Beiträge von HansMcMans

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    Setzt aber vorraus, dass du auch recht viele Turniere meldest. Wenn man davon ausgeht das eine normale Hallenrunde 4-5 Turniere umfasst (Kreismeisterschaft), wären dies dann 8-10 Turniere.


    Die meisten Dorfteams machen aber kaum mehr als die 4-5 Pflichtturniere der Hallen-KM. Das wären dann entweder 2-3 Turniere pro Kind (bei 10 Kindern) in knappen 4-5 Monaten. Also alle 6-7 Wochen mal ein Turnier...

    Ich habe auch in der Regel 9-10 Spieler mit (mehr sind nicht erlaubt bei uns). Klar kann man sagen das wenn man weniger Spieler mitnimmt, diese dann aber mehr Spielzeit haben - auf der anderen Seite haben aber einige überhaupt keine Spielzeit!


    Ich versuche da eher langwierige Turniere zu vermeiden.

    Ich denke mal das ist auch eine Sache von Gewohnheit.


    Merke ich bei meiner Truppe auch, die ist quasi aus früheren zwei Truppen zusammengesetzt, wobei das Verhältnis jetzt nicht 50/50 ist.


    Bei schlechteren aber noch zumutbaren Wetter (z.B. Regen) kommen von der einen Truppe eigentlich alle (außer sie können aus anderen Gründen nicht), von der anderen Truppe aber gibt es haufenweise absagen. Man merkt halt, der eine Teil der Jungs hat früher bei Wind und Wetter trainiert, die juckt das auch nicht - bei den anderen Jungs wurde beim ersten Hinweis auf Tropfen das Training abgesagt.

    Was in dem Artikel nicht steht, die drei NLZ's in deren Liga spielen mit dem Jungjahrgang. Also durchaus möglich, dass die hier genannte Truppe im Schnitt 1 Jahr älter ist.


    Ist bei uns in der Region ebenso der Fall in der D-Jugend, die NLZ's spielen hier mit ihrer U12 gegen die U13 Teams, da stehen sie nicht immer auf dem ersten Rang. Habe aber nicht selten im Schnitt das jüngste Team. Nichts desto trotz gibt es da durchaus noch einige ambitioniertere Klubs welche die NLZ Teams - auch gleichaltrig - durchaus mal ärgern können.


    Selbst Wolfsburg nimmt nicht nur Mädchen aus der Landesauswahl. Wenn man sich mal den Kader der NFV Juniorinnen Auswahl ansieht in der U12, U13 oder U14 sind da sogar überraschend wenige Mädchen vom VFL Wolfsburg dabei. Die absolute Mehrheit spielt eigentlich in normalen Vereinen, nicht selten Dorfklubs. Vermutlich nahezu ausschließlich in Jungsteams.


    Habe mit meiner U13 gerade erst gegen eine 2005er NFV-Auswahlspielerinn gespielt, spielte in einem normalen Dorfverein bei den Jungs.


    Bei deinem Camper geht es doch lediglich um Profit. Dem Vermieter ist es egal wer der campt, Hauptsache er bekommt sein Geld. Der nimmt wahrscheinlich sogar lieber einen Rentner.


    Vereine unterliegen der Gemeinnützigkeit, da sollten Kinder aus meiner Sicht Vorrang haben. Das ist kurzsichtig? Eher im Gegenteil. Kurzsichtig ist es den Kindern die Hallen zu versperren und auszulasten mit Hobby-Erwachsenen Teams. So fördert man noch Fettleibigkeit und Videospielsucht bei den Kindern, weil man ihnen die Möglichkeit auf Bewegung entzieht.


    Leider kümmern sich doch die wenigsten Vereine darum. Sich selbst drüm kümmern bringt halt nichts, weil man keinerlei Kompetenzen dazu hat. Man kann zwar zum zuständigen Sachbearbeiter bei der Gemeinde gehen, sein Anliegen vortragen, sogar sinnvoll begründen und von diesem Recht bekommen, nichts desto trotz muss der Verein offiziell Hallenzeiten beantragen.


    Ich habe natürlich absichtlich etwas übertrieben. Trotzdem hast du den Kern meines Beitrages wohl nicht erfasst.


