Beiträge von ruffy85

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    Für den Betrag, den ich monatlich für das Karate-Training meines Sohnes zahle, könnte ich 10 Kinder in der Fußballabteilung (ohne Verwaltungsbetrag) meines Vereins anmelden.


    Ich verfolge inzwischen die Idee, dass Jugendsport vom Erwachsenensport abgetrennt wird. Ebenfalls sollte der organisatorische Wasserkopf eines Sportvereins möglichst klein gehalten werden.


    In meinem Sportverein macht der Verwaltungsanteil inzwischen 75% des Mitgliedsbeitrages aus. Das sollte so nicht sein.


    Und dennoch fehlt es an Rücklagen für Reparaturen oder größere Anschaffungen. Dafür schwimmen die Erwachsenen in Geld und wissen gefühlt nicht, wohin damit. Dabei stehen 4 oder 5 Erwachsenen-Teams 26 Jugendteams gegenüber.

    Während in Deutschland derzeit diskutiert wird, ob die Umsetzung von über 40 Jahre alter Erkenntnisse, die wiederholt wissenschaftlich belegt wurden, sinnvoll ist für die kindgerechte fußballerische Ausbildung, gehen andere Länder schon die nächsten Schritte und versuchen weiter zu optimieren.


    Zum Beispiel Belgien mit seiner Bambini Spielform 1+1 auf 3m x 1.5m Tore.


    ✂️ Belgian 1+1v1+1 - YouTube

    Gewinnen zu wollen, finde ich in Ordnung. Gewinnen zu müssen ist für mich jedoch "falsch". Meine Mannschaften sind zum einen in drei "Leistungsklassen" gemeldet und zum anderen versuche entwicklungshomogene Teams zu bilden. Meine Erfahrung ist, dass die Kinder in gleichstarken Gruppen besser zusammenspielen und mehr Fehler tolerieren.


    Coaching mit Schlüsselwörtern wie "freie Fahrt" oder "Iglu" finde ich angemessen. Nur bitte nicht dem ballführenden Kind sagen, was / wie es zu spielen hat. Und auch darauf achten, dass kein negativer Druck aufgebaut wird. Bspw. "Mach das Tor, Kevin" geht gar nicht. Noch schlimmer sind unspezifische Kommentare wie "Spiel" oder "Lauf". Und bei wiederholten Demütigungen sollten die Trainerinnen/ Trainer entweder nochmal zur Auffrischung ihrer Lizenz oder ganz aufhören im Kinder- und Jugendfußball.

    -Nils-

    Hier in Hamburg spielt die U12 im Herbst mit 5 Spielen um den Aufstieg von der Bezirks- und die Landesliga. Und im Frühjahr (wieder) um den Aufstieg in die Oberliga.


    An diesem Beispiel mache ich fest, dass es zu viel "Ergebnisdruck" ist, der der Entwicklung entgegensteht und viele Trainerinnen und Trainer dazu verleiten wird, die "besten" Kinder aufzustellen und entsprechend zu wechseln.


    Vorrunde wild gewürfelt oder grob eingeteilt und Rückrunde in überwiegend gleich starken Gruppen? Sehr gerne!


    Doch die Realität in den meisten Verbänden dürfte sein, dass ab der U12 das Erreichen der höchstmöglichen Spielklasse wichtiger ist als die Entwicklung aller Kinder in einer Mannschaft.

    Kleine Spielformen führen nachweislich zu mehr Ballkontakten, mehr erfolgreiche Pässe, mehr Dribblings und Zweikämpfe, mehr Umschaltmomente und mehr Torschüsse.


    Tolle Kombinationen, Stichwort Rondo, sind dafür seltener. Ebenso Gruppentaktik, Positionsspiel, strukturierter Spielaufbau.


    Aber worüber reden wir? Kinderfußball bis zur U11 oder Jugendfußball ab der U12? Und wenn wir wissen, auf welche Altersklasse die Inhalte von Hannes Wolf und seinen Mitstreitern abzielen, sollten sich sämtliche Fragen zum Sinn erübrigen.


