Beiträge von Libra

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    Die Trainer haben halt unterschiedliche Motivationen. und viele würden es nicht ehrenamtlich machen , wenn sie sich nicht über Staffelsiege und Pokale freuen dürfen .

    Ich bin jetzt mal ganz ehrlich. Wenn ich die Kinder wirklich nur nach Fachbuch trainieren dürfte mit allem was dazugehört, dann würde ich es nicht ehrenamtlich machen. Dann wäre es nur ein Job nach Vorschrift. Ich will damit nicht sagen, dass man alles vorgegebene über Bord werfen soll. Vieles ist ja auch gut und absolut im Sinne der Kinder. Bei einem Sport wie Fussball, den Siegeswillen immer und über Jahre hinten anzustellen, ist schwierig. Respekt vor jedem der das schafft und den Eltern vermitteln kann.

    Moin Moin!


    Ich bin der Meinung, man muss bei diesem Thema etwas Weitsicht haben. So mache ich es immer vom Gegner abhängig, wie ich aufstelle und wie ich wechsel. Es muss über die ganze Saison gesehen ausgewogen bleiben. Bei einem schwächeren Gegner, lasse ich die Spieler, die sonst im Sturm spielen, in der Abwehr ran und die Abwehrspieler eben im Sturm. Ich weiß, dass man in diesem Alter noch nicht von Abwehrspielern und Stürmern sprechen sollte, weil Spieler in diesem Alter noch keine feste Postition haben sollten. Wenn ich aber gegen einen starken Gegner spiele, lasse ich die Spieler nicht entgegen ihres momentanen Standes spielen. Dafür hat man ja auch das Training und wie schon erwähnt, die schwächeren Gegner.
    Ich bin in der U8 (G-Jugend) nicht mehr dafür, eine Mannschaft so sehr durch zu rotieren, dass am Ende keiner mehr weiß was auf dem Platz passiert und wo er hingehört. Ich weiß auch, dass während manche diese Worte hier lesen, sie wahrscheinlich mit dem Kopf schütteln und etwas Empörung verspüren. Ich finde, die Spieler können in diesem Alter schon wissen, dass jeder eine Aufgabe auf dem Platz hat. Wer gerade welche Aufgabe übernimmt, hängt halt vom Gegner ab.
    Ich habe insgesamt 11 Spieler im Kader und alle kommen draußen mit zum Spiel. In der Halle wird bei uns mit 4+1 gespielt und es bleiben an jedem Spieltag 3 Spieler zu Hause, so das ich drei Auswechselspieler habe. Welche Spieler das sind, wird vor der Hallensaison für jeden einzelnen Spieltag festgelegt. Es ist übrigens noch nicht vorgekommen, dass ein Spieler in einem Spiel gar nicht zum Einsatz gekommen ist.


    Allgemein möchte ich zu diesem Thema noch sagen, dass die Wunschvorstellungen des DFB und das, was auf den Sportplätzen passiert, meinen Erfahrungen nach, auseinander geht. Jeder hat im Endeffekt seine eigene Vorstellung, wie es zu laufen hat. Und wie man es macht, macht man es in den Augen von irgendjemanden falsch. Da ist der DFB, da ist der jeweilige Trainer, da sind die Eltern und da ist der Vorstand des Vereins. Man liest hier im Forum überwiegend immer nur das, wie es sein sollte. Warum unterscheidet sich das so sehr von dem was ich jedes Wochenende erlebe? Traut sich hier vielleicht kaum jemand etwas entgegen der vorgegebenen Richtlinien zu schreiben? Die großen Vereine haben es leicht, denn die haben meist so einen Zulauf, dass sie schon vorher "aussortieren" können und in mehrere Mannschaften verteilen. Was macht aber der kleine Dorftrainer mit den beiden kräftigeren Spielern, den beiden Messis, den drei riesen Talenten (nach Meinung ihrer Eltern), dem eigenen Sohn und den restlichen Durchschnittsspielern? Die müssen es ehrenamtlich irgendwie allen recht machen können.


    Gruß!

