Beiträge von MightyReds

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Mit meinen F-Junioren hatten wir diese Form bei einem Hallenturnier im Winter. Tore durften bei uns erst ab der Mittellinie erzielt werden, um das Bolzen vom eigenen Tor zu unterbinden. Selbst wenn ein Spieler den Ball einmal reflexartig mit der Hand vor dem eigenen Tor abgewehrt hätte, wäre das nicht so dramatisch gewesen. Hängt m.M. nach auch stark von den beteiligten Trainern ab. Das Turnier war generell mehr als "Spaßaktion" vorbereitet worden, eine funinoähnliche Spielform links und rechts auf den Feldern, in der Mitte die Tore ohne Torwart.


    Im Endeffekt lässt sich sagen, es war mal etwas anderes und es fielen viele Tore, was ja per se nichts schlechtes ist. Auch die Spieler schien es nicht besonders zu stören, ohne Torwart zu spielen.

    Das Problem der isolierten Übungen (von denen ich normalerweise überhaupt kein Fan bin) kann man evtl. kombinieren.

    Ein Team gibt eine Lebende Stoppuhr, d.h. Sie haben einen Parcour mit Koordinationsleiter und Dribbelpart zu überwinden.

    z.b. 8 Kids, die nacheinander den Parcour bewältigen(Standzeiten reduzieren, 2 Bälle, immer 2 Kids im PArcour).

    Dieser PArcour muß 3 mal durchlaufen werden. Dann endet die Zeit.

    Isolierte Übungen sollten dennoch nicht verteufelt werden. Gerade im technischen Bereich erzielst du Fortschritte, wenn du einen genauen Bewegungsablauf sehen möchtest, durch Wiederholungen. Da hat der deduktive Stil seine Berechtigung. Baust du einen Wettbewerb oder Spielform ein, steigerst du die Intensität und den Druck, vom Einfachen zum Schweren, und Fehler schleichen sich in der Ausführung ein. Da setzt ja auch die Philosophie von H. Wein an. Erst müssen die Spielfertigkeiten ( technische Elemente ) im groben beherrscht werden, unabhängig von der 100 %ig korrekten Ausführung, bevor die Spielfähigkeit ( Spielintelligenz, etc. ) trainiert werden kann.

    Man kann sich bestimmt darüber streiten, wie gut die Technik in der F oder E-Jugend beherrscht werden muss. Führe ich schrittweise die richtige Technik bereits in der F-Jugend ein, z.B. beim Spannstoß, dass der Ball mit dem Spann getroffen wird und nicht mit der Picke und den Rest lasse ich die Kids entscheiden, kann ich in der E-Jugend auf weitere Details eingehen. Dies erfordert aber den Einsatz von isolierten Übungsformen, die per se weder langweilig noch schlecht sein müssen. Man muss sich nur überlegen, wie man das angehen möchte und präsentiert. Oder ich lasse die Spieler bis zur E-Jugend die Techniken selbst entdecken und gebe ihnen somit ein großes Repertoire an eigenen Erfahrungen, gebe bspw. bei einer Torschussübung nur vor: "Schießt so viele Tore wie ihr könnt!" und achte nicht auf die korrekte Ausführung, egal ob der Ball mit der Picke oder Hacke geschossen wird. Hier kann ich als Trainer den Spielern Tipps geben, ob diese jedoch berücksichtigt werden, sollte dann den Spielern überlassen sein.


    Beide Ansätze haben ihre Daseinsberechtigung und können mit der H. Wein Philosophie harmonieren.

    Arni


    Trainierst du schon immer mit der aktuellen Mannschaft nach H. Wein? E-Jugend würde ich folgende Themen einordnen:


    1. Grundlegende Fertigkeiten

    2. Vereinfachte Spiele im 3vs3

    3. Funino + Varianten


    Wenn du bei deinen Spielern das Problem hast, dass sich diese Rudel bilden, dann gibt es doch auch beim Funino Varianten, dem entgegenzuwirken. Da war doch eine Form, dass du das Funinofeld in zwei Hälften links und rechts teilst und die Ball besitzende Mannschaft darf sich nicht zu 3. in einer der beiden Hälften befinden. Ansonsten ist es ganz normal, dass einige Kinder weiter sind und aufnahmefähiger als andere, daran ändert auch ein Funino und H. Wein nur bedingt etwas.


    Wie wäre es, wenn du dein Training in der E-Jugend aufteilst. Einen Trainingsblock von 4 Einheiten zu einem technischen Thema und im Anschluss daran immer eine Einheit Spielintelligenz bzw. nach der "Weinschen" Methode. Oder in einem Verhältnis, bei dem du dich wohlfühlst. So in etwa versuche ich es zumindest im nächsten Jahr mit dem jüngeren E-Jahrgang. Wäre zumindest ein Kompromiss. Auch wenn du dich an die DFB-Richtlinien hälst, 15% Koordination; 15% Ballgefühl; 20% Technik und 50% Fußballspiele, kannst du Funino und co. einfließen lassen.


    Das 7vs7 hat meiner Meinung nach im Training sowieso nichts zu suchen. Wenn wir vom Lerninhalt ausgehen. Zu wenige Ballkontakte und zu viel Passivität.

    Hi,

    wie sieht denn eine typische Übungseinheit bei dir aus?