    Ich bin absolut der Meinung das Kinder eindeutig Vorrang vor Erwachsenen haben sollte. Egal welche Sportart die Kinder betreiben! Dabei würde ich nicht einmal den (relativ) professionellen Erwachsenen Teams Zeiten wegnehmen und trotzdem auch nur den Fun-Mannschaften einen Bruchteil.


    Du tust so, als wolle ich diese Mannschaften komplett vertreiben. Hätte ich zwar nicht einmal etwas dagegen, mir würde es aber schon reichen wenn man diesen Mannschaften 1/3 ihrer Hallenzeiten ,,wegnimmt'' von 1/3 des Jahres (November - Februar). Damit dann Kinder trainieren können!


    Aber wenn es offensichtlich deutlich besser ist, dass Kinder gar nicht trainieren oder mit 30 Leuten in relativ kleinen Halle, anstatt das Erwachsene Hobby-Spieler auf 15% ihrer Jährlichen Trainings verzichten, okay, scheint ja hier die tonangebende Ansicht zu sein, leider auch in meinem alten Verein.


    Da muss man meinen Ärger schon verstehen, wie gesagt ich habe es selber erlebt, während 2 Fun-Truppen 3 Stunden die Woche trainierten, schaute ich 1 Jahr mit meiner damals E-Jugend komplett in die Röhre (wir haben uns dann selbst Trainingszeiten in einer Mini-Halle ohne Tore organisiert) und im zweiten Jahr hatten wir 1 Stunde Training mit einer anderen Mannschaft zusammen. Wobei Training kaum möglich war. Einige Kinder hatten eine längere Anfahrt, wie letztendlich ihre effektive Spielzeit.

    Nochmal... Erwachsene und Kinder kommen sich zumeist gar nicht in die Quere!

    Anderen die Zeiten streitig zu machen (zumal mitten in der Saison) ist doch Quatsch.


    Ich frage mich grade was ne AH oder ne H3 sagen würde wenn im Sommer die Handballer draußen aufm Fußballplatz trainieren möchte und sie dafür verzichten soll.


    Auch gerne für dich nochmal, selbst wenn die Erwachsenen später trainieren wie kleinere Kinder/Jugendliche, gibt es der Fußball-Abteilung die Möglichkeit die Zeiten umzuschichten, Abends dann A und B-Jugend trainieren lassen (vlt noch C-Jugend) und dann hat man Nachmittags mehr Zeiten für die jüngeren. Also kommen die sich absolut in die Quere.


    Es hat auch nichts mit streitig machen zu tun, sondern darum das bei 1/3 des Jahres ein Teil der Zeit abgegeben werden soll. 2/3 des Jahres können diese 3.Damen/Herren Teams ja ihre 3.Stunden in der Woche ,,trainieren''. Ist es so schlimm wenn sie im Winter nur noch 2 Stunden pro Woche trainieren? Aus meiner Sicht nicht.


    Ich finde es äußerst egoistisch, dass hier Spaß/Hobby-Truppen ohne jegliche Sportliche Ambitionen mehrfach die Woche Hallen blockieren, welche man besser für Jugendliche oder Kinder nutzen sollte - egal welche Sportart! Ich rede hier nicht von der 1. oder meinetwegen noch 2. Mannschaft der Handballer, sondern für der 3.Mannschaft und niedriger. Sportlichen Wert hat das ganze nicht, dass sind reine Fun-Mannschaften, die sich zwar natürlich bewegen wollen, Hauptsinn dahinter ist aber eher Gemeinschaft und nicht selten das Saufgelage nach dem Spiel. Die könnten ihr ,,Training'' auch Problemlos in die Vereinskneipe verlegen.


    Dein Vergleich zu den Fußballern draußen passt da also nicht. Zumal wie gesagt die 3.Herren bei uns damals nicht einmal draußen trainierte. Weil es eben eine reine WE-Sauf/Fun Mannschaft war. Nichts anderes ist es bei den Handballern, die aber noch 3 Stunden die Woche trainieren und wahrscheinlich üben wie man ein Bier ohne Kronkorkenzieher am besten öffnet. Mal abgesehen davon das es für die Handballer keinen Grund gebe draußen auf dem Rasen zu trainieren (Feldhandball gibt es ja quasi nicht mehr), während die Fußballer im Winter keine andere Chance haben. Was viele halt nicht einsehen wollen (gerade Handballer, Volleyballer oder Basketballer), auch Fußball (Futsal) ist eine Hallensportart - wenn auch nur Halbjährig.

