Spielformen sind wichtig, machen Spaß und sind unerlässlich. Vor allem im unteren Breitensport sieht man (verhältnismäßig) gute Techniker die aber so offensichtlich "Dumm" spielen. Das sind dann genau jene, die überhaut kein Verständnis für das Spiel an sich haben. Das sind die, welche nach dem Schema Aufwärmen, Übung, Übung, Übung, Abschlussspiel 9v9 aufs große Feld trainiert wurden/werden.
Dem muss man natürlich durch Training in Spielformen entgegen wirken.
ABER:
Durch Rundläufe kann ich eine derart hohe Frequenz (an was auch immer. Egal ob Pass/Ballmitnahme, Dribbling, Finten, Torschuss, 1v1, Koordination, oder alles in einem) erreichen, dass ich dadurch sehr wohl enorme Trainingsfortschritte (vor allem bei Anfängern) erzielen kann. Ich glaube das eine Mischform aus isoliertem Üben und Spielformen die größten Fortschritte bringt.
Horst Wein behauptete doch in seinem Buch ja auch (sinngemäß) folgendes:
1. Spielen. In diesem Spiel gemeinsam mit den Spielern Defizite feststellen.
2. Mit Korrekturspielen/übungen an diesen Defiziten arbeiten.
3. Wieder Spielen.
Außerdem habe ich auch bei Rundläufen die Möglichkeit im Wettbewerb zwei Gruppen gegeneinander antreten zu lassen und somit beinahe so etwas wie "Spielnähe" zu erzeugen.