    Horst Wein ist ja mehr als nur Funino, da steckt eine Philosophie dahinter, die sich in gewissen Punkten vom traditionellen Lehrweg unterscheidet. Baust du dein Training wie im Buch beschrieben auf? Vereinfachtes Spiel -> Korrekturübungen und -spiele / Mehrzweckspiele / Spiele zum Dribbling, Schuss, Passen und Annahme -> Vereinfachtes Spiel?

    Oder hast du für dich einen passenden Mix gefunden? Lässt du die Kids frei spielen, sowohl im Training als auch im Wettspiel?


    Generell wirst du es nie allen recht machen können, das musst du auch gar nicht. Zeige den Eltern deinen Weg, am besten ist dies auch der Weg deines Vereins, auf und warum du/ihr diesen geh(s)t, dass du im Sinne der fußballerischen Ausbildung denkst und handelst. Und wem dieser Weg nicht passt, kann sich gerne einen anderen Verein suchen. Von Anfang an mit offenen Karten spielen bringt denke ich hier das meiste. Und auch wenn Kritik oder Fragen kommen, filterst du für dich raus, was sinnvoll ist und was nicht. Nicht alles, was von Seiten der Elternschaft kommt, ist schwachsinn.


    Ein F-Jugendspiel im 7vs7 zu gewinnen, ist relativ einfach. Da würde ich nicht allzu viel hinein interpretieren. Stellst einen großen Stürmer vorne rein und lässt alle deine Spieler den Ball zu ihm spielen. Der Stürmer muss selbstverständlich nicht mit verteidigen. Du könntest damit so viel erreichen, bis das Abseits in der D-Jugend eingeführt wird. Bevor ich jedoch damit anfange, nehme ich die Niederlagen in Kauf, die aus diesen Umständen resultieren und beglückwünsche die Trainer zu ihrer guten Nachwuchsarbeit.

    Von daher dachte ich, dass ich in ca. einem 3/4 Jahr abfangen könnte das neue System zu trainieren.

    9 Spieler anstatt 7 und ein 3-4-1 (als Raute) anstatt eines 2-1-2-1.

    Wie kann ich den Jungs am Besten eine 3er Kette beibringen? Ab wann greife ich an?

    Wenn du meinst, wie du am Besten das Defensivverhalten des einzelnen schulen kannst, damit du in der D-Jugend die 3er Kette einführen kannst, dann beginne doch mit den Grundlagen des defensiven 1vs1 im Zentrum und auf dem Flügel und dann in Überzahl und Unterzahl. Das ist doch die perfekte Grundlage für dein Vorhaben.

    Willst du die 3er Kette allerdings jetzt schon in der E-Jugend thematisieren, halte ich das für Schwachsinn. Wieso willst du im Training ein 9vs9 spielen lassen und deine "Taktik" darauf abstimmen, wenn ihr in der Runde 7vs7 spielt? Selbst bei einem 9vs9 im Rundenbetrieb würde ich es sein lassen, und lieber wieder zum 7vs7 wechseln. Zum Einstudieren benötigst du relativ viel Trainingszeit, die in dieser Altersklasse besser genutzt werden kann.


    Grüße

    Vielen Dank für die Vorschläge. Da ist definitiv etwas dabei!

    Die Herberge in Bad Homburg hatte ich auch schon auf dem Schirm. Liegt nur sehr zentral in der Stadt, was ich persönlich nicht ganz so mag.

    Die Ronneburg macht einen guten Eindruck, da werde ich nachhaken. Evtl. ergibt sich ja noch etwas, und wenn nicht für dieses, dann für nächstes mal.


    Goodie

    Deine Seite halte ich mir im Hinterkopf, falls es mal weiter weg gehen sollte.


    st_84

    Weißt du ungefähr, wie viel euer Verein dafür nehmen würde? Die Kosten für die Jugendherberge sind die eine Sache, die Kosten für den Platz nochmal eine ganz andere. Wir haben einen Verein in der Umgebung, der nimmt da ganz utopische Preise für.


    :thumbup::thumbup:

    Hallo Forumsgemeinde,


    nach langer Inaktivität melde ich mich mit einem Anliegen zurück.

    Mit unserer E-Jugend wollen wir zur neuen Saison ein kleines Trainingscamp veranstalten. Da wir nicht unbedingt auf unserem Sportplatz zelten möchten, suchen wir nach einer Jugendherberge, die am besten einen Sportplatz inklusive hat.

    Die einzige, die ich bisher mit direkter Sportplatzanbindung finden konnte, ist in Wetzlar.


    Vielleicht hat der ein oder andere bereits Erfahrungen sammeln können und ist so nett mir eine Empfehlung auszusprechen.


    Ps: Das Sporthotel in Grünberg fällt raus ;)


    Vielen Dank schon einmal im Voraus!

    Wer mit Fußballverein und Gymnasium überfordert ist, hat meiner Meinung nach nichts auf dem Gymnasium zu suchen.
    Und bevor ich mir dann auch noch Gedanken darüber mache, ob ich mein Kind nicht lieber abmelden sollte und ihm quasi sein Hobby damit verbiete, ist es vielleicht doch sinnvoller, die Schulform zu wechseln.


