Beiträge von thom

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    die, die aus eigennützigen Gründen das Fairplay anderer ausnutzen werden nicht aussterben,
    aber wenn sie unter Druck gesetzt werden, neue Schwerpunkte im Sport gesetzt werden, die "gefühlt" 60jährigen aus den Kreisvorständen ....


    anders Forumuliert, es braucht Zeit und Geduld derjenigen, die im Moment den Windmühlenkämpfer geben ........
    vor 20Jahren war Kinderfußball Erwachsenen Fußball für Kleine, das sieht heute schon anders aus,
    heute wissen die meisten das Kondition sich auch ohne 400m Bahn erwerben läßt, das man bei Kindern nicht auf Muskelzuwachs trainieren kann ............


    Schwer ist es das heutige allgegenwärtige Erfolgsdenken für den Kinderfußball auszuklammern,
    denn Erfolg, Durchsetzungsfähigkeit, Gewinnermentalität und Karriere sind in unserer heutigen Gesellschaft wichtiger denn je.
    Und dann komme ich Trainer und sage "lieber Eltern hier bei uns zählt das nicht!


    Hab gerade davon gehört dass in einer Mannschaft abgestimmt wurde ob nur die Besten spielen sollen um zu gewinnen .....
    was denkt man dann was die Schwächeren machen werden in so einer Abstimmung?
    Natürlich werden sie auch dafür sein zu gewinnen und sich selbst auf der Reservebank verbannen,
    allein schon weil es alle so erwarten!

    was mache ich ....


    hab' mir vorgenommen zu so vielen Übungen wie möglich einen Abschluß einzubauen ...... sei es ein Pass oder ein Schuss auf ein Tor


    ist zwar ein übles Geplacke die schweren Tore aufs Feld zu kriegen, aber richtige fetzen tuts nur wenn der Ball im Netz zappelt ....


    ob es hilft?


    Vielleicht dann wenn der Schuss auf das Tor genauso aufregend ist wie ein Pass zum Nebenmann :thumbup:

    mal ein wenig Ruhig und Geduldig machen, selbst nicht zuviele Übungen vornehmen für das Training .......das löst nur Stress aus ...


    Einfache Übungen Fangspiele, Staffeln, Tummelspiele
    z.B. jeder mit einen Ball in einem markierten Feld bewegen - jede Ecke hat eine extra Farbe oder extra Feld .....
    auf Kommando alle zum roten Hütchen (feld) usw.
    Schussübungen mit einem lustigen Ziel, z.B. den laufenden Trainer in der Mitte, oder auf Kegel in der MItte und alle stehen rundrum ...... je mehr Bälle da sind um so besser!



    Immer wenn eine neue Übung ansteht Ballruhe - alle zusammenrufen ......nach einiger Zeit reicht es dann ein Kreiszeichen zu machen und sich einfach hinzusetzen ....
    wenn alle ruhig sind die nächste Übung ganz kurz erklären und vormachen .....


    Abschlußspiel - 4 gegen 4 damit alle mal an den Ball kommen - Hütchentore reichen völlig aus ....mit oder ohne Torhüter , wie es paßt damit alle Spaß haben und sich bewegen ....
    immer Mut machen etwas auszuprobieren - und immer loben loben loben


    allein wer sich Gedanken macht ist schon mal ganz weit vorne als Jugendtrainer

    Für den der Perfektion will ist 9 : 9 ein wenig schwierig - aber es geht nicht um Perfektion sondern Kinder auszubilden und kleineren Verein die Chance zu geben selbst noch eine D-Jugend zu stellen.


    In Lübeck spielen wir seit einem Jahr 9:9 - inzwischen hat man sich daran gewöhnt (meistens noch auf voller Breite, aber für irgendwas sollen ja die ausgebildeten Leichtatlethen* ja gut sein) *G-E Jugend auf Halbfeld


    Man kann zum markieren von Strafräumen prima flache weiche Hütchen nehmen - und damit auch die Eckpunkt des Strafraums auf dem Spielfeld markieren.
    Wenn man mal die Erfahrungen aus Fairplay Liga nimmt "spielen ohne Schiedsrichter" dann verliert die Entscheidung vor oder hinter der Strafraumlinie doch deutlich an Brisanz. Und man kann das Ausbildungsziel wieder nach vorne rücken. Und was ist so dramatisch wenn jemand beim Abschlag 10cm über die Linie tritt?
    Ich glaube da nehmen einige Leut' Regeln wichtiger als den Sinn der dahintersteht.