    Wichtig wäre mir, dass die fehlenden Altersbereiche der D- & C-Jugend ebenfalls zeitnah einer altersgerechten Reform unterzogen werden.


    Bambini bis E ist ein Anfang gemacht, nach nur fast 40 Jahren der Untätigkeit. Horst Wein und andere verwiesen seit den 1980er darauf. B & A fokussiert sich auch verstärkt auf das implizite und ganzheitliche Lernen.


    Aber in D und C werden die Kinder weiter auf Klassenerhalt und Aufstieg trainiert, ihre Entwicklung darauf ausgerichtet und am Ende am Tabellenplatz gemessen.


    Nichts gegen Turniere, bei denen man Sieger wird. Dieser Wettbewerb ist auf ein Wochenende begrenzt, jedes Wochenende geht's wieder bei Null los. Aber eine Saison mit 10 oder 12 Spielen, bei denen schon 3 schlechte Spiele ausreichen um abzurutschen? Motivierend ist das sicher nicht und extrinsisch motiviert durch Versagensängste sich entwickeln? Das schaffen echt nur ganz wenige.

    Ein/e gute/r Trainer/in hält den äußeren Erwartungsdruck stand und verfolgt konsequent den Weg weiter.


    Die altersgerechte Entwicklung der Kinder ist wichtiger als "Siegen Müssen" und als "Gruppentaktik". Und es wird Mannschaften geben, die tolle Passstaffeten spielen. Viel mehr kommt da aber nicht. Zwinge solche Mannschaften in 1 gegen 1 Situationen und sie fallen auseinander.


    Ich musste als Trainer lernen, dass "Siegen Wollen" wichtig ist und nicht das gleiche wie "Siegen Müssen". Und es gab Mannschaften, die überspielten Anfangs mit langen Pässen unsere Kinder und freuten sich dann einen Ast, wenn sie damit 4 Tore nacheinander erzielten. Doch jedes dieser Tore entstand nach einem Tor von uns, weil sie im Dribbling und 1 gegen 1 nicht ausgebildet wurden.


    Wir übten eine Art Libero Spiel und nennen es Kompass. Ein Kind spielt den Süden und schon waren Mannschaften, die ausschließlich über Pässe spielten, keine Herausforderung mehr. Wichtig ist, dass sie selbst diese Spielvariante wählen und sich abwechseln.


    Will sagen: Wir Erwachsene können Spiele erkennen und lesen. Wir geben Tipps und bringen möglichst altersgerecht viele Varianten bei. In der F-Jugend Grobtechnik und Individualtaktik (1 gegen 1 & Entscheiderverhalten). Wir machen Kinder aber weder zu Robotern noch zu kleinen Erwachsenen.


    Spätestens ab der C-Jugend, wahrscheinlich schon ab der D-Jugend, kommt der Bumerang der vermeintlichen Überlegenheit mit voller Wucht zurück und holt die meisten Erfolgs-Kinder-Trainer wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Für die Kinder ist es dann zum Glück noch nicht zu spät, sofern sie noch nicht aufgehört haben.


    Lass deinen Jungen in der Mannschaft, in der er viel spielt und ihm die Grobtechnik angemessen beigebracht wird. Was bedeutet schon F1 oder F2? Später würde eine D1 doch eh aus der heutigen F1 & F2 bestehen müssen, sonst wäre der Kader zu klein.


    Wenn U8 Vereine die Durchführungsbestimmungen mit Füßen treten. Erst auf unserem Protest hin, wurde 4+1 statt 5+1 / 6+1 gespielt. Dafür schauten immer zwei Teams zu.


    Vorgaben sind min. 1 Funino Feld, max. 40m x 25m, optional Torhöhenreduzierung. Alle Teams spielen gleichzeitig im jeder gegen jeden oder Champions League.


    Der Hamburger Süden tritt die Bemühungen des Verbandes - vor Ort und Online Schulungen und Info-Veranstaltungen - mit Füßen und verletzt wissentlich die Durchführungsbestimmungen.


