Beiträge von let1612

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    Was versprichst du dir vom Excel Format? Ich dokumentiere in einem Blog (Wordpress) und kopiere das in ein Libre Office (Word) Format aus dem man auch einfach ein pdf machen kann. Das Libre Office lege ich als Jahresdatei ab.

    hier haben anscheinend nur Ersatzbank und ich ein Problem mit den vorgeschlagenen Übungen in Richtung Fokussierung und Konzentration und das mit der Intensität von Ersatzbank leuchtet mir auch nicht ein :(

    Meine Fragen sind:

    - ihr trainiert Konzentration/Fokussierung: wie messt ihr eine Verbesserung?

    - wann brauche ich das im Fußballspiel? mir würde da spontan nur der Elfmeter einfallen.

    - wie fordert ihr das im Spiel ein? Etwa mit "Konzentriert euch!"

    Ich habe keine Probleme mit Aufnahmefähigkeit, Handlungsschnelligkeit, Orientierungs- und Wahrnehmungsfähigkeit - deshalb mache ich solche Übungen im Training. Mit Konzentrationsfähigkeit habe ich die beim Fußball.

    Im Zirkeltraining Blockwechsel: was wird da trainiert bzw. gemacht?


    Alle anderen Sachen habe ich auch schon mal im Training gemacht - stelle sie mir allerdings öfters als Zirkeltraining ziemlich langweilig und eintönig vor (kann mich aber auch komplett täuschen)


    zu Kopfball haben wir schon diskutiert

    Kopfball trainieren - ab wann ? (auch da weiß ich nicht wie es abläuft (Schaumstoffball?) und bin weiterhin hin und her gerissen, weil die Kinder das im Spiel machen (einige sogar öfters als einen Trick auszuprobieren))

    Einfach mal andere Gedanken:

    - wollen die 14 Mädels wirklich nur Fußball spielen? Oder gibt es noch andere Motive an dem monatlichen Training teilzunehmen?

    - hat euer Verein noch andere Ballsportarten im Programm?

    - Freundschaftsspiele kann man auch gegen Kindergärten oder Schulklassen machen

    - muss man alle Fehler (Fußballspezifische Ausbildung ab Bambini) von den Jungs auf die Mädels übertragen?

    - denkt man bei Trainern auch an weibliche?


    Je nach Antworten öffnen sich vielleicht Türen an die man heute noch nicht denkt.

    Kleeblatt : dir nehme ich das mit dem Spaß ab, bei anderen habe ich manchmal meine Zweifel. Und JA ich habe sonst keine Probleme :) - ich habe sogar so viel Zeit hier immer wieder etwas zu schreiben ;)


    Zum Thema: Beispiel Unbespielbarkeit von Plätzen

    - 30 cm Neuschnee (kein Fußballspiel würde da angepfiffen) sind geil zum Trainieren: Schneeballschlacht, Schneemann bauen und einfach kicken - gibt kaum etwas das mehr Spaß macht und den Kindern auch noch etwas bringt (werfen, Wahrnehmung, Koordination, Teamgeist, Kondition) => Spaß

    - 30 cm Altschnee sind ein NoGo: Fußabdrücke der Vorgänger sind meistens gefroren oder aufgewühlt => Verletzungsgefahr (umknicken, Steine in Schneebällen usw.) => Zumutung

    Er wird doch heute schon belohnt (während der Schulzeit in fremden Ländern Fußball spielen, was willst du mehr als Jugendlicher?) - und ich würde auch eher von Disziplin anstatt von Arbeit sprechen.

    Und ein Studium durch Fußball zu finanzieren anstatt zu "kellnern" oder sonstigem, ist ja auch nicht schlecht :)

    totog : die Vorgehensweise gefällt mir :)


    Ich dokumentiere meine Trainings nun schon seit 3 Jahren öffentlich im Internet (eigene Seite) und die nachfolgenden Trainer können sich inspirieren lassen. Und ich freue mich, dass einer der Nachfolger auch diesen öffentlichen Weg über unsere Vereinshomepage eingeschlagen hat. Somit haben wir viele Beispieltrainings und Transparenz für die neuen Trainer und Eltern.

