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    Zitat von Enno


    @manne44 , einerseits schreibst du sachen die ich ok finde und dann kommt wieder "... fussball ist ergebnisorientiert , ab der e-jugend..." . das ist zwar vom inhalt her nicht falsch , hört sich für mich aber an als würdest du dem sieg in jedem spiel alles andere unterordnen ohne rücksicht auf verluste . das wiederum deckt sich für mich gar nicht mit den aussagen die du davor gemacht hattest . seltsam ... ?(

    Vor jedem Spiel ordne ich Alles Andere unter,dann werden wir
    sehen wie es läuft und der manne kann auch gut mit Niederlagen
    leben.Soll ja auch verdiente geben.Nicht Alles so verbissen sehen. ^^

    Du sprichst von einer E-Jugend, richtig? O.k. - in Deinem Extrembeispiel macht das natürlich Sinn. Wobei der Junge sicherlich von vorherein in der 2. oder 3. besser aufgehoben gewesen wäre.

    Follkao,doch das Gespräch solltest Du unbedingt suchen,den Eltern klar machen wie es aussieht um die Fähigkeit Ihres Kindes und mit dem Kleinen,das Du und auch er merkt,wie gegenseitig getickt wird. :thumbup: Vor Allem was man erwartet vom Kind und das mit jedem Elternteil.Soll Eltern geben,die Ihre Kinder zum Training und zu den Spielen "abladen" das se bisl mehr Zeit haben für das nächste Kind :P

    sehe ich auch so , meine mannschaft ist der jüngere e-jahrgang und da ich ihn zu saisonbeginn noch nicht kannte und man sich ja nicht nur von äusserlichkeiten leiten lassen soll hat er halt erstmal bei uns angefangen , da er der ältere e-jahrgang ist und die e1 schon mit ausreichend spielern besetzt war . ansonsten versuchen wir halt schon jahrgangsmannschaften zu machen , wenn es sportlich passt und genug spieler da sind .


    mfg

    Mann, hier ist ja schon mächtig was los.


    @menne44: Nachdem, was inzwischen Du so alles geschrieben hat, bin ich sicher, dass Du ein guter und engagierter Trainer bist, wie Coerverfan Dich beschrieben hat. Ein positiv Verrückter halt, wie viele von uns. In vielen Punkte stimme ich Dir absolut zu, z.B. halte auch ich Disziplin ist eine wichtige Basis. Ich lasse mir von den Kindern auch nicht auf der Nase herum tanzen, aber genauso wenig von den Eltern. Ich bin auch wie Du der Meinung, dass Kinder, die nur da sind, weil sie von ihren Eltern geschickt werden, da nicht hingehören. Und natürlich bin ich auch ehrgeizig. Klar will ich, dass meine Jungs gewinnen, gar keine Frage. Ich ärgere mich auch, wenn sie schlechter spielen als sie könnten. Ich verlange auch von jedem, dass er im Rahmen seiner Möglichkeiten alles gibt. Ich will meine Jungs bei jedem Training verbessern. Ich freue mich wie ein kleines Kind, wenn ich die Fortschritte jedes Einzelnen sehe, wenn ich sehe, wie einer, der letztes Jahr noch vor dem Absprung stand, jetzt Feuer und Flamme ist und sich stetig verbessert. Das ist einfach großartig. Und wenn Kinder gut ausbildet, dann kommt auch der Erfolg. Meine F1 hat in dieser Saison 1 Spiel verloren und alle anderen gewonnen. Natürlich habe ich da Spaß dran und die Kinder auch und die Eltern auch, aber dennoch haben wir klare Regeln, die vor dem Gewinnen kommen: Jedes Kind bekommt in jedem Spiel die gleiche Spielzeit und jedes Kind spielt auf verschiedenen Positionen. Ich sage Dir, dass wir das eine Spiel sicher gewonnen hätten, wenn wir von dieser Regel abgewichen wären. Damit hätten wir in der höchsten Kreisstaffel alle Spiele gewonnen und wären quasi "Kreisherbstmeister". Ich hätte dafür aber ein paar Kindern, die immer alles geben, weh tun müssen. Und da hört bei mir das Erfolgsdenken einfach auf. Alle meine Kinder reißen sich beim Training und im Spiel den Arsch auf. Es wäre einfach nicht fair, einige zu benachteiligen, nur um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen. In F- und E-Jugend ist da für mich die Grenze.


