Beiträge von Goodie

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    Vielleicht stolperst du aber schon über die Bewertung, was "das Beste" ist.


    Muss ein Spontantraining zwangsläufig schlecht sein, wenn ein Trainer ein riesen Repertoire an Übungen und Ideen im Kopf hat?
    Ist ein Trainer der sich zwei Stunden mit der Vorbereitung befasst hat, wirklich besser?


    Im Trainerlehrgang hat der Referent immer wieder in der Altersklasse bis E-Jugend einschließlich gepredigt: Spaß, Spaß, Spaß. Dann kommen die Kinder gerne, dann kommen sie wieder, sind einsatzwillig und spielfreudig.
    Was auch andere schon mal aufgeworfen haben, nämlich wie hoch der EInfluss der Trainer denn nun sei, zielt in die gleiche Richtung. Die die intervenieren haben wieder die künftigen Schweinsteigers, Lahms und Messis vor Augen und vielleicht benötigen diese Talente in der Tat ne andere Ansprache, Trainingsinhalte und Mitstreiter.


    Ich hab da eher Johannes, Mika und Noah vor Augen, die sich vielleicht mit 17 intensiver den Mädchen zuwenden... oder in der Kreisliga A spielen werden... oder gleich in eine bunte Liga gehen.


    Ist es nicht viel wichtiger, dass die Kinder rückblickend sagen können: Boar, es war toll im Fußballverein. Wir hatten tolle Fahrten, ne super Mannschaft und unser Trainer war echt cool.


    Mit 10 bin ich Skirennen gefahren, hab Slalom und Riesenslalom trainert, ich kenne noch alle Namen aus unserer Trainingsgruppe und hab noch viele Anektoden im Kopf. Meine Volleyballjugendtrainer, ich würde jeden noch auf der Straße erkennen. Bei manchem würde ich stehenbleiben und ne Runde quatschen, bei anderen wohl eher die Straßenseite wechseln. Hat das mit der spielerischen Weiterentwicklung zu tun? Nein, mit dem zwischenmenschlichen.
    Andre hatte dies bechrieben, was auch mein Mann erzählt: früher hat man in der D-Jugend überhaupt erst angefangen und wurde da belächelt.


    Natürlich hat sich der Spitzensport extrem weiter entwickelt. Wenn man heute ein Buli-Spiel aus den späten 80ern anschaut, dann glaubt man ja, dass die Spieler sich so gut wie gar nicht bewegen... Aber ob diese Effekte im Breitensport auch so ausgeprägt sind? War ein Kreisklassespiel vo 30 Jahren so viel langsamer als es heute ist? Vorallem ist es so viel schneller, dass wir schon bei achtjährigen anfangen müssen, sie darauf vorzubereiten?



    Modernes Kifu-Training, das mit Spaß statt mit stupiden Übungen die Kinder zum Spielen (im weitestens Sinne) anregt... das ist es was wir benötigen. Funino geht doch in die Richtung. Die Kinder sollen/wollen spielen, viele Tore erzielen und welche verhindern. Zeig mir den der nach dem Training zu Hause sagt: "boar Mama, ich habe heute den Ball 17 mal hin und her gepasst und der Trainer hat mir zwei mal gesagt, dass mein Fuß noch nicht optimal steht." :S

    Ich glaube, auf dem Papier würde ich so vorgehen...


    Team A: die besten vier
    Team B: die schlechtesten vier
    Die mittleren 12 würde ich dann gleichmäßig auf die beiden Teams verteilen. So hast du zwar Team A stärker als B aber B dürfte in der untersten Klasse auch nicht komplett untergehen.


    Ich hab ja immer ein Herz für die Resterampen. Ich habe ja mal so ein Team übernommen und bin mit den Kindern echt weit gekommen. Die waren nämlich dankbar, nicht mehr herumgeschubst zu werden sondern einen Trainer zu haben, der sich für sie einsetzt.


    Ob sich das so umsetzen ließe wäre freilich eine andere Frage...

    Ich möchte hier mal die Frage in den Raum stellen warum jeder derart in seinem eigenen Mannschafts-Cosmos fest hängt? Oder ist das bei euch der Verein der das Vorgibt?

