Beiträge von Andre

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    Ich sah gestern bei einem Ajugendspiel...dieses langen Abschläge, die nicht verarbeitet werden konnten und beim Gegner landeten.


    Der Gegner...spielte seinerseits Viererkette....hatte einen TW der auf der Linie klebte....und deckte mit Kette doch tatsächlich den Mann. Beim Abschlag zentrierte sich der gesamte Pulk an Spielern in der Mitte des Feldes...wo die Abschäge dann -wie ich erklärte..gefühlt zu 80 Prozent beim Gegner waren.


    Ich dachte mir so, dass meine Spieleröffnung aus der D hier schon eine Wirkung gehabt hätte.


    Ich ließ...mit der Regel im Nacken, dass der Ball eh nicht unberührt über die Mittellinie durfte....die Aussenverteidiger in der Dreierkette....notfalls bis zu den Eckfahnen schreiten. Das habe ich in einem damaligen Video von David Niedermeier (Fußballschule München) auf YouTube so gelernt und für toll befunden.


    Die Abwehrspieler zogen entweder Gegenspieler die auf Manndeckung spielten oder pressen wollten mit nach aussen, so das man mittig mehr Luft hatte ODER sie waren Anspielstation. Entweder ließ der Abwehrspieler den Ball zurück auf den TW abtropfen und der konnte dann den langen Ball spielen (über die Mittellinie)....oder...wie meistens geschehen...es wurde spielerisch über eine Passpiel (D-Jugend) oder wenn das nicht ging...über einen an der Seitenlinie vorpreschenden offensiven Aussen-Verteidiger eröffnet...was mir am besten gefiel.


    Dabei spielten andere Themen wie die Passgenauigkeit...die Ballannahme...die Ballmitnahme...der Zweikampf...das Dribbling und auch...das Antreten und
    die Körpertäuschung dabei einher. Desto besser ich dort ausbilde, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass man länger in Ballbesitz ist...finde ich.

    André bitte verschone mich mit deinen Synapsen.


    Meine Aussage hierzu: Hier werden wichtige -wissenschaftlich belegte- Fakten einfach ignoriert! Was ist das?


    Für mich eine sachliche Feststellung. Genau so sachlich, wie die Aussage meinerseits, dass viele Übungen und Gedanken und Verfahren "Eurerseits"...bis deinerseits tolle Dinge sind...die aber bei bestimmten Altersjahrgängen auf Grund der körperlichen Machbarkeiten zu früh kommen...was wissenschaftlich angelehnt bis bewiesen ist und von Trainer ignoriert werden und das gilt restlos abseits des Dfb-Konzeptes und gilt für alle Konzepte dieser Welt.


    In der heutigen Zeit zeigen sich leider schon früh bei den Kindern Bewegungsauffälligkeiten.


    Genau! Die Bewegungsschule ...die typische Bewegungsschule Fussball...die besten Bewegungsformen aus dem reinen Fußball....ersetzen diese Defizite nicht.


    Der einfache Purzelbaum...das Gleichgewichthalten auf bestimmten Geräten...die einfach körperliche Erfahrung....stehen vor dem Bewegungsüben beim Fußballtraining....Training mit Ball. Genau das sehe ich richtig aufgehoben im Minialter.


    Bei dir bin ich ab der F...wo ich darauf aufbauend dann absolut bei dir wäre. Ich denke, wir dehen uns im Kreis...ich habe da eine klar andere Meinung als Du.

    64 Klicks....9.3.15, 09.00 Uhr,


    irgendwie spiegelt auch das den Iststand in vielen Vereinen da.


    Neben vielen guten Vorständlern kennt man diese allgemeine Passivität allenorts...finde ich.


    Nur sehr wenige wollen sie ehrenamtlich engagieren....das in Zeiten des Doppelverdienertum ...unserer Leistungs.- und Feiergesellschaft.


    Da wird meist zugeschaut, nicht zuletzt auch deshalb, weil meist denen mit Ideen und dem Willen, diese auch umzusetzen...sofort Steine in den Weg gelegt werden...so dass gerade diese Leute wieder verschwinden...im Gegensatz zu den Alteingesessenen (die die beste Zeit oftmals schon hinter sich hatten und den Abspruch verpassten, dafür sich aber schön breit machen).


    Das ist wenig bis überhaupt nicht in die Zukunft gedacht.


    DESHALB mein Rat...häng dich nicht zu weit raus...aber....schnupper mal im Vorstand und mach da mal eine Periode mit. Hospitiere oder so ähnlich und entscheide dich.