    Leer stehen tun die Hallen nicht. Ich finde aber schon das Vereine intern in der Lage sein sollten so etwas zu regeln.


    In meinem alten Klub hatten die Fußballer 5 Hallenstunden, die Handballer 43! Da finde ich es nicht zu viel verlangt, wenn die 3. Mannschaft mal 1 Stunde (von ihren 3 Stunden in der Woche) für Kinder abgibt! Zumal es sich dabei ja auch nur um 1/3 des Jahres handelt. Allgemein finde ich das man Hallenzeiten eher Kindern (egal welche Sportart) zusprechen sollte, wie irgendwelchen 3.Handball Mannschaften in der untersten Hobby-Liga. Wo es ja mehr um Gemeinschaft und Alkohol-Komsum geht wie um den Sport. So zumindest meine Erfahrung aus der 3.Herren beim Fußball - welche übrigens gar nicht oder maximal 1 mal die Woche trainiert haben, selbst draußen.

    Na ja, auch die dritte Damen wird ja die Halle abends haben, oder? Aber ich verstehe das schon, hier bei uns blockieren Grüppchen von Gymnastikdamen die höchsten Hallen während Volleyballer in kleine, niedrige Keksdosen müssen...


    Es wäre halt pfiffig, Gymnastikräume einzurichten um so Hallen frei zu bekommen.

    Teilweise trainieren die Abends ja, aber man könnte ja B oder A-Jugend Fußballer auch Abends trainieren lassen und hätte dann Nachmittags mehr Zeiten für die kleineren Kids.

    Hallenzeiten sind auch bei uns schwer zu bekommen. In unserer Gemeinde wurden die Hallenzeiten mal in den 90er Jahren festgelegt und sind seitdem halt so.


    Mittlerweile ist das für mich gut, der Verein bei dem ich trainiere, hat damals massiv Hallenzeiten und einer relativ großen Halle gehortet, die wir jetzt nutzen dürfen. Somit ist 2x Hallentraining in der Woche möglich, wovon 95% der anderen Mannschaften in der Umgebung nur träumen können.


    Mein alter Verein hat - zumindest was die Fußball-Sparte betrifft - da komplett geschlafen. Wir hatten 5 Hallenstunden in der Woche für ich glaube 12 Mannschaften.

    Das anderen Ballsportarten die Hallenzeiten genommen werden, war übrigens nicht der Fall. Eher im Gegenteil! Die Handballer haben hier Hallenzeiten bis zum abwinken, in den größten Hallen. Sind aber nicht bereit mal im Winter 1 Stunde für Fußball - selbst nur die Jugend! - abzugeben.

    Da trainiert eine 3.Damen Handball-Mannschaft in einer sorry reinen Spaßliga, wo es mehr ums Saufen wie um den Sport geht 2x die Woche, während Kinder schlicht und ergreifend Pech haben. Finde ich komplett daneben!

    Im NFV gibt es keine Beschränkungen. Die Mädchen dürfen in allen Altersklassen bei den Jungs spielen. Es wird ab C lediglich die Zustimmung der Erziehungsberechtigten benötigt. Die Kreise und/oder Bezirke entscheiden in ihren Ausschreibungen, ob Mädchen bei den Jungs auch ein Jahr tiefer spielen dürfen. Z.B. ein U16-Mädchen in der männlichen C-Jugend.
    Ab U17 dürfen Mädchen im Damenbereich spielen - heißt also, dass man ggf. direkt von der männlichen C-Jugend zu den Seniorinnen wechseln darf.


    Im NFV war es bis vor kurzem beschränkt bis zur B-Jugend. Für C-Jugend und B-Jugend brauchten die Mädchen eine Einverständnis-Erklärung eines Erziehungsberechtigten - was aber eher weniger ein Problem darstellt, wenn das Mädchen eh schon länger in der Jungs-Mannschaft spielte.


    Vor meines Wissens 2-3 Jahren, wurde dann sogar erlaubt das Mädchen auch in der A-Jugend spielen dürfen. Ebenso mit Einverständnis-Erklärung. Habe ich mittlerweile sogar schon erlebt, erst letztes WE war nach unserem Turnier die Futsal-A-Jugend KM, wo ein Verein direkt mal 3 Mädchen einsetzte.


