Ich bin bis vor cirka einem Jahr "herumgelaufen" ohne wirklich zu wissen, was ballorientiertes Spiel bedeutet, wie es funktioniert, was gemeint ist und in welche Elemente der Ausbildung es sich zerlegen läßt.
Ich bin heute der Meinung, dass mir hierdurch ein trainerischer Nachteil entstanden ist, der mit aus dieser Unkenntnis heraus dazu brachte, gewisse Fehler zu machen bzw. auch, gewisse Zusammenhänge nicht verstehen zu können, die mit den Ausbildungsthemen der Jugend gem. Dfb.-Philosophie und Konzept zu tun haben.
Daraus resultiert für mich, dass ein Wissender Trainer -also einer der das Ziel kennt (Mannschaftstaktik, ballorientiertes Spiel, Pressing, Doppeln usw.)- erst dann verstehen kann, was da unten ausgebildet werden soll, was nicht soll, was gut ist, nicht gut ist, was förderlich oder noch nicht förderlich ist.
Nur wer das große Ganze kennt, kann das unten bewerten und handhaben und beeinflussen und zwar im Sinne der Ausbildung und damit der Kinder und des Vereins.
Wer das nicht kennt, weil er es nicht rallt, zu faul, zu selbstherrlich usw. ist, ....dem sollte ein Verein über ein Konzept bei der "Stange" halten und zwar unter Aufsicht.
Solch ein Trainer -und das ist nicht böse gemeint- sollte sich besser an genaue Trainingsvorgaben halten "müssen", die von denen die es Verstanden haben vorgegeben und beaufsichtigt werden.
Ist die Aussage falsch?