    Erfolgsgeile Eltern finde ich einfach nur zum Kotzen, weil die unheimlich viel kaputt machen. Die Eltern meiner Jungs gehen bei jedem Spiel begeistert mit, aber keiner von denen würde z.B. fordern, dass ein schwächerer Spieler ausgewechselt werden muss, um das Spiel noch zu gewinnen. Bei den extrem erfolgsorientierten ist das aber an der Tagesordnung. Genau wie das unsägliche Kommandieren und Reinbrüllen von der Seitenlinie. Ich habe Eltern erlebt, die bei einem F3-Spiel beim Stand von 9:0 "nur noch 1" skandierten, während die unterlegene Mannschaft mit hängenden Köpfen über den Platz schlich. Ekelhaft! Wenn der Anstand über das Erfolgsdenken verloren geht, ist das einfach traurig. Ohne Erfolge ist alles nichts, aber Erfolg ist nicht alles und Erfolge messen sich - auch im Fußball - nicht nur an Meisterschaften!

    Zitat von manne44

    Follkao,doch das Gespräch solltest Du unbedingt suchen,den Eltern klar machen wie es aussieht um die Fähigkeit Ihres Kindes und mit dem Kleinen,das Du und auch er merkt,wie gegenseitig getickt wird. :thumbup: Vor Allem was man erwartet vom Kind und das mit jedem Elternteil.Soll Eltern geben,die Ihre Kinder zum Training und zu den Spielen "abladen" das se bisl mehr Zeit haben für das nächste Kind :P


    Wir haben mal den Fehler gemacht, dass wir einer Mutter erzählt haben, ihr Sohn bewege sich schwerfällig.


    Die hatte nix besseres zu tun, als mit dem armen Jungen zum Orthopäden zu fahren. Ist natürlich vollkommen überzogen. Aus dieser Erfahrung arbeiten wir ohne Info der Eltern an den kleinen, individuellen Schwächen.

    Ranwie,ich denke das was Du schreibst wollen wir Alle,nur gehe ich soweit,das die E-Jugend der Anfang ist,wo man den Erfolg für die Mannschaft sehen muß und da mache ich wenn es um die Meisterschaft geht auch in einen Spiel mal ne Ausnahme.
    Aber alle Spieler haben die Meisterschaft dann gefeiert und keiner dachte mehr von den Zwein dran,das er zu den einem Spiel nicht dabei war,waren sie doch in den 13 Anderen am Start und glaube mir,Kinder sehen mehr ein,wie Du denkst,wenn Du das denen erklären kannst und sie sich da schon im Sinne der Mannschaft anpassen.Es gab kein Problem.
    Auch die Rotation mit den Positionen,es gibt Spiele,da ziehst halt Dein "System" durch,aber habe ich auch die Stürmer in der Abwehr spielen lassen und umgedreht,da bekommen halt Alle mit wie dort getickt wird,das hilft ungemein.
    Das reinrufen an der Linie kannst und darfst Du nicht unterbinden,unterbinden kannst Du aber wenn Eltern versuchen taktische Anweisungen zu geben.Kannst ja mal fragen ob Sie das machen wollen,wenn Ihr Sohn neben Ihnen steht :D
    Der bekommt das nicht mit und se beruhigen sich wieder. ;)
    Ansonsten habe ich von unseren Eltern nicht erlebt,das se andere Mannschaften runtermachen.
    Ist immer ne feine Fangemeinschaft gewesen mit Pauke und trompete halt,die auch Ihren Alltag mal entkrauchen konnten :rolleyes:

    manne


    Ich schreibe ihr vornehmlich für den unteren Jugendbereich. Ich schreibe nicht für mich, sondern für die Allgemeinheit. Wenn ich von mir Schreibe, ...von meinen Fehlern schreibe, ....hacken nur Leute mit mäßigem Takt noch in diese von mir freigelegte Wunde.


    Im Gro erkenne ich, dass du kein schlechter Trainer bist, im Gegenteil. Im Grunde ähneln wir uns ein bischen. Dennoch würde ich gern von dir wissen, wie du dich z.B. am Spielfeldrand konkret verhälst, ...schreist du, rufst du rein. Bei dieser Frage lege ich besonders darauf wert, wie du es bei der E Jugend in diesem Punkt hälst.


    Im weiteren möchte ich dir aber auch sagen, dass du mir viel zu sehr auf deine Erfolge hinweist. Brauchst du das?