    Auf einem angemessen großen Kleinfeldtor 5x2 werden genug Tore erzielt wenn man den Kids beibringt Fußball** zu spielen, **z.B. 1:1 im Angriff
    schwieriger wird es für die Trainer die ihr Augenmerk darauf richten wie groß der gegnerische Torwart ist und schon in der F und E krumme Dinger auf Lattenhöhe schießen lassen sobald die Mittellinie erreicht wird - eingeleitet durch den markerschütternden Ruf "AAAAAbschlußßßßßß! Gleich gefolgt von den Artisten die glauben das one touch oder Kurzpasshintenrumgeschiebe a la Bayern das Hauptziel im Kinderfußball ist. Für die wird es jetzt eng in der D-Jugend weil die Tore zu klein sind ?!


    Darum ist es aber nicht schade, das relativiert sich spätestens in der B oder A mit ausgewachsenen Torhütern auf Großtoren. Dann wird auch nicht gemeckert das Tore zu klein sind.


    Fehlende Linien lassen sich locker durch einen Stapel flacher weicher möglichst schwerer Hütchen ersetzen - wo soll da ein Probelm sein?
    Und wenn die Aussenlinie ein wenig krumm ist? Auch kein Problem .....da ist das Abseits erkennen für einen jungen Schiedrichter auf Großfeld eher ein Problem ....
    aber auch das läßt sich lösen indem man nicht auf Abseits spielt ....oder?


    Ich wünsche allen ein wenig Offenheit und Unvoreingenommenheit und Geduld sich dieses schöne Experiment anzuschauen :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    ja das ist so wie Du es beschreibst .....


    in einer Welt voller ungeeigneter Vorbilder für Eltern und Kinder kann mich eigentlich kaum noch was wundern.....


    Spaß nach vorne in jeder Trainingseinheit, in jedem Spiel, auch und vor allem Spaß für uns Trainer das ist meine Devise -
    das was ich mache, mache ich für mich weil es mir Spaß macht!!


    Ansonsten verlieren wir uns in zwischen Erlogenem, Vertragsflüchtlingen und Eltern von zukünftigen Vertragsflüchtlingen (Fußballprofis), ach ja einer Kanzlerin die auch keinen Stress damit hat einen Betrüger in ihren Reihen zu haben .....was wollen wir da von unseren Kindern erwarten?



    Vereinstreue wie sie von Profis vorgelebt wird?
    Vertragstreue, ich meine echt erfüllen und nicht rauskaufen lassen?
    Ehrlichkeit - so richtig mit Fehler zugeben wenn man einen gemacht hat?
    Fairplay - so richtig, also auch wenn es für einen selbst Nachteile hat?


    ist die gleiche Kerbe,
    aber wir geben nicht auf,
    weiter, immer weiter und das Ziel vor Augen


    thom

    weil sich daraus das Recht ableiten kann Kosten (Tel.Sprit) für eine ehrenamtliche Tätigkeit erstattet zu bekommen.


    Ich hab' schon von Vereinen gehört wo einige "Wissende" Fahrkosten und Telephonkosten abrechnen -
    und andere eine lange Nase machen


    also mal stöbern
    und für den Fall das da nichts steht zur nächsten Jahreshauptversammlung schriftlich einen entsprechenden Tagesordnungspunkt einreichen


    "Änderung Vereinssatzung" - Kostenerstattung (Fahrgeld/Telephongeld) für ehrenamtlich tätiger Trainer.
    Wenn man da noch einleitend auf der Versammlung fallen läst wie andere Trainer im Verein bezahlt werden wird die Versammlung kaum so dreist sein und Euch eine Kostenerstattung verweigern.



    ach ja - die Frage .... inzwischen gibt es bei uns zum Ende jeder Halbserie eine Kostenpauschale von 50,-- EUR pro Team ............
    und das nächste Projekt - Arbeitstitel "wir wollen ausgebildete Trainer" ist am köcheln ......hier schwebt mir eine weitere Pauschale vor die jeder Trainer bekommt der mindestens 3 DFB Kurzschulungen - altersentsprechend mitgemacht hat oder eine aktuelle Lizenz vorweisen kann.


    man soll die Hoffnung ja nie aufgeben das mit kleinen Motivationshilfen (Geld) etwas erreicht werden kann ....soetwas wie eine faire Gleichbehandlung für alle die etwas für den Verein leisten.