    Aber der F-Jugend ist's Wilder Westen, was das Ausrichten von Spielfestivals anbelangt.

    Ob Watzke weiß, dass im Kinderfußball schon eckige Bälle eingesetzt werden? 🤣 Soll ja die Koordination schulen, aber wahrscheinlich kann er das Wort nicht von Kondition unterscheiden.


    Und die Reformen, die überwiegend kritisiert werden, kamen mit drn Fairplay-Ligen - keine Ergebnisse, keine Tabellen, keine Schiris - und nicht mit den neuen Spielformen - weniger Kinder, kleinere Felder, kleinere Tore.

    Heute durften wir die erste Spielrunde für zwei unserer U8 Mannschaften ausrichten. Wir spielten weiter "3 gegen 3", keiner wollte 4+1 auf höhenreduzierte Jugendtore. Sehr gut.


    Zwei Mannschaften waren zum ersten Mal bei einer Spielrunde dabei und waren positiv überrascht, wie schnell und abwechslungsreich die Spielform an sich ist.


    Und die 10 Minuten in der U8 statt der 7 Minuten in der U7 fordert die Kinder durchaus. Gerade das letzte der sechs Spiele je Spielrunde zeigte deutliche Ermüdung.


    Kinder glücklich, alle Teams weiter im 3 gegen 3 statt 4+1 oder 5 gegen 5. Hoffentlich bleibt es so.

    Wie ist es denn in euren Landesverbänden bis zur "Verbandsliga" mit Auf- und Abstieg organisiert?


    Hier in Hamburg nimmt ein Jahrgang seine Auf- und Abstiege mit, erst ab der Regionalliga (NFV) wird es jahrgangsübergreifend organisiert, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.


    Hier gibt's keine Probleme mit "Meister" fehlt in Rückrunde/ Hauptrunde im Frühjahr, auch wenn der Meister in der Hinrunde / Vorrunde in die nächst höhere Liga aufgestiegen ist bzw. in die Regionalliga gewechselt ist.


    Was hier interessant ist: nur 1 Mannschaft pro Jahrgang kann mit Auf- und Abstieg spielen. Das gilt auch für die NLZ.


    Alle weiteren Mannschaften spielen Kreisliga (vormals Bezirksliga) ohne Aufstieg. In der aktuellen Regelung tauchen jedoch NLZ Zweitteams auch in den Landesligen (Bezirk, Landes, Ober) auf.


    Unklar für 2024/2025:

    Steigen die NLZ Teams in den Regionalligen der A- & B-Jugend automatisch in die NLZ Liga auf? Und was, wenn ein NLZ sowohl eine U19 in der Bundesliga und eine U19 in der Regionalliga hat? Regionaliga Nord bspw. umfasst ja vier Landesverbände.


    Und wie viele Mannschaften rücken nach und was bedeutet das für die Landesverbände und deren darunter liegenden Ligen mit Auf- und Abstieg? In Hamburg darf es ja bspw. immer nur eine Mannschaft pro Jahrgang geben, die auf- und absteigen kann.

    Wir waren bei besagtem Training mit insgesamt 83 Kindern auf dem Platz. D-Jugend und F-Jugend meint in unserem Fall ganze Jahrgänge. 🤣 Und hey, bei 4 oder 6 Toren hätte es vermutlich weniger bis keinen Stress gegeben.

    Goodie

    Wer leitet dieses neue Bewegungsangebot mit Ball an? Und wie viele Kinder pro betreuende Person dürfen teilnehmen?


    Ich frage, weil in meinem Verein sowohl die neue U7 (2017) als auch die Minikicker (2018/19) quasi aufgelöst wurden. Wir konnten keine Eltern begeistern, die Zeit auf statt neben den Platz zu verbringen.


    Und intern sind die letzten Minikicker Trainerinnen und Trainer - darunter ich für Jahrgang 2016 - inzwischen verantwortlich für Jahrgangsmannschaften. Eine stabile Besetzung war uns nicht möglich. Der pädagogische Aufwand ist enorm hoch und das Sportliche den letzten Personen zu gering.


