Beiträge von Mittelfeld#6

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Was ich sehe ist das in den unteren Jugenden, meist bis E Jugend, ein hoher Zulauf ist und es teilweise Wartelisten gibt, bzw Vereine Kinder nicht aufnehmen.

    Ab der D Jugend beginnt dann die JSG oder es werden tlw keine Mannschaften gemeldet.

    Ich denke dafür gibt es eine Vielzahl an Gründen.

    Umgang mit den Trainern

    Fehlende Freizeit

    Andere Hobbys, die populärer sind als früher

    Druck der Eltern

    Hi Dirk,

    vielleicht hilft Dir das weiter.

    Ggf ist im Literaturverzeichnis was dabei.

    Auf eine wissenschaftliche Studie bin ich bei meiner damaligen Recherche zu dem Thema leider nicht gestoßen.

    Man kann Schnelligkeit trainieren und Du wirst nach einiger Zeit auch Fortschritte sehen. Aber ob Du in der F und E Jugend Training, also Mannschaftstraining, die Zeit dafür verwenden willst?

    Bei 2 mal Training die Woche?

    Oder trainiert ihr öfter?

    Für jeweils 10m Sprint wird ungefähr mit 1Min Erholung gerechnet.

    Bei einem 5er Block über 30m bist Du dann bei 15 Minuten.

    Mein Trainerkollege in der F Jugend hatte Drillinge. Alle 3 Jungs völlig unterschiedlich.

    Einer war der stärkste Spieler, einer der sicherste Torwart und einer der laufstarke Spieler der aber nicht wirklich am Spiel teilnahm.

    In der EJugend wurden alle 3 in unterschiedliche Mannschaften eingeteilt. Also E1, E2 und E3. Alle 3 entwickelten sich sehr gut und spielen jetzt in der D1 im Feld (alle 3 jüngerer Jahrgang).

    Muss aber dazu sagen, dass ich die auch oft im Schwimmbad und auf dem Fußballplatz oder Bolzplatz treffe.


    Um mehr in die Zweikämpfe zu kommen, würde ich viel 1vs1 und kleine Spielformen spielen. Bei homogenen Mannschaften.

    Ob eine Trennung den beiden gut tut, würde ich ausprobieren. Wenn das möglich ist.

    Alle spielen immer, geht fast nie. Da Du fast immer einen Rotationsspieler hast.

    Je kleiner die Spielform desto einfacher ist es aber das alle spielen.

    Der Modus ist ,zumindest meiner Erfahrung nach egal. Und die Trainer/Betreuer müssen dafür sorgen, dass alle spielen, die spielen wollen.

    Auch beim 3vs3 oder 5vs5 hab ich oft genug mitbekommen, dass "schwächere" Spieler weniger Spielzeit hatten als die restlichen Spieler. Oder gar nicht gespielt haben.

    Und das ist beim 7vs7 in der E-Jugend oder bei den Hallenturnieren genauso.


    Die Spielformen sind richtig gut, nur man muss dann auch alle Spieler einsetzen die man mitnimmt.

    Bei uns war die Problematik in der F, dass wir pro Spieltag 2 feste Vereine zugeteilt bekommen haben und wir mussten die Teams nach Stärke melden. Hat dann dazu geführt, dass wir eine F1 mit 10 Kids und eine F2 mit 13/14 Kids gemeldet haben.

    Der Vorteil war, daß meist immer alle Kids durchgespielt haben.

    Da wir immer gemeinsam trainieren (mehrere Felder) ist die Trennung nicht ganz so gravierend gewesen.

    Spieler Z kann im FLVW sofort den Verein wechseln, wenn es in seiner Altersstufe keine Mannschaft gibt.

    Hierzu gibt es eine Sonderregelung.

    Auch ein Zweitspielrecht ist möglich, wie Internationale Härte schreibt.

    Muss nur kurz begründet werden (zB Auflösung der Mannschaft)

    Gut das ich in Bayern gespielt habe. Bei uns war Samstag 14 Uhr oder 14:30 Uhr Anstoß. Das Problem waren die Auswärtsspiele und das einsammeln diverser Spieler, wie von Lederhose beschrieben :D

    Hi Thomas, Du spielst auf die Festivals bzw kleinen Spielformen an. Denke ich.

    Ich kann Dir sagen, dass meine jetzige Mannschaft bei den Festivals sehr wohl wusste ob die gewonnen oder verloren haben. Auch wenn es keine offiziellen Ergebnisse gab. Die Kids wussten auch immer genau wie hoch gewonnen oder verloren wurde.

    Ich finde es sehr wichtig, dass man auch mal verliert und lernt damit umzugehen. Ich weiß noch welches Drama es bei der Mannschaft meiner Tochter war (Mädchen E Jugend) als die ihre erste Niederlage hatten. Da waren Mädchen dabei, die hatten noch kein Spiel verloren.

    Meine Tochter wusste gar nicht, warum die so aufgelöst waren, weil Sie es von ihrer alten Mannschaft kannte.

    Zudem lernt man aus Niederlagen viel mehr.


    Bei den Festivals sind alle Gewinner, weil jedes Kind ein Erfolgserlebnis haben sollte.

    Wenn der nicht ganz so begnadete Spieler ein Tor macht ist der stolz wie Bolle und das hätte er bei den großen Spielformen nicht gehabt.

    Der Vorteil der kleinen Spielformen ist doch die Flexibilität die ich dadurch habe.

    Dazu müssen aber die beteiligten Trainer die entsprechende Bereitschaft mitbringen.

    So kann man starke Teams bilden und eben auch Teams mit Kids die noch nicht so weit sind und diese dann gegen gleich starke Teams antreten lassen. Wir haben das damals mit einer Einteilung in F1, F2 und F3 gelöst und diese dann auch entsprechend gemeldet. Alle Kids spielen immer noch. Die Teams zu mixen, haben wir nur in Ausnahmefällen gemacht, da man den schwächeren Spielern keinen Gefallen tut.

    Gerade denen hat es meiner Meinung mehr Spaß gemacht gegen andere Teams zu spielen, die ähnlich stark waren. Da die dann auch viel mehr Aktionen und Erfolgserlebnisse haben.


    Diesen Mehraufwand wollen oder können aber leider nicht alle Trainer / Vereine leisten.

    Das Problem ist, dass die Verkaufserlöse durch die Bewirtung ggf steuerpflichtig sind.

    Da auf die entsprechenden Verkäufe eine Umsatzsteuer abzuführen wäre.

    So ist zumindest mein Kenntnisstand.

    Also es gibt bei uns im Verein 3 Ansprechpartner die auch eine Schulung erhalten haben und die uns Trainer schulen.

    Zusätzlich gab es eine Arbeitsgruppe die uns Trainer befragt hat, wo wir Gefahren sehen. Ob die weitere externe Unterstützung hatten, weiß ich leider nicht. Frage aber mal nach.

    Beim Landessportbund findest Du ein Workbook zu dem Thema.

    Hier ist der Link von der FLVW Seite