    Wenn ich mich nicht täusche, dürfen Mädchen dann ab dem 16.Lebensjahr bei den Damen spielen, Jungs erst ab dem 18.Lebensjahr oder wenn sie älterer A-Jugend Jahrgang sind.


    Dazu dürfen Mädchen grundsätzlich 1 Jahr länger in der Altersklasse spielen. Heißt also 2003er Mädchen dürfte noch C-Jugend spielen, 2005er Mädchen noch D-Jugend etc. - hier gibt es aber von Kreisverband zu Kreisverband noch Einschränkungen, meistens wird die Anzahl der älteren Mädchen die eingesetzt werden dürfen begrenzt (in meinem Kreis sind es z.B. maximal 2).



    Es ist ja in der Tendenz schon zu erkennen, dass einige Vereine (vor allem Profi-Klubs) versuchen Mädchen Leistungstteams aufzubauen. Welche dann gegen Jungs spielen. Es ist aber wohl kaum möglich das in jedem Kreis - und damit in einem übersichtlichen Einzugsgebiet - so etwas entsteht. Selbst in den Mädchen-Kreisauswahlen kann oftmals nur ein Bruchteil der Mädchen mit gleichaltrigen Jungs mithalten und die Leistungsunterschiede sind enorm.


    Bei uns gibt es 1 Leistungsteam für Mädchen (sogar Internat), sowie einen zweiten Verein der aktuell versucht dies aufzubauen (beides Herren-Bundesligisten!) - auf ein Einzugsgebiet von fast 3 Millionen Menschen... Mal abgesehen davon das auch dieser Verein nur eine begrenzte Anzahl von Spielerinnen aufnehmen kann, müssten viele Mädchen aus meiner Region dann 3x die Woche dort hinfahren, Fahrzeit gerne auch mal 45. Minuten bis über 1 Stunde - pro Strecke! Das machen doch schlicht viele Eltern nicht mit, ist so finanziell und organisatorisch kaum zu stemmen und würde die Schule völlig vernachlässigen.


    Somit bleibt doch nur die Chance bei den Jungs zu spielen. Nimmt man diese Möglichkeit, nimmt man vielen ambitionierten Mädchen die Chance diese Ambitionen auszuleben und sich sportlich weiterzuentwickeln.

    Muss diesem Artikel in vielen Teilen ebenso klar widersprechen. Sehe es ähnlich, dass ist maximal in einem Ballungsraum realistisch.


    Grundsätzlich muss man aber sagen, egal ob im Ballungsraum oder auf dem Land, der Großteil der Mädchen spielt aus anderen Beweggründen Fußball wie es Jungs tun. Viele von denen könnten auch recht problemlos einer anderen Mannschaftssportart nachgehen, sofern ihre Freundinnen dabei sind. Ebenso fangen viele Mädchen weitaus später mit Fußball an, wie Jungs. Nicht selten erst in der Pubertät (D bis B Juniorinnen), wo man bei Jungs nahezu gar keine Neuanfänger mehr hat.


    Das Niveau in reinen Mädchen Ligen ist natürlich deutlich niedriger, die Mannschaften haben oftmals riesige Leistungsunterschiede bei den Spielerinnen.


    ,,Leistungsteams'' für Mädchen sind rar, selbst in Ballungsgebieten. Das ist dann oftmals keinerlei Option, alleine schon aus organisatorischen und finanziellen Gründen! Da bleibt ambitionierten Mädchen eigentlich überhaupt nichts anderes übrig wie bei den Jungs zu spielen, sofern sie gefordert werden wollen.


    Teilweise bleibt selbst weniger ambitionierten Mädchen nichts anderes übrig aufgrund des Mangels an Mädchenteams.


    Die Doppel-Belastung sehe ich nicht so dramatisch - 4x Training die Woche ist eine Übertreibung und aus meiner Sicht unwahrscheinlich. Mindestens einmal wird sich das Training der Jungen und Mädchenmannschaft überschneiden. 2 Spiele am WE geht auch nur, wenn das Jungen und das Mädchenteam nicht am gleichen Tag aktiv sind - selbst wenn dies nicht der Fall sind, sind die angesprochenen ambitionierten Spielerinnen und den Mädchenligen nicht selten komplett unterfordert und müssen selten 100% geben.