    Ich habe auch eine F1 und habe folgende Erfahrungen gemacht:


    Im Training übe ich das Passspiel regelmäßig. Am besten natürlich beidfüßig. Stellenweise können die Kinder es auch im Spiel umsetzen, den Ball mal laufen zu lassen. Generell verlange ich es aber nicht von ihnen. Spielen wir gegen einen schwächeren Gegner, fordere ich es schon mal den Ball möglichst viel abzuspielen. Im großen und ganzen funktioniert das aber noch nie so gut, als das man einen Gegner damit an die Wand spielen könnte. Dafür haben die Kinder noch nicht die Übersicht und die Genauigkeit.


    Also ich würde sagen auf jeden Fall einbauen und gelegentlich auch mal fordern. Wenn man so auf Dauer spielen lässt, denke ich, dass es den Kindern Freude kostet und auch sonst ihre Entwicklung in anderen Bereichen behindert.

    Für mich bin ich nach reichlichen Überlegungen zu dem Entschluss gekommen, dass ich meinen Sohn, nur weil ich der Trainer bin, in diesem Punkt nicht bevorzugen kann. Mitnehmen werde ich ihn auf jeden Fall, ob als Assistent oder als Zuschauer auf der Tribüne. Es wäre einfach ungerecht den anderen Kindern gegenüber.

    @Karl


    Das sind genau diese Gedanken, die mich halt zweifeln lassen. Ich hatte mit der 3. Mannschaft halt einen Vorschlag gemacht, bei dem kein Kind zu kurz gekommen wäre. Niemand hätte zu Hause bleiben müssen. Da alle Mannschaften in der selben Staffel gewesen wären, wäre es für mich kein Problem gewesen diese 3. Mannschaft mit zu coachen. Wäre auch nicht das erste Mal gewesen, dass ich mehrere Teams gleichzeitig betreue.


    Ich werde heute mit dem zweiten Trainer unserer Mannschaft über dieses Thema sprechen. Ich werdet sicher schmunzeln, wenn ich euch sage, dass er auch einen eigenen Sohn im Team hat . Ich bin gespannt wie er das ganze sieht.

    Wie man es macht, macht man es doch verkehrt.
    Wechselt man fair durch, sagen die stärkeren Spieler und deren Eltern bald auf Wiedersehen. Die schwächeren Spieler sehen keinen Grund sich zu verbessern oder sich zu benehmen, denn sie spielen ja sowieso. Ich verstehe deine Gedankengänge sehr gut!
    Wenn man nicht gerade den Luxus hat, mehrere Mannschaften einer Altersklasse zu haben, um diese dann nach Stärke einteilen zu können, hat man ein Problem! So oder so.


    Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen, dass ich noch keine bessere Mannschaft mit ein paar schwächeren Spielern dazwischen gesehen habe, die in einem entscheidenden Spiel nicht auf Sieg gespielt und seine schwächeren Spieler dabei vernachlässigt hätte. Ist leider so...

    Ich finde die Aussagen von Goodie ganz gut. Es geht doch den meisten so, dass sie durch das eigene Kind in so was hineinrutschen. Welcher Familienvater sagt denn aus freien Stücken, dass er nun unbezahlt eine Kindermannschaft trainiert, in der das eigene Kind nicht vertreten ist? Das geht doch absolut an der Realität vorbei. Die Freizeit, die ich als Berufstätiger habe, möchte ich doch mit meiner Familie verbringen. Wenn ich dann durch so eine Aufgabe, Freizeit, Hobby und Familie verbinden kann, ist das doch ideal.
    Für mich hört es sich halt so an, als würdest du mir vorwerfen, nur Trainer zu sein, weil mein Sohn dort spielt. Und genau so ist es nun mal. Dafür schäme ich mich nicht. Wenn man dann merkt, dass es einem sehr viel Spaß macht, dann ist es doch super.

    Ich bin jetzt nun mal in der dieser Situation, Spielervater und Trainer zu sein. Damit versuche ich umzugehen und nicht ungerecht zu sein. Was wer als ungerecht empfindet geht aber weit auseinander.

    und ich nehme an dein sohn investiert auch wesentlich mehr zeit, oder? Aufbau, abbau, etc. Da ist er bestimmt auch schon immer mit dabei?