    Dort diplomatisch im TEAM eingebracht...kann man was bewegen. Aber Vorsicht...nicht mit der Tür ins Haus fallen...schön langsam zum mitschreiben...ganz vorsichtig Mehrheiten schaffen...immer damit rechnen, das man einen Schritt vorwärts macht und manchmal auch zwei wieder zurück. Trittst du dort auf den Schlipps...hörst du schnell ein gewisses Sägegeräusch...drehste dich um, könnteste den Jupp sehen, der soeiben versucht dein Stuhlbein abzusägen.


    Ne im Ernst...ich denke, du solltest tatsächlich mal beim Vorstand vorsprechen und dich anbieten zur MITarbeit. Gruß Andre

    Stellt sich möglicherweise auch die Frage, wie ich den Konsum überhaupt erkenne?


    1. Bei Tageslicht ist eine Pupille immer klein, ...weil das Auge ausreichend Licht einfängt, dass es auf die Netzhaut bringt...mal so leihenhaft ausgedrückt.


    Bei Dunkelheit ist eine Pupille immer weit geöffnet, um Restlicht aufnehmen zu können. Das ist im Prinzip so wie mit der alten Spiegelreflexkamera. Die Blende dort ist hier die Pupille....der Film die Netzhaut...jedenfalls erkläre ich mir das so.


    Hat jemand bestimmte Tabletten, Alkohol oder Betäubungsmittel ...wie hier eine weiche Droge (Haschisch und Marihuana) konsumiert, ist die Pupille immer erweitert. Bei akutem Konsum ist sie stark geweitet. Das fällt bei Tageslicht auf....denn eine Pupille ist dann klein.


    Hierzu gibts nur eine Ausnahme...der Konsum/die Wirkung nach Heroin. Bei Heroin ist die Pupille immer klein...was nur auffällt, wenn es dunkel ist....da ist sie nämlich dann immer noch klein...obwohl sie groß sein müßte.


    Auf Mischkonsum gehe ich mal nur mit einem Satz ein, ...denn da kann das eine was man einwirft...das andere umkehren...


    Das heisst in der Praxis, dass du deiner Spielerin mal tief in die Augen bei Licht schauen könntest. Ist die Pupille -vielleicht auch im Vergleich zu anderen anwesenden Spielerinnen- vergrößert...könnte Alkoholkonsum, Tablettenkonsum...oder Drogenkonsum vorliegen...ausser der Konsum von Heroin.


    2. Bei akutem Konsum sind oftmals die Augen gerötet.


    3. Zudem existiert eine gewisse auffällige Mundtrockenheit.


    4. Riechen diese Leute oft nach einem starken Gewürz


    5. Führen sie oftmals kleine Tüten mit einem Cannabisblattaufdruck


    6. Rauchen sie....was erst mit 18 gesetzlich erlaubt ist.


    7. Werden die meisten nach Cannabiskonsum ruhig (bei der akuten Phase)....im Gegensatz zu Dauer.- und Vielkonsumenten...da bilden sich schonmal Psychosen die alle anderen Verhaltensweisen auf den Kopf stellen (z.B. Aggressivität).


    8. Info: Besitz ist strafbar/Konsum nicht...besitze ich den Joint...und lasse jemanden "ziehen"...mache ich mich strafbar weil ich besitze...der andere ist straffrei...weil er nur konsumiert.


    mögliche Maßnahmen:


    1. bei Besitz könnte das HInzuziehen von Polizei eine Maßnahme sein


    2. der Einsatz von Rettungsmitteln könnte eine weitere Maßnahme sein


    3. ich würde den Vorstand möglicherweise in Kenntnis setzen


    4. das würde ich möglicherweise tun, damit die Eltern Kenntnis erhalten...wenn ich das nicht direkt erledige


    5. bei akutem Konsum würde ich eine minderjährige nicht allein lassen und versuchen, sie in die Obhut eines Angehörigen zu stellen (abholen lassen und bis dahin darauf aufpassen lassen)


    6. ein intensives Gespräch mit dem/der Adressaten führen

    Ich beobachte einige Spieler über den Monat...über die Jahre verteilt. Mir fällt auf, dass viele Teams in der Kreisliga - EGAL welche Altersgruppe -....von der D bis zur A (alle anderen Altersgruppen nehme ich mal aus, weil die Spieleröffnung dort meiner Ansicht nach noch nicht das Thema sein muß)


    ....keine Spieleröffnung spielen/spielen können.


    Das sieht dann so aus, dass der Torwart den Ball nach vorne spielt...abschlägt halt.


