Beiträge von macgyver

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    Ok, also kann das evtl. so sein, dass, wenn wir unseren Jungen in ein Bundesliga-NLZ abgeben (Anfragen sind da), dass wir als Eltern eigentlich keine Kosten haben. Sprich: Der Verein übernimmt die Unterbringung, Verpflegung und Betreuung. Kosten, die für die Mannschaft entstehen (Trikots, einheitliche Bekleidung, Fahrten zu Auswärtsspielen, Schiedsrichter,....) übernimmt der Bundesligaverein und wird nicht auf die Eltern des Spielers umgelegt.

    Einzig und allein ist dann natürlich für uns zu entscheiden, ob wir unserem Jungen zu den Spielen nachfahren. Dass diese Kosten Eigenkosten sind, ist klar.


    Es geht mir nur darum in etwa einzuordnen, was finanziell auf uns zukommen könnte. Denn über das Geld reden wir eigentlich erst am Schluss, da uns die sportliche und soziale Entwicklung unseres Jungen im Vordergrund steht - und wir nicht mit ihm Geld verdienen wollen. Und sollten Ausgaben sein, dann muss man das als Familie im Vorfeld besprechen. Nicht dass wir ganz unvorbereitet zum Buli-NLZ fahren zwecks Wechsel.

    Welcher Verein das ist, ist nebensächlich.

    Ich hätte mir nur erhofft, evtl. von Mitgliedern dieses Forums Infos zu erhalten, die aus eigener Erfahrung mit Kindern bzw. Erfahrungen von ihren bisherigen Spielern wissen, wie es in etwa in einem Profi-NLZ zugeht und mit welchen jährlichen Kosten man in etwa rechnen müsste, da ich diesbzgl. überhaupt keine Ahnung habe und ich es auch nicht in etwa einschätzen kann.

    Ich meine hier eigentlich nicht die Fahrten. Das ist klar, dass das eigene Kosten sind.

    Es geht hier eher darum, ob "Miete", "Kost und Logie", "Anteil an Trainingsmaterial", "Beteiligung an Reisekosten des Teams zu Spielen" ect. anfallen oder ob das der Verein übernimmt.

    Hier in einem örtlichen BFV-NLZ muss die Mannschaftskasse sogar den Schiri zahlen, ansonsten die Eltern.

    Hallo,


    es wird ja immer wieder geschrieben, dass junge Talente zu Profi-NLZ wechseln.

    Das ist ja schön und gut - aber ist das alles in allem für die Eltern/Spieler kostenlos?

    Der Spieler wechselt ja auch seinen "Hausrat", sprich Kleidung ect. zu dem Fussballverein, wo er wohnen wird - evtl. auch in einer Gastfamilie?

    Ferner würde mich interessieren, ob der Heimatverein dann eine Ausbildungsentschädigung bekommen würde und ab wann das NLZ dem Spieler ein "Gehalt" zahlen muss oder ist das auch alles auf freiwilliger Basis bzw. Verhandlungsbasis?


    Wann kommt dann der Spieler eigentlich mal wieder "nach Hause"? Denn wenn am Wochenende Spiele sind und er zB sagen wir mal 300km aufwärts entfernt wohnt, ist das schon eine Hausmarke.


    Danke schonmal für Rückmeldung(en)

    Mal zu Sinnhaftigkeit von Kindern im NLZ....


    https://www.morgenpost.de/prin…czwXjhTeotizaIAYoD0tyhbXw

    Habe den Bericht gelesen und finde ihn sehr interessant.

    Ab wann haltet ihr die "frühzeitige" Erkennung für zu früh?


    Mein Junge, Jahrgang 2006 durchlief in Bayern bis jetzt alle beiden Jahre Stützpunkt und wurde nun für den Regionalvergleich nominiert, welcher bereits gespielt wurde. Mittlerweile liegt ihm eine Einladung zur Bayernauswahl-Sichtung vor. Im Verein durfte er eine Stufe überspringen und probiert es in der U15 (anstatt jahrgangsmäßig in der U14).

    Dann heisst es immer wieder aus verschiedenen Quellen, dass Spieler mit "derartigen" Voraussetzungen von NLZ´s weggeholt werden, weil sie "so gut" sind. Dann hätte sich natürlich vorerst der Zeitaufwand (Thema dieses Threads) "gelohnt". Angeblich können Spieler ab 14 Jahren bundesweit gescoutet werden aufgrund der Nähe zum Heimatort - wegen Internat oder Gastfamilie.??


    Was meint ihr? Ist da der Zeitaufwand noch vertretbar oder füllen die NLZ´s ihre jungen Kader nur mit solchen Spielern um sie evtl. nach 1-2 Jahren wieder fallen zu lassen? Haben die NLZ´s einen solchen Weitblick, dass ein Spieler das bis zur A-Jugend oder älter durchhalten kann?