    Weiß gerade nicht wen du meinst. Aber selbstverständlich ist mein Sohn auch früher auf dem Platz als jeder andere. Man muss das Training vorbereiten und fährt gemeinsam zum Training.


    @TW-Trainer


    Ich versuche mich generell immer in die Lage der anderen Eltern zu versetzen. Für mich stand eigentlich fest, meinen Sohn auch aussetzen zu lassen. Mein Kollege öffnete mir dann noch eine andere Sicht, die mich etwas zweifeln ließ.
    Deine Frage verstehe ich nicht. Warum sollte ich eine andere Mannschaft trainieren? Mir ist bewusst, dass ich ohne meinen Sohn wahrscheinlich nicht in so eine Aufgabe gerutscht wäre.

    Die werden sich bestimmt nicht immer Spieler holen, wo sie der Meinung sind, dass sie sofort weiterhelfen. Viele Spieler werden einfach erstmal gesichert, bevor sie ein anderer holt.

    Ich möchte mal ganz generell etwas zu diesem Thema schreiben.


    Warum gibt es in der F-Jugend überhaupt Tabellen? Warum gibt es einen Kreispokal, der im K.O. System ausgespielt wird?
    Einerseits soll man jedes Erfolgsdenken bloß beiseite schieben und andererseits gibt es Tabellen, wo es um Kreisliga oder Kreisklasse geht und Pokalspiele mit Wettkampfcharakter.


    Zu der Frage um die es hier geht: Ja! Spielen lassen! Die Einsatzzeiten kann man meiner Meinung nach auch langfristig steuern. Weiß ich das ein schwächerer Gegner kommt, gebe ich bestimmten Spielern mehr Einsatzzeit. Kommt ein stärkerer Gegner, bekommen sie eben weniger. Es sollte sich nur möglichst die Waage halten.

    @Libra
    Die Idee mit den 3 Mannschaften finde ich gut!


    Man Rat für dich: wenn du den Trainerjob nur wegen deines Kindes machst, dann mache deinen Platz bitte für einen Trainer frei, der es wegen des Fussballs macht!

    Der letzte Satz klingt für mich ja schon nach einem Vorwurf. Wenn ich eine Mannschaft trainiere, dann mache ich es in dem Moment natürlich nicht nur wegen meinem Sohn, sondern für die gesamte Mannschaft. Ich bin selber Fussballer und habe selbstverständlich auch viel Spaß an der Sache. Es ist toll zu sehen, wie man jeden einzelnen Spieler weiterbringen und ihn durch die Anfänge seiner Fussballzeit begleiten kann.

    @totog


    Wir haben Turnierspieltage mit höchstens 3 eigenen Spielen. Ein Spiel dauert dann 1x12 Minuten. Da wechselst du dir einen Wolf, wenn du es allen recht machen möchtest. Und ich habe wie gesagt den Eltern die 3. Mannschaft angeboten. Ich habe vorher angekündigt, dass es mit nur 2 Mannschaften so sein wird, dass pro Spieltag 3 Spieler zu Hause bleiben. Die Eltern haben soch, wie schon erwähnt, gegen eine 3. Mannschaft entschieden.

    @Follkao


    Deine Sicht mit dem erzieherischen Aspekt finde ich sehr gut! Mein Sohn soll auf keinen Fall denken, er habe Sonderrechte.


    @Ersatzbank


    Das mit dem "als Assistent", finde ich sehr gut. Ich denke meine Sohn würde nicht so traurig sein, wenn er als mein Co Trainer mitkommt.

    Danke für die viele Antworten! Die Meinungen dazu gehen anscheinend doch auseinander.