    Gruß
    thom

    die Kostenverteilung im Vereinsbereich ist schwierig zu vergleichen,
    spielt doch der eine in der Verbandsliga mit 4 Trainingseinheiten pro Woche, einem Trainer mit B Lizenz und jedem Wochende 500 Zuschauern auf dem Platz,
    während der andere
    in der Kreisliga spielt, mit 2 Trainingseinheiten pro Woche, einer "älteren" C - Lizent, und vielleicht bei einem Derby mal mit 40 Zuschauern sonst eher mit 15 Zuschauern auf dem Sportplatz.


    Klar ist das beide Trainerpositionen wenig miteinander gemein haben, der eine hat einen "höheren" Aufwand der auch eine ensprechende Bezahlung verdient.
    Der andere hat soviel Aufwand wie ein engagierter Jugendtrainer, der sich auch um seine Jungs kümmert.
    Ob jetzt ein Kreisklassentrainer mit z.B. 200,-- EUR (man hörte auch schon 400,--) bezahlt wird und ein Jugendtrainer vielfach noch Geld mitbringt das muß ein jeder Verein für sich selbst entscheiden.
    Man hörte auch das sich Trainer für Herrenmannschaften leichter finden als für Jugendmannschaften - ups ? :S


    Man könnte einfach - wenn man sich einer eventuellen Ungerechtigkeits bewußt ist - versuchen beide Seiten anzunähern



    thom

    über die finanzierung der Vereine wurde schon viel geschrieben ....so richtig komplett war es aber noch nie.


    Vereine finanzieren sich aus einer Mischung von Beiträgen der Mitglieder, Zuschüssen der Städte/Gemeinden und des zuständigen Landessportbundes, nicht zuletzt durch Sponsoren.
    Die Mitgliedsbeiträge sind noch klar zu erkennen,
    die Zuschüsse der Städte/Gemeinden kommen zum Teil in Form von Geld, oder kostenfreier Nutzung von Sportplätzen und Hallen,
    oder es werden Unterhaltskosten für Gebäude, STrom Wasser etc übernommen.
    Würden Fußballvereine alle Kosten selbst übernehmen müssen, gäbe es Beitragshöhen wie im Sportstudio, etwa 25 bis 30 Euronen monatlich. Die Differenz zwischen den VereinsBeiträgen (5,-- bis 12,-- Eur) und tatsächlichen Kosten (25/30,--EUR) wird also von den Städten Gemeinden als Sportförderung übernommen.


    Die Zuschüsse der Landessportverbände sind Anteile an den Übungsleiterkosten, auf unterschiedlichste Art und Weise berechnet und
    Anteile (auf Antrag) an Investitionen für Flutlicht, Kunstrasen oder Geräte.


    Soviel grob zu den Einnahmen ....


    Eine Sinnvolle Ausgabenverteilung leidet oft an einer überschätzten Wichtigkeit einer 1ste Herrenmannschaft.
    Und an mangelndem Einfluß der Jugendvertreter im Vorstand.
    Sprich über die Ausgaben entscheidet der Vorstand - und ich empfehle wachen Vertretern der Jugend dringend sich Einfluß in der Vorstandsarbeit - nötigenfalls durch eigenes Mitwirken- zu verschaffen.


    Auf Sicht lassen sich viele kleine Veränderungen erreichen ohne die verdienten Vorstandskollegen (oft Lobbyisten der 1sten Herren) zu verprellen.


    Kopf hoch und versuchen etwas zu Verändern ohne gleichzeitig zu viel in Frage zu stellen

    die Eltern in unserem Team Wissen das, die Opas auch, was nicht heißt dass sie das auch beherzigen können ;( .....das ist ein ständiger Prozess alle auf dem Teppich zu halten.


    Na klar war das auch mein erster Verdacht, bietet sich gerade zu an, aber manchmal ist es nicht so einfach, und es scheint als ob Jungs da ihr eigenes Schicksal mit sich tragen ......


    Manchmal kriege ich es hin das da keine Zeit für Frust und anschließende Lustlosigkeit ist



    Gestern z.b. zählten Tore für die Gegner doppelt wenn nicht alle Spieler der eigenen Mannschaft verteidigen geholfen haben ......schwupps waren alle mit hinten ...... :rolleyes: geht doch :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    aber warum nicht auch mal experimentieren?


    Es gibt doch oft Mannschaften die darauf getrimmt sind aus der Entfernung dem zu klein geratenen Torhüter einzuheizen ....
    und ich rotiere oft Positionen .....dann laß ich halt mal Spieler die am ehesten in der Lage sind Torschüsse aus der Distanz zu verhindern (weil sie z.B. verstanden haben das alle mit verteidigen! oder schon mal den Fuß vor den Ball halten wenn einer schießen will)
    vor der Abwehr im Mittelfeld spielen ...........