    Ich provoziere einmal: warum Fußballschule? Warum nicht Fußballinternat? Vielleicht sogar in England? - lernt er gleich noch eine Sprache.

    Das Kind kann Fußball spielen. Was wissen wir noch über das Kind? Nichts.

    NLZs denken bei Zusatztraining an Koordination, Sprint, Stabilisation usw. - warum nicht in den Leichtathletik Verein?

    Goodie : wechselst du den Torwart auch wie die Feldspieler? Bei mir darf der Torwart die Halbzeit immer durchspielen (F-Jugend: 20 min.*6/Feldspieleranzahl=Spielzeit/Feldspieler) und ich lasse die Kinder auf die Uhr schauen ;)

    AKjfv : deinen kurzen Gedanken finde ich sehr wichtig. Dazu drei Anmerkungen:

    - was ist ein Fehler im Fußball? ein verlorenes Dribbling vor dem eigenen Tor? Dann müsste ich zukünftig passen -> dann lerne ich aber nie das Dribbling. Da nehme ich lieber bei den Kleinen ein paar Gegentore in Kauf und im weiteren fußballerischen Leben habe ich Überzahl im Spiel nach vorne, wenn das Dribbling gelingt.

    - leider werden wir mit Fehlern sozialisiert: die werden in der Schule rot angestrichen - wo sind die grünen Häkchen für richtige Lösungen? Wo sind die Verstärker für gute Aktionen?

    - Sicherheit geht vor Risiko in Deutschland - und das wird auf die Kinder beim Fußball übertragen. Warum?


    Deshalb noch zur Überschrift: lobend, begeisternd, freudig, Horizont erweiternd, risikofreudig, auffordernd, verstärkend usw.

    AKjfv : 2 Punkte von mir: a) Coaching: ja, das ist entscheidend - meine Erfahrung: ab Schulkinder kommt etwas an, ab Klasse 3 und 4 oftmals sogar das, das man gemeint hat ;) (und das ist aus meiner Sicht auch die Frage des Threadstellers); b) warum nicht visualisieren (ob es jetzt eine Taktiktafel oder etwas anderes ist, blende ich mal aus)? Warum soll ich nicht alle Sinneskanäle nutzen? (Auge, Ohr, Berührung (ja, ich fasse auch mal einen Fuß an) -> selber machen)

    Das erinnert mich an die Tablet Diskussionen in den Schulen ;)


    Thommy : gelernt wird auch über Wiederholung - somit muss es für mich nicht unbedingt gleich beim nächsten Spiel eine neue Position sein (kann auch der nächste Monat sein ;) - bei 4 Quartalen komme ich mit Tor-, Abwehr-, Mittelfeld- und Angriffsspieler in einem Jahr auch hin ;-))

    Die Ausgangsfrage ist: "Wie sollte man Kinder an Spielsysteme und Taktiken heranführen?"


    Einige hier im Forum sagen: gar nicht!


    Aus was setzt sich ein Spielsystem zusammen? u.a. ist da sicher die Antwort Position(en) richtig (wikipedia: "Ein Spielsystem ist im Fußball eine Festlegung zur taktischen Ausrichtung der Manschaft, die "jedem Spieler Spielraum, Position und Aufgabe zuweist"").


    Mein Sohn (jüngere F-Jugend) fragte mich kürzlich: Papa, wann kriegen wir feste Positionen? Ich sagte ihm, bei mir gar nicht. Was stellst du dir darunter vor? Einen Torwart, einen Stürmer usw. antwortete er. Und ich sagte ihm, dass er doch im letzten Spiel Torwart war - eine Position hatte. Ja, sagte er, aber davor war ich Abwehr und davor Mittelfeld. In der Schule sagt der Peter er ist Stürmer, was soll ich da sagen. Ich sagte ihm, was du willst - überzeugt hat es ihn wahrscheinlich nicht.


    Ich habe 1x Eishockey und 2x Basketball bei mir in der Mannschaft - ich sehe bei mir im Training, was dort trainiert wird ;)


    Übrigens Funino (ich spiele es in fast jedem Training) ist nicht die Lebenswelt der Kinder - zumindest habe ich es noch auf keinem Bolzplatz oder bei selbst aufgestellten Toren gesehen.


    Und nachdem es für mich einfacher ist 7 gegen 7 in der Runde und auf Turnieren zu spielen, mache ich schon mit der Position des Torwart den ersten Schritt zum Spielsystem (schöner fände ich eine Funino-Runde - ob das auch die Kinder schön fänden, wage ich nicht zu behaupten). Den nächsten Schritt (Spielraum - siehe Definition oben) gebe ich vor in dem ich sage, dass wenn einer von uns den Ball führt, dort kein Zweiter den Ball führen kann und der andere Platz dazu braucht (und ob ich das direkt sage oder erfrage - darüber kann man streiten) - haben wir in anderen Threads schon häufig getan ;-)).


    Und so komme ich zu dem Schluss: Eine Möglichkeit wäre die methodischen Prinzipien (wie bei Technik auch) einzusetzen:

    - vom Leichten zum Schweren (z.B. wir rennen alle dem Ball hinterher - es müssen nicht alle dem Ball hinter her rennen ("der Ball hat mehr Luft als wir") - wir verteilen uns ein bisschen usw.)

    - vom Bekannten zum Unbekannten (z.B. Spiel auf 2 Tore zu Funino)

    - vom Einfachen zum Komplexen (z.B 1:1; 2:2 bis 7:7)

    - vom Sicheren zum Risikoreichen (z.B. vom Ball wegschlagen zur Ballmitnahme zum Dribbling)

    - vom Allgemeinen zur Differenzierung und zum Individuellen (z.B. ich will den Ball zu wir wollen den Ball zu ich helfe meinem Mitspieler damit wir den Ball bekommen)


    Und ich wünsche mir bei dem Thema viel mehr Gelassenheit bei den Trainern - auch hier im Forum ;)

    Taktik hatten wir schon einmal hier


    Fußball ohne Taktik gibt es nicht.


    Wie führen wir Kinder an die Taktik heran? Ich nehme mal ein methodisches Prinzip: vom Leichten zum Schweren.

    Wo ist der Unterschied von 3-3 zu 2-2-2? Das eine ist horizontal und das andere vertikal - macht das für Kinder einen Unterschied beim Lernen?


    Kinder lernen immer und überall und sie suchen sich oftmals Vorbilder - das werden wir nicht verhindern können (auch nicht mit neuen Wortschöpfungen).


    Warum kommt in der ganzen Diskussion nicht einmal der Torspieler vor?


    Was wollt ihr denn erreichen? Ein Knäuel auflösen kann ich auch in dem ich sage, bei Ballbesitz gehen wir auseinander und machen das Feld groß. Und auseinander gehen kann man vielfältig interpretieren: alle auf einer Linie vertikal oder horizontal, kreisförmig, usw. Aber auch ich renne vom Ball davon.


    Ich habe alles probiert (keine Vorgabe, 3-3, 2-3-1, 1-2-3, 2-2-2 usw. - könnt ihr gerne auch nachlesen). Und ich möchte den Kindern eine Hilfe durch Tiefenstaffelung geben (das Wort benutze ich natürlich nicht ☺). Deshalb spiele ich jetzt mit Abwehr - Mittelfeld und Angriff (zumindest nenne ich es so - auf dem Feld sieht das meistens nicht so aus ?). Und am meisten sage ich meinem Torspieler, dass er beim Angriff seine Torlinie verlassen darf ☺ - darf er übringens auch beim Verteidigen (und das machen die auch - manchmal gut und manchmal schlecht). Die anderen fordere ich immer auf stets mitzuspielen bzw. mitzugehen (übrigens auch ein Stürmer kann verteidigen (helfen den Ball zu erobern), wenn er nicht hinter dem Ball ist).


    Beim Lesen ist mir gerade aufgefallen, dass ich gar keinen linkslastigen Spieler habe.