    Auch wenn es den Eltern nicht gefallen würde ;)

    Ich hab es mir jetzt einmal durchgelesen, aber noch nicht so richtig drüber nachgedacht, aber spontan kommt mir der Gedanke in den Kopf, was du denn bisher versucht hast, gerade mit dem Thema der Unzuverlässlichkeit? Hast du bspw mal mit einem Elternabend versucht? Wenn ja, wie war denn die Beteiligung? Kam dabei denn etwas rum?


    Mit den Eltern gesprochen, ja. Aber nicht im Rahmen eines Elternabends, den Moment hatte ich bzw. das damals noch vorhandene Trainerteam verpasst. Ich sah mich auch damals als Co - Trainer nicht in der Verantwortung, so etwas zu organisieren. Zu Beginn der neuen Saison ist aber einer angedacht, und das steht schon seit langer Zeit für mich fest.
    Diesmal weiß ich auch, dass ich quasi den Haupttrainer machen werde.


    Zitat von personalityX

    Gibt es vor der Saison/während der Saison evidente Absprachen, z.B. "Bitte spätestens bis einer Stunde vor dem Training telefonisch (unter Angabe eines Grundes) bei mir abmelden, sonst ist das Fehlen unentschuldigt"? Wenn das der Fall ist, gibt es Strafen/Konsequenzen, wenn die Eltern/Kinder nicht nach der Absprache handeln?


    Auch hier, ja. Termine, wie Geburtstage von Freunden, Bekannten, Verwandten, etc. sollten so früh wie möglich an mich weitergegeben werden. Im Krankheitsfall spätestens zwei Stunden vor dem Training. Ob per Telefon oder WhatsApp ist mir gleich, aber schon gern "persönlich" und nicht in der Elterngruppe. Daran wird sich auch nur bedingt gehalten.
    Konsequenzen gab es bisher keine, wäre es eine Mannschaft mit Ambitionen oder genügend Spielern, könnte man ja noch sagen "dann spielt eben aufgrund der Trainingsbeteiligung Spieler XY anstatt du", ich bin aber froh, wenn ich 10 Spieler zusammenkratzen kann.


    Zitat von personalityX

    Gibt es im Verein Absprachen, wie Flüchtlinge integriert werden sollen (auch in Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen, z.B. Versicherung/Aussichtspflicht)? Ich denke nicht, dass gewünscht ist, dass Flüchtlinge "einfach so" an Deinem Training teilnehmen dürfen, wenngleich sie Deine Spieleranzahl maximieren. Ich habe jedoch keine Erfahrungen mit dieser Thematik.


    Zumindest wurde an mich noch nichts herangetragen!


    Zu dem Thema ADHS:
    Ich möchte auch nicht alles auf seine Krankheit schieben.
    Auch sehe ich die Problematik mehr darin, dass der Junge, nach meinem Eindruck, in einer anderen Sportart besser aufgehoben wäre. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass er auf Druck seitens der Mutter ins Training kommt, sein Bruder spielt auch bei mir im Team und ist das komplette Gegenteil. Die Integration seinerseits gestaltet sich sehr schwierig.


    Zitat von personalityX

    Im ersten Schritt würde ich klare Absprachen bzgl. der Abmeldungen zum Training/Wettkampf treffen. Wenn gegen diese permanent verstoßen wird, wäre es sinnvoll, die Kinder in Absprache mit der Jugendleitung aus der Mannschaft zu "schmeißen".

    Das gleicht einem Himmelfahrtskommando. 8o
    In einem gut geführten Verein bestimmt durchführbar, aber mir wird man den Hals umdrehen :cursing:


    Zitat von personalityX

    Gewinne eine Elternteil als Teammanager für Deine Mannschaft, welches sich mit der Elternarbeit intensiv beschäftigen könnte.


    Das ist für die kommende Saison schonmal vorgemerkt, danke!


    Zitat von personalityX

    Eventuell muss man auch "in den sauren Apfel beißen", die Saison durchziehen und zur nächsten Saison eine neue Mannschaft/neuen Verein suchen, wenn Dir die Trainertätigkeit gefällt.

    Ich habe nicht umsonst den Trainerschein im letzten Jahr gemacht und ein kleines Vermögen für Bücher, DvDs und Hefte ausgegeben. Darunter offizielles vom DFB, Coerver, Horst Wein, aber auch Literatur der Sportpsychologie und Mannschaftsführung.
    Spaß und Interesse an diesem Ehrenamt fehlen mir definitv nicht.


    Zitat von personalityX

    Abschließend würde ich mich freuen, wenn Du den Ablauf einer "normalen" Trainingseinheit hier publizierst.<br style="line-height: 19.5px; background-color: rgb(249, 249, 249);">

    Trainingsbeginn ist 17 Uhr. Meist bin ich bereits um 16:30 Uhr auf dem Sportplatz, um alles in Ruhe vorzubereiten.
    Nach und nach trudeln die ersten Kids ein und 10 Min lass ich sie erstmal machen was se wollen, ob jetzt aufs Tor bolzen, Tricks einüben, oder einfach zum Plaudern.
    Dann treffen wir uns alle im Kreis, ich sag kurz mit welchem Thema wir uns befassen (Torschuss, Passspiel, etc) und darauf folgt ein Warmmachspielchen (versch, Fang- und Ballspiele) oder Ballschule, etc.
    Im Hauptteil Übungs- (mit mehreren Varianten und Schwierigkeitsstufen) und Spielform passend zum Thema und am Ende ein kleines Fußballspiel mit kleinen Teams.
    Zwischendurch immer mal wieder eine kleine Trinkpause.
    Am Ende hole ich wieder alle in einem Kreis zusammen und wir bauen zusammen ab.
    Ab und zu biete ich auch nur verschiedene Spielformen an und weiche von dem vom DFB propagierten Aufbau ab.



