Beiträge von Fantomas

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    Man sollte den Kids auch mal eine Pause gönnen. Ich finde den Punktspielstart auch viel zu früh nach den Ferien. Lasst uns doch erstmal ankommen in der neuen Saison. Jeder braucht seine Pause nach der langen Saison und auch wenn es nur unser Hobby ist. Ich muss auch nicht jedes Wochenende ein Spiel haben bis zu den Weihnachtsferien. Ligen mit mehr als 10 Teams bis D-Jugend finde ich völlig übertrieben. Wer mehr machen will, kann das doch in diversen Leistungsvergleichen oder Freundschaftspielen auskosten.

    ein leidliches Thema. Die Herrentrainer werden glaube ich fürstlicher entlohnt als die Jugendtrainer. Jugend bewegt es sich was ich gehört habe von 25 bis 150 EUR pro Monat oder die meisten machen es ehrenamtlich.

    Was würdest Du denn für ein Herren-Kreisligatrainer für angemessen halten. Ich weiß, das ist ein heißes Eisen, aber wir sind hier ja anonym unterwegs ;)

    Also das kommt doch auf den Verein an. Hat er einen Mäzen oder Hauptsponsor oder finanziert er sich nur über die Mitgliedsbeiträge? Wenn es mein Herzensverein wäre und ich dort sein Jahren aktiv und geschätzt bin, würde ich es auch ehrenamtlich machen. Wenn ich jedoch als Externer komme und nicht weiss , ob ich dort nach 6-7 Monaten noch erwünscht bin, würde ich das Minijob ansehen ab 400 EUR aufwärts versteht sich

    ein leidliches Thema. Die Herrentrainer werden glaube ich fürstlicher entlohnt als die Jugendtrainer. Jugend bewegt es sich was ich gehört habe von 25 bis 150 EUR pro Monat oder die meisten machen es ehrenamtlich.

    Sehe es sehr ähnlich wie Du und lasse die Kids je nach Alter mehr Teilhaben was wir als Team sein wollen.
    Die Kids/Jugendliche wissen ganz genau was für ein Team Sie selber sind. Kennen ihre Stärken und Schwächen genau.

    Ziele werden im Team gemeinsam definiert und sind somit verbindlich. Für mich als Trainer sehr viel angenehmer als alles selber vorzugeben oder eine Illusion zu erzählen die sie im IST-Zustand nicht erreichen können. Wir wollen Meister werden? Wenn das ein Trainer sagt. Was passiert in den Köpfen der Spieler? Wir wollen Meister werden! Wenn ich aber die Kids einbinde, was müssen wir tun um eine Chance auf die Meisterschaft zu haben? Dann denken Sie darüber nach. Muss ich vielleicht härter trainieren?


    ich meine mit der Teilhabe hier nicht vornehmlich die Trainingsinhalte. Hier bin ich als Trainer verantwortlich und das ist meine Hauptaufgabe. Es gibt aber einen groben Rahmen und Wünsche sollen geäußert werden und wenn mgl. inkludiert ins Training.

    So haben wir mal eine Rugby-Trainingseinheit gemacht. So what, den Kids hat es Spass gemacht den Mitspieler an den Beinen zu packen und umzuwerfen auf dem Rasen. Verletzt hat sich keiner.
    Ich habe mir vorab im Internet ein paar Videos angeschaut mit Übungen und los geht es. Kein Kind erwartet etwas perfektes Training.

    Auch rede ich mit den Kindern offen über ihre Stärken und Schwächen und was jeder einzelne beitragen kann zum Team.

    Ich finde deinen Aufruf zu mehr Teilhabe von Kinder sehr gut. Das ist mein Verständnis von mehr Teilhabe im Team. Das könnte man natürli h auch auf einen Verein ummünzen mit ihren Mitgliedern und den Eltern vor allem.

    Ich bezog mich auch eher auf die Eltern Klar gibt es sicherlich auch Trainer die mal höher gespielt haben und glauben sie wären die besseren Trainer für eine Jugendmannschaft. Nicht jeder Spieler ist ja auch gleich ein Mannschaftsführer.

    War am Wochenende auf einem Turnier. Nix besonders bissl Kreisliga und sehr viel Kreisklasse D-Jugend. Da regen die sich auf über den Fussball der gespielt wird und pöbeln und anstacheln der Kinder. Mein Lieblingssatz, wer sich hier aufregt und es ernst nimmt, hat selber noch nie hoch gespielt. Da haben die aber verduzt geguckt.

    Das ist mE ohne genauere Kenntnis der Situation nicht zu beurteilen.

