Beiträge von Strznievski

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    Meistens ist es ja so, dass die Vereine Turniere veranstalten um ein wenig Geld zu lukrieren. Natürlich freut man sich als Veranstalter auf möglichst viele Mannschaften. Als Teilnehmer kann es manchmal lähmend sein immer wieder ewig lange zwischen den Spielen zu warten.


    Aus diesen Gründen versuche ich einen Mittelweg zu finden, um "befreundete" Vereine nicht zu vergraulen. Wenn man selbst ein Turnier veranstaltet und ein paar Teilnehmer haben will, muss man auch dazu bereit sein bei dem einen oder anderen Turnier anderer Mannschaften zeilzunehmen.


    Allerdings bringt es für die Kids viel mehr einfach nur Freumdschaftsspiele auszutragen (aus Gründen die Maitre999 treffend geschildert hat).

    Natürlich ist ein Elternabend eine tolle Sache. Eine andere Möglichkeit deine Philosophie den Eltern näher zu bringen sind Elternbriefe. Diese haben gleich mehrere Vorteile:


    1. Du kannst dir in aller Ruhe deine Wortwahl überlegen und niederschreiben. (Ist vor allem dann von Vorteil, wenn du kein begnadeter Redner bist.)


    2. Kannst du deine Argumente mit Zitaten (Sager von bekannten Trainern, Textabschnitte vom Verband, Trainertalk oder aus Lehrbüchern) untermauern. (Das zeigt dann, dass du ein Mann vom Fach bist und nicht einfach nur konzeptlos dahintrainierst.)


    3. Bei einem Elternabend kann es sein, dass sich nicht alle Zeit nehmen können (oder wollen). Einen Elternbrief kann ich aber über mehrere Trainings hinweg austeilen und somit sicherstellen, dass jeder informiert ist.

    Ach so läuft der Hase. Du hast recht, der Kunde ist natürlich König und wenn die Fußballmama sagt, "mein Sohn muss im Sturm spielen, damit er viele Tore macht" - dann habe ich mich als dummer ehrenamtlicher Depp zu beugen. Immerhin zahlt die Mama 8?(?) im Monat und ist König.

    So weit, darf es natürlich nicht kommen. Allerdings müssen die Kinder (und auch Eltern?) "bespaßt" werden. Ich glaube schon das es in der Verantwortung eines Kindertrainers liegt das "Produkt Fußball" so zu präsentieren, dass es mindestens genauso interessant wie die Playstation zu Hause, oder der Karate-Verein um die Ecke ist. Dies kann man durchaus damit erreichen, wenn man die Eltern miteinbezieht und Vereinsnähe herstellt. Nochmal: Ich spreche für einen kleinen Verein. Wenn mir die Kids die Tür einrennen, dann such ich mir natürlich die aus, von denen ich weiß, dass sie mitziehen.

    Eltern dürfen gern Vorschläge machen oder Kritik üben, sich auch bei den Vereinsverantwortlichen beschweren. Ein Mitspracherecht oder sogar Entscheidungsgewalt bezüglich der Mannschaft haben sie jedoch nicht.

    Wenn jemand Vorschläge machen kann oder Kritik üben kann, dann ist das doch ein Mitspracherecht, oder? ?( Das die Entscheidungsgewalt auf jeden Fall beim Trainer liegen muss, wurde ja nie angezweifelt.

    Mir geht es dabei nur um interessierte Eltern, und die entsprechenden Gespräche führe ich nebenher, also z.B. nach dem Training oder dem Spiel. Oder, und das ist eigentlich bei mir der häufigste Anlass, wenn man sich privat sieht, weil man z.B. bei gemeinsamen Bekannten eingeladen ist. Da kommt es durchaus vor, dass der Kinderfußball in 'meiner' Runde das Thema des Abends ist.


    Nachtrag: du hast natürlich auch eine ganz andere Klientel als ich..


    Jetzt hats geklingelt. Zur Erklärung muss ich vielleicht ein bisschen weiter ausholen.