    @holzi


    Zu der Sache mit den 3 Mannschaften:
    Wir haben draußen 2 Mannschaften mit jeweils 2 Trainern. Es stehen also 4 Trainer zur Verfügung. Der Trainer der 2. Mannschaft war ebenso gegen eine 3. Mannschaft wie ein Großteil der Eltern. Meine Befürchtung war dann, dass wir an den Spieltagen mit zu wenig Spielern dastehen, weil die Eltern nicht mitziehen. Spieler innerhalb dieser 3 Mannschaften hin und her tauschen wäre nicht möglich gewesen, weil verboten. Alle 3 Mannschaften hätten in der selben Staffel, also immer zusammen in der selben Halle gespielt.
    Turniere neben den normalen Meisterschaftsspieltagen, sind so oder so nicht geplant.
    Mich ärgert diese Einstellung einfach, weil alle Kinder so viel Spielzeit hätten haben können. Nun muss ich pro Spieltag 3 Spieler aussuchen, die zu Hause bleiben. Und da kam für mich eben die Frage auf: Lasse ich meinen Sohn auch zu Hause?

    Hallo,


    ich würde gerne die Meinung von euch Trainern mit eigenem Kind im Team hören. Ich bin Trainer einer F-Jugend Mannschaft mit 11 Spielern. Es gibt noch eine zweite Mannschaft mit 13 Spielern, deren Trainer ich aber nicht bin. Insgesamt haben wir also eine 24 Spieler starke F-Jugend. Wir gehen nun in die Hallensaison mit 4+1 und mein Wunsch wäre es gewesen mit 3 Mannschaften anzutreten. Jeder Spieler hätte so sehr viel Spielzeit bekommen. Daraus ist leider nichts geworden, weil ein Großteil der Eltern dagegen Sturm gelaufen ist. Sie wollten die Mannschaften nicht "auseinanderreißen" und nehmen es sogar in kauf, einen Spieltag komplett zu Hause zu bleiben. Dies war nämlich meine Bedingung für 2 Mannschaften. Meiner Meinung nach kann man bei 4+1 nicht mit 11 Kindern losfahren.


    Nun zu meiner eigentlichen Frage. Würdet ihr als Trainer und gleichzeitig Spielervater euer eigenes Kind zu Hause lassen? Ich habe mit einem Kollegen gesprochen, der auch Trainer mit eigenem Kind im Team ist und eine ziemlich klare Meinung dazu hat. Er sagt, dass er sein Kind niemals zu Hause lassen würde. Er macht diesen "Job" ehrenamtlich und eigentlich nur wegen seinem Kind. Also könne er am Wochenende nicht ohne sein Kind los zum Fussball. Er meinte, wie er das denn vor seiner Familie rechtfertigen solle, ohne sein Kind dort als Trainer hinzufahren. Auch die Meinung der anderen Eltern würde nicht interessieren meint er. Er sieht es halt ein sein gutes Recht so zu handeln.
    Diese Meinung hat mich zum nachdenken gebracht. Einerseits würde ich es ungerecht gegenüber den anderen Kindern finden, andererseits verstehe ich auch seine Einstellung dazu.
    Ich möchte noch dazu sagen, dass ich meinen Sohn nie bevorzuge. Ich wechsele ihn genauso aus wie jeden anderen Spieler. Auch sonst genießt er keinerlei Vorteile. Ich habe im Gegenteil eher das Gefühl, ihn manchmal sogar härter ran zu nehmen als die anderen.
    Wie handhabt ihr das? Wie ist eure Meinung dazu?


    Gruß!

    Was verstehst du denn unter einem besseren Trainer? Bezahlte Lizenz-Trainer? Trainer die es schwarz auf weiß haben, dass sie Jugendmannschaften trainieren können? Wenn du das meinst, die hat unser Verein z.B. auch (natürlich nicht ausschließlich).
    Und um noch kurz bei diesem Argument zu bleiben, frage ich, warum holt man dann eine komplette Mannschaft inklusive Trainer? Wahrscheinlich einfach nur, um sie unter eigener Flagge weiter so erfolgreich spielen zu lassen, wie sie es sowieso schon getan haben. Der Trainer wird wohl gut entlohnt werden und hat somit einen Grund seinem alten Verein den Rücken zu kehren und bei den Eltern volle Überzeugungsarbeit zu leisten.


    In höheren Altersklassen, wenn es auf Bezirks-und Landesebene geht, macht es für mich vielleicht sogar Sinn, die Kräfte irgendwo zu bündeln. Aber was bringt es den Kindern und den Gegnern auf Kreisebene, wo es quasi noch um nichts geht, alles zweistellig wegzuputzen oder auf der anderen Seite eben chancenlos, zweistellig zu verlieren? Wenn es dort sogar so weit geht, das Gegner gar nicht mehr gegen eine Mannschaft antreten, weil sie genau wissen, dass es mit einer hohen Niederlage endet?

