Spieler mit nehmen einen Jahrgang höher

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  • Er hat in der vergangenden Saison bereits bei den 99ern ausgeholfen.Und war dort einer der besten auf dem Platz (hier viel er auch unserem Stützpunkttrainer auf ) Er kann Körperlich und Spielerisch mithalten.


    Klar sollte das Ziel einer F sein Jungs und Mädels die Grundübungen im Fussball bei zu bringen Aber auch hier sollte man als Trainer beurteilen können welche Spieler talentiert sind und welche nicht (aber hier fängt für mich die trainerarbeit an /und dann Sehen wie die Kidis sich entwickeln ).
    Jetzt ist es so das bei uns (Dorfverein) die Spieldecke bei den 99ern recht dünn war.Aus diesem Grund muste ich schon in der vergangenen Saison bei der hälfte der Meisterschaftsspiele den Kader mit 2001ern und diesem 2002er auffüllen.
    Den Jungen tennen acht Wochen vom Stichtag sonst wäre er ein 2001er.Man sollte ihm die Chance geben und wenns nicht klappt (was ich nicht glaube ) müste man ihn zurück in den F bereich setzen..Hier sind wir Trainer und die Eltern uns einig.


    LG.mike

  • Wir haben dieses Jahr die gleiche Situation gehabt. 3 Spieler von 2002 in der F1. 2 bleiben, einer geht mit in die E-Jugend. Alles ohne Probleme. Zwei Punkte möchte ich dazu anführen.


    1. Man sollte vorher sicher sein, dass ein jüngerer Jahrgang bei den Älteren bestehen kann. Von "wir probieren das mal" halte ich gar nichts. Ein Talent fällt ja nicht erst zwei Wochen vor Saisonende auf, also kann man ihn vorher schon immer mal wieder mit älteren zusammen bringen, um zu sehen, ob er körperlich mithalten kann. Sichtungsspiele sind dazu gut geeignet. Ob ein Kind in der ein oder anderen Mannschaft Freunde hat oder nicht, wäre für mich in diesem Zusammenhang allerdings irrelevant. Das Kind muss leistungsmäßig in die Mannschaft passen, es muss wollen und die Eltern müssen einverstanden sein.


    2. Die Entscheidung, ob ein Kind vorzeitig in eine höhere Mannschaft geht, darf nicht bei einem Trainer alleine liegen. Logisch, dass der Kollege sauer ist, der sich auf einen guten Spieler gefreut hat. Solche Entscheidungen sollten immer im Kreis aller betroffenen Trainer und unter Einbeziehung des Jugendleiters gefällt werden. Auch hier bieten sich Sichtungsspiele an. Ein Trainer, dem direkt vor Augen geführt wird, dass ein Spieler bei den Älteren zu den Besten gehört und sich bei den Jüngeren langweilt, kann kaum dagegen argumentieren. Und wer in die Entscheidung eingebunden ist, kann nachher auch nicht meckern.

  • Er hat in der vergangenden Saison bereits bei den 99ern ausgeholfen.Und war dort einer der besten auf dem Platz (hier viel er auch unserem Stützpunkttrainer auf ) Er kann Körperlich und Spielerisch mithalten.

    Dann würde ich mir Sorgen um die 99er Mannschaft machen. Wenn er dort einer der besten Spieler war dann spricht das nicht für euere E Jugend, oder du hast das Jahrhunderttalent ;)

  • ich weiss nicht, wie lange du schon Trainer bist, und in welcher Vereinsgrösse,


    aber gerade bei Dorfvereinen habe ich schon sehr oft erlebt dass Jungs bei dem älteren Jahrgang absolute Leistungsträger waren, obwohl sie nicht die
    Überflieger gewesen sind.


    Güntetr

  • Einige schreiben, ....dass das eine ganz schwierige Entscheidung sei, ob man jemanden mit "hoch nimmt" oder nicht.


    Ich finde das das überhaupt nicht schwierig ist.


    -Dem "oben" fehlt einer, dem "unten" nicht......Ergebnis: man fragt das betroffene in frage kommende Kind, ob es dauerhaft "oben" spielen möchte.


    -Selbige Vorraussetzung....nur dem "unten" fehlt dann auch jemand, ...Ergebnis: der Spieler bleibt "unten"


    -Der Trainer "oben" hat die falsche Einstellung im Jungendfußball, denn er will unbedingt gewinnen und weiss, da "unten" ist einer, der ihm da bei seinem Bedürfniss helfen kann. Im Wissen wie es ist, ernennt er den Helfer zum Talent das gefördert werden muß und zieht einen Deckmantel über seinen Egoismus. Nun wird der Honig ausgepackt und "verantwortungsvoll" wie der Trainer ist, schmiert er den Honig um den Mund des Jungen, des anderen Trainers und den Mund der Eltern. PERFEKT!


    Ergebnis: Der Junge muß "unten" bleiben!


    -Der Junge ist ein wirkliches Talent und das wissen alle und es geht um FÖRDERUNG, d.h. er ist da "unten" unterfordert und bereits so stark, dass er durch seine persönliche Stärke andere am Fortkommen bereits hindert.


    Ergebnis:


    1. Ihm wird/den Eltern wird das Angebot gemacht, dass er "höher" spielen kann, ...WENN ER DAS WILL


    oder


    2. Der Spieler will das nicht/oder ist von seiner sozialen Entwicklung dafür nicht geeignet, ....dann muß der kluge besonnene Trainer sich halt ein paar kindgerechte Trainingsideen/und Ideen für das Spiel alla Wicki einfallen lassen, um auch andere/seine Mitspieler in Szene zu setzen. Z.B. ...auch mal Auswechseln oder in besonders "schlimmen" Fällen ihm eine Sonderaufgabe geben.


    Gruß Andre

  • entscheidend ist, wo das Kind sich wohlfühlt, wo es vom sozialen Umfeld, aber natürlch auch vom Können hinpasst.


    die Wünsche des Trainers sind zweitrangig


    Günter