    Ziel eines jeden SP-Spielers sollte es sein, sich für die Regionalauswahl (spreche hier für Bayern) zu zeigen und zu empfehlen.

    Bis man dahin kommt, durchläuft man wieder -zig Sichtungen. Die Kids werden schon früh daraufhin eingeschworen, über einen langen Zeitraum Leistung zu zeigen und dem Druck standzuhalten.

    Mein Sohn (2006er Jahrgang) hats in die Regio geschafft, hab aber aktuell selber aus seiner Mannschaft eines BFV-NLZ die "Erfahrung" gemacht, dass ein Spieler gar nicht mehr will, weil er dem Druck nicht standhält. Ein Anderer hat keine Lust mehr, weil ihm der Aufwand zu gross ist. Der erste ist zum Heimatverein gewechselt, der andere spielt noch im BFV-NLZ.


    Wie gesagt, Stützpunkt ist absolut leistungsorientiert, und die Trainer müssen/dürfen/sollen mit den Kids ein ganzes Jahr über trainieren und arbeiten. Deshalb macht der mega-Sichtungsprozess schon Sinn, damit man sich sicher ist, dass nicht die Hälfte der Kids nach 6 Wochen abbrechen und den Aufwand nicht mehr wollen. Das ist dann natürlich eine klasse Vorbereitung auf die Regio-Sichtung.

    Naja, also in einem Dorfverein kann sowas natürlich schon vorkommen. Selbst haben wir es vor ca. 3 Jahren erlebt. Damals hat meinen Sohn der damalige und immer noch aktive Trainer im Dorf für jede Niederlage die Schuld gegeben. Und das nur, weil wir mit einem Wechsel in ein NLZ kokettierten - was dann auch passierte.

    Mittlerweile - drei Jahre sind vergangen - wird mein Sohn immer noch im Dorf von den anderen Jungen, die unter diesem Trainer spielen, geschnitten und nicht beachtet. So kann man auch Freunde verlieren.


    Mein Tip an Benmartin :

    Wenn Dein Junge das drauf hat, wegzugehen, dann soll er es auf jeden Fall machen - und vielleicht bleibt ihm noch der ein oder andere Freund in seinem Heimatdorf erhalten.

    Und bzgl. des Verhaltens des Trainers würde ich sofort mit der Jugendleitung bzw. Abteilungsleitung des Vereins sprechen. Denn ich denke nicht, dass die dieses Verhalten dulden würden - nur werden sie es nicht wissen, was da in der Mannschaft abläuft.

    Don Quijote

    Danke für Deine Ausführungen. Er ist in einem BFV-NLZ und dort Stammspieler/Führungsspieler. Er ist dort gut aufgehoben, und die Fahrtstrecke ist überschaubar mit ca. 25 km einfach.

    Er hat jetzt zum zweiten Mal die Möglichkeit/das Angebot zu einem Profi-NLZ zu wechseln, welches allerdings ca. dreimal soweit entfernt ist. Wir denken einfach, dass die Entwicklungsmöglichkeiten dort noch besser wären... ??!

    Nächste Saison würde er U14 BOL spielen - im Profi-NLZ Förderliga.

    Don Quijote Du schreibst, dass Wechsel mit Ablöse regelmäßig vorkommen.

    Uns ist gesagt worden, dass wir unseren Sohn, der aktuell U13 spielt, zur neuen Saison noch nicht ins Profi-NLZ wechseln soll, da er ansonsten dort festsitzt. Ein Wechsel zu einem anderen Profi-NLZ würde aufgrund der "hohen Ablöse" nicht oder selten getätigt.... ?

    Aufgrund unseres Wohnortes kann/darf uns derzeit nur ein NLZ ansprechen, was auch bereits erfolgt ist. Durch kompetente Aussagen Stützpunkt ect. soll angeblich ein weitere Buli-Klub aufmerksam geworden sein. Dieser und andere dürften allerdings erst ab der U15 uns ansprechen. Dann allerdings mit Wechsel ins NLZ-Internat. Ist sowas die gängige Vorgehensweise?

    Hab mal eine Frage zu Don Quijote:

    Was würde passieren, wenn ein anderes Profi-NLZ Deinen Sohn abwerben wollte.

    Geht das so einfach, oder muss der abwerbende Verein hier Ablöse zahlen?

    Oder ist es ganz anders, dass dein Sohn für andere Profi-NLZ Teams uninteressant geworden ist, weil er bereits bei einem Profi-NLZ im Internat ist und dort spielt?

    Warum ist er eigentlich noch Co-Trainer. Mach halt dann alles weiter alleine ?!!

    Setz Dich durch und mach das Training und die Spiele alleine - oder hol Dir einen jungen aus der A-Jugend oder ersten Mannschaft, der Dich unterstützt.