    In unserem Sportverein sind alle Bewegungsangebote für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 8 Jahren heilos ausgebucht. Es gibt zu wenige Sportflächen und zu wenige Erwachsene, die das übernehmen wollen.


    Qualifizierte/ zertifizierte Erwachsene werden in der Regel nicht für die Kleinsten eingesetzt, so dass manche Angebote mehr eine nahezu kostenlose Alternative zur KiTa sind als ein altersgerechtes Bewegungsangebot.

    Die Saison begann noch nicht richtig und schon das zweite Mal ein Frustbeitrag.


    a)

    Im Training von der D-Jugend gesagt zu bekommen, man mache deren Training kaputt, weil man als F-Jugend die einzigen zwei Jugendtore nehme, die auf dem Rasenplatz stehen, ist schon merkwürdig.


    Wir haben ihnen dann zwei weitere Jugendtore vom Kunstrasenplatz nebenan getragen. Als F-Jugend müssen wir wohl knieen vor den "Großen".


    b)

    Wir fragen in den drei Gruppen, in denen unsere Mannschaften gemeldet sind, ab, wie viele Kinder unsere Gäste am Wochenende mitbringen werden und welche Spielformen bevorzugt werden.


    Ein Trainer erzählt uns, dass ihm zwei Jahre Funino reichen würden und nun Zeit für richtigen Fußball sei, am besten 6+1 wie früher. Er war lange Fußballer und seine Kinder würden genug Ballkontakte haben. Funino will er sich weigern. Aber seine Jungs kommen trotzdem, weil er nicht die 20 € für Nichtantritt kassieren will.


    Wir werden Funino für 3 bzw. 4 Kinder pro Team aufbauen und 5 Partien planen. Ein Zusatzfeld.mit höhenreduzierten Jugendtoren dazu für die Teams, die im Anschluss zusätzlich ein Spiel im 4+1 spielen wollen.


    Unsere Kinder spielen das auch gerne mal, aber Funino macht ihnen auch im dritten Jahr immer noch viel Freude.

    Ein kleiner Seitenhieb in Richtung eines ambitionierten Breitensportvereins aus der Nachbarschaft. :evil:


    100.000 € Startgeld für die A-Jugend als Startgeld für die U19 Bundesliga bezahlt, dieses Jahr einmal mit den NLZ messen und am Ende steht der Zwangsabstieg, selbst wenn sie Deutscher Meister werden würden.


    Fehlt dem DFB durch die Änderung nicht eine lukrative Einnahmequelle und Geld zu verschwenden in Frankfurt anstatt in die "breite" Basis zu investieren? :D

    Jede Saison die gleichen Herausforderungen. 🤣


    Trainingsbeteiligung - letzte Ferienwoche - unter 50%. Absagen durch die Eltern? Fehlanzeige!


    Planung für bis jetzt 2 Trainings? Umsonst.


    Umgang mit der Team-App und Einhalten bekannter Abmachungen? Alles raus aus dem Kopf.


    Und da sag noch einmal jemand, dass die Sommerferien nur bei Kindern zu Gedächtnisproblemen führen...

    Köhn und Ezeh sind zwei Profis, die den Sprung aus dem NLZ in die U23 bzw. die Profi-Mannschaft ihres NLZ nicht schafften.


    Sie waren Jahrgangsbeste in ihrem Verband und sind jetzt Profi - nur eben nicht bei der Profi-Fußball-Gesellschaft, von der sie ausgebildet wurden.


    Nun mag dieses NLZ für sich alleine stehen und deren Ergebnisse nicht auf andere NLZ übertragbar sein. Doch zeigt es, dass auch für Profifußball geeignete Männer und Frauen den Übergang nicht sofort schaffen, trotz U19 Bundesliga mit Abstieg ;)


    Und dieses besagt NLZ scoutet bereits ab der U8 und lädt ab der U11 zu "Zusatztrainings" zum Vereinstraining ein. Und viele Elternhäuser tappen in diesen Honigtopf und blenden die Risiken für die psychische und soziale Entwicklung ihrer Kinder aus und überschätzen die Chance, den Sprung in den bezahlten Erwachsenenfußball zu schaffen.