    Habt ihr denn den Jungs die Situation mal erklärt? Warum sie die Spiele verlieren? In der Jugend gewinnt halt nicht selten die körperlich bessere Mannschaft über die fussballerisch bessere. Irgendwann wenn deine Jungs körperlich aufgeholt haben ändert sich das aber natürlich, braucht man halt als Trainer sowie als Spieler auch irgendwo Geduld. Wenn die Jungs wirklich zusammengewachsen sind, werden sie die auch aufbringen.


    Ihr solltet im Spiel möglicherweise versuchen eure Spielerischen Vorteile noch mehr durchzubringen und auch zu trainieren, Passsicherheit, Automatismen etc. werde immer sicherer werden und die Spieler finden dann mehr Mittel um den Gegner zu bespielen und auch schlicht (offensive) Zweikämpfe zu vermeiden. Der Gegner kann dadurch möglicherweise auch weiter von eurem Tor weggehalten werden.


    Alternativ auch mal statt Training Testspiele einstreuen gegen Mannschaften welche in niedrigeren Spielklasse aktiv sind. 1-2 Ligen unter euch. Da kann man dann möglicherweise auch kurzfristig mal erfolgserlebnisse sammeln.

    Ich bin bei solchen "Verdächtigungen" immer extrem vorsichtig weil ich einige Kinder kenne, die außergewöhnlich groß sind.
    148 cm mit 8 Jahren!

    Ein sehr kleiner 13 Jähriger hat in der Tat schon leichten Flaum... Gerade in der D- und C-Jugend sind die körperlichen Voraussetzung ja extrem unterschiedlich.

    Aber mich erstaunt, dass die bei euch solchen Anzeigen und Meldungen nicht nachgehen. Wenn ich das Gefühl hätte, permanent beschissen zu werden, dann würde ich auf die Durchsicht der Spielerpässe bestehen! Und dann würde ich mir auch jedes Kind vom Kollegen zeigen lassen.


    Ich hatte selber schon einen Jungen der als jüngerer D-Jugendlicher (sogar 3.Quartal geboren), die Mehrzahl der C-Jugendlichen im Verein wie Kleinkinder hat aussehen lassen, nicht nur von der Körpergröße, der hatte auch schon einen ganz anders definierten Körperbau. Im übrigen kein Flüchtlingskind oder ähnliches.


    Wenn der Gegner auf'm Dorf mit wenig Einwohnern aber gleich mal 8 (von 10) für die Altersklasse großgewachsene Spieler dabei hat, ist das schon merkwürdig aus meiner Sicht.



    Was bringt mit die Durchsicht der Spielerpässe? Dann wird halt gesagt der Pass vom Spieler ist nicht da. Um mich nun zu vergewissern wie alt der Spieler ist, müsste ich seinen Personalausweis anfordern, dass kann aber seitens der Eltern verweigert werden. Selbst wenn er mir gezeigt wird und ich sehe das der Spieler zu alt ist, um es dem Verband nachzuweisen müsste ich ja ein Foto oder ähnliches machen.

    Es war ja sogar bei mir - ähnlich wie bei der Trainer E - der Fall, dass der Gegner nicht einmal Spieler ins dfbnet eingetragen hat, dann ist ja regeltechnisch sogar egal ob die Spieler zu alt sind oder nicht, muss so oder so bestraft werden, wurde aber nicht gemacht.


    Im Prinzip bringt es diesen Mannschaften auf Dauer aber sowieso nichts, deswegen stecke ich da nicht wirklich Groll rein, der Gegner schadet sich langfristig selbst am meisten. Ärgerlich ist es eher für die Kinder.


    In meinem Fall, es war das weiteste Auswärtsspiel in der Saison, ich habe unsere Aufstellung deshalb schon 2 Stunden vor dem Spiel freigegeben, kurzfristige Absagen sind auch unüblich bei uns. Konnte deswegen die Aufstellung des Gegners nicht sehen. Erst nach dem Spiel sah ich im dfbnet, dass beim Gegner nur 6 Spieler in der Aufstellung standen - sie haben aber natürlich nicht nur zu 6 gespielt. Sondern haben 10 oder 11 Kinder eingesetzt.


    Die haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, im dfbnet irgendwelche ,,Passsleichen'' einzutragen. In der Ausschreibung steht halt klar drin, wer keine Spielberechtigung hat darf nicht Spielen - ist ja auch aus Versicherungsgründen sinnvoll. Hat beim Kreisverband aber niemanden mehr gestört.