    Ich denke auch, dass ich nur mal etwas Frust abbauen musste. Gerade gestern war "over the top".
    Emotional so aufgeladen, werden selbst kleine Mäuse zu Elefanten und man sieht sowieso alles negativ. Heute, mit ein bisschen Abstand, lässt sich das schon wieder besser verdauen und sehe ich anstatt Probleme, Herausforderungen, die gemeistert werden müssen und daran sieht man, dass man selbst mit 20 noch nicht ausgelernt hat. Die Lehrer haben ja net immer unrecht ;)

    Hi zusammen,


    Ich schreibe hier, weil ich momentan nicht weiter weiß und mir langsam die Motivation und auch der Spaß flöten gehen :thumbdown:


    Diese Saison angefangen habe ich mit zwei Co - Trainern (zeitlich bedingt durch Schule und Nebenjob wollte ich eigl. den Co - Trainer geben) und 14 Kindern (D9er, 04 und 03er gemischt, nach Leistungsprinzip aufgeteilt, davon zwei Jungs, die ich schon seit der F betreue) als unterste D - Jugend im Verein. Beide Trainerkollegen mittlerweile nicht mehr dabei, ein Kind hörte schon vor dem ersten Training auf, zwei wechselten zu dem Nachbarsverein, so wären wir laut Papier bei 11 Spielern. Davon großzügig geschätzt die Hälfte zuverlässig, pünktlich, eben so, wie man sich das wünscht als Trainer.


    Die andere Hälfte das genaue Gegenteil. Es wird sich weder zum Training noch zum Spiel abgemeldet, und wenn doch, dann 5 Minuten vorher oder auch Stunden später, von zweien seit den Winterferien nichts mehr gehört, nix, nada. Weder die Spieler, noch die Eltern geben bescheid. So weit die Rahmenbedingungen.


    Dann gehts auch schon weiter mit dem, nenne wir es mal "Training", von bspw. 10 angemeldeten Spielern kommen 4 pünktlich, 2 später und von dem Rest, weiß der Kuckuck wo die stecken. Ganze Planung für den Arsch, das was man sich vorgenommen hatte, so nicht mehr durchführbar. Zum Glück ist Trainerlein nicht dumm und bereitet seit einigen Wochen immer zwei Trainingseinheiten, einen für mehr als x - Spieler, und einen für weniger als x - Spieler, für den Tag vor. Durch die Flüchtlingssituation kommen auch immer mal wieder Kinder dazu, wo ich aber auch nie weiß (ich habe nichts dagegen, Fußball ist ja eine prima Möglichkeit zur Integration, aber ein normales Training ist dann nicht mehr möglich, da kaum deutsch gesprochen und verstanden wird. Spaßeshalber hatte ich beim ersten mal eine Einheit in Englisch gehalten, was auch relativ zum Deutsch gut verstanden wurde, dank guten Englischkenntnissen meinerseits kein Problem, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein, mittlerweile gehts so mittelmäßig mit der Verständigung auf deutsch) und so werden aus 6 erwarteten Spieler plötzlich 12. Super! :whistling:
    Die gleichzeitig zu uns trainierende D1 nimmt diese auch nicht auf, wieso auch, sollen sich die anderen doch damit rumärgern. :S
    Wenn das schon genug wäre, könnte ich mich mit der Situation noch anfreunden.
    ABER dann ist da noch ein Junge, ADHS - Kind, welcher mir momentan dermaßen die Nerven raubt. Heute zum ersten mal während dem Training für 5 Minuten rausgeworfen. Wie ein einziges Kind so die Gruppe sprengen kann. In den Trainingsspielen macht er alles, außer Fußball spielen und auch das Zweikampfverhalten ist jenseits von gut und böse, wodurch die anderen Kinder schon keine Lust mehr haben, mit ihm gemeinsam im Team zu spielen. Bei den, wirklich kurz gehaltenen, Erklärungen einer Übung oder Spielregeln, dienen die zuhörenden Kinder als Sparringspartner seiner Wrestlingfähigkeiten. Übungen werden auch nur halbherzig ausgeführt, wo mir ehrlich gesagt immer sein Partner, z.B. bei Passübungen, leid tut, weil er im Endeffekt drunter leiden muss.
    Dies nur ein kurzer Ausschnitt :cursing::cursing::cursing::cursing:


    Ganz ehrlich, ich denke momentan ans aufhören. aber andererseits bin ich zu Saisonbeginn eine Verpflichtung eingegangen, wenn nicht schon dem Verein und Eltern gegenüber, dann doch den Kindern und die Kids hätten auch sonst niemanden auf die Schnelle.
    Natürlich habe auch ich Fehler gemacht, keine Frage!
    Aber bin ich jetzt langsam mit meinem Latein am Ende, die Runde bisher rein ergebnismäßg erfolglos, Freundschaftsspiele organisiert (gegen Mannschaften, die eine Liga unter uns spielen, wo wir meiner Meinung nach hingehören, in der Quali letzter geworden und dennoch in die KK Gruppe 2 gerutscht, KK3 ist die unterste), dieses Angebot wurde leider von der Mannschaft nicht angenommen, so dass ich diese absagen musste.