    Danach stelle ich fest, dass es bei vielen bei der Ballannahme stockt, denn gefühlt kommt dann der Gegner zu 80 Prozent in den Ballbesitz.


    Woran liegt es? Warum -soweit du als Trainer/dein Trainer das vorgibt- wird hier nicht ein Spiel spielerisch taktisch eröffnet? Ist das Ausbildung was den Abschlag angeht? Verstehe ich da was falsch und wo liegt der Sinn/oder ist es tatsächlich Unsinn und läßt erkennen, dass manch Trainer hier zulernen könnte?


    Hinsichtlich einer Eröffnung stelle ich faktisch fest, dass diejenigen die das so tätigen, meist überhaupt als Team über eine Spielkultur verfügen, was man von den anderen Teams nicht sagen kann...ich jedenfalls nicht. Es sind meist die erfolgreicheren Teams, die faktisch in der Tabelle weiter oben spielen und deren Jugend allgemein die erfolgreichere (in Sachen Ergebnisse) ist.


    Ist es so gesehen sogar besser lange Abschläge tätigen zu lassen/zu propagieren, weil ....es kindgerechter ist/die Spieleröffnung zu schwierig ist?


    Die D-Jugendfeldregel (verkürztes Feld/von 16`ner zu 16`ner) z.B.....nämlich das der Ball nach einem Abschlag nicht unberührt die Mittelfeldlinie überqueren darf (genau wie die Hallenregel)...bedingt für mich, das man eine Spieleröffnung kennt. Auch hier...oftmals lange Abschläge....die letztlich zu einem Freistoß wegen des Regelverstosses führen.


    Lange Abschläge sind für mich eine taktische Maßnahme, die ich wählen kann, wenn ich z.B. 10 Minuten vor Schluß hinten liege, um das schnelle Tor durch Überbrückung des Mittelfeldes doch noch zu erzielen.

    Schönes Feedback. Du bist nicht allein. Ich denke, du mußtest deine Erfahrung einfach mal machen. Meine damalige Erfahrung war 1:1 die selbe...ich schrieb es wo. Bestimmte Dinge muß man mal falsch gemacht haben, danach kann man mitreden. Ein Profitrainer bei den Erwachsenen würde das anders sehen. Viele Uneinsichtige Meilen unter solchen Ligen...die auch....du bist nun schlauer als vorher, das finde ich prima und nicht schlimm, ist mir genau so auch passiert!

    Aber bitte verschone uns mit Formulierungen " Wie Schwächen ausmerzen", niemand möchte hier ernsthaft die Kinder " drillen".
    Diese Formulierungen stammen aus einem anderen Trainingskonzept


    ...ernsthaft nicht, aber manchmal ein bischen schon...?


    Bedenke, es gibt Dinge, die Kinder tun können, andere ebend nicht. Die Wissenschaft hat das ergründet. Daran ist z.B. das Dfb-Konzept angelehnt.


    Ist es DEIN Konzept auch?


    Wenn ja...und du tätigst als Trainer gewisse Dinge, die das z.B. Dfb-Konzept ablehnen würde....dann frage ich mich -so die Wissenschaftlichen erkenntnisse korrekt waren/sind- womit du dein Tun dann legitimierst. Weil du meinst...oder wie machst du das. Über 1000000 Übungsformen versuchen, dass sich Synapsen beim 5jährigen dann -entgegen aller wissenschaftlicher Erkenntnisse- doch schließen?


    Warum sollte ein Kind welches an einer erkannten oder reflektierten Schwäche arbeitet, am Ende nicht ganzheitlich stärker sein.


    Wenn ich ein Kind mit Dingen überlaste, die es derzeit noch nicht...selbst unter höchster Beschulungstaktung ...nicht schaffen kann, dann geht es mir möglicherweise verloren. Diese Gefahr besteht. Ferner besteht die Gefahr bei vielen Trainern, dass sie offen zeigen, wie wütend und ungeduldig sie werden können, wenn der oder die Koten nicht funktionieren und manchmal geschehen Dinge versteckt...weil man zB auf der Bank schmoren läßt. Diese Beispiele gibts sehr oft...Zurück zu dem Zitat....am Ende nicht ganzheitlich stärker sein...Nö, weil viele von den Betroffenen Kindern am Ende überhaupt nicht ankommen. Nicht ankommen, weil Trainer es nicht abwarten kann.


    Es gibt natürlich Wege und Themen wo eine andere Philosophie nicht besser oder schlechter sein muß als das Konzept des Dfb.. ABER eines steht dabei doch wol fest...was entwicklungsmäßig nicht geht...geht auch mit einer anderen Philo nicht...das dürfte ein logisches Gesetz sein. Wer das nicht erkennt und nicht akzeptiert, kann sich sehr schnell schuldig machen.