    Aber diese Konflikte mit Deinem Co-Trainer färben doch auch auf die Mannschaft ab.

    Beende das Thema Co-Trainer und Dir gehts besser.

    Aus eigener Erfahrung mit meinem Sohn (2006er Jahrgang) kann ich sagen, dass es schon wichtig ist, im Verein möglichst hoch zu spielen - auch wenn er im SP weiter gefördert wird. Das Messen im täglichen Training mit gleichstarken Spielern ist sehr wichtig. Im SP, wo mein Sohn ist, sind auch andere Spieler, die Kreisliga spielen. Diese haben allerdings nicht das Niveau der anderen, die BOL spielen.Kreisklassenspieler tun sich noch härter.

    Deshalb würde ich schon schauen, dass er möglichst hoch im Verein spielt und würde mir, wenns irgendwie geht, die 15km auf mich nehmen und meinen Sohn mit dem Auto fahren.

    Spätestens für die Regionalauswahl ist es unabdingbar, möglichst hoch im Verein zu spielen.

    Danke vorab für die Antworten.


    er trainiert aktuell dreimal in der Woche. Höchste Spielklasse ist Bayernliga U15.

    Vorteile beim Profi-NLZ? Naja, denke, dass er sich noch besser entwickeln könnte, da er mit noch besseren Spielern um die Plätze konkurriert und auch gegen bessere Spieler spielen würde...

    Er könnte auf der gleichen Schule bleiben und müsste nicht wechseln.

    Derzeit fahren wir ca. 20km einfach. Künftig wären es schon ca. 60km einfach.


    Zuerst war ich der Meinung, dass er die U14 noch in dem BFV-NLZ spielen sollte und erst zur U15 wechseln.

    Nachdem sie vor zwei Jahren in der U11 sogar U13-BOL Teams geschlagen haben, stagnierte die Entwicklung der ganzen Mannschaft im U12/U13 Bereich. Die Befürchtung von uns Eltern ist jetzt, dass es evtl. in der U14 auch nicht viel besser werden würde - und irgendwann ist dann der Zug abgefahren..?..?.. Deswegen erwägen wir ernsthaft, ihn jetzt schon wegzugeben und ihn halt dann 3x die Woche plus 1x zum Spiel 60km einfach zu fahren. Das würden wir jedoch auf die Reihe kriegen.


    Ein Wechsel stünde erst im Sommer an, falls ich mich vorhin falsch ausgedrückt hätte.

    Es kommt noch dazu, dass ein anderes BFV-NLZ auch um unseren Sohn wirbt. Die spielen in der U14 gleich hoch, in der U15 jedoch RL.

    Von der sportlichen Entwicklung meinen wir, dass er zum Profi-NLZ wechseln sollte, auf der anderen Seite wollen wir auch nicht, dass er verheizt wird. Im Fussballgeschäft wird ja doch viel "gelogen" bzw. Aussagen getroffen, die dann nicht eingehalten werden.

    Hallo,


    möchte mich mal hier einlinken, weil mir die Erzählungen von Don Quijote über seinen Sohn sehr gefallen bzw. interessieren.


    Wir selber haben einen Sohn, Jahrgang 2006, 13 Jahre alt und wird seit 2 Jahren von einem Profi-NLZ aus der 2.Bundesliga (Bayern) umworben. Bisher haben wir ihn noch im BFV-NLZ gelassen, weil er sich dort in seiner dritten Saison bisher prächtig entwickelt.

    Das Profi-NLZ meinte, er müsse jetzt spätestens wechseln, da irgendwann der Zeitpunkt sonst verpasst wird. Wie gesagt, die waren bereits letztes Jahr an ihm dran, jedoch haben wir da noch abgeblockt. Nun überlegen wir ernsthaft, ihn dort Hinwechseln zu lassen. Fahrtzeit einfach wäre ca. 45 Minuten.


    Unser Sohn hat einen sehr starken Linksfuss, und einen guten Rechtsfuss, spielt auf der linken Aussenbahn, kann aber auch linker Aussenverteidiger spielen. Zweikampfstark, Kopfballstark, schnell, satter Schuss - lediglich im technischen Bereich ist er "nur gut" anstatt sehr gut.

    Er hätte sich bereits mit einem Wechsel angefreundet, jedoch wissen wir momentan noch nicht genau, ob es mit 13 Jahren die richtige Entscheidung ist. Der DFB-Koordinator in unserem Gebiet meint, er solle erst zur U15 wechseln - also noch eine Saison warten und erst im Sommer 2020.


    Vielleicht kann uns jemand ein paar Infos/Erfahrungen/Hinweise geben, woran man erkennen kann, ob es das Profi-NLZ wirklich ernst mit unseren Sohnemann meint....