    Ist glaube ich ein bisschen unübersichtlich geraten, aber der Frust musste mal abgelassen werden! Sry, dafür :P


    Wie würdet ihr vorgehen, steckte schon jemand in einer vergleichbaren Situation und kann mir Tipps geben?

    Hi,


    sorry für die lange Wartezeit. Habs in all dem momentanen Stress total verpennt. :whistling:


    Um ca. 15:30 Uhr gings am 11.07. los.
    Der Anfang war leicht chaotisch, mein Mithelfer sammelte erstmals alle teilnehmenden Kinder ein, um die vorher eingeteilten Teams bekannt zu geben, währenddessen baute ich die Felder auf. Da vorher ein F - Jugendturnier auf dem Sportplatz stattfand, ging dies leider nicht eher. Im Anschluss gingen die Teams zu ihrem jeweiligen Feld und die Regeln wurden erklärt. Dies ging zu meiner Überraschung sehr flott, die Spieler haben eigentlich alles beim ersten Erklären verstanden. Und schon konnte es losgehen:


    Durch die doch noch sehr hohen Temperaturen hatten wir uns entschieden, die Spielzeit auf 8 Minuten zu drosseln und zur Halbzeit des Turniers eine größere Pause im Schatten einzulegen (ich war zu dem Zeitpunkt schon seit 8:00 Uhr auf dem Sportplatz und sah ungefähr so aus: :cursing: ).


    Zuerst spielten die zwei Ligen (Bundesliga, Premier League) unter sich auf ihrem Feld, danach trafen die jeweils Erstplatzierten aufeinander. Hierbei hatte "meine" Premier League den Drücker vorne und der FC Chelsea konnte den FC Bayern klar bezwingen :thumbup: .
    Für das Siegerteam gab es dann in der Siegerehrung noch eine Kleinigkeit zum Schnuckeln.


    Positive Dinge, die mir im Verlauf aufgefallen sind:


    - Jeder (vorallem die Schwächeren) hatte erheblich mehr Ballkontakte als beim "großen Spiel".
    - Die Feldspieler hatten absolut keine Zeit sich geistig und körperlich auszuruhen. Sobald jemand bei Ballverlust geschlafen hat oder vorne stehen geblieben ist, ergo seine defensiven Aufgaben vernachlässigte, fiel ein Tor für die gegnerische Mannschaft. (Gerade die Spieler, die in der gesamten Saison nur Sturm / Mittelfeld gespielt haben und nie defensiv agieren mussten, hatten damit große Probleme)
    - Es fielen in jeder einzelnen Partie viele Tore.
    - den Trainern hatte es auch gefallen, war für viele NEU.
    - Ein Spieler aus dem Team "Eintracht Frankfurt" hatte für seine Mitspieler passende Eintrachttrikots dabei


    Die Kids waren da schon ein bisschen kritischer. Von knapp 55 Kindern waren 4 o. 5 dabei, denen das überhaupt nicht zugesagt hatte (aufgrund der Tore, der "unfairen" Teams, etc.) Auch kam es mal vor, dass jemand seinen Mannschaftsnamen vergessen hatte, hier sollte man das nächste mal passende T-Shirt bereitstellen (versch, Farben, Logo des Vereins(?))


    Ich würde so ein Turnier jederzeit wieder machen, allerdings NICHT als Saisonabschluss, und auch die einzelnen Spieler würde ich, aufgrund des großen organisatorischen Aufwands, nicht mehr miteinander vermischen.
    Als kleines Trainingsturnier mit einem befreundeten Verein aber eine wirklich tolle Sache und sollte unbedingt einmal ausprobiert werden.


    Wenn noch Fragen bestehen, könnt ihr diese gerne Stellen. Das Turnier ist jetzt auch schon eine kleine Weile her und ich gehe davon aus, dass ich so einiges vergessen habe. :wacko:

    Ich hole den Thread mal aus der Versenkung, um einen kleinen Lagebericht abzugeben:


    Am Samstag ist es soweit.
    Das Turnier wird im Rahmen des gemeinsamen Abschlusses der E- und D-Junioren stattfinden. Hierbei werden 2 Felder aufgebaut und 2 Gruppen à 6 Teams gebildet. Die Felder wurden nach bekannten Ligen benannt, Feld 1 ist die Spielstätte der Bundesliga, Feld 2 die Spielstätte der Premier League. Die jeweiligen Teams aus den Gruppen wurden nach den darin vorkommenden Vereinen benannt.
    Das Besondere hierbei ist, wir haben in den Teams jeweils 2 D-Jugend Spieler und 2 Spieler aus der E-Jugend zusammengemischt, wie es im Straßenfußball üblich war: Die Größeren spielen mit den Jüngeren zusammen.


    Am Ende wird dann der englische und deutsche Meister ermittelt, die Siegerteams bekommen jeweils eine Kleinigkeit.