    Somit sehe ich keinen sportlichen Vorteil in der Nachwuchsförderung durch NLZ. Und finanziell rentabel waren diese beiden Beispiele oben nur bedingt, da es, soweit ich richtig informiert bin, nur einen Pauschalbetrag pro Ausbildungsjahr - ab der U13 (C-Jugend) - gibt.

    Mittelfeld#6

    In der U7 war es für mich eine Herausforderung mehr als 4 Felder aufzubauen, weil nur das Spiel auf Minitore erlaubt war.


    Jetzt in der U8 ist es weniger ein Problem. Wir bauen abwechselnd mit Minitoren und Jugendtoren auf. Wir spielen auf ca. 22m x 30m 4 gegen 4. Mal mit, mal ohne Torspieler:in.


    let1612

    Bei uns in Hamburg wird auch über DFBnet Spielplus angesetzt. Das zieht eine Menge Aufwand nach sich für den Verband als auch uns Vereine / Mannschaften.


    Es werden immer zwei Spiele zur gleichen Zeit am gleichen Ort angesetzt. Diese 3 bis 4 Mannschaften stimmen sich anschließend über Spielform, Spielmodus und Anzahl Teams ab. Das läuft über WhatsApp / Signal / SMS.


    Aufwand entsteht bei Verlegungen und Zusammenlegungen. Die Erfahrung lehrt mich, dass bei nur 3 angesetzten Mannschaften häufig nur 2 antreten. Dann ist die ganze Idee der Spielfestivals für die Büx. Und es ist auch nicht möglich, zwei 3er Ansetzungen zu einer 6er Ansetzung zusammenzufassen, selbst wenn der Ausrichter Platz, Zeit und Material hat.


    Auch leidet das Miteinander unter den Mannschaften. Einerseits weil es vielen Gruppen gibt, die star voneinander getrennt sind - in der F-Jugend sind's hier 20 Gruppen - und andererseits weil nur ein Mindestmaß an Kommunikation und Erfahrungsaustausch untereinander von vielen benötigt und gelebt wird.


    Ich bin daher ein Freund der dezentralen Organisation. Es sollen x Plätze - so viel wie benötigt werden - reserviert werden und dann ordnen sich die Mannschaften mit ihren Teams selbst zu. Ein tolles Beispiel für diesen Ansatz ist Köln.

    Spannend zu lesen euren Gegensätze. Als Schelm werfe ich mal ein, dass die Jahrgänge mit Einführung und Etablierung von NLZ in Deutschland zunehmend schlechter wurden. Prüfbare Fakten habe ich nicht. 8o


    Man könnte auch sagen, dass die genannten Jahrgänge bis Anfang der 2000er Jahre (Erwachsene) mehr Freiräume und Freizeit hatten und diese selbstbestimmt für ihre Hobbys nutzten. Viele der 80er / 90er Nationalspieler waren "Straßenfußballer".


    Überspitze ich den gesellschaftlichen Wandel, so müssten Kinder täglich das Angebot erhalten Vereinsfußball zu spielen in unterschiedlichen Spielformen und Zahlenverhältnissen. Anders als noch vor 10 Jahren ist der Vereinsfußball nicht nur eine strukturierte Ergänzung, sondern alles, was noch übrig geblieben ist vom Hobby der Kinder.


    Sollte die Frage dann nicht eher sein, welchen Mehrwert die teuren NLZ für die sportliche und persönliche Entwicklung der Kinder wirklich bringen anstatt darüber zu diskutieren, ob die aktuellen Reformen sinnvoll sind und ob früher alles besser war?


    Und welchen Ausschlag soll es für die mentale Stärke geben als nahezu Erwachsene mit oder ohne Abstieg zu spielen? Sehe für beide Positionen bis jetzt zu wenige, empirisch belegte Fakten.