Warum immer Zoff in der F, E, D ?

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  • Über mehrere Jahre habe ich das in unserem Verein verfolgt:


    Ärger zwischen Trainern und mit Eltern gibt es meist in der F- und E-Jugend, in der D wirds schon ruhiger, wieso?


    Liegt es an den Eltern, die sich erst an den Fussballalltag gewöhnen müssen, neue Trainer, für dieses Alter meist Vater-Trainer, die manchmal ohne Vorwissen antreten und sich mit erfahrenen Trainern auseinandersetzen müssen ( sagt aber auch nichts über die Qualität aus ) oder fehlt ein Konzept der Jugendleitung zu Thema?


    Ich hatte selbst meine Erfahrungen damit, zweifelte an mir und an anderen, der Ärger ist aber mit oder ohne mir jedes Jahr der selbe.


    Und täglich grüsst das Murmeltier!

  • Ist mir konkret noch nicht aufgefallen.


    Könnte aber daran liegen, dass im jüngeren Alter die Eltern einfach einen höheren Beschützerinstinkt haben, als beispielsweise ab der D.


    Da wird vieles zu genau betrachtet und einiges auf die Goldwaage gelegt. Weil dann ein Großteil der Trainer eben auch Väter sind, kann es da durchaus zu Konflikten kommen... von wegen "dein Sohn spielt immer" - "aber dein Kind..." etc. Wir sind halt eine Neid- und Mißgunstgesellschaft.



    Ab der D wird eben mehr aus der Ferne betrachtet, die Eltern sind auch im Laufe der Zeit ruhiger geworden, zudem interessieren sie sich auch im älteren Bereich weniger. Somit kann man ruhiger mit der Mannschaft "arbeiten".


    Sind wie gesagt aber alles Vermutungen, da mir große Konflikte, abgesehen von den kleinen üblichen Geschichten, nicht bekannt sind.

    "Ihr fünf spielt jetzt vier gegen drei."

  • glaube du siehst das zu negativ - natuerlich muessen sich die Eltern erst an den Fussballalltag gewoehnen, das ist sicherlich ein grosser Punkt. Auch den Beschuetzerinstinkt lass ich gelten. In einem aehnlichen Thread las ich die Aussage, das in der G und F die "Ausbildung" der Eltern wichtiger ist als die der Spieler...


    Habe zum Glueck nur positive Erfahrungen, auch mit dem Alter. Es ist auch ein wenig wie die "wunderbaren" Jahre, als sich alle noch ueber ein Eis freuten, keiner aufmuepfig war und der Trainer noch "ernst" genommen wurde :D :D Spass beiseite, wirst sehen wenn die Spieler Teenager werden, wirds auch nicht leichter, nur anders :rolleyes: :P :rolleyes: :rolleyes:

    "...for the love of the game!"

  • TomTom, glaube mir, ich sehe das nicht zu negativ.


    Die Eltern sind eher sachte, melden sich nur, wenn sie ihr Kind benachteiligt sehen, meist aber zu recht. Sie verhalten sich eigentlich zu lange ruhig.


    Wenn aber die Trainer vor Saisonbeginn die Kinder in "ihre" Gruppen aufteilen, gibt es meistens Stunk.


    Meiner Meinung nach liegt das am fehlendem Konzept im Verein, der Jugendleiter lässt die Trainer machen, was sie wollen, so lange es irgendwie rund läuft.


    Zum Teil verständlich, hat Angst, einen Trainer zu vergraulen, leider oft zu Lasten der Kinder.


    Ich selbst hatte mit Eltern nie Schwierigkeiten, mit Trainerkollegen des öfteren.


    Gerade eben habe ich noch den Artikel von Uwe zum Kinderfussball gelesen, unser Verein ist davon-----leider------weitweit weg, zu kurzfristig gedacht, geplant, erfolgsorientiert.


    Aber solche gibt es so viele in unserer Gegend, oft noch schlimmer. Tal der Ahnungslosen? Seid Ihr alle so modern? Oder nur die im Forum? Wie sieht es in eurem Verein und Kreis so aus?


    Gibt es dieses Gerangel der Trainer auch bei Euch oder ist das bei uns eher der Einzelfall bzw. hausgemacht?

    Einmal editiert, zuletzt von Hope ()

  • Hope, das ist einfach - wir sind so klein, das wir nur eine Mannschaft pro Altersklasse haben (wenn ueberhaupt) - das Problem ist wenn ein Trainerwechsel bevorsteht, bzw. hatten wir schon, sagen wir angeregte Diskussionen, wenn mal "Kleinere" bei den "Groesseren" aushelfen mussten.


    Ein Ausbildungskonzept sollte es im Verein geben. Dies wuerde nicht nur die Trainer "einnorden" es wuerde auch die Kommunikation mit den Eltern wesentlich erleichten. Keine Angst, wir haben auch keines X( , kenne aber solche Vereine auch - bei uns heisst es dann immer, dass sind ja die "Grossen, da koennen wir nicht mit" - bloedsinn, hat mit der Groesse und Leistung gar nichts zu tun. Aber wir werden uns weiter bemuehen, was auf die Beine zu stellen. Wichtig bei der Erstellung ist aber ALLE miteinzubeziehen, auch wenn sie das nicht wollen/ablehnen - sie muessen wenigstens die Chance haben, sich einzubringen um es (irgendwann) auch mittragen zue koennen.

    "...for the love of the game!"

  • Hope


    Das Gerangel scheint mir bei etwas größeren Vereinen der Regelfall. Viel liegt sicher am Jugendleiter. Ist bei uns ein schlichter Geselle, Konzept Fehlanzeige. Hängt sein Fähnchen eher nach dem Wind. Im Hintergrund zieht der Vater eines prominenten Profis die Fäden. Er ist durchaus kompentent und hat auch persönliches Format. Es reicht aber nicht um die Trainertruppe einigermaßen auf eine gemeinsame Linie zu bringen. Dafür müsste er präsenter sein.


    Der Zoff um Spieler wiederholt sich zum Ende jeder Saison und dauert latent in der Folgesaison an. Wir haben pro Altersklasse (bis einschließlich C) 3-4 Mannschaften. In der kommenden Saison wird es schon ab E eine Leistungsmannschaft geben. Deren Kaderaufstellung war echt ein Thema.


    Regelmäßig kracht es zwischen ehrgeizigen Schreiern und Progressiven. Aber auch die Ehrgeizlinge untereinander haben erwartungsgemäß ausreichend Konfliktherde. Meist will einer stärkere Spieler aus unteren Mannschaften zu sich holen. Das wollen deren Trainer verhindern, mal aus Eigeninteresse, mal um die Spieler vor den Tobsuchtsanfälle des anderen zu schützen. Wo bei bei einer solchen Gefahr auch die Eltern häufig Ihr Veto einlegen.


    Nach dem Kampf um Spieler ist der um Ressourcen wie Trainingszeiten und Material der zweitwichtigste Streitgrund.