Kennt Ihr das? "Trainer komme heute nicht, muss lernen."

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  • @Fussballbaron:


    Es ist manchmal auch nicht möglich, dass die Jungs die Hausaufgaben vor dem Training erledigen, da sie teils erst spät aus der Schule kommen. Ansonsten ist für meine Jungs in der Woche schon ein gutes Zeitmanagement notwendig, um Fussball und schulische Aufgaben in Einklang zu bringen. Wenn sie diese Disziplin nicht hätten, könnten sie nicht dort spielen, wo sie spielen. Es stellt sich für sie also nicht erst die Frage, ob die späte Erledigung der Hausaufgaben günstiger für sie ist. Aber warum sollte es in dieser Hinsicht nicht auch Unterschiede geben ? Bei dem Einen oder Anderen ist der Kopf nach dem Training freier, einen Anderen belastet der Gedanke, dass er noch viel Aufgaben zu erledigen hat.

  • Zusätzlich ist es doch so (zumindest bei uns, D-Junioren):
    Die Spieler müssen um halb neun in die Falle, einige sogar schon um Acht. Ich mache Training ab 17:30 bis 19 Uhr, zweimal die Woche. Danach Duschen, nach Hause fahren und Essen. Da ist nix mehr mit Hausaufgaben, schon gar nicht mit lernen. Aber ich kann erst um 17:30 anfangen, weil ich selber arbeiten muss, einige Konferunterricht und andere erst 16-17 Uhr aus der Schule kommen.


    @FB: Warum müssen die Jungs um 8 ins Bett? Weil sie morgens um 6 Uhr aufstehen und um 6:30 das Haus verlassen. Sonst verpassen sie den Bus.


    So sieht unser Bildungsstress leider für Sechstklässler heute aus! Da musst der Spieler die Tage, wo kein Training ist oder nicht lang Schule schon extrem gut timen, um dies zu nutzen. Zweimal Training, einmal vielleicht noch Stützpunkt. Da wirds ganz schnell eng.

  • ...vielleicht in der Theorie der Eltern.


    Wenn ich sehe, wie lange meine D-Junioren auch unter der Woche die WhatsApp Gruppe noch zumüllen, würde ich sagen, dass so gut wie keiner vor 22:00 Uhr im Bett ist.

    "Ihr fünf spielt jetzt vier gegen drei."

  • Sorry, war um 21 Uhr oben nachschauen. Zappenduster, der pennt.

  • Wenn ich sehe, wie lange meine D-Junioren auch unter der Woche die WhatsApp Gruppe noch zumüllen, würde ich sagen, dass so gut wie keiner vor 22:00 Uhr im Bett ist.


    tut mir leid.da irrst du dich. Morgen ist Schule, Aufstehen 6.30 angesagt. um 22.oo Uhr war heute Schluss, wie fast immer wenn Schule.


    die beiden Jungen im Haus sind 15. Ohne Druck, sondern mit Überzeugungsarbeit.


    da wird dann aber auch morgesns in Ruhe gemeinsam gefrühstückt und und dann fit in die Schule.


    Ist halt Erziehungsstil,der sich auch dann gerade dort auszahlt.


    gg


    gg

    Einmal editiert, zuletzt von guenter ()

  • ich selbst bin gerade 16 geworden und kenne ehrlich gesagt niemanden in meinem alter,egal welcher erziehung,der um 22 uhr WIRKLICH schläft.kann mir auch schlecht vorstellen das das wirklich so ist (ich meine es ist ein unterschied in seinem zimmer zu sein und noch musik zu hören oder zu lesen und einfach leise sein und wirklich schon schlafen)



    meiner meinung nach sind hausafgaben eine blöde ausrede,klar schule ist je älter man wird stressig aber das training ist je nach alter ja auch erst zu späteren uhrzeiten.ich zum beispiel mache gerade meinen abschluss und stecke mitten in den prüfungen und bin trotzdem jedes mal beim training anwesend.solange man nicht erst 30 minuten vor trainingsbeginn mit den hausaufgaben und dem lernen anfängt ist das eigentlich immer sehr gut machbar.ausserdem bekommt man im training auch nochmal einen freien kopf was besonders in stressigen zeiten gut tut :thumbup:

  • t (ich meine es ist ein unterschied in seinem zimmer zu sein und noch musik zu hören oder zu lesen und einfach leise sein und wirklich schon schlafen)


    stimmt, aber das ist doch wohl ein Unterschied, zu dem was Tobi anspricht. Abschalten und zur Ruhe kommen ist in der Wirkung dem Schlafen sehr nahe.


    gg

  • Je jünger die Kinder, umso mehr Schlaf,wobei es natürlich auch individuelle Unterschiede gibt. Deshalb auch die Kinder von Callahan eher im Bett, als die 16 - jährigen. Grundsätzlich denke ich, dass man mit 2 x wöchentlich Vereistraining als Spieler organisatorisch hinkommen sollte, ohne sich regelmässig mit schulischen Dingen entschuldigen zu müssen. Die, die mehr machen, z.B. Leistungsverein oder zusätzlich Stützpunkt, organisieren sich meist auch besser, weil es sonst einfach auch nicht funktionieren würde.

  • Es geht auch nicht um regelmäßig 1x pro Woche, aber es geht darum zu akzeptieren, dass dies ab und an mal vorkommt, denke ich. Wobei zum Beispiel einer meiner Spieler 1x pro Woche am Trainingstag Förder hatte, dann erst nach 17 Uhr nach Hause kam. Er hat den Trainingstermin dann öfter sausen lassen, als dass er dann 30 Minuten zu spät kam. Ich hab ihm das freigestellt und ohne Auswirkung auf irgendeine Spielminute akzeptiert. Hat niemanden gestört und jetzt ist er wieder mit Vollgas dabei, also: How cares?

  • Grundsätzlich denke ich, dass man mit 2 x wöchentlich Vereistraining als Spieler organisatorisch hinkommen sollte,


    5 mal die Woche auf dem Platz, gute Leistungen in der Schule: Ja das geht.
    2 mal Training in der Woche, trotzdem Probleme mit den Hausaufgaben und mit den schulischen Leistungen: Ja, das gibt es.


    Kinder sind nun mal unterschiedlch, sowohl von ihren Fähigkeiten und ganz wesentlich auch von ihren Organisaitonswillen und -können.


    Leider ist beides wieder mal sehr stark vom Elternhaus abhängig.


    gg

  • Zitat guenter:

    Zitat

    Kinder sind nun mal unterschiedlch, sowohl von ihren Fähigkeiten und ganz wesentlich auch von ihren Organisaitonswillen und -können.


    Leider ist beides wieder mal sehr stark vom Elternhaus abhängig.


    So sieht es aus. Hier muss man im Einzelfall abwägen, ob man Dinge akzeptiert und einen Schritt entgegenkommt oder ob man auch mal Dinge vom Spieler und Elternhaus einfordert. Manche Leute wollen aber auch auf allen Hochzeiten tanzen und das geht eben nicht. Auf jeden Fall kann es nicht sein, dass immer nur Trainer oder Verein oder Mitspieler gefordert sind und man selbst nichts dazutut.