    Der Gegner brachte auch die im Durchschnitt größte D-Jugend mit, die ich bisher erlebt habe (3.Jahr D-Jugend trainiere ich). Das auf dem Land, wäre es zumindest in einer Großstadt gewesen. Naja, sollen sie machen. In der E und D Jugend gewinnen sie die Spiele dann durch körperliche Vorteile, in der B oder spätestens A-Jugend sind das dann meist die Teams die mitten in der Saison abmelden.

    Das hätte ich mir nicht gefallen lassen. Ich finde es enttäuschend, dass der Trainer des Gegners da nicht auf seine Truppe einwirkt - vermutlich zu idealistisch gedacht.

    Wo war denn da die Turnierleitung? Ein Schiedsrichter der sich so verhält MUSS zwingend beim Verband gemeldet werden!

    Wie lief dieses Turnier weiter? Hat der Mann weiterhin gepfiffen?


    Das war das letzte Spiel, vorher hat der Schiedsrichter, sowie ein weiterer abwechselnd gepfiffen. Eigentlich auch ganz normal. Etwas verwundert war ich über die Ansetzung, da sonst nur Jugendschiris bei uns eingesetzt werden - geschätzt 15-20 Jährige, die übrigens bei den bisherigen 3 Turniere der Hallen-KM (wo ich betreute) sonst keinerlei Probleme mit der Spielleitung hatten. Mich hat auch der Verhalten des angesprochenen Schiris verwundert, da er selbst Jugendleiter ist - da sollte er auch die andere ,,Seite'' kennen. Ich habe ja auch nicht einmal seinen allgemeinen Stil oder irgendwelche Entscheidungen kritisiert, sondern wollte nur noch einmal auf diese Regel - wurde erst zu diesem Jahr geändert - hinweisen, dachte sie wäre ihm vlt nicht geläufig, welch wunder bei der Fülle an Futsalregeln, dann bei einem Schiri der sonst nur Herren pfeift, wo es bei uns kein Futsal gibt.


    Es gab halt einen Staffelleiter, der da auch nicht eingegriffen hat, da wird auch nichts passieren. Die Schiedsrichter werden tendenziell immer vom Verband geschützt, selbst wenn sie Mist machen (sieht man ja auch beim vergurkten Videobeweis in der Bundesliga...), dazu gibt es in den unteren Ebenen zu wenig Schiedsrichter und unser Kreis hat da noch überdurchschnittlich viele Probleme. Draußen wird in unserer Altersklasse nicht einmal ein Schiri angesetzt (in den Nachbarkreisen schon). Habe über eine Meldung nachgedacht, aber das verläuft in unseren Kreis leider tendenziell im Sande. Habe dieses Jahr ein Spiel gemeldet wo der Gegner mal direkt 4 Leute ohne Spielberechtigung einsetzte (uns dies auch nicht mitteilte) gemeldet, trotz klarer Regularien (in diesem Fall Wertung von 0:5 und Geldstrafe), kam keine Reaktion seitens des Verbandes. Am Ende ist man eher noch der Angeklagte...


    Die gegnerischen Trainer scheinen an einem einwirken kaum interessiert. Wundert mich auch nicht. Sollen aber ruhig so weitermachen, Thema wird sich mittelfristig erledigen.

    Nun muss ich auch mal von einem Fall am Wochenende schreiben, welcher mich immer noch ärgert.


    Wir spielen in der Hallen-KM dieses Jahr komplett nach Futsalregeln, also kommulierte Fouls (nach dem 3.Foul gibt es einen Strafstoßs aus 10 Metern), 4-Sekunden Regel etc. - die Schiedsrichter tun mir hier etwas leid, sie müssen alleine pfeifen (im regulären Futsal gibt es 2. Schiris) und sich haufenweise Sachen im Spiel merken, dass es dann zu Fehlern kommt, irgendwo normal. Verzeihe ich gerne, da diese - in aller Regel Jugendlichen Schiedsrichter - ihr bestmögliches Geben und wenn dann doch mal nachfragen kommen souverän reagieren.


    Leider gelang dies einem älteren Schiedsrichter nun am Wochenende überhaupt nicht. Wir spielen mit Fairplay-Anstoß - totaler Unsinn, aber ein anderes Thema - seit diesem Jahr ist immerhin vorgeschrieben das der Ball vom Gegner zum anstoßenden Spieler zurückgespielt werden muss und nicht z.B. zu einem Verteidiger oder Torhüter, was ja ein Nachteil für die anstoßende Mannschaft wäre. Nach Regelwerk können die Schiedsrichter eine Verletzung dieser Regel nun sogar mit Gelb ahnen (,,unsportliches Verhalten'').