    Ich möchte mich gerne aus drei Blickwinkeln dazu äußern


    Verein
    Wir hatte die Erfahrung gemacht, dass es manchmal einfach nicht geht weil man mit dem Trainer der anderen vereinsinternen Mannschaft nicht mal annähernd auf einer Wellenlänge liegt. Insgesamt wurde ein Austausch im alten Verein überhaupt nicht gefördert und jeder kochte sein eigenes Süppchen. So konnte ein Trainer durchaus im jüngeren Jahrgang mal einen ausleihen aber ein System, etwa zur Förderung einzelner war da nicht dabei. Offiziellen Beschwerden über oben genannten "Kollegen" ging man übrigens auch nicht nennenswert nach.


    Im neuen Verein scheint der Umgang sehr viel verbindender zu sein. So gibt es eine dreitägige Fahrt für alle Kinder der F-D Jugend bei der ein buntes Turnier gespielt wird. Sprich, die Kinder lernen sich kennen. Aushelfen war nach meiner Beobachtung nicht notwendig weil jeder Jahrgang eher zu voll als zu leer ist.


    Trainer
    Mir persönlich geht es so, dass ich schon ein Vertrauensverhältnis und somit eine Verbindung zu den Kindern aufbaue. Ein beliebiges hin und her wechseln wäre nicht so meins. Ich würde freilich Talente auch in einen höheren Jahrgang abgeben oder auch den ein oder anderen jüngeren mit dazunehmen aber ich möchte durchaus "meine" Kinder & Eltern haben.
    Wobei ich mir langfristig vorstellen kann, mal der Bambinitrainer zu werden, der jedes Jahr neue Kinder bekommt. Aber das erst, wenn meine Jungs dem Kleinfeld entwachsen sind.


    Kind
    Mein Großer (08er) ist jemand, der sein festes Team und bestenfalls Freunde um sich herum haben möchte. "Du hast Talent, du trainierst einmal die Woche im Jahrgang über dir" wäre für meinen Jungen nix. So ein hin und her mag er überhaupt nicht und möchte seine festen Bezugspersonen.
    Mit dem Weggang von meinem und einem weiteren Spieler sind die Trainer in die F2 (gleicher Jahrgang) marschiert und wollten dort die besten "hochziehen". Die Jungs wollten nicht! Sie würden dort keinen kennen und hätten in der F2 ihre Freunde.

    Die Eltern haben in der FPL nichts an der Seitenlinie zu suchen, das würde ich an deiner Stelle sofort unterbinden. Es gibt Flyer zum Thema FPL, die würde ich ausdrucken und direkt an die Eltern verteilen.

    ist noch schlimmer... beim Training!!! <X<X<X Aber ich muss nicht everybodys darling sein und diese Auseinandersetzung werde ich ggf. führen.

    Hallo,


    hier gibt es ja einige die Blockweise wechseln und dann den Sturm rausnehmen, die Abwehr geht nach vorne und die Einwechselspieler bleiben hinten.
    Ab wann (welches Alter der Spieler) habt ihr das eingeführt und wie seid ihr da rangegangen, so dass es auch alle kapiert haben?

    Gruppenarbeit ist prinzipiell gut aber leider konnte kein anderer kurzfristiger Termin gefunden werden als nach dem Training ab 17:30 an einem Donnerstag. Da werden die Kinder noch mit am Platz sein und wir haben die Uhr im Nacken. Um spätestens 19 Uhr werden wohl alle daheim sein wollen. Ich wollte die Versammlung aber unbedingt vor den ganzen Feiertagen machen... nicht ideal aber das wird schon. Der aktuelle Bambinitrainer wird die Kinder draußen beaufsichtigen während wir im Vereinsheim sein werden.



    Der Knackpunkt - so von den ersten Eindrücken - wird sein, dass Ruhe am Platz herrscht. Min. zwei Väter stehen mit den Zehen auf der Seitenlinie und texten beim Abschlussspiel.
    "Pass auf!", "Schieß", "Lauf"...
    *grrrr* das kann ich leiden wie Zahnschmerzen und Fußpilz.



