauli:


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    guenter:


    Na, hast Du ein Auge genommen, was ???


    Zitat

    bei Wechsel wegen Unzufriedenheit ist es dagen schon äusserst kritisch und Bedarf einer sehr gründlichen Betrachtungsweise.
    Unzufriedenheit lässt sich ja bekanntlich extrem weit definieren.


    Ganz klar. Aber in der Regel sind bei einer "Massenflucht" die entsprechenden Vereine ja in der Nachbarschaft, so dass man sich sicher gut selbst eine Meinung bilden kann.

  • Hallo Benjamin,
    in einem solchen Fall musst du vorher handeln.
    Das Spieler und vor allem die Eltern immer glauben,
    ihre Kids sind die zukünftigen Stars der Manege, ist schon klar.
    Setze dich mit deinem Team zusammen und bespreche mit ihnen Regeln.
    Wenn du dies kommunikativ so steuerst sind es anschließend nicht "deine" sondern "ihre" Regeln.
    Kinder halten sich unter normalen Umständen an selbst auferlegte Regeln.


    Du wirst sehen das es funktioniert!


    Kai