    Zur Organisation:


    Diese habe ich weitesgehend alleine getätigt. Den größten Aufwand bereitete mir die Mannschaftseinteilung, da schnell mal ein paar Spieler weniger oder mehr als gemeldet da sein können, bei 4er - Teams ist da kein großer Spielraum, wenn einer fehlt. Dem habe ich mit mehreren Spielplänen entgegengewirkt, wenn es hart auf hart kommt, ist bereits ein Spielplan mit zwei 5er Gruppen vorbereitet, sollten doch mehr Spieler kommen, können im Notfall auch 5er - Teams gebildet werden. Flexibel ist man bei richtiger Vorbereitung allemal.


    Damit die älteren D-Jugendspieler (Jahrgang 2002) nicht alles im Alleingang machen, wurden diese mit einer Provokationsregel eingeschränkt.


    Ich freue mich aufjedenfall schonmal und hoffe, dass alles glatt läuft.

    Habt Ihr ein Glück, wie kommt man denn dazu? 8|


    Auch wenn ich noch keine Erfahrungen mit machen konnte, aber definitiv ausprobieren würde bei Bambinis / F - Jugend, wäre das Stickersammelsystem "MeWePro", welches im Coachshop bestellbar ist.
    Die Idee dahinter finde ich einfach nur :thumbup: und es ist aufjedenfall etwas außergewöhnliches. Ob es allerdings Sinn macht, mit dem Sammeln kurz vor Schluss anzufangen, ist eine andere Sache, aber zum neuen Fußballjahr ein Versuch wert.


    Wenn andere Trainingsmaterialien ausreichend vorhanden sind, vorallem mindestens zwei (!) Fußbälle pro Spieler, könntest Du ja einmal Ausschau nach anderen Ballarten halten. Meine Jungs hatten vorallem großen Spaß mit dem Rugbyei, sei es beim Rugbyspielen mit vereinfachten Regeln oder beim Fußballspielen. Auch mit einem leichten Gymnastikball haben wir schon Fußball gespielt und es kam super an. Versucht mal eine Schere über den großen Ball zu machen =) . In der Halle verdrängte er den Hallenball von Platz eins der Wunschliste 8|
    (Für Bambinis ist der Gymnastikball aber denke noch zu schwer)


    Wie wär's z.B. mal mit Plastikbällen, Softbällen, es gibt auch solch überdimensional große aber sehr leichte Bälle. Für 500 Euro könnte man sich in diesem Bereich super austoben. Verschiedene Balltypen sollen ja förderlich für Ballbeherrschung und Koordination sein, dementsprechend eine gute Investition in die Ausbildung Eurer Kicker.


    Wie sieht es bei Euch mit Leibchen aus? Bei uns im Jugendbereich totale Mangelware, gerade was die Farbvariation angeht. Grün und rot ... . Mit mehr Farben lässt sich besser arbeiten, bspw. beim Abschlussspiel, nehmen wir einmal ein 4 vs 4:


    Du teilst die Kinder wie folgt ein:


    2 Kinder mit blauen Leibchen, 2 Kinder mit roten Leibchen, 2 Kinder mit grünen Leibchen, 2 Kinder mit weißen Leibchen
    Im ersten Durchgang spielen Blau und Rot gegen Grün und Weiß, dann Blau und Grün gegen Rot und Weiß, etc.


    Ist meiner Meinung nach effizienter als die Kinder immer wieder zusammenzurufen, u.s.w.



    Für meine Mannschaft habe ich letztens erst neue Hütchen und Pylonen angeschafft, von vereinsseite sind zwar ausreichend vorhanden, aber leider nicht in variantenreichen Farben und es kann bei entsprechender Platzbelegung schwer werden, genügend Hütchen sicherzustellen.
    Entweder bin ich beim Aufbau von Übungsstationen und Spielfeldern ein Perfektionist oder weise in dieser Beziehung zwanghafte Züge auf, soll heißen:
    baue ich zweimal die gleiche Übung auf, um zwei Trainingsgruppen zu bilden, müssen die Hütchen die selben Farben haben, welche auch die gleiche Funktion besitzen. Ist das Starthütchen in der ersten Station rot, ist es das auch in der anderen. Meiner Erfahrung nach vereinfacht mir dieses Vorgehen vorallem das Erklären und Vormachen, außerdem ist den Kids sofort klar, was wo gefordert wird.


    Meine Prioritätenliste wäre wie folgt:
    1. Ballvorrat aufstocken
    2. andere Ballsorten beschaffen
    3. anderes Trainingsmaterial aufstocken
    4. Etwas Besonderes (wie "MeWePro" - Sticker, Rebounder, etc.)


    Wenn ihr das Geld nicht unbedingt auf der Stelle ausgeben müsst, einen Teil zurücklegen und für spätere Ausgaben aufheben. Irgendetwas fällt einem immer ein.


    Ein Eis zählt unter besonderen Umständen auch zu den Trainingsmaterialien, den Ball dribbeln und gleichzeitig ein Eis schlecken ist koordinativ extremst anspruchsvoll, gleichzeitig förderst du den Blick vom Ball zu lösen :whistling:

    Hallo PapaJoe,


    bin letzte Woche in einem Buch auf die Spielformen von Funino gestoßen und habe es kaum erwarten können es auszuprobieren.


    Das ist doch schonmal ein super Anfang :thumbup:


    Natürlich hatte ich nicht erwartet, das sie alles sofort umsetzen, aber es war kaum zu erkennen, das sie sich versuchten an die neuen Gegebenheiten anzupassen.