    Was meint ihr: ist ein Changing-Team-Turnier oder ein "normales" Training der bessere Einstieg bei den Kindern?

    Ich plädiere nochmal für unsere Methode zu vielen Kindern bei den Spieltreffs zu handhaben:


    Wir nehmen prinzipiell immer alle mit aber bei mehr als 11 Kindern setzt jedes Kind für ein Spiel ganz aus. Es bekommt ein Leibchen an was ihn entsprechend markiert, darf sich aber ansonsten zu den anderen an den Rand stellen (oder Kuchen essen gehen, das ist mir wurscht). Wenn die Kinder ein Leibchen anziehen (wie bei der Nationalmannschaft ;) ) dann weißt du immer wen du noch einsetzen musst und wen nicht. Sonst kommt man am Rand schnell durcheinander.
    Wenn du also 15 Kinder hast und drei Spiele, dann stehen immer 10 Kinder pro Spiel zur Verfügung.




    Wir schreiben die Trainingsbeteiligung auch mit. Anfangs hatten wir auch die Philosophie im Kopf, dass die die nicht zum Training kommen eher aussetzen sollten als die die immer da sind. Wir haben das jedoch schnell wieder verworfen denn die Trainingsbeteiligung sagt zu wenig über die Motivation und den Einsatz der Kinder aus. Wenn sich z.B. Kinder immer reinhängen aber gesundheitlich häufiger angeschlagen sind, dann dürfen sie doch spielen auch wenn sie mittwochs noch nicht fit waren. Eine unserer Mütter war immer auf Oma&Opa angewiesen, damit all ihre Kinder zu ihren Trainings kommen konnten. Das hat halt auch öfter mal nicht funktioniert... so what. Solange man in gutem Kontakt steht, ist das doch alles kein Problem.


    Noch ein Haken wenn du die Trainingsfleißigen bevorzugst ist, dass die Schere weiter auseinander geht. Solange man die Spielfeste als weitere Trainingszeit ansieht, verbietet sich der gezielte Ausschluss einiger eigentlich von selber.



    Unentschuldigt fehlen geht freilich gar nicht! Du musst nicht den Bambinis die Werte vermitteln sondern den Eltern. Da wäre ich auch knatschig und wenn mein Kader nicht super klein wäre, würde ich den Eltern klar machen, dass man auf solche Familien verzichten kann. Dann sollen sie sich einen Sport ohne Wettkampfbeteiligung suchen.

    Wir haben eine Pampersgruppe U5 aufgebaut und diese drei Jahre gehabt.
    Natürlich war eine Weiterentwicklung zu sehen. Die Frage ist doch eher: sind deine Ziele und Vorstellungen realistisch?


    Wenn du meinst, dass deine Truppe schon weiter ist als die beim DFB vorgeschlagenen Spielstunden für Bambinis, dann probiere es doch einfach aus. Nimm ein F-Jugendtraining her und überlege dir, ob 80% des Teams diese Aufgaben hinbekommen könnte. Vielleicht kannst du auch den Aufbau und die Inhalte so erleichtern, dass es alle schaffen können. DANN bist du wohl aufm richtigen Weg.
    Wenn du das ausprobierst, dann achte darauf ob alle bei der Sache sind. Ist eine Übung zu schwierig oder zu leicht, dann fangen die Kinder an Quatsch zu machen.
    Wir haben zum Beispiel das DFB-Schnupperabzeichen mit den Kindern gemacht, als sie 5 waren. Das haben sie gut hinbekommen und ist "zielgerichtet".