    Würde ich das "Arschloch" sein, pusche ich dir jede Mannschaft durch Motivation nach oben-, dazu bin ich in der Lage, sicher sogar. Ich verlange von mir, dass ich das aber in dieser Form nicht mehr mache. Am Samstag vertrete ich die C 1 Trainer bei einem Turnier, ...ich werde versuchen, das umzusetzen, was ich hier propagiere und berichte, wie es geklappt hat. Ich werde notfalls mein Ergebnisdenken verbergen müssen, falls es wieder hochkocht.


    Ich bin bei deiner Denkweise sehr skeptisch, dass dein Gewinndenken den Umgang mit den Kids im unteren Jugendbereich so beeinflußt, dass es zwar für alle Outsider ganz toll aussieht, ...weil die Ergebnisse ja stimmen, ...aber würde mir das gern mal als Mäuschen anschauen, um wirklich urteilen zu können. Ich könnte mir vorstellen, dass du ohne diese Gewinndenken ein noch viel besserer Trainer wärest. Ich möchte dich bitten, hierauf nun nicht wieder Lobesgesänge von dir lesen zu müssen. Ich finde, andere sollten einen Loben -und in diesem Fall nur Insider (das Elternlob ist für mich in diesem Fall kein Maßstab, weil sie oft keine Ahnung von den tatsächlichen Zielen im Kinderfußball haben!)- und nicht umgekehrt.


    Du hattest die Frage gestellt, wieso es Sichter im Bereich einer E gibt. Ich stelle die Frage, ob das irgendeine Aussage darüber hat, dass diejenigen die das so machen, etwas richtig oder falsch machen. Zudem läßt es auch nicht erkennen, ob die Vereine für die sie es tun, gute Jugendarbeit leisten oder nicht. Grundsätzlich kann ich aber darauf Antworten, dass sie zunächsteinmal eine fette Meise unterm Ponny haben!


    Gruß Andre

    manne:


    Das Problem bei der Sache ist nur, dass es meist nicht bei einem Spiel bleibt. Eine Meisterschaft kann man sowieso nur holen, wenn man das Team dafür hat. Die meisten Trainer haben das aber nicht. Trotzdem werden auch bei Mannschaften, die im Mittelfeld herum dümpeln, die gleichen Fehler gemacht und zwar nicht nur in dem einen entscheidenden Spiel, sondern Woche für Woche. Und um diese Leute geht es. Deine Aussage, dass der Erfolg vorne steht, gibt diesen Leuten Futter. Ich erlebe das fast jedes Wochenende, dass in absoluten Durchschnittsteams Spieler nicht oder nur wenige Minuten eingesetzt werden, nur um ein anderes Durchschnittsteam zu schlagen. Das ist doch Mist.


    In dem bewussten Spiel, dass wir verloren haben, war unser Torwart völlig indisponiert. Ich habe ihn aber nicht in der Halbzeit ausgetauscht, weil er sich immer bemüht und jeder mal einen schlechten Tag haben kann. Letztlich haben wir aber deswegen verloren. Wir haben auch in diesem auf den Positionen rotiert und alle Kinder gleich viel eingesetzt. Der Gegner war mit 9 Spielern da, von denen zwei keine einzige Minute spielen durften, weil der Trainer dieses "Spitzenspiel" (beide Mannschaften ohne Niederlage) unbedingt gewinnen wollte. Das haben sie dann auch. Was glaubst Du, wie sehr sich die zwei, die nicht spielen durften, über den Sieg gefreut haben?


    Nachtrag: Hinzu kommt, dass Erfolg im Sinne von Meisterschaften nur möglich ist, wenn die Ausbildung entsprechend ist. Viele Trainer machen aber ein bescheidenes Training, dass ihre Jungs nicht weiter bringt, meinen aber dennoch, dass sie jedes Spiel gewinnen müßten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ranwie ()