    Sollte dies nicht an der von dir beobachteten Lustlosigkeit gelegen haben, würde ich die einzelnen und neuen Regeln nacheinander schrittweise einführen. Erst das Grundgerüst (Was ist das Ziel? Wie ist das Ziel zu erreichen? etc.) und dann die Feinheiten (Was passiert bei einem Foul? Was passiert bei Ballaus? Wie wird eingewechselt? etc.) Evtl die Regeln dann erklären, wenn diese Spielsituation auftaucht.


    Im späteren 4 gegen 5 auf große Tore hat es wieder besser funktioniert.


    Ich glaube, jeder Trainer, gerade im Breitensport, kennt diese seltenen Tage, Die Trainingseinheit ist super vorbereitet und die Kids wollen nur eins: BOLZEN! Ist die Frage, ob ich von meinem Plan dann abweiche oder mein Training, so wie ich es als Trainer vorbereitet habe, durchboxe.


    Wer hat mit Funino Erfahrung, wie lange dauert es, bis das funktioniert und Spaß macht?


    Bei mir lief das Spiel innerhalb einer Trainingseinheit, jedoch ohne die Auswechselregeln, da ich glatte 3er Teams bilden konnte. Denke mal, hierbei sollte der Trainer den Spielern noch helfen.
    Als die Spieler merkten, dass der Einzelne mehr vom Spiel hat (mehr Ballkontakte, mehr Torschüsse, mehr 1 vs 1 Situationen, etc), als beim großem Abschlussspiel, kam der Spaß von alleine, sie hatten sogar auf das Abschlussspiel auf 2 Jugendtore verzichtet. :thumbup:


    Sportliche Grüße aus dem Limburger Raum :D

    Habe mal, glaube hier im Forum, eine günstige und wie ich finde gute Alternative entdeckt.


    Zwei Stangen werden mit etwas Abstand nebeneinander aufgestellt, darüber stülpt man eine(n) größere(n) Tüte / Sack.
    Bei Bedarf kann die Tüte noch mit einem Poster eines Fußballers bestückt werden (Kam bei meinen Jungs damals in der F - Jugend super an).

    Der Verein kann Fördergelder beantragen, so mein Wissensstand. Schätze mal, dass der Kassierer hierfür verantwortlich ist.


    Ich, als C - Lizenz Inhaber, sehe jedenfalls davon keinen Cent.
    Hatte mal bei uns auf einer Sitzung nachgefragt, ob das Geld wenigstens nicht direkt in die Jugendarbeit fließen könne, dies wurde verneint.

    Der Minifußball muss ja nicht zwingend in Konkurrenz zum 7 vs 7 stehen.


    Ich kann "Thomekz" gut verstehen, wenn Er sagt:


    Aber genau dieser Torschuss ist es, der den größten Reiz des Fußballspielens ausmacht.


    Diese Bedenken teile ich bei aller Euphorie auch. Jedoch ist auch ein Hybrid - Modell möglich;


    Die Runde wird weiterhin im 7 vs 7 gespielt, einmal im Monat findet ein Minifußball - Turnier statt. Hierbei spielen die 1. - 3. Platzierten der Runde gegeneinander, die 4. - 6. Platzierten, u.s.w, ähnlich dem "Schweizer - Turniermodus". Dies sollte sicherstellen, dass ungefähr gleichstarke Mannschaften gegeneinander spielen.
    Dadurch, dass ein Verein mind. 2 Teams stellen kann, sind pro Turnier ca. 6 Teams vertreten, der Spielmodus wäre "Jeder gegen Jeden".


    Dennoch sehe ich, vom Ausbildungsgedanken ausgehend, die Einführung des Minifußballs bis zum Ende der E - Jugend für einen notwendigen Schritt. In der D - Jugend sollte dann 7 vs 7 gespielt werden, ab C - Jugend 9 vs 9 und in der B - Jugend schlussendlich 11 vs 11, wie es auch "tobn" meinte.


    Weiter stelle ich mir die Frage, ob bei den Minitoren genug Erfolgserlebnisse gelingen? Sicherlich ist es insgesamt besser, da jedes Kind mehr am Spiel teilnimmt, aber die größten Erfolgserlebnisse sind doch, wenn der Ball im Netz zappelt


    Und was für Erfolgserlebnisse die Kids hierbei haben!


    - Mehr erfolgreiche Aktionen am Ball, auch für die Schwachen.
    - Die Ergebnisse gleichen einem Handballspiel, ein 15:12 ist nichts ungewöhnliches.
    - Das Mitspielen ohne Ball wird meiner gemachten Erfahrung nach öfters belohnt, als beim 7 vs 7.
    - Die Schwachen sind genauso(!) wichtig für ein erfolgreiches Spiel als die Starken.


    Folgende Vorteile sehe ich unteranderem in der Entwicklung der Spieler:


    - Mehr Ballaktionen, vorallem erfolgreiche = Stärkung des Selbstvertrauens und der Technik.
    - Ein Wegdreschen des Balls wird aufgrund des kleinen Spielfelds verhindert, der kontrollierte Aufbau, auch bei Druck, wird häufiger belohnt.
    - Die Kinder lernen, dass alle angreifen und verteidigen müssen.
    - Spielintelligenz wird um ein vielfaches mehr gefördert, als durch das 7 vs 7. Es kommen wenige, dafür immer wiederkehrende, identische Spielsituationen vor.
    - Das Spiel ohne den Ball wird durch die kleinen Teams gefördert. Schaltet jemand ab, macht es sich sofort bemerkbar.


