Beiträge von Goodie

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    Ich sprach auch schon mit den anderen Trainern F2 und E auch mit dem Bambins. Jeden kotz es nur noch an. Schade um die Jungs.

    Aber unterstellen wir mal, der TE hat recht mit seiner Beschreibung dieses Trainers/Jugendleiters.
    Dann muss es doch Mittel und Wege geben, sich zu wehren. Klar, ich kann immer die persönlichen Konsequenzen ziehen aber sollte nicht der ein oder andere Vollpfostentrainer auch mal seinen Hut nehmen müssen?


    Wir haben einen Verein verlassen auch weil Brülltrainer toleriert, ja teilweise sogar hofiert wurden.


    Bei einem Bambiniturnier habe ich mir die Trainerkollegen mal unter dem Aspekt des Rumbrüllens angeguckt. Ganze zwei haben es leise gemacht, 4 waren moderat und der Rest gab so schlaue Rufe wie: "Mann, was war das denn jetzt schon wieder! Pass doch auf, der Kevin war doch frei! Das gibts doch gar nicht!" von sich...

    Man könnte den Spuk wahrscheinlich sehr schnell beenden, wenn man einfach organisierte Spielrunden bei den Bambinis abschaffen würde. Spielbeginn erst in der F-Jugend, so wie beim Handball, Volleyball, sonst was!
    Darunter: nur Training/Spielstunden. Evtl. mal ein paar FS mit den Nachbarverein. Fertig.


    Oder ist das jetzt zu einfach?

    Sorry, aber wie würdest du bei so etwas reagieren?
    Auf einmal stehen neben dir 3 Eltern, die du eventuell seit Jahren kennst und ein neuer Trainer ist auch schon da. Und du hattest keine Chance einer Stellungnahme.



    Und dann wird dir von Laien die Vereinspolitik diktiert.
    Die nächsten Jahre werden in diesem Verein für alle Beteiligten bestimmt super.

    Verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Was sollte denn an dem Vorgehen falsch sein?
    Kritikpunkte sachlich aufführen (schriftlich), vorab an die Beteiligten und einen Vermittler (Vorstand) senden (Zeit zur Vorbereitung) und dann ein hoffentlich klärendes Gespräch.

    Ihr solltet versuchen, die Auseinandersetzung auf der Sachebene zu führen.


    Ihr könnt euch mit den Grundsätzen des DFBs für eine gute Kinderarbeit vertraut machen. http://www.dfb.de/trainer/f-juniorin/leitlinien/ Dort werdet ihr wahrscheinlich reichlich Argumentationshilfen und Diskrepanzen finden. Führt die sachlichen Kritikpunkte auf und versucht die Emotionalität aus dem Spiel zu halten. (Ist schwer aber machbar)


    Euer Trainer dürfte schon gegen die Trainerregel der Fairplayliga verstoßen: "Die Trainer verstehen sich als Partner in einem fairen und nicht ergebnisorientierten Wettbewerb. Sie geben nur die nötigsten Anweisungen und helfen den Kindern bei der Regulierung des Spiels"
    http://www.fvn.de/2312-0-FairPlay-Liga.html



    Wenn alle Eltern unzufrieden sind, könntet ihr einen Brief an den Vorstand (mit Kopie an den Trainer/Jugendleiter) schicken, die Missstände aufführen und um einen Gesprächstermin bitten. Dann aber bitte nicht mit 16:1 sondern schickt 2-3 auserwählte, am Besten mit dem potentielle Nachfolger.


    Na ja und schlussendlich kann man auch mit einem kompletten Team den Verein wechseln. Was die Kinder/Eltern bei Brülltrainern hält, ist mir eh ein Rätsel.

    Wir hatten unserem ersten Turnier vorausgehend ja schon ein FS. Dennoch waren die Kinder komplett geflasht. Ich habe ein Mannschaftsfoto vor dem ersten Spiel: die Kinder waren alle bleich, eingeschüchtert, einem war schlecht. Nach dem Turnier haben wir noch ein Foto gemacht, nach der Siegerehrung mit Medaille um den Hals. Kein Vergleich! Alle super drauf, gelöst und glücklich.