    Und wenn die gegnerische Mannschaft zufällig 2 Wirbelwinde im Sturm hat, die Abwehrspieler zu Slalomstangen machen,
    dann rotieren zufällig halt 2 bewegliche Spieler in die Abwehr ....... und ich spiele mit 3 hinteren Spielern


    Und warum also nicht mal Tannenbaum 3 : 2 : 1 spielen mit der Ansage bei Ballverlust kommen alle in die eigene Hälfte.
    das bezieht sich auf 6 +1 wie wir in der E Jugend spielen.


    In der Ansprache vor dem Spiel locker wie immer einige Aufgaben an die hinteren , mittleren oder vorderen Spieler verteilen .....


    Für die Jungs ist alles wie sonst und wir Trainer schauen hoffentlich gelassen zu ob das was gebracht hat

    ich nehme schon mal für mich mit "nicht allein zu sein mit diesem Kind"


    Ich denke ich werde mir ab und an die Zeit nehmen und Ihm Rückmeldung geben - was gut und was nicht so gut gelaufen ist, und den Vater bitten weniger Einfluß von außen zu nehmen.




    Gruß aus Marzipan City


    thom

    Tach zusammen,


    ich bin ein postiv Pusher, noch nicht durch und durch ....aber auf gutem Weg dahin


    hab' nen Jugen im Team der sich immer die Krätze ärgert wenn etwas misslingt.....
    was nicht gerade die Lauf/Spielfreudigkeit bei Ihm steigert......
    alles positiv pushen motivieren perlt ab wie von Teflon ....es ist wie verhext .....


    Der Junge ist ein guter, kann auf fast allen Positionen spielen, vielleicht eine Kleinigkeit lauffaul .....


    irgendwelche Ideen dazu wie ich helfen kann?


    Gruß aus dem winterlichen Lübeck


    thom

    eine Landesklasse - D-Jugend ......ist das Landesliga? oder Verbandsliga?


    In Schleswig Holstein haben wir 4 Verbandsligen (räumlich aufgeteilt) unter der Landesliga, und verglichen mit unserem Lübeck internen Stadtfußball (Kreisliga und Kreisklassen) ist das schon ganz ordentlich was da gespielt wird.


    Aus meiner Sicht haben Mannschaften auf diesem Niveau schon Kinder im Team die mit einem gute Durchschnittstalent gesegnet sind.
    Zumindes mit deutlich mehr Talent als auf Stadtniveau.


    Ich hätte auch vermutet das Eltern diesen "höheren JugendFußball" auch mit verstärkter Anwesenheit unterstützen und damit den Stellenwert des Fußballs gegenüber den Kids noch einmal erhöhen. Woraus ich dann ableite dass man die Kinder auch erreichen kann.


    Ich bin zugegeben etwas erstaunt darüber das es für einige/viele? Kids scheinbar einfach nur Freizeitbeschäftigung bleibt.


    Vielleicht ist es aus Sicht des Kinder / Jugendfußballs aber auch gut so !?


    es grüßt heute nachdenklich


    thom

    die kommerziellen Ligen machen es vor .....Verträge sind Schall und Rauch ....es zählt Erfolg und Geld


    Na ja - wie soll denn ein Junge mit 13 verstehen das das so für ihn nicht gilt und er erst eine Saison zu Ende spielen soll?


    Abgesehen davon ist es schon bitter wenn Leistungsträger gehen - wo doch viele Trainer / Vereine denken sie hätten ............
    na klar haben wir Trainer bis dahin viel Herzblut, Engagement, Ehrenamtlich aufgebrachte Zeit usw usw aufgebracht,
    und na klar dankt uns das keiner in dem Maße wie wir investieren ...., weil sich kaum einer Gedanken darüber macht woher das alles kommt
    was die Kinder an Zuwendung im Verein erhalten, dann vielleicht auch noch Eltern dazu die meinen in Kürze rollt der Rubel


    Reaktion auf so einen Wechsel - Sperre so lange es geht - das ist zwar nicht gut, aber nachvollziehbar


    da wäre es hilfreich zu wissen wofür man sich engagiert und ganz besonders hilfreich (aber auch schwer) ist es keine Gegenleistung zu erwarten

    alle Übungen an der Koordinationsleiter stärken das Rhytmusgefühl,
    mehrere Fußkontakte pro Stufe fördern die Fähigkeit für schnelle kurze Schritte,
    jetzt noch darauf achten das nicht nur gesteppt wird sondern die Arme wie beim Laufen mitarbeiten ,
    vielleicht zwischen koordinationsleiter und abschließendem Torschuß noch was für die Kopfgeschwindigkeit eingebaut,
    wie eins von mehreren Verschiedenfarbigen Hütchen berühren ....