    Auch ohne Kenntnis der Situation hat der Trainer keine juristisch relevante Schweigepflicht wie ein Arzt oder ein Lehrer. Sogar Lehrer dürfen innerhalb des Kollegiums miteinander sprechen.

    vergiß nicht die gesellschaftliche Stellung des Ehrenamt ist gleichzusetzen mit dem eines Advocats oder Herzchirugen, Das Ehrenamt im Verein Bedarf einer dringenden Modernisierung und mehr entgeltliche Förderung durch die Kommunen und den Verbänden, ansonsten finden wir bald keine Lehrer und Ehrenämtler mehr die sich um die Kids kümmern.

    ich habe schon alles erlebt.
    20 Kinder - davon hatte aber nur die Hälfte immer Zeit am Wochenende. Training waren alle dabei.
    Hier war ich nur der Babysitter für die Eltern in der Woche.
    13 Kinder - bei jedem Spiel/Training haben alle zugesagt und da konnte man was entwicklen und dementsprechend waren auch die Ergebnisse. Hier war ich Trainer, hier hat es mir Spass gemacht und wir waren eine tolle Gemeinschaft.
    Es gibt keine Faustregel. Jede Mannschaft ist so individuell wie ihr Trainer.

    Hier meine ich nicht die Teams die höherklassig spielen

    Da besteht leider aber trotzdem das Problem.
    Beispiel: U14 Leistungsmannschaft, wo ich hospitiere. Die Mannschaft hat eine klare Spielidee und setzt die um, trotzdem hört man bei jedem Spiel Eltern draußen, die es natürlich besser wissen, auch nach den Spielen und immer so, dass es sowohl Trainer oder Spieler auf der Bank hören.
    Klar auf dem Niveau hören die Spieler im Endeffekt auf die Trainer, weil die wirklich qualifiziert sind, aber ich kann mir trotzdem gut vorstellen, dass im ersten Moment die Spieler verunsichert sind, wenn ihre Väter da draußen rumbrüllen oder nach einem unglücklich verlorenen Spiel auf der Heimfahrt darüber meckern.

    Den Trainer ist das egal, die wissen, dass sie eh nicht die Eltern ändern können, haben aber vor der Saison klar den Spielern kommunziert, dass alles drumherum egal ist und es nur um die und um die Mannschaft geht.

    Du sprichst es ja. Leistungsteam sitzen Trainer die schon eine gewisse Reife haben und in den seltenen Fällen spielen die eigenen Kinder in der Mannschaft und der Trainer kann sich auf eine rege Trainingsbeteiligung freuen.


    Das Szenario was ich meine ist eher im Breitensportbereich anzutreffen.

    Dort sind es hauptsächlich "Papa" und manchmal sogar Mamatrainer mit und ohne Lizenz. Mit ganz viel und wenig Erfahrung. Einige Trainer sind eher ruhig im Spiel und rufen wenig hinein andere gehen emotional mit und kommentieren alles auf dem Spielfeld.

    So wie in der Bundesliga eben auch. Warum soll es anders sein. Wir spielen ja das gleich Spiel. Sieg oder Niederlage.
    Da draussen stehen nun der Papa, die Omas, der Onkel und schauen sich es an. Waren nicht in der Kabine oder haben das Training nicht abgehalten die Woche. Wissen nicht das nur 60% der Kinder beim Training waren.

    Die ersten Spiele gehen immer hoch vorloren mit 1:12, 2:14, 3:7 usw...nach dem 4.Spiel kommt die erste Kritik aus der Elternschaft.
    Der vermeintliche Redelsführer hat noch 2-3 Eltern gegen den Trainer aufgestachelt.
    Was tun? Den Eltern erklären, daß ihre Kids nicht wettbewerbsfähig sind?
    Wart ihn schon mal in einer ähnlichen Lage und wie habt ihr es gelöst?

    Nach 5 Jahren kann ich sagen und am Verhalten der Spieler teilweise erkennen, wie über den Trainer geredet wird.
    Lass dir nichts vorschreiben vom Trainer und noch besser hör weg, wenn er wieder Märchen erzählt.
    Ihr müsst besser Fussball spielen, robust zum Gegner sein, lass dir nicht gefallen auf dem Feld usw usw usw , spiel so wie du denkst.


    Für die Spieler ist es am schwierigsten, da sie natürlich in ganz selten Fällen den Papa zurechtweisen können im Kleinfeldbereich.

    Sie sind in der Zwickmühle, sollen sie noch auf den Trainer oder Papa hören.

    Hier meine ich nicht die Teams die höherklassig spielen, sondern eher in der Kreisklasse kicken. Wo es um die goldene Ananas geht.
    Wie kann man dem Herr werden? Elternabend ? Gespräch ? Wird der Papa oder Onkel seine Einstellung ändern? Nach meinen Erfahrung halten sie sich verbal im Spiel zurück aber unter der Elternschaft suchen und finden Sie i.d.R. verbündete um weiter gegen den Trainer zu stänkern. Das Klima ist jedesmal gereizt vor den Spielen.

    Ich denke die beste Variante ist, sich vom Spieler und Papa zu trennen, wenn man es sich als Verein leisten kann. Der Sohn muss das ausbaden, was der Vater anstellt.

    Beide wollen aber können irgendwie nie. Jetzt hab ich die Reissleine gezogen. Dann mache ich es doch selber.

    könnte es vielleicht sein, dass sie das Gefühl hatten, dass Du das schon machst, wenn sie nicht da sind und deswegen vielleicht keine richtige Verantwortung gespürt haben?