    Aber den lieben Spaßonkel zu spielen ist sicherlich bequemer.


    Was soll so ein Spruch!? Heisst das, dass du lieber den Prinzoberherrlich spielst in völliger Ignoranz dessen was machbar ist. Heisst das, dass diejenigen qualifizierten Trainer die ebend die Gesetzmäßigkeiten akzeptieren und genau wissen, warum sie gelassen auf diese oder jene Geschichte verzichten und stattdessen gutes kindgerechtes Kindertraining bieten....Spassonkels sind oder disqualifizierst du dich da gerade selber? Lässt auf einiges schließen :thumbup::!:

    Zum Anfang gesagt, habe ich bei den jüngeren Jahrgängen nie ein Hauptaugenmerk aufs Torschußtraining gesetzt.


    Finde ich gut...und wenn man doch mal eine Übung einbaut...geht bestimmt die Welt nicht unter. Hier...wird nicht nur über eine Sequenz Torschusstraining gesprochen, sondern sogar noch um die Fußstellung eines Minikicker. Das geht mir für einen Minikicker einfach zu weit. Das münze ich auch nicht dem Fragestellung negativ an...die Frage ist ja ok....aber die Tipps an sich nicht/die Antworten die er bekam sind für mich unkorrekt. Fußballerisch wertvolle Antworten ab der F....aber nicht allgmein gut für die Minis!


    ACHTUNG: JEMAND wagt es Kritik zu üben und die Dinge beim Namen zu nennen. Folgende typische Reaktion folgt...man möge sich sein eigenes Bild machen:


    mit günthers antwort wird der Fragensteller was anfangen können. Mit deiner eher nicht


    Kindergarten? Lächerlich!


    Und weihnachten wird zum Winterfest. Sankt Martin zur Laternenparty.


    Es ist Fussball und da wird trainiert. Wer ne Spielstunde will soll mit der Mutti Monopoly spielen.


    Tja...das ist halt die Frage der Fragen die Leute wie du sich halt selbst beantworten müssen. Ich will nicht -und das steht mir nicht zu und ist auch nicht mein Werk- Euch/Dir und jedem der das so sieht wie ihr/du alles kaputt reden. Ihr macht vieles toll.


    Die Frage wäre, wieso ihr nicht warten könnt. Schmerzt das bei Euch...was ist es, was Leute wie Euch dazu bewegt, nicht abwarten zu können...nicht erkennen zu können, das nichts wegrennt. Ist ja schließlich nicht so, dass das Thema nur hier bei den Minis so aufkreuzt. Da gäbe es doch bestimmt Antworten zu, meint Ihr/du nicht?

    Und ich verstehe nicht, wie du die eigentliche Fragestellung immer wieder ignorieren kannst. Die Frage war wie er einem Kind das schießen beibringen kann und nicht wie eine Trainingseinheit gestaltet werden sollte und wie lang diese zu sein hat.


    Das verstehst du nicht? Für mich ist das so, als würde jemand als Minitrainer oder als Tippgeber zu einer Frage für ein Minitraining hinsichtlich der Viererkette oder dem Doppelpass eine Antwort erhalten, statt ihm höflich mitzuteilen, dass das etwas ist, was noch nicht für den Minikicker -auf Grund seines wahrscheinlichen Entwicklungsstandes- machbar und damit geeignet ist. Genau das verstehst du nicht und andere offensichtlich auch nicht. Nein, ...da wird fleissig geantwortet und nicht sondiert. Ist es falsch das ich das übernommen habe? Mir ist dessen sogar bewußt, dass ich mich an das an die Machbarkeiten für bestimmte Altersjahre angelehnte Dfb-Konzept...was ja bei einigen hier direkte Schweissausbrüche auslöst...halte, weil ich für mich weiss, dass es nicht schadet. Hier altersgerecht zu trainieren ist selbstverständlich nicht Dfb-Konzeptabhängig. Ich bin halt der Ansicht, dass Techniktraining ...egal ob Dfb-Konzept oder nicht...noch nichts bei den Minis zu suchen hat, wobei die Grenzen fließend sind...und wenn ich das am Ende der Minilaufbahn einbaue...mit Sicherheit nicht schlimm ist.


    ... und ich verstehe nicht wie man die koordinativen Elemente von technischen trennen kann, wenn sie prima in eine Übung gepackt werden könnten ...


    Eine Fußstellung zu korregieren...im Minialter...und darum gings mir bei meinem Einwand...hat nichts mit koordinativen Elementen zu tun, sondern mit reinem Techniktraining. Du hängst ein Bild an...mit richtig guten Übungen....und zuvor schreibst du, dass die Minis bei Dir 60 bis 80 Abschlüsse auf das Tor erzielen....so dürfte die Zeit die dafür verwendet werden...nur bei grobem Überschlag in Minuten so getimet sein, dass das einen hohen fußballerischen Anteil hat. Für die F fände ich das toll...so wie von dir gemacht...bei den Minis ist der zeitliche Anteil für mich einfach viel zu hoch und wenn ich das jetzt nicht falsch eingeschätzt habe, entspricht das - für ein Minitraining - nicht dem, was die Fachwelt hier ...egal ob Dfb-Konzept-Anhänger oder nicht...empfiehlt.


    Darauf wollte ich hinweisen.

    Bei den Bambinis gehts um Bewegungserfahrungen sammeln...ich finde die Aussage von Trainero trifft den Kern...er sagte sinngemäß..."bei den Bambini kein Techniktraining". Das sehe ich auch so.


    Ich würde hier unterscheiden um welchen Jahrgang es sich handelt.


    Wäre es der Anfängerjahrgang wäre meine Bewegungsschule so knapp 80 Prozent des Gesamttrainings und das auf 1 Stunde berechnet und nicht auf 1,5 Std.. Der Fußballteil an sich beliefe sich auf die restlichen 20 Prozent, wobei ich hier den Torschuss über Spielformen thematisieren würde...wiederum phantasievoll verpackt.


    Wären es Minis im letzten Jahr vor der F....und wären sie schon länger dabei und hätten das Programm durchlaufen...würde ich das immer noch ähnlichst sehen und irgendwo bei 60 Prozent Bewegungsschule anlegen.


    Im Prinzip wäre das eine Turnstunde mit viel Phantasie ausgeschmückt und ohne auch nur eine Minute auf Technik auszulegen...dafür hat man in und ab der F ausreichend viel Zeit.


    Ich sehe hier wiederum die Möglichkeiten der Kinder...die hier angepriesenen Trainings und die Tipps dazu sind alle fußballerisch wertvoll...für mich aber erst ab der F. Ich verstehe nicht, wieso die entwicklungsmäßigen Notwendigkeiten und Möglichkeiten der Kids in diesem Alter mehr oder minder ignoriert werden. Was rennt euch eigentlich weg?

    Ich weiss, dass das andere anders sehen.


    Würde ich eine Minis begleiten.....so wirklich vom Anfang an....würde ich beim Spiel so Dinge erklären, wie sie einer der C-Schein-Ausbilder propagierte.


    Er verlangte bei den Minis nichts ab....und versetzte sie in eine Phantasiewelt.


    Da ich HEUTE der Auffassung bin, dass die Minis hinsichtlich ihres natürlichen Spielverhaltens auf dem Spielfeld in der gröbsten Urform des modernen Spiels im Raum praktizieren, würde ich dieses HEUTE nicht mehr zu lasten eines Positionsspiels abgewöhnen, sondern genau dieses Verhalten erhalten und fördern und langsam zur F in Bahnen lenken.


    Ein "böser" Onkel (Fußballbaron) nannte es mal Schwarmverhalten oder so ähnlich. Dieses Schwarmverhalten ist für mich die besagte Urform des Spiels im Raum.


    Zur F würde ich HEUTE dieses Schwarmverhalten so hinleiten, dass man im Spiel z.B. ein leicht zu verstehendes 3:3 ....unterlegt...ohne es abzuverlangen. Dazu würde ich einen Mensch-Ärger-Dich-nicht-Würfel nutzen. Die Sechs auf den Boden legen und dann nach nach vorne...hinten...zur Seite....schieben. Beim Spiel würde ich es nicht abverlangen...es ganz locker sehen. Für mich spielt die Zeit da mit. Es könnte für einige im Team zuviel Theorie sein. Deshalb würde ich das ja locker nicht abverlangen, sondern im Training über viele Spielformen versteckt schulen. Hierzu würde mir HEUTE die Philosophie von Horst Wein sehr dienlich sein.


    Die Spieler müssten im Gespräch über Fragestellungen meinerseits ein Ergebnis erarbeiten, dass sie folgend in der Spielform üben sollten.