    Die Situation kannst du nicht trainieren. Da müssen die Kinder durch. Irgendwann ist immer das erste Mal. Wenn von Außen kein Druck dazu kommt, ist das auch für die Kinder kein Problem - die machen das dann schon.


    Du solltest nur darauf achten, immer Gegner auf Augenhöhe zu haben. Ihr macht euer erstes Spiel? Dann bestenfalls gegen eine Truppe die ebenfalls zum ersten Mal im Trikot steckt...
    Wenn du dein erstes Turnier gegen ein Team spielst, dass schon zwei hinter sich hat, dann kriegst du wahrscheinlich auf die Socken

    Ein wichtiger Wechselgrund wurde noch nicht genannt.
    In so manchen Vereinen agieren die Verantwortlichen schlicht an den Bedrüfnissen ihrer Schützlinge vorbei und der Spaß bleibt dabei auf der Strecke.
    Zu frühe Spezialisierung ("ich möchte ja auch mal ins Tor aber ich darf ja nicht"), zu starker Erfolgsdruck, zu viele/wenig Termine, Unstimmigkeiten in der Mannschaft und der Trainer kümmert sich nicht...


    Ich beobachte bei unserem alten Verein gerade, wie es erdrutschartig zusammenbricht. Ich könnte die Probleme und deren Lösungen benennen aber das wollen die Verantwortlichen nicht hören. Und so wurschteln sie weiter, schimpfen auf die doofen Eltern, die ihre Kinder heiß machen und verkennen komplett ihren Eigenanteil.

    richtig.
    Wird aber nicht so einfach, wie gedacht.

    Ist doch wie immer...
    die Aufgeschlossenen bilden sich eh fort, besuchen Kurse, kaufen Bücher und lauschen auch gerne Erfahreneren
    und die anderen wissen es eh besser, die fühlen sich ggf. belehrt oder schlimmeres.


    Und wenn man diese "Kollegen" in die Lehrgänge nötigt (weiterbeschäftigung nur noch mit Trainerschein) sitzen sie gelangweilt in der Ecke und denken sich ihren Teil.

    na ja... es gibt auch bei den "Koordinierteren" solche und solche.
    Wir hatten unsere Kinder am Ende der Bambinijahre drei Jahre am Wickel.


    Am Ende hatten wir Kinder, die ihre Positionen - so sie ihren Lieblingspositionen entsprachen! - eingehalten hatten. Natürlich gabs bei uns auch noch stets Neuzugänge und Abgänge aber das Grundgerüst mit 8 Kindern war drei Jahre bei uns. Das führte sogar so weit, dass sich die zwei Abwehrspieler eigenständig im Spiel abgestimmt hatten, wer hinten bleibt und wer noch mit nach vorne in den Angriff geht.


    Bei starker Überlegenheit haben wir versucht, die Kinder auf andere Positionen einzusetzen, das wahr jedoch noch vergebene Liebesmüh. Aber wir hatten das immer so gesteuert, dass die Kinder ihre Gegner nicht abschlachten. Und reingebrüllt haben wir auch nur, um die Kinder fürs Auswechseln zu rufen. (da sind sie nämlich selektiv schwerhörig)


    Unser neues Team kommt jetzt in die F-Jugend und ist zur Zeit eher gemütlich. Die laufen eher als Begleitschutz für die Gegner nebenher. Und wenn der Angreifer schneller ist, joh mei. Bin sehr gespannt, wie sich diese Kinder unter den neuen Eindrücken von neuen Trainern entwickeln. Wen man richtig begeistern kann und wie lange es dauert, diese Kinder flott zu machen.
    In dieser Mannschaft wurde nämlich auf Fangenspiele weitgehend verzichtet. Und auch Staffelläufe habe ich in der Übergangsphase nicht gesehen.
    Spannend...

    Ich kann ja nochmal 4-5 konkrete Beispiele nennen:...

    Hast du dich denn mal mit der Mannschaft zusammengesetzt und diese nach den Zielen und Wünschen befragt? Eine Teambesprechung ist doch eigentlich das erste was man macht, wenn man eine neue Mannschaft übernimmt. Was sagen die denn?


    Stelle mit den Jungs gemeinsam Regeln auf und überlegt euch wie ihr Nichteinhaltung dieser Regeln sanktionieren wollt. Dazu gehört auch, dass jemand die Sanktionen eintreibt! Das kann der stupide Geldstrafenkatalog sein oder auch etwas einfallsreicheres.