    Ich bin Trainer in einem 2500 Seelen Kaff. Unsere Jugendphilosophie (die Senioren torkeln planlos herum), an der ich selbst mitgearbeitet habe, beinhaltet kurz und knapp, dass wir mit so vielen ortsansässigen Kindern, soviele Jugendmannschaften wie möglich nennen. Wir sind stolz darauf, das wir mehr Vereine nennen können, als Ortschaften, die oft mehr als doppelt so groß sind. Natürlich ist es so, das wir auf jedes Kind angewiesen sind. Allerdings würden wir auf keinen Fall an jemanden festhalten, der anderen Kindern, der Mannschaft, oder dem Verein schaden würde. Aber zum Glück hatten wir so eine Situation noch nicht.


    Dadurch, da wir so eine kleine Gemeinde sind, in der jeder jeden kennt, hegen wir auch zu den Eltern ein größtenteils freundschaftliches Verhältnis. Besagte Mutter war somit auch keine Fremde für mich. Außerdem befinden sich in meiner Bambini-Mannschaft lediglich 14 Spieler, wobei ich auf 10 wirklich zählen kann. Wir müssen als aktiv um Spieler werben.


    Ich weiß zwar nicht wie viele Kinder Zodiak so am Training hat, allerdings ist mir klar, wenn da 30+ Kinder herumwuseln, dass man nicht auf jeden so eingehen kann und die Grenzen zwischen Trainer und Eltern schärfer verlaufen müssen.

    Im schlimmsten Fall müsste ich das dann pro Team 15 Elternpaaren erklären - bei 3 Mannschaften die ich aktuell habe wären das 45 Gespräche


    Vor allem welchen Sinn hat es, wenn ich ihnen das erkläre? Wenn ich mit dem was ich tue auf die Nase falle dann ist es mein Pech, geht es gut - will ich doch nicht alle Geheimnisse preis geben.



    Das hat den Sinn, das sich sowohl Kind als auch Eltern "wohl fühlen". Ich denke, dass mir kein Stein aus der Krone fällt, wenn ich jemanden, den das interessiert erkläre warum ich so gehandelt habe. Ich habe das auch nicht als "Rechtfertigung" empfunden. Denn das ich mich als ehrenamtlicher Trainer, der sein "Herzblut" und vor allem sehr viel Freizeit in eine Sache investiert, dann auch noch rechtertigen müsste, das lässt mein Stolz nicht zu.

    Das sind taktische Dinge, bei denen eine Spielermama bei mir kein Mitspracherecht bekommen würde.


    Mitspracherecht geht in diesem Fall, vielleicht zu weit. Aber ich glaube, dass es gerade in dieser Situation (allerdings nach dem Spiel) sogar zwingend erforderlich war, ihr das Wieso und Weshalb zu erklären. Für einen "Außenstehenden" der sich mit KiFu noch nicht beschäftigt hat, sieht es so aus als hätte der Trainer keine Ahnung was er tut, wenn ein- ums anderemal das Herausspielen nicht funktioniert und er den armen Torwart noch immer nicht ausschießen lässt. Nein, der ahnungslose Idiot an der Linie, ermutigt das Kind auch noch dazu, es nochmal zu versuchen.


    Hätte ich das mit der Mutter nicht geklärt, hätte es auf jeden Fall einen Rattenschwanz an Konsequenzen nach sich gezogen. Die Mutter wäre angefressen von der "Inkompetenz" des Trainers gewesen. Der Spieler hätte bewusst oder unbewusst die "schlechten Schwingungen" seiner Mutter irgendwann übernommen und vielleicht sogar das Vertrauen in seinen Trainer verloren.....


    Nun wurde aber die Situation, sachlich und kompetent geklärt und so weit ich das beurteilen kann, haben alle Beteiligten davon profitiert. Die Spielermama kann sich nun sicher sein das ihr Filius eine gute Ausbildung erhält und weiß wie sie sich zu verhalten hat. Der Spieler wird jetzt nicht nur vom Trainer sondern auch von seiner Mutter bestärkt. Ich als Trainer weiß, dass die Sache aus der Welt ist, ich mich nicht mehr damit belasten muss und ich niemanden vor den Kopf gestoßen habe.





    Taktische Anweisungen durch Eltern während eines Spiels haben die sofortige Auswechslung des Kindes zur Folge. Solche Dinge hat man damit schnell unterbunden.


    Das würde ich erst in Erwägung ziehen, wenn meine Maßnahme nicht gegriffen hätte. Schließlich traf ja den Spieler keine Schuld.