    Hallo liebe Trainergemeinde,


    wir haben einen Verein bei uns im Landkreis, der ab U12 (D-Jugend) im ganz großen Stil Spieler abwirbt. Dieser Verein macht auch das Stützpunkt Training im Landkreis, so das sie die besten Spieler (oder die Eltern), direkt auf dem eigenen Sportplatz ansprechen können.
    Es geht sogar so weit, dass komplette Mannschaften inklusive Trainer aus einem anderen Verein gerissen werden, um sie unter eigener Flagge spielen zu lassen. Komplette Jugendmannschaften, die ein anderer Verein über Jahre hinweg aufgebaut hat und die das Fundament dieses Vereins waren, einfach weg.
    Dort scheint viel Geld im Spiel zu sein und das Hauptargument dieses Vereins ist, dass man nun mal die besten Trainer hat und diese Spieler am besten fördern kann.
    Gerade im unteren Jugendbereich (U12), wo nur auf Kreisebene gespielt wird, sehe ich da keinen Sinn. Spiele gegen diesen Verein gehen zweistellig verloren und es gab tatsächlich schon Mannschaften, die nach der Halbzeitpause nicht mehr aus der Kabine gekommen sind. Offiziell wegen zu vieler verletzter Spieler, um keine Strafe zahlen zu müssen.


    Was haltet ihr von solch einem Vorgehen? Gibt es in eurem Kreis ähnliche Fälle? Es würde mich sehr interessieren, ob so was in Deutschland verbreitet ist.
    Ich freue mich auf eure Antworten.


    MfG

    Ich bezog mich in meiner Aussage auf die besagte Endrunde, die gestern stattfand. Dort waren die zehn besten Mannschaften aus dem Landkreis, die natürlich auch von Spielern gespickt waren, die sich den Ball schnappen durchgehen und ihn in die Maschen knallen. Das ist mit den normalen Spieltagen in der Staffel nicht zu vergleichen. Ich möchte nicht das ich jetzt in ein falsches Licht gerückt werde, denn ich spiele sonst auch gar nicht bis wenig positionsgebunden und das ist in unserer Staffel auch selten ein Problem. Bei dieser Endrunde bin ich sicher, dass wenn ALLE nach vorne gehen, du dir ein Tor nach dem anderen fängst. In meinem Elternbrief, den ich vor jeder Saison verteile, steht sogar wörtlich drin, dass der Spaß im Vordergrund steht und jedes Kind gleich viel Spielzeit bekommen soll. Das habe ich ja selbst bei diesem Turnier umgesetzt, obwohl man dieses vielleicht etwas ernster angegangen ist.

    Philosophie hin oder her...ich würde gerne so spielen lassen wie du es sagst und wie es der DFB gerne hätte. Fakt ist, dass das dort NIEMAND so macht. Machst du es so, verlierst du garantiert jedes Spiel! Und verlieren macht auf dauer auch keinen Spaß.
    Den Vorteil den ich habe wenn ich meine besseren Spieler später bringe, den hat auch mein Gegner wenn er seine besseren Spieler sofort bringt. Das hebt sich also auf.
    Ich denke ich erzähle hier niemanden etwas neues, wenn ich sage, dass es den Eltern nur sehr schwer zu vermitteln ist, dass es vorrangig um Spaß geht. Wie man es macht, macht man es sowieso falsch. Lasse ich den Kindern frei Hand und wechsel fair durch, kommen Eltern und beschweren sich, dass man die besseren Spieler auswechselt und alle wild durcheinander laufen. Versucht man mehr Erfolgsorientiert zu spielen, steigen einem logischerweise die Eltern der schwächeren Kinder auf das Dach.


    @Ballaufpumper Finde deine Ansicht gut. Das mit deinem Sohn hört sich fast so an, als würdest du ihn benachteiligen, um dir nichts vorwerfen lassen zu können. Sollte das so sein, dann kenn ich das auch gut!