    dann wird auf Dauer ganz viel erreicht


    mir fehlt der punkt: wie verhalte ich mich, wenn der gegner sich nicht an die regeln hält. :)


    Beim Freundschaftsspiel hat man ja vorher die Regeln abgesprochen - da reicht wohl unter Freunden eine Erinnerung


    Im Ligabetrieb der Fair Play Liga führte das nicht Einhalten der Regeln zu Vorteilen für den Schummler/Unaufmerksamen/Unbelehrbaren/ wurde erzählt.
    Wenn da das Erinnern nicht reicht bleibt für den Moment des Spiels aus meiner Sicht nur Gelassenheit oder den Ghandi geben.


    Danach würde ich die Jugendabteilung des uneinsichtigen Trainers freundlich darauf ansprechen das so ein Verhalten der Idee nicht förderlich ist.
    Worauf es nach meinen Erfahrungen aber nur selten Antwort gibt, während ich das schreibe ertappe ich mich selbst .....ich hab in der Vergangenheit einfach eine
    email abgesetzt - vielleicht werde ich in Zukunft Anrufen und persöhnlicher als sonst Kritik anbringen.

    oTTo


    Kinder die einigermaßen erzogen worden sind spielen von sich aus nicht unfair *1
    Es gibt keine Rechtfertigung für taktische Fouls im Kinderbereich *2
    wenn Kinder also unfair spielen und absichtlich foulen ist das vom Trainer gewollt oder gebilligt!! *3


    Also sprecht den Trainer an und sagt dem dass das so nicht geht!! - Auch gibt es eine Jugendwart in seinem Verein der sicher um positive Außenwirkung bemüht ist.


    Würde man einen Computer mit Fußball Regeln füttern und dann die Anweisungen von Trainern und Eltern dazupacken würde das sofort einen Absturz bringen.
    Kinder wissen sich in so einer Situation manchmal nicht zu helfen und es gibt eine Kurzschlußhandlung (Foul)


    *1 - das gleicht ein guter Trainer aus in dem er Regeln aufstellt die einzuhalten sind
    *2 - es gibt keine erlaubten Fouls - das ist ein Widerspruch in sich selbst
    *3 - der junge Schiri der auf dem Feld steht ist mit Pech völlig durch den Wind weil Eltern und Trainer Alarm machen


    ps. bitte definiere harte Spieler im E-Jugend Bereich der Begriff spricht nicht richtig mit mir

    dieses Thema hatten wir auf dem Workshop auch - am Rande aber leidenschaftlich diskutiert.


    Na klar fällt das sehr leicht wenn man 10 gleichstarke Kinder hat - z.B. in einem Verein mit 6 Mannschaften in einer Altersklasse.
    Dann ist das Rotieren Ergebnis unschädlich.


    Und das Rotieren fällt leicht wenn die gegnerische Mannschaft genau so rotiert wie das eigene Team und vorzugsweise gleich oder ähnlich ungleich zusammengesetzt ist wie das eigene Team.


    Warum fällt das leicht ? Weil man trotzdem gewinnt ! Oder nicht höher verliert als ohne Rotieren.


    Für die Ausbildung der Kinder ist rotieren wichtig. Laßt mal einen ständigen Verteidiger im Mittelfeld steht und beobachtet wie er Bälle mitnimmt, die kommen plötzlich aus der falschen Richtung. Und stellt Euch vor wieviel sinnvoller es dem Kind im Training plötzlich erscheinen muß wenn Ballmitnahme geübt wird.



    So ein Rotieren (egal ob extrem oder light) schult auf Dauer die Fähigkeiten der Kids und stellt ständig neue Anforderungen was gut für den schnellen Kopf ist.


    Da viele andere es nicht machen (weil sie kein Forum lesen) wird mal ein Spiel mehr verloren. Aber was solls ? Es gibt ja keine Tabellen - und wenn der Trainer den Eltern erklärt dass das Ziel des Kinderfussballs die Ausbildung ist - und nicht ein Gewinn von ?was eigentlich? - und der Trainer ist noch glaubhaft weil er das vorlebt und vielleicht hier und da mal ein Seminar geschnuppert hat, oder sogar 'nen Trainerschein hat.........


    Das Ziel lohnt den Mehraufwand - eindeutig :thumbup:




    thom