    Mir fehlt hier die Praxiserfahrung, weil ich das damals noch halt anders gemacht habe. Ziel wäre halt....dass sie im Prinzip ein 3:3 spielen/oder Halle ein 2:1:2 /die FÜNF auf dem Würfel....welche sich variabel automatisch in Richtung Ball verschiebt, wobei jeder letztlich eine dieser Räume variabel deckt (Rotation)....und man aus eigener Spielintelligenz nach Balleroberung die gleiche variabele Spielformation in die Breite führt (breit macht).


    Die Kunst daran/die Herausforderung wäre für mich, das möglichst ebend nicht verbal zu erklären oder vorzugeben, sondern...dass sie das über meine Übungen und vorherigen Fragestellungen selber mit der Zeit (ab der F) erarbeiten und focusieren....im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Im Prinzip...wir greifen bei Ballbesitz alle an und wollen alle Toreschießen...und bei Ballbesitz des Gegner....der Ballnaheste versucht den Ball im 1:1 zu erobern....und der Rest lauert wie eine Meute hungrige Krokodile in Ballnähe (macht so den Raum im Rahmen der Positionen) eng und man lauert auf den Ball...weil man ja weiss, dass der Gegenspieler entweder durchbricht...oder unter purem Stress den Ball hecktisch abspielt...was die Chance des nächsten Mitspieler zur Eroberung wäre.


    Nichts muß, alles kann...ohne Zwang...spielerisch hinleiten...ohne es exakt beim Namen zu nennen. DAS wäre heute meine Philiosophie im Bereich Minis...F und E.


    Deswegen wäre meine Antwort nochmals auf den Nenner gebracht...


    Minis...spielen lassen...denn es sind alle Krokodile die den Ball erobern wollen...und alle wollen bei Ballbesitz ein Tor schießen und entsprechend einfach spielen lassen.....dann als Minialtjahrgang...langsam in die Richtung trainieren, wie oben beschrieben (ab der F das 3:3 einführen wie beschrieben/sie erarbeiten es vielleicht sogar...über die Fragestellungen/über das angepasste Spieltraining usw)...immer im kopfhabend...dass ich einfach spielen lassen will und nichts wirklich abverlange und nichts großartiges erwarte.


    Ich würde hier wirklich auf Zeit setzen...denn desto öfter ich das mit denen so frei übe und versteht thematisieren, desto mehr Erfahrung tanken sie in der Breite durch Spielpraxis und desto eher setzen sie das dann irgendwann (ich denke ab zweites Jahr E/anfang D spätestens) um.


    Also hin zum 3:3 ab der F...das sie sich so erarbeiteten...


    Hierzu empfehle ich das Buch von Horst Wein "Spielintelligenz im Fußball" mal unter die Lupe zu nehmen.

    Und was ich ganz besonders schwach aber typisch empfinde ist,


    -dass niemand großartig bis nichtig auch nur einen Hauch von Ansatz als Reaktion auf das Thema taktisches 1:1 in der Defensive verwendet.


    Meine Aussage war im Prinzip, ...das dieses Thema ab Ende E ...aber auf jeden Fall ab der D und danach für immer...das Thema schlechthin ist UND


    jegliche Diskussion um den "Zweikampf" im Prinzip ersetzt!!!


    Womit defeniert ihr den den Zweikampf?


    Mit eine Faustkampf in abgeschwächter Form?


    Das körperliche Spiel...das wohl gemeinst sein könnte ist doch nicht mehr als das, wo sich ein Spieler ohne Ball mit der Schulter und seinem Körpergewicht an die Schulter/den Körper des Gegners im Lauf drückt.


    Und das...ist das große Thema Zweikampf?


    Ich finde, dass es ein ganz kleines Minimalthema ist, dass meist von selbst kommt und sich über viele Spielformen regelt, desto älter die Spieler werden.


    Wovon redet ihr/was meint ihr denn überhaupt, wenn ihr vom Zweikampf sprecht.


    Eine Zweikampf taktisch abarbeiten ....auf eine taktische Art die jedem möglich ist...mit hoher Zielerfüllung....dieses Thema scheint kaum einer in seiner Tiefgründigkeit zu erkennen. Beides ist nicht sehr schwierig!

    Mag sein, dass sie für dich nicht zutrifft, siebener hat aber offenbar schon genug Trainer dieser Sorte erlebt.. Du fühlst dich jetzt also zu Unrecht verurteilt, denn eigentlich findest du den Trikotzupfer gut. Weißt aber, dass er eigentlich unfair ist, findest ihn halt nicht so schlimm, machen ja alle, tut keinem weh, irritiert den Gegner nur ein ganz kleines bisschen, usw. Das klingt für mich leider alles aber nach Herausgerede und Entschuldigungen. Wenn ich mich an der Kasse vordrängele, dann tut das auch keinem weh. Trotzdem ist es doof. Und eben nicht "clever".