    3x zu spät gekommen = statt Training dem Platzwart helfen
    verkatert zum Spiel = eine Kiste Bier fürs nächste "gruppendynamische Treffen" stiften
    oder was weiß ich...

    Ich kann JEDEM nur empfehlen, im frühen Alter schon seine Trainer-Scheine zu machen, um dann bereits im Leistungsbereich einsteigen zu können. Weil mit Visionen und vorallem Ambitionen wird es zu 90% frustrierend in einem ''Dorfverein''.

    Hier ist aber schon der Fehler! Es gibt genug Trainer, die einfch nur mit ihren Schützlingen Spaß haben wollen. Denen es Spaß macht, sie ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten.
    In meinem Trainerlehrgang wollten 3 von 24 Teilnehmern in den Leistungsbereich. Alle anderen erfreuen sich ihrer Dorftruppen mit der üblichen Spreizung bis hin zum dicken Paul.


    Ich würde dir auch empfehlen, dass Thema Dorfverein aufzugeben oder dich wirklich auf die Begebenheiten einzulassen.


    Veränderungen kann man immer nur moderat herbeiführen. Mit Sprüchen wie "von der A-D-Jugend wurde nix gescheites gemacht" wirst du dich ruckzuck ins Abseits stellen und da gehörst du dann ggf. auch hin. Viel Glück!

    Es würde bedeuten, im Kinderbereich ganz bewusst auf hohe Mitgliederzahlen zu gehen, um dann im U17/U18 wenigstens eine engagierte Truppe zu besitzen. Ist das das Ziel? In Kauf nehmen, dass in U16/17/18 die zwei Drittel der Spieler einfach die Bühne verlässt?

    Ist das nicht der "natürliche" Verlauf? Bei den unteren Jahrgängen bis zur E-Jugend sind die Vereine voll. In den Vereinen der Region ist es nichts seltenes, eine E4 zu betreiben.


    Hier gibts übrigens einen deutlichen Trend hin zu den Vereinen, die einen schicken Kunstrasenplatz haben. Die mit der alten Asche haben es deutlich schwerer! Wobei es einigen Vereinen trotzdem gelingt, als Topverein da zu stehen, bei dem man seine Kinder anmeldet.


    Aber mal aus Elternsicht: wenn der Fußball die Kinder eben doch nicht zu 100% gepackt hat, warum sollten sie nicht was anderes ausprobieren? Mit dem Wechsel in die weiterführenden Schulen und danach kommen neue Eindrücke und auch andere Sportarten auf. Ich finde das ehrlich gesagt vollkommen ok. Ebenso wie sich Freundschaften verändern, verändern sich die Interessen.
    Meine Kinder sollen sich in vielen Dingen ausprobieren können - wenn sie denn wollen. Natürlich kommt ein Späteinsteiger in der Regel nicht in den obersten Klassen an aber das schafft ja eh nur ein kleiner Teil aller Spieler.



    In vielen kleineren Sportarten gibts längst dauerhafte Zusammenschlüsse diverser Vereine. Beim Handball gibts hier seit über 25 Jahren eine Sportgemeinschaft dreier Vereine. Die Basketballer haben nachgezogen...
    Vereine die immer noch auf Dorfklüngel setzen haben meiner Meinung nach die Zeichen der Zeit verpasst. Dieses doofe Gegeneinander... Derbyzeit... Stimmung im Dorf weil der Kleckersdorfer SC gegen den FC Kleckersdorf spielt.
    Das mag in den 70ern ne angesagte Nummer gewesen sein. Ich finde das nur noch dämlich.


    Wenn hier der Spieler vom Kleckersdorfer SC nicht mit dem neuen Trainer kann, dann kann er auf Grund des Dorftheaters nicht mal zum FC K. wechseln weil - das tut man nicht...


    Seid doch mal nett zu einander... das schadet der sportlichen Auseinandersetzung meist gar nicht.

    Dieses Wochenende waren die Endspiele aller Altersklassen unseres Kreispokals...


    Nachdem wir nun die ganze Saison nach den Regeln der FPL gespielt haben, war der Verband nun anscheinend der Meinung, dies bei den Endