C-Lizenz - Eignungstest - Schriftlicher Teil

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  • Vorab muss ich sagen, dass der Eignungstest und die Zulassung zur c-Lizenz leistungsfussball (großer-c-Schein) von verband zu verband unterschiedlich ist. D.h. Jeder verbandssportlehrer selektiert da nach eigenem Ermessen. Der BFV und der SWFV sollen eher anspruchsvoll sein hab ich gehört, ob das stimmt weiß ich nicht, ich hab ja den Test nur einmal gemacht :)
    Allgemein sagt man jedoch , dass der DFB es forciert, die Lizenzen so ausgeben, dass sie eine echte Qualifizierung sind. Dies war nicht immer so, noch vor 5 Jahren, hat nahezu jeder bestanden, deswegen wurde die c-Lizenz in breiten- und Leistungssport unterteilt. Es wird der zum Leistungssport Lehrgang zugelassen, bei dem der verbandssportlehrer die Aussicht sieht, dass er irgendwann mal ein Angebot bekommen könnte Landesliga oder höher zu trainieren. Der Eignungstest sieht folgende Ablauf vor(SWFV) Flugball mit dem Spann auf 30m schlagen und annehmen (3 versuche) Dribbling mit übersteigerfinte durch hütchentor und Abschluss aus 10 m mit dem "Schwachen" Fuß. Kopfball nach zuwürfe aufs Tor. Beim SWFV wird der Eignungstest allerdings erst am Ende der 1. Ausbildungswoche gemacht, da sich der verbandssportlehrer vorher ein Bild von jedem machen will. Sehr faire Variante. Meistens entscheidet der Eignungstest nicht mehr, da ein selektierend vorher stattfindet. Generell kann man sagen, das typische Jugendtrainer (Väter) und aktive Spieler bis zur a-klasse eher den Breitensport-Schein zugewiesen werden, da es doch sehr unwahrscheinlich ist, das ein typischer kreisligakicker urplötzlich ein Angebot eines verbandsligisten erhält. Ebenfalls spielt natürlich die Aura und das auftreten eine Rolle. Die c-Lizenz leistungsfussball soll ein Gütesiegel sein. Der verband bestätigt den Vereinen, dass der Inhaber der Lizenz geeignet ist einen verbandsligisten zu trainieren. Man sollte da realistisch genug sein, zu wissen, ob man der dorfvereintrainer ist oder ob das Angebot aus der Stadt kommt. Die Lizenz zum breitensporttrainer ist darüber hinaus völlig ausreichend wenn man nicht gerade Jugendtrainer in der Verbandsliga oder höher , oder bei einem landesligisten im herrenbereich ist. Die Lehrgänge Kratzen ohnehin beide nur an der Oberfläche, jeder Trainer hat die Pflicht sich durch die vermittelten Schlagworte danach in die Materie einzuarbeiten. Ich hoffe ich konnte einigen hier weiterhelfen!








  • hi




    also ich bin auch kurz davor mich für die nächsten 3 monate fit zu machen für den praktischen 1 tages test, aber das kann ich gar nicht so glauben, dass dort wirklich in dem spiel die richtig guten spieler gleich durch sind, das würd ich gern nochmal von dir bestätigt haben, denn wenn man hier mal das forum durchstöbert, machen ja einige hier echt miesse stimmung auf diesen test, dass man echt überlegt, sich das anzutun. da ich sicher nciht der beste dort in dem test wäre ist mir klar, aber dass ich vielleicht zu den besseren gehöre und mir dann quasi mit nem guten testspiel das gleich sichern könnte, wäre schon ne überlegung wert.


    ich komme aus straubing und werd auch nach oberhaching gehen, den leistungscheck muss ich in deggendorf an der polizeischule machen, wenn ich das richtig gelesen habe...




    ich bin leiter net mehr fit und mit ausdauerlaufen oder so hab ich es gar nicht, aber ich würde mich als guten fussballer sehen, wenn ich mich fit kriege. ich war früher guter stürmer und in späteren jahren spielmacher "ala van der vart". torgefährlich, ich bin beidfüssig, krieg auch flanken mit dem leicht schwächeren fuss und scharfe torschüsse genau hin. kopfball müsst ich bissle üben, aber sollt sich ausgehen. torinstinkt würd ich richtig gut sagen und taktische übersicht durch spielmacher auch gut. ich bin auch klar eine führungspersohn und pushe gerne. ballannahem, tricks wie übersteiger alles kein ding.



    aber hier im forum lest sich das bei manchen, als kriegen das bayernligaspieler nicht hin und fliegen durch. da frag ich mich schon, wie ich das dann schaffen soll....

  • Zwar ist es beim NFV schon etwas länger her, als das der Eignungstest nur pro-Forma gemacht wurde. Es war aber auch teilweise eine andere Situation und man dachte seinerzeit auch anders darüber! Seinerzeit war es sehr viel wichtiger, in welcher Liga der Trainerkandidat gespielt hatte. Ob der dann wirklich in der Lage war, im Leistungsbereich technische Übungen zu präsentieren, statt unter einem anderen Stern. Es gab sogar die "Crashkurse" für Profis, in denen es kaum möglich war, denen ausreichendes Wissen über eine normale Trainingseinheit zu vermitteln.


    Dann gibt es immer wieder den Diskussionspunkt: wodurch unterscheiden sich Trainerkandidaten, die zwar aktive Leistungsspieler waren, aber aufgrund von Sportverletzungen nicht mehr Übungen präsentieren können, von denen, die es zum Zeitpunkt der Ausbildung noch konnten und dies erst später durch Verletzungen oder altersbedingten Einschränkungen nicht mehr möglich ist?


    Es wird wohl eine nicht endenwollende Diskussion bleiben, denn wirklich ausschließen kann man das Eine, wie das Andere! Besser wäre eine individuelle Prüfung durch den DFB, wobei alle Faktoren berücksichtigt werden.


    Bestes Beispiel hierfür sind die TW-Trainer! Weil der DFB hier bis heute nicht durch eine formale TW-Trainer-Ausbildung regulierend eingegriffen haben, hat es in den vergangenen 40 Jahren zu keiner Phase Qualitätsprobleme mit Keepern in den höchsten Ligen gegeben. Denn die Vereine konnten so individuell entscheiden, wen sie für den geeignetsten TW-Trainer für ihre Mannschaft halten!


    Sollte das nicht Anstoß zum Nachdenken sein, ob man die formalen Bedingungen bei der Zulassung von Mannschaftstrainern auf den Prüfstand stellt? Denn auch, wenn sie als bewährt gelten, kann es durchaus Potential geben, was deshalb für unseren Leistungsbereich ungenutzt bleibt, weil insbesondere die Regeln für das Eigenkönnen aufgrund des komplexer gewordenen Fussballspiels eine geringer gewordene Bedeutung erlangt hat!