    Als Trainer im Jugendbereich ist man VORBILD. Man animiert nicht zu Betrug! Und nein...ich will das strafrechtlich nicht bewerten!!!

    In dieser Altersgruppe...viele Spielformen im Eins gegen Eins bis 3:3 spielen lassen.


    Dabei die richtigen Bälle (Größe/Gewicht) verwenden.


    Viel das Loben, was Altersziel ist und den "Rest" abseits dessen...noch nicht bewerten.


    Dazu eine große Brise Geduld. 8)


    Gruß Andre

    Zu meinen Ansichten in diesem Thema gesellt sich noch der Eindruck, das derjenige Trainer welcher zu unfairen Handlungen aufruft....irgendwo seiner Vorbildfunktion nicht gerecht wird....denn eigentlich ruft er zum Betrug auf.


    Wenn alle stehlen...muss ich das dann auch tun?

    Andre, du selbst sagtest du hältst 8 von 10 auf. Was machst du mit den anderen beiden? Machst du das so wie der Björn gesagt hat und läufst solange nebenher bis der Gegner ein Tor erzielt und freust dich dann noch mit?


    Ja genau...ich....alt, grau, langsam, hässlich;-))).


    Zwei Angreifer mit einem Ball stehen seitlich der 16`ner Linie....sie müssen mit Ball über die gegenüberliegende 16`ner Seitenlinie dribbeln. Gegenüber befindet sich der Abwehrspieler aus Team B. Ein Spieler der keine Ahnung hat vom Ballablaufen/dem taktischen 1:1 Defensiv....wird hier locker 20 bis 30 Prozent weniger Zweikämpfe gewinnen. Zudem behaupte ich, dass er -so er es nicht kann- ein höheres Verletzungsrisikio hat und zudem...dass er ein höheres Risiko für einen Freistoß bis zum 11 Meter plus rote Karte hat. Übrigens habe ich meine Spieler die Verteidigen übten -als Horst Wein-Philiosophie- dazu anmiert, zunächst den nicht Ballführenden Gegenspieler mittig so anzulaufen, dass der ballführende Gegner diesen nicht anpassen konnte. Im Prinzip ist das aber Schritt 2....erst wenn er im taktischen 1:1 sicher war...kam diese Note hinzu ...ich spreche vom 2 Angreifer gegen einen VT.


    Zu deiner Frage aus dem Zitat....


    Top 1 war Zeitgewinn. Wer weiss wie das 1:1 in der Devensive abläuft, der drängt den Gegner zur Seite ab....und hat so erstmal nicht den Ballgewinn im Sinn, sondern ....den Ballführenden aus der Gefahrenzone zu dirigieren. Das hat einen zweiten positiven Aspekt..nämlich Zeitgewinn...andere Mitspieler können sich neu sortieren. DANACH kommt die Tempoaufnahme, wo er dann weiterhin die alten Ziele wie gerade benannt verfolgt...aber nun auch den Ballgewinn bzw....zeitgleich die Möglichkeit erzeugt...das der ballführende Gegner auf Grund des Drucks...den Ball abspielt. Ziel ist es...für mich ab der C...das andere Spieler das genau wissen und auf den Pass des so unter Druck geratenen Gegenspielers zu lauern. Sie stellen den Passweg zu. Ich laufe also nicht bis Ultimo seitlich mit, sondern ich dränge den Gegenspieler bei der Geschwindigkeitsaufnahme zeitgleich zur Seite ab...was ja bekanntlich schnell endet...denn die Seitenauslinie kommt.


    Wenn man nun damit argumentiert, dass man ja langsamer sein könnte, so muß ich hierzu sagen, dass diese taktische Relevante einen langsamen Spieler dennoch zu mehr manschaftsdienlichem Verhalten animiert. Zudem...waren -bis auf wenige Ausnahmen- die meisten Spieler nicht so weit von den ganz schnellen geschwindigkeitsmäßig entfernt und ohne diese Taktik hätten sie erstrecht keine Chance gehabt.


    Der Fehler der immer gemacht wird ist, dass ein Spieler der Verteidigt meistens frontal mit hoher Geschwindigkeit an den Ballführenden fliegt. Dann wird diese hohe Geschwindigkeit bis zum Kontakt beibehalten, um letztlich oftmals mit dem langgestreckten Bein an den Ball zu kommen. Pfiffige Ballführende machen dann einen Haken oder spielen gar durch die Beine des in diesem Moment auch noch handlungsunfähigen Abwehrenden zu spielen....damit ist dann oftmals der Durchbruch einhergehend...soweit es ein echter Abwehrspieler war der umspielt wurde. Dieser selbige Abwehrspieler würde mit dem Wissen und Können um das taktische 1:1 in der Defensive...so nicht umspielt werden können. Hierbei auch der Gedanke, das beim späteren Spiel in der Kette eine Absicherung durch z.B. einen doppelnden 6 èr, einen mit einrückenden Innenverteidiger und einem offensiven TW stattfinden würde.



    In meiner Prüfung damals für die C-Leistungslizenz hatte ich eine Situation in der ein Tor verhindert werden sollte. Ich sagte da unter anderem das ein taktisches Foul eine Option wäre, meine Prüfer gaben mir recht!


    Und ich hatte in meiner Prüfung C einen Ausbilder, der wollte in einer B-Jugend Bezirksligatruppe die er trainierte, Auswechselspieler auf der Bank sitzen lassen, weil sie seiner Ansicht nach schwächer waren als die Stammtruppe. Seinen Ausbildungspart hätte ich heute übernehmen können, und ich hätte das anders propagiert und dort ausgefochten. Und nun?


    Ich weiß nicht vielleicht kommst du damit in den unteren Kreisklassen aus aber sobald du auf einem gewissen Niveau arbeitest kannst du Aktionen nicht immer "fair" lösen. Das müssen wir auch garnicht beibringen sondern das machen die Kids von ganz alleine... Genauso stellt sich dann ein Spieler auch erstmal vor den Ball um uns Zeit zu verschaffen auch keine feine Art aber ich werde auch einen Teufel tun und dagegen angehen. Warum auch?


    Ne, ne...desto weiter oben...desto eher trifft man auf Trainer, die den Spielern das beibringen. Wer am Trikto zupft...hatte vorher ein Defizit und nur das interessiert mich...das ist meine Aufgabe als Trainer, das Defizit zu erkennen. Das kann ich aber nur, wenn ich Wissen habe. Das Wissen darum spreche ich vielen ab. Das ist nicht schlimm, dafür sprechen wir ja z.B. hier im Forum drüber. Ich weiss auch manches nicht und sauge Wissen und Neugierde darauf nur so auf.


    Dann bin ich von mir aus auch ein schlechter Trainer aber ich weiß das gute Jungs oben rauskommen werden!


    Warum sollst du schlecht sein. Du kannst nicht alles wissen. Wichtig ist doch nur, dass du dich schlau machst und es versuchst, Du darfst Fehler machen und wenn du ein guter bist, solltest du Selbstkritik üben können und damit umgehen lernen. Nur darauf kommt es an. Ich kritisiere diejenigen, die sich dem verschließen.


    Woher die Erkenntis, dass 1:1 von den allermeisten Trainern nicht geschult wird? Flitzt du von Trainingsplatz zu Trainingsplatz oder sind das Erkenntisse aus den Spielen welche du beobachtest?


    1. Unterscheide das 1:1 (Minis, F und E) vom TAKTISCHEN 1:1 defensiv (Ende E...auf jeden Fall ab der D und ab da für immer). Das ist ein Unterschied...für mich jedenfalls


    2. Ich spiele selber so Fußball beim Verteidigen, egal auf welcher Position!...habe also theoretisches Wissen, das ich praktisch selber anwende.


    3. Habe ich das jahrelang immer wieder geschult


    4. Habe ich das geschulte als Trainer vom Rand gesehen, studiert, innerlich bewertet und weiter beim Training verfeinert und bearbeitet


    5. Habe ich drei Söhne die kicken...schaue gern BL und gute Kreisligaspiele...Pokalspiele


    6. Bin ich dienstlich regelmäßig im Stadion und bewerte die Spieler in diesem Thema für mich neugierig und gierig


    7. Habe ich Augen im Kopf und ein Gehirn.


    Und wenn ich z.B. die A Jugend eines der beiden größten Vereine hier sehe...dann sehe ich, registriere ich eindeutig, dass 80 Prozent der Spieler das nicht können. Wenn ich dann auf die ehemaligen Trainer schaue...die fürchterlich nett sind...weiss ich auch warum die das anscheinend nicht kennen.


    Sie kassierten unendlich viele unnötige Tore,...spielen Kette...aber das auf Manndeckung. Eine Kathastrophe! Damit sind sie abgestiegen und nur über eine Art Freilos ...weil andere auf die Liga verzichteten...doch noch in der Liga geblieben. Ist doch schade...und unnötig.