    Sonst hätten die sich doch wenigstens so untereinander abstimmen können, dass wenigstens einer immer verpflichtend da ist.

    Kann gut möglich sein oder auch nicht. ich bin ein pflichtbewußter Mensch.

    Ich wollte 2 Jungen Männer der eine kickt noch selber, der andere hat mal gekickt , beide Mitte 20 die Chance geben nach einer Einarbeitungszeit ein Team zu übernehmen. Beide am Anfang Feuer und Flamme. nach gefühlten 4 Wochen ist die Luft raus.

    Beide wollen aber können irgendwie nie. Jetzt hab ich die Reissleine gezogen. Dann mache ich es doch selber.

    Diese Fälle gibt es mehr als man denkt glaube ich. Mein Sohn wo ich selber Trainer war im Verein , war garnicht auf dem Radar der 1. Mannschaften im eigenen Verein. jetzt nach 6 Jahren wechselt er in die U14 eines ambitionerten Vereins in die höchste Spielklasse des Landesverbands. Die haben ihn regelmäßig gescoutet, obwohl er im Breitensportteam war. Anstatt sich im eigenen Verein die Talente zu fördern, holte man immer externe Jungs für die 1. Mannschaften.

    Das ist ja schön und gut. Selber haben wir die Erfahrung gemacht, dass Internatsspieler viel heftiger eingeschätzt werden. Mein Sohn war jetzt 2 Jahre in einem Profi-NLZ und geht nun wieder zu seinem Heimatverein (U17 Landesliga) zurück. Er war nicht klar besser und auch nicht klar schlechter als die anderen Spieler. Aber er hat dem Verein viel Geld gekostet. Von individueller Förderung keine Spur. Die Erfahrung hat gezeigt, dass er vor zwei Jahren zu einem Profi-NLZ hätte wechseln sollen, bei denen er einen Shuttle-Bus annehmen hätte können. Denn diese Spieler sind um einiges "günstiger" und werden vom Verein gefördert.

    Kann hier ein Einzelfall sein, ich will das auch gar nicht für alle Internatsspieler über einen Kamm scheren.


    Hoffe nur dass Dein Sohn nicht für 1-2 Saisons einen Lückenfüller gibt und dann wieder wegkomplementiert wird. Hoff und wünsche Euch nur das Beste!

    Das kann natürlich passieren, daß er nach 1-2 Saisons wieder aussortiert wird.
    Er genießt grad die Zeit, daß er mit Jungs auf einem höher Niveau und intensiver kicken kann .

    ch habe im kommenden ein anderes Problem. Ich habe knapp 25 Spieler und werde wohl eine A- und B-Jugend melden.
    Beide in der Kreisklasse.
    Wenn wir 30 Spieler hätten wäre es optimal.

    Wir trainieren alle zusammen. Am Wochenende werden einige vom älteren B-Jugend Jahrgang bei der A-Jugend aushelfen müssen.

    Ich hoffe alle Kids ziehen mit.
    Bei 30 Kids könnt ihr ganz locker 2 Mannschaften melden. Spieler dürfen auch bei der 2. Mannschaft aushelfen. Soweit ich weiss dürfen in den letzten 4 Spielen der Meisterschaft nicht mehr aushelfen, wenn Sie ein bestimmte Anzahl an Spielen bei der 1. Mannschaft absolviert haben. Spieler darf man immer hochschicken in die 1. Mannschaft. Informieren dich direkt beim Verband. Jedes Bundesland hat unterschiedliche Regelungen.

    Die Absagegründe sind für mich wichtig. Kein trainer will doch dauernde Diskussionen mit den Eltern, warum, wieso oder weshalb ein Kind nicht regelmäßig zum Training kommt.

    Wenn Spieler Fussball nur als 2. Alternative sehen für die Beschäftigung in der Woche, wenn nichts anderes anliegt. Wenn jedes Wochenende der Geburtstag oder die Oma zu Besuch kommt. Da leiden alle Spieler und Trainer, wenn man solche Kicker im Team hat. ich halte eine Trainingsbeteiligung über das Jahr sollte nicht unter 70 % liegen. Wer spontan nur kicken will, soll doch eher den Bolzplatz nehmen.


    Als Trainer benötigt man in der E-F 9 zuverlässige Kicker, D Jugend 12 und C -A Jugend 13 zuverlässige Kicker die zu jedem Spiel zusagen. Sonst ist ein Drahtseilakt jedesmal und mit erheblichen Aufwand für den Trainer verbunden, wenn er sich jede Woche Gedanken machen muss, ob genug Kicker kommen.
    So ale Idee.
    Vielleicht kann man ja als Verein ein Team für 9-12 Jährige bilden ohne Verpflichtung. Just "free kicking".
    Dort gibt es nur Fussballtraining. Sagen mind. 6 zu, findet das Trainingsspiel statt am Samstag/Sonntag.
    Training besteht aus Torschuss und Spiel. Betreut wird es von Eltern. Der Verein stellt nur den Trainingsplatz zur Verfügung.