    Andre,nun gleich erstmal zu den Erfolgen die ich gern hier schreibe :thumbup: Du gabst mir diese Steilvorlage,weißt ja was Du schreibst,ich soll doch die Erfolge in der B,A und Männerbereich suchen.Antwort war das ich sie dort gefunden habe :]
    Also so wird der Schuh draus,das Andere ergab sich dann, ;)
    An der Linie rufe ich sehr wenig rein,das wichtigste,wenn mal ein Schnürsenkel zu schließen ist ;)
    Nein wenn mal bei einer kritischen Situation der Spieler zu weit vom Mann wegsteht,das nicht mitbekommt,ansonsten wenig Anweisung vom Spielfeldrand und wenn, zieh ich mir in einem günstigen Moment den Spieler zur Seite,Sekunden Sache.
    Anweisung gibt es dann in der Kabine,erfahrungsgemäß bringt das auch nicht zu viel,auf dem Spielfeld siehts dann wieder aus wie vorher :thumbup:
    Zum Training da haben schon viele Mäuschen gespielt und dann Übungen übernommen. :D
    Hab da keine Probleme.
    Ohne Gewinn denken geht garnicht,weil ich von jeder Mannschaft verlange in das Spiel zu gehen um das Bestmöglichste zu leisten.Also positives Denken.Sollte man dann verlieren,dann bricht die Welt nicht zusammen,aber wir haben gewollt. :!:
    Zu den Sichtern,die Leute sind vom DFB Stützpunkt und die kommen nun mal mehr bei der E-Jugend und hören auf nach der D-Jugend.Eventuell weil man da die Talente schon besser erkennt oder weil die Spieler in der C-jugend dann schon Geld kosten.
    Frag doch mal dort an,bei den Experten der Theorie. :love:

    Es gibt ohne Ende Beispiele, wozu übertriebenes Erfolgsdenken führt. In der letzten Saison spielten wir gegen eine Mannschaft mit einen absolut großartigen Torwart. Der Junge war sicher der Beste, den ich bisher in der F-Jugend gesehen habe. Der Rest des Teams war weniger gut, wir gewannen 6:0. Unser Torwart hätte sich in dem Spiel sicher 15 eingefangen. Der Vater des Jungen stand das ganze Spiel neben dem Tor und hat "gecoached". Bei jedem Gegentor, an denen der Junge wirklich nichts machen konnte, hat er seinen Sohn zusammen gefaltet. Ich bin ein ruhiger Typ, aber diesem Vater hätte ich am liebsten kommentarlos auf's Maul gehauen. Ich könnte wetten, dass der Junge irgendwann keine Lust mehr hat Fußball zu spielen, weil er dort einfach mehr negatives als positives erlebt.


    Seit Beginn der Saison haben wir einen neuen Trainer für die E2. Ein wirklich netter engagierter Bursche, der gut mit den Kindern kann, aber eben ergebnisorientiert ist. Nach etwa drei oder vier Spielen kam er und berichtete mir, dass er jetzt "seine Formation" gefunden habe. Ich kenne die Jungs in seiner Mannschaft gut und habe ihm auf den Kopf zugesagt, wie er sie aufstellt. Ich habe ihm dann gesagt, dass er gerade bei dieser Truppe unbedingt die Positionen wechseln muss. Will er nicht, macht er auch nicht. Er hat Spieler dabei, die seit 2 Jahren nichts anderes als rechter oder linker Verteidiger gespielt haben. Die können nur da hinten stehen und den Ball, wenn er in die Richtung kommt, wieder nach vorne ballern. Diese Jungs müssen auch mal vorne spielen, damit sie in Bewegung kommen, am Spiel teilnehmen, angespielt werden, mal einen Mann ausspielen usw. Das werden sie aber nicht, weil der Trainer ja vorne "die Guten" spielen lässt, um die Spiele zu gewinnen. Auf der anderen Seite wundert er sich, dass die Jungs hinten nicht mit aufrücken usw. Natürlich nicht, denn sie verstehen das Spiel ja überhaupt nicht. Dieser Trainer ist gefangen in seinem Ergebnisdenken. Er wird die Ergebnisse, die er haben will, aber nie erzielen können, weil er die Entwicklung der Kinder mit genau diesem Anspruch behindert.


    manne: Ich glaube nicht, dass Du ein Trainer bist, der solche Fehler macht. Was ich und auch Andre sagen will, ist aber dass man mit der Aussage "der Erfolg steht vorne" solche Fehlentwicklungen unterstützt, indem man anderen das Gefühl gibt, dass sie alles richtig machen, wenn sie nur auf Ergebnis spielen.

    Ranwie
    Ich kenne auch Trainer,so jetzt beim NSV(F),die stellen halt Ihre Mannschaft auf,wie an der Tafel gemalt :D
    Die stehen halt beim Anspiel,auch beim Eigenen,als Verteidiger am Strafraum schön aussen,1 Libero :D 5m vom Tor entfernt,2 Spieler beim Anspiel und 2 schön zentral in der Mitte.Ja und wenn dann mal 3 Kinder des Gegners auf der anderen Seite den Ball treiben,dann steht der Verteidiger am anderen Ende des Strafraums, :thumbup: Da brauchst mir nix zu erzählen,dat kenn ich.
    Aber das hat nun nix aber auch nix mit Erfolgsdenken zu tun.
    Wie gesagt,ich hatte keine Fälle wo Väter Ihre Söhne nieder machten.Der Fall mit den Torwart,da hätte ich sowas von eingegriffen,das kannst Du aber glauben. ;)
    Aber wir spielen alle irgendwo nur auf Ergebniss,das soll ja auch im Sinne des Wettbewerbes und der erbrachten Leistung sein.

    Zitat von Ranwie

    Nö, eben nicht. Das Spiel in der F-Jugend dient der Leistungsbestimmung und ist Grundlage für die Trainingsgestaltung. Das Ergebnis als solches ist sekundär.

    Or,nö doch,ist doch mein Reden,das es bei mir erst in der E losgeht. :whistling:

    Zitat von Tom Bombadil

    Ach ja, Glück auf und 3 Punkte in Freiburg


    He he, ich drücke dem "Aue des Westens" ;) natürlich die Daumen im Breisgau, hoffe aber in erster Linie auf 3 Punkte für die
    Wismut morgen in Jena :) .


    Glück Auf!
    Abt. Spam ;)

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    „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“
    Karl Lagerfeld

    manne,


    ich möchte mich an Ranwies Beiträge und an den von Trainer 2005 ankoppeln und zwar zu 100 Prozent. Erfolg im unteren Jugendbereich sollte nicht der Erfolg gemessen am Ergebnis sein, sondern am Erreichen der Ausbildungsziele.


    Im weiteren möchte ich anmerken, dass man hier im Forum den "Neuen" mal "abkupfert". Deine Beiträge hörten sich so allwissend und ohne Selbstkritik an. Kritik an sich selbst üben zu können, dass ist nicht jedem Menschen und leider auch nicht jedem Trainer vergönnt. Oft meint Mensch oder Trainer, das sein Wort das größte ist, das was er macht ist unantastbar und gemäß § 1 immer richtig. Sollte es mal nicht richtig sein, tritt automatisch § 2 ein, ....es ist trotzdem richtig.


    Wenn ein Dirk -im lustigen- die Arme über dem Kopf hält :) und positiv von jemandem spricht, der sich für mich -zunächst- komisch anhört, so bin ich schonmal weniger skeptisch und nicht ganz so angriffslustig. :)


    Nach Abgleich von dem, was du so schreibst, frage ich mich dann letztendlich, wo wir eigentlich eine Meinungsverschiedenheit haben. Anscheinend achtest du auf die "Merkmale" im Kinderfußball, sprich...du erwartest Leistungswillen (auch wenn die Leistung mal nicht klappt), die erwartest altersgerechte Disziplin und "hilfst" ihnen dabei, wenn Defizite auftauchen, du läßt alle zu ziemlich gleichen Zeiten spielen, du läßt vorzeigemäßig rotieren und schreist nicht am Spielfeldrand, bedienst nicht den Joystick, ...nur bei offenen Schnürsenkeln :) , du trainierst modern im Rahmen der Ausbildungsziele...also alles prima und fast ein Punkt.


    Den Leistungsgedanken, also das Gewinnnenwollen kann ich vermutlich nicht ablegen, weil ich so gepolt bin, ...also auch,....wie bei Dir. Ich schrieb, ...das derjenige Trainer am besten geeignet ist (im Jugendbereich/besonders unterer Jugendbereich), der dieses Gefühl überhaupt nicht hat, ...dazu stehe ich auch. Das heißt aber nicht, dass derjenige der den Gedanken nicht ablegen kann, deshalb gleich ein schlechter Trainer ist. Soweit er die Merkmale -wie oben beschrieben- achtet und diese praktiziert, ...ist das für mich in Ordnung. Wahrscheinlich werde ich mich bei einer erneuten Trainertätigkeit exakt hier einreihen dürfen.


    Die Trainer, die diese Merkmale auf Grund ihres Gewinndenkens nicht achten, ...das sind die, gegen die Leute wie ich, Ranwie und viele andere "kämpfen" und da wurden hier im Forum schon ganze Schlachten geführt. Du bist also als Ritter der Tafelrunde herzlich willkommen. Gruß Andre 8)