    Dies sind Erfahrungen, die ich im Training machen konnte. Liest man sich das Buch von Horst Wein durch, werden noch mehr Vorteile benannt.

    Erstmal vielen Dank für die tollen und positiven Rückmeldungen, gerade der Erfahrungsbericht von "tobn" hat mir Mut gemacht, das Projekt intensiver anzugehen.
    Die Idee aus dem verlinkten Thread, die Spielerpapas als Spielleiter mit einzubeziehen, finde ich große Klasse und werde ich sehr wahrscheinlich übernehmen :thumbup:

    Teilerfolge konnte ich auch bereits sammeln, nach einer kleinen Präsentation meinerseits auf unserer letzten Betreuersitzung, wo ich die Vorteile des Minifußballs gegenüber dem 7 vs 7 erläutert habe, wurde entschieden, ein vereinsinternes Minifußball - Turnier im Juni durchzuführen. Der nächste Schritt wäre dann von mir, evtl im September ein oder zwei "befreundete" Vereine einzuladen, pro Verein ergeben sich ja mind. 2 Teams. Das Ganze wird dann Stück für Stück größer.


    Die Idee hinter diesem Turnier ist eigentlich ganz einfach: Ich halte Minifußball für die bessere Spielform gegenüber dem üblichen 7 vs 7! Punkt.
    Meiner Meinung nach, sollte der Minifußball bis zum Ende der E - Jugend Pflicht(!) sein, sei es als offizieller Spieltag oder ein einmal im Monat durchgeführter Spielenachmittag. Das wäre jetzt aber offtopic.


    Zu den Pop-Up Toren:
    Wie sieht es denn mit der Standfestigkeit aus, wenn ein Ball mit etwas höherer Geschwindigkeit geschossen wird? Fliegen die dann ohne Verankerung weg (auf Kunstrasen), oder gibt es speziell hierfür Möglichkeiten, diese zu befestigen?


    CokeFreak
    Fände es interessant, wenn Du uns auf dem Laufenden halten könntest.

    Hallo Trainerkollegen,


    wie jeder engagierte Trainer bin auch ich immer auf der Suche nach Möglichkeiten, unsere Jugendarbeit einen Schritt voran zu bringen.
    Hierfür kam mir als großer "Fan" von Horst Wein und dem Minifußball bzw "Funino" folgende Idee:


    Ein Turnier in diesem Spielmodus zu veranstalten.


    Da ich jedoch im Internet, bis auf die Durchführungsbestimmungen der TSG Hoffenheim, die jedoch von den Regeln ein wenig abweichen, keine Erfahrungen / Infos hierzu finden konnte, würde es mich freuen, könnte jemand von Euch, der als Trainer, Zuschauer oder gar Organisator so einem Turnier beigewohnt hat, seine Erfahrungen posten.


    Aber auch diejenigen, die noch nicht an so einem Turnier teilgenommen haben, bitte ich, mir einfach mal mitzuteilen, ob sie solch ein Minifußball - Turnier interessant fänden oder ablehnen würden.


    Sportliche Grüße
    MightyReds

    Väter sind ja auch nicht per se schlechte Trainer. Was halt vielerorts fehlt ist, dass Neutrainer geeignet eingeführt werden, dass ihnen zu Beginn ihrer Trainertätigkeit Hilfestellung gegeben wird. Nicht selten erhält der Neutrainer ja nicht viel mehr als die Schlüssel in die Hand gedrückt, eine Info über die Trainingszeiten und das dfb.net-Login für die elektronischen Spielberichte. Um alles andere muss er sich dann selbst kümmern. Dabei kommt dann natürlich auch alles Mögliche heraus...


    Schön wärs.
    Die meisten Trainer bei uns im Verein, unteranderem auch ich, besitzen nichtmal einen Schlüssel, um an die Trainingsutensilien, wie Bälle, Hütchen, Leibchen, etc zu gelangen. Ständig müssen die wenig vorhandenen Schlüssel hin- und hergetauscht werden :cursing:


    Wieso das so ist? Keine Ahnung.
    Nach mehreren Anfragen, wo denn der Schlüssel bleibe, er wurde uns / mir zugesichtert, ergebnislos, stellenweise nichtmal eine Antwort. Traurig aber wahr.
    Man ist es nach Monaten des Hinterherlaufens einfach leid, wären die Kinder nicht da, die man zum Teil seit 2 Jahren betreut und liebgewonnen hat, hätte man den Trainerschein doch lieber aus eigener Tasche bezahlt, würde man ans Aufhören denken. Nicht als Trainer aufhören, nein, dem Verein den Rücken zukehren, sich eine neue Herausforderung suchen, in der Hoffnung, woanders bessere Bedingungen erleben zu dürfen.


    Für viele mag das jetzt eine Lappalie sein, doch diese Kleinigkeiten häufen sich, werden zu einem großen Haufen und wirken demotivierend. Der Fisch fängt meist vom Kopf an zu stinken.