    Du hast einen 11er Jahrgang, richtig? Was die Aufstellung angeht: Klar schickt man den einen als Stürmer aufs Feld und den anderen als Abwehrspieler aber mal ehrlich... beim üblichen Knubbelfußball ist das doch eher eine grobe Idee denn eine Aufstellung. Die Kinder laufen nach spätestens 2 Min dorthin, wo sie sich wohlfühlen. Eine Rotation ist in meinen Augen noch quatsch.
    Wir achten darauf, dass das Team über die ganze Zeit gleichstark besetzt bleibt. Wir fangen nie mit der wohl stärksten Aufstellung an sondern mischen von Anfang an. So vermeidest du dass das Team im Spielverlauf abbaut oder dass du den dicken Paul dann doch nicht einwechselst, weil du unbedingt das 4:3 halten willst.
    Wir haben Spielfeste mit 3-4 Spielen und bei uns muss bei voller Besetzung jeder ein Spiel komplett aussetzen.
    Wenn am Rand 6 Kinder ein- und ausgewechselt werden sollen, dann ziehen sie dir die Shorts aus: "darf ich jetzt rein?"


    Beim Torwart stellen wir keinen ins Tor, der Angst hat. Ab und an haben wir TW-Übungen für alle gemacht und hatten am Ende von 13 Kindern zehn die ins Tor wollten - der eine öfter, andere nur ab und zu.


    Eltern... da hilft nur Aufklärung und permanentes Wiederholen der Philosophie. Guck mal hier https://www.dshs-koeln.de/file…ior14_04_ansichts_pdf.pdf auf Seite 14 des PDFs


    Wenn du die Fortschritte wissen willst, dann guck doch einfach mal im Verein bei einem Jahrgang höher. Die Unterschiede werden dir sofort auffallen.

    Hallo,
    wir werden in Kürze eine künftige F-Jugend übernehmen (Jahrgang 2010). Ich war schon beim aktuellen Bambinitrainer als Zaungast dabei und habe einen sehr positiven Eindruck von Eltern und Kindern erhalten. Wir werden unser neues Amt mit einem Elternabend starten, den ich aktuell vorbereite. Neben uns als Personen wollen wir natürlich auch unsere Schwerpunkte und Philosophie vorstellen.


    Vorstellungsrunde
    Ausbildungsziele/Schwerpunkte der F-Jugend
    Umfang von Turnieren und Freundschaftsspielen (da wurde bisher fast nichts gemacht)
    Spielrunde (wieviele Kinder werden nominiert, alle spielen alles etc.)
    Fairplayregeln (ich weiß nicht ob diese allen bekannt sind)
    ein paar rechtliche Dinge wie Aufsichtspflicht (Übergabe der Kinder), rechtzeitiges Abmelden wenn man nicht kann, Schmuck/Sportbrillen etc.
    Termine
    Sonstiges


    Jetzt würde ich gerne euer Schwarmwissen nutzen: Wo sind nach eurer Erfahrung die Fallstricke und Stolperstellen, die man leicht umgehen kann? Was sollten wir beachten?

    Das hat der Jahrgang über uns versucht und ist voll in die Hose gegangen, weil Kinder wie Eltern als Strafe empfunden haben, in die vierte "abgeschoben" zu werden. Da konnten die Trainer reden wie sie wollten... Das hat ziemlich viel Unruhe ausgelöst.

    Bleiben die Ergebnisse aus, muss man seine Methode der fußballerischen Ausbildung stark hinterfragen.

    Ist nicht genau das das Problem? Dass man schon Grundschüler mehr in einer "Ausbildung" denn in ihrem Hobby sieht? Dass man nicht mal warten kann, bis die Kinder aus dem Kleinfeldalter raus sind?
    Es wäre doch totaler Zufall wenn wir den einen, der er später in die Spitze ankommt, trainieren würde. Unser Augenmerk muss also doch auf den ganz normalen Sportlern liegen.

    Neben einer vernünftigen Kommunikation innerhalb des abgebenden Vereins sind nach meiner Ansicht vorallem die Eltern gefordert.
    Klar, wenn das arme Kind die überzogenen sportlichen Ziele von bekloppten Eltern zu erfüllen hat, wird es für das Kind eng.


    Aber mit einem normal gestrickten Elternhaus sollte das Kind noch genügend andere Ziele im Leben entwickeln.
    Die Kinder können sich auch nicht in den Kopf setzen, schwedischer König werden zu wollen. Und mit einem Notenschnitt von 3,8 auf der Gesamtschule dürfte das mit dem Medizinstudium auch schwer werden... Ziele dürfen ambitioniert sein, müssen aber auch realistisch sein.
    Hier muss man halt einfach gut auf sein Kind aufpassen und es ggf. auffangen, wenn es nicht reicht.