    Bei den bisherigen 2 Turnieren hat sich auch jedes Team daran gehalten, nun aber am WE im letzten Spiel der Gegner nicht. Leider verpennen wir die Anfangsphase - waren zu dem Zeitpunkt aber schon weiter, denn Jungs mangelte es etwas an Konzentration - und sind schnell 0:2 hinten. Sowohl beim regulären Anstoß, wie auch nach beiden Gegentoren wird vom Gegner der Ball nicht zu unserem anstoßenden Spieler gespielt sondern quer zu einem unserer Verteidiger.

    Nach dem dritten Mal habe ich es dann reklamiert und zum Schiedsrichter gerufen, dass er bitte darauf achten sollte das auch wirklich ein Fairplay-Anstoß nach Ausschreibung ausgeführt wird.


    Seine Reaktion war ehrlich gesagt schockierend, er unterbricht das Spiel und rastet komplett aus, brüllt mich mit einer Aggressivität zusammen, wie ich es selten gesehen habe. Der Inhalt leider nur polemischer Unsinn. Völlig unsouveränes Verhalten, wir reden hier wie gesagt nicht von einem Jungschiri, sondern einem circa 50 Jährigen gestandenen Mann. Das ganze wäre mir noch völlig egal gewesen, wenn er anschließend vernünftig gepfiffen hätte, wie es bis dahin (mit Ausnahme des Fairplay-Antoßes) der Fall war.

    Aber leider sah sich der Schiedsrichter dazu nicht mehr in der Lage, wohl dermaßen erbost über meine harmlose Kritik begann er komplett seinen Pfeifstil zu verändern und meine Mannschaft zu benachteiligen. Wie gesagt gibt es bei uns nach 3 Fouls einen Strafstoß, das 1. und 2. Foul (noch vor der Kritik) hat der Schiri laut gezählt, beim 3.Foul macht er es plötzlich nicht mehr und gibt auch keinen Strafstoß, sondern nur Freistoß. Zusätzlich gibt er 2 Tore von uns nicht, ohne erkennbaren Grund. Beides wäre mir noch völlig Wumpe, ich fand schon gut das mein Team sich nach 0:2 wieder aufbäumte und nicht aufgab.


    Das schlimme, der Schiri hörte plötzlich komplett auf Fouls der Gegner zu pfeifen, was diese leider auch dankbar nutzten. Plötzlich wurde massiv gegrätscht (in der Halle bei uns verboten), und jedesmal wenn der Gegner überspielt wurde, wurden meine Spieler gehalten. Einmal sogar in die Bande geschubst - ungeahnt vom Schiedsrichter. Ergebnis des ganzen, ein Verletzter Spieler. Das mag man jetzt als meine subjektive Meinung auffassen, nach dem Spiel kamen aber 2 Trainer unbeteiligter Teams zu mir (nicht auf Nachfrage von mir) und waren völlig schockiert, was der Schiedsrichter alles hat laufen lassen.


    Im Kabinentrakt hielt es der Schiedsrichter auch noch für nötig mich unterschwellig zu bedrohen. Habe ich zum Glück ignoriert.


    Im Nachhinein muss ich mir sicherlich etwas an die eigene Nase fassen, warum ich etwas rein gerufen habe, klar. Hätte den Schiedsrichter wohl eher nach dem Spiel mal sachlich drauf ansprechen sollen. Warum dieser aber auf eine harmlose Lappalie so unsouverän reagiert und statt deeskalierend zu wirken, Aggressivität ins Spiel reinbringt ist mir unverständlich. Im Prinzip hat der Schiedsrichter mit seinem Verhalten, die Gesundheit der Spieler nicht mehr geschützt, sondern auf's Spiel gesetzt. Macht mir ehrlich gesagt fassungslos, ist mir in den 5 Jahren die ich nun Jugendtrainer mache auch noch nicht im Ansatz begegnet.



    Die Frage die ich mir stelle ich nun, wie rede ich mit meinen Spielern? Die Glauben an das Schiedsrichterwesen haben sie erst einmal komplett verloren. Dabei war dies - zum Glück - nur eine Ausnahme.