    Ich denke das ein "Mitspracherecht", im wahrsten Sinne des Wortes prinzipiell in allen Belangen möglich ist, sofern das Gespräch im geeigneten Rahmen (unter 4 Augen, vernünftiger Ton, usw.) stattfindet. Wichtig ist das die ENTSCHEIDUNG (wie sie dann auch immer aussehen mag) beim Trainer, und zwar NUR BEIM TRAINER liegt.


    Ich habe lange Zeit den Fehler gemacht, es allen Recht machen zu wollen. Irgendwann kommt man aber zu dem Punkt, an dem das (LEIDER) nicht mehr möglich ist. Darum versuche ich jetzt von vornherein möglichst viele Punkte in Elternbriefen abzuklären, in denen immer wieder sinngemäß erwähnt wird, dass ich mir alle Meinungen zwar anhöre, aber die Umsetzung (am besten mit passender Begründung) mir obliegt. Das klingt jetzt strenger als es in Wirklichkeit ist. Sowohl Eltern als auch Kinder respektieren klare Regeln. Eine schlechte Entscheidung ist meist noch immer besser als gar keine!


    Ich werde dein Beispiel mit dem Trainingstag nochmal aufgreifen um meine Sichtweise anschaulicher zu machen:


    Stellt es für mich als Trainer kein Problem dar den Trainingstag zu verschieben und einigen Spielern ist damit geholfen, dann werde ich das auch tun. Ist mir das aus welchem Grund (beruflich, privat, Platz durch andere Mannschaft besetzt....) auch immer, nicht möglich, werde ich das den Eltern mitteilen (mit Begründung!!)


    Wo ziehe ich die Grenze?


    Ganz eindeutig, wenn ich mit der Mannschaft "arbeite"! Diese Zeit gehört den Kindern und mir! Egal ob Training oder Spiel, während dieser Zeit befinden sich die Kinder in meiner Obhut und auch Verantwortung. Somit bin ich auch der einzige (wenn überhaupt), der den Kindern "dreinredet".


    Dazu ein Beispiel:


    Ich habe von meinen Kids bei den Spielen "verlangt" das sie bei Ballbesitz Torwart auf die Seite gehen um sich den Ball vom Torwart zurollen zu lassen. Das hat bei den ersten Spielen natürlich nicht so funktioniert wie sich das die Eltern vorgestellt hatten (mir war durchaus klar das das nicht hinhauen wird). Obwohl in einem meiner Elternbriefe (ich weiß ich wiederhol mich :P ) zum Thema "Verhalten der Eltern beim Spiel" stand, dass sie keine Anweisungen an die Kids geben sollten, dachte eine Mutter dass sie ihrem überforderten Sohn "helfen" müsste, indem sie ihm "schieß doch bitte aus" zurief. Die Folge war, das unser Torwart natürlich noch mehr verunsichert war (Da bekommt er ein Bude nach der anderen, der Trainer spricht im aber trotzdem Mut zu, aber die Mutter fordert etwas ganz anderes ?( ) Auf besagte Mutter bin ich dann zugegangen und habe sie darum gebeten, die Zwischenrufe zu unterlassen. Nach dem Spiel, habe ich ihr dann in aller Ruhe erklärt, dass sich sie auf keinen Fall "rauswerfen" wollte, aber das es kontraproduktiv sei, wenn sie ihrem Sohn etwas zuruft dass sich von meinen Anweisungen unterscheidet. Dann habe ich ihr wieder gesagt, dass sie sehrwohl so etwas wie ein "Mitspracherecht" hat. Wenn sie etwas stört, z.B. das wir die Bälle ausrollen und nicht ausschießen, dann soll sie es NACH DEM SPIEL mit mir besprechen. Außerdem habe ich noch erklärt warum der Torwart die Bälle rollt und ihr nochmal in Erinnerung gerufen, dass es zwar momentan bitter aussehen mag, aber das Ergebnis egal ist. Sie hat es schlussendlich eingesehen, wir haben nach wie vor einen guten Draht zueinander, wir rollen unsere Bälle noch immer aus, ihr Sohn ist mit Feuer und Flamme dabei, wir gewinnen mittlerweile auch die meisten Spiele und WIR SIND EINE DER WENIGEN MANNSCHAFTEN, WO ES KEINE ZWISCHENRUFE GIBT.

    Bei den Bambinis ist nach meinen Erfahrungen die Zusammenarbeit mit den Eltern fast genauso wichtig, wie die Arbeit mit den Kindern. Also finde ich es prinzipiell begrüßenswert, wenn sich Eltern einbringen. So kann man viel über die Befindlichkeiten der Kids erfahren. Z.B. ob das Training zu lange ist. 90min KANN bei Bambinis durchaus zu lange sein.


    Ich habe mit meinen Bambinis zuerst nur 45min einmal die Woche trainiert. Dann auf zweimal wöchentliches Training gesteigert. Dann den Trainingsumfang auf 60, 75 und schließlich bis zu 90min erhöht. Jeder Schritt wurde mit den Eltern kommuniziert. Dadurch hatte ich eigentlich nie Probleme was den Trainingsumfang anging.


    Das dich Eltern direkt ansprechen, weil du zwei Freunde getrennt hast, ist doch eigentlich auch positiv zu bewerten. Viel schlimmer, wäre es, wenn sie hinter deinem Rücken schlecht reden würden. Jetzt gilt es abzuwägen, ob es wichtiger ist dass sich die zwei betroffenen Jungs wohl fühlen, oder ob du glaubst, das alle mehr von der Trennung profitieren. Auf jeden Fall sollte deine Entscheidung mit Eltern kommuniziert werden.


    Die Trennung in zwei Trainingsgruppen finde ich übrigens sehr gut.


    ABER die Grenzen der Befugnisse der Eltern müssen klar abgesteckt sein. Ich schreibe z.B. immer wieder wenn mir bzgl der Eltern etwas auffällt eine Art "Newsletter" in den ich alles schreibe was mir so am Herzen liegt. Einmal habe ich da z.B. erwähnt, dass ich es nicht will, das die Eltern den Kindern "taktische" Anweisungen geben. Außerdem steht da noch warum und wieso ich diese Ansicht vertrete, welche dann noch mit Zitaten aus diversen Schriften des DFB untermauert ist. Im selben Schrieb ermutige ich aber die Eltern MIR mitzuteilen, wenn ihnen irgendetwas auffällt.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich als Trainer ein viel leichteres Leben macht, wenn man seine Entscheidungen kommuniziert und begründet.

    Na das klingt ja nach einer recht schwer zu meisternden Situation. Da solche Kinder meist nach Aufmerksamkeit schreien, bleib ich bei meinem Tipp von vorhin. Beachte sie nicht wenn sie sich daneben benehmen und beschäftige dich intensiv mit ihnen wenn sie mal was positives machen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, aber schön langsam kann man so einen positiven Bezug zu den Kindern aufbauen. Bei mir ist es mittlerweile so, dass mein "Problemkind" der erste ist, der mit anpackt, wenn es etwas wegzuräumen gibt. Meine Reaktion darauf: "Du bist tüchtig, Dankeschön! Was würde ich nur ohne dich machen?"

    Bitte nicht falsch verstehen! Bei mir spielen alle ziemlich die selbe Zeit. Die "Wechselspieler" will ich trotz "Beschäftigungsmaßnahme" natürlich trotzdem einsetzen. Mir gehts wirklich nur darum jede Minute (zum Wohle der Kinder) zu nutzen.

    Also bei uns in der F kleben die Spieler an der Seitenlinie neben dem Trainer und schauen sich dass Spiel an. Warum sollten die sich das nicht ansehen wollen? Die werden ja auch eingewechselt und müssen sehen, wie es grad läuft...


    1.) Ich denke nicht, dass es den Kindern sonderlich viel bringt, wenn sie dem Spielverlauf folgen. Ich glaube, dass es durchaus sinnvoller wäre wenn sie derweil 2:2 auf kleine Tore oder ähnliches spielen würden. Ich sehe das einfach als zusätzliche Zeit, die sie mit dem Ball nutzen könnten. Umgezogen und anwesend sind sie ja sowieso. So bekomme icht zusätzliche Trainingszeit, ohne das die Kinder, oder Eltern mehr Freizeit opfern müssen.


    2.) Angenehmer Nebeneffekt: Der Trainer kann sich wirklich dem Spiel widmen und seine Spieler beobachten. Bei meinen Kids ist es so, dass sie um mich herumschwirren wie ein schwarm aufgeschreckter Hornissen und ohne Luft zu holen fragen: "Wann werde ich eingewechselt? Bin ich im nächsten Spiel der Tormann? Wann werde ich eingewechselt? Kannst du mir meine Schuhbänder binden? Wann werde ich eingewechselt? Gestern im Kindergarten hat mein Freund..." Ich glaube, dass ich meine Racker ganz gut unter Kontrolle habe, aber beim Spiel ist es mir noch nicht gelungen, sie so weit zu beruhigen, dass ich in Ruhe dem Spiel folgen kann. Da muss ich ehrlich gestehen, dass mich das nervt.

    Mich würde brennend interessieren, wie ihr eure Wechselspieler "beschäftigt".


    Eigentlich bin ich der Meinung, dass pausierende Spieler unnötige "Stehzeiten" haben, die bei geeigneter Beschäftigung nicht notwendig wären.

    Sind es mehrere Spieler, die "streiken", gibt es zwei Möglichkeiten.


    1.) Die Übung, ist für deine Kids wirklich nicht geeignet. Sie sind entweder unter- oder überfordert, gelangweilt, verunsichert, oder haben die Übung einfach nicht verstanden.


    2.) Aus welchem Grund auch immer ist gerade der "Wurm" drin. Es gibt Tage, da könnte man als Trainer aus der Haut fahren, weil die Kinder so abgelenkt sind, dass so ziemlich alles boykottiert wird. Da gibt es eine einfache Lösung: Weg vom geplanten Training und her mit dem Lieblingsspiel der Kids. Jeder Trainer kennt zumindest ein Spiel bei dem seine Schützlinge gar nicht anders können, als mit vollem Eifer mitzumachen. So eine Situation ist genau der richtige Zeitpunkt dafür. Haben alle wieder ein Lächeln im Gesicht, kann man eventuell noch einen Versuch starten, oder den Rest der geplanten Trainingseinheit über Board werfen und ein paar "Spaßeinheiten" einstreuen. Die Kinder werden es dir danken und mit dem Gefühl nach Hause gehen, dass das Training heute wieder Spaß gemacht hat und werden, das nächste Mal dementsprechend motiviert wieder erscheinen. Außerdem strapazierst du als Trainer deine Nerven wesentlich weniger, wenn du in der Lage bist, auch mal vom Trainingsschwerpunkt abzuweichen. Dafür ist beim nächsten Mal noch genug Zeit.

    Habe ähnliches Problem folgendermaßen bereinigt: (Allerdings geht das nur, wenn lediglich ein oder max. zwei Spieler nicht "mitziehen".)


    Zuerst muss erwähnt werden, dass es in meinem Training für manche Sachen strikte Regeln gibt. So sind z.B. die Trinkpausen nur dann gestattet wenn ich das sage. So verhindere ich, dass meine Kids immer dann abhauen wenn gerade eine Übung durchgeführt wird, die sie nicht ganz so toll finden.


    Sind zwei Spieler dabei, die mal wirklich keinen Bock haben, dürfen sie sich auf der Seite hinsetzen und zuschauen. Man kann ja niemanden (besonders keine Kinder in dem Alter) zwingen. Allerdings dürfen sie keine "Pause" machen. Diesen Spielern schenke ich dann wenig bis gar keine Aufmerksamkeit.


    Nächster Schritt: Die Spieler die jetzt eifrig mitmachen werden noch mehr als sonst positiv "gepusht". Sprich überschwenglich gelobt. Für Spieler die das toll gemacht haben falle ich auf die Knie und strecke die geballten Fäuste zum Himmel, verbunden mit einem Jubelschrei ("Wow, toll gemacht Franz!!!) Für den nächsten gibts ein persönliches High Five vom Trainer usw... Und zwar so, dass es die zwei Verweigerer auch mitbekommen.


    Im Normalfall wollen die, die zuschauen die selbe Aufmerksamkeit haben , wie die, die teilnehmen. Sobald sie die ersten Signale aussenden, mitmachen zu wollen, bin ich wieder Feuer und Flamme für die Zwei und zeige ihnen wie ich mich freue, dass sie wieder mit an Board sind.