    Dem kindlichen Wunsch "ich werde Fußballprofi" sollte wohl im weiteren Verlauf und mit steigendem Alter auch mal die Auseinandersetzung über ein Leben in der Öffentlichkeit folgen.

    Es gibt Trainingsweltmeister, die die Leistung nie zum Wettkampf auf den Platz bekommen weil die Nerven versagen und es gibt Wettkampftypen, die einfach den Nervenkitzel und das Prickeln vom Wettkampf brauchen um auf Touren zu kommen.
    Die Wettkampftypen könnten sich selber fürs Training ambitionierte Ziele setzen und diese versuchen umzusetzen. "Ich laufe Steffi 8 mal erfolgreich ab, sonst esse ich morgen kein Eis" oder so ähnlich. Hier helfen im Training gewöhnlich Wettkampfformen und Aufgaben unter Zeitdruck.



    Ein zweiter Ansatzpunkt könnten die Trainingszeiten sein. Die Kinder sind heute zumeist von 6:30 Uhr mogens bis weit in den Nachmittag mit Schule und Betreuung beschäftigt. Dann nach Hause, umziehen und weiter zum Training. Die sind schlicht ko auch wenn sie das wegen dem heißgeliebten Fußball nie zugeben würden...


    Je älter die Kinder werden desto später das Training. Irgendwann kollidiert das auch mit Essenszeiten und Unterzuckerung oder ein zu voller Magen könnte eine Rolle spielen.


    Ob irgendwas davon zutrifft kannst nur du entscheiden

    Zitat von Das_Huhn

    Hier im Landkreis gibt es eine Handvoll E3/E1-Mannschaften, die den Rest an die Wand spielen, weil sie dafür bekannt sind, starke Spieler zu sammeln. Da müssen sich die anderen Vereine halt mal fragen, warum diese Vereine Magneten für starke Spieler sind. Da liegt viel in der Vereinsphilosophie begründet. Und der Rest darf nicht jammern, wenn sie gegen die Truppen ständig auf den Sack bekommen, sondern muss halt was ändern oder das akzeptieren.

    Da hast du vollkommen Recht. Wenn die Rahmenbedingungen klar definiert sind kann man das machen.
    Aber ich bin fest davon überzeugt, dass diese ambitionerten Vereine mit den gleichen Sorgen zu tun haben. Wie können wir die besten halten? Und die Antwort ist die gleiche: Gar nicht! Auch hier ziehen die besten weiter... Dazu kommt, dass diese Vereine jedes Jahr Kinder wegschicken, die "die Erwartungen nicht erfüllen!"
    Frag doch die Eltern mal. Wenn sie ehrlich sind, dann kommt dass bei diesen Vereinen eine bessere Ausbildung als im Dorfverein sein müsste, definitiv bessere Mitspieler um den eigenen Star und dass am Rand doch bitte 10 - 12 Scouts stehen, die ausgerechnet mein Kind casten für den nächsten Buli-Verein.


    Bei unserem Minimessi, den wir schon bei den Bambinis an einen solchen Verein verloren haben, meinte der Vater gar, dass der Junge jetzt seine Chance nutzen muss. (Ja nee, is klar. Kommt keine mehr bis zur Rente) Übrigens war dieser Junge auch ein schönes Beispiel dafür, dass der Einfluss der Trainer eher gering ist, denn er konnte das ja alles ohne dass wir dies geübt hätten. :D



    Warum man die Erwartung hat, dass die besten E-Jugendspieler im eigenen Verein bleiben, damit sie in 10 Jahren in der Kreisliga (ok, vielleicht sogar Bezirksklasse) spielen ist mir ein echtes Rätsel. Ich glaube, keiner hier im Forum würde seinem eigenen ambitionierten Kind zu diesem Weg raten. Die guten müssen irgendwann raus in die weite Welt (allerdings nicht schon in der E-Jugend, aber das ist ein anderes Thema). Vielleicht sollte man sich eher mal mit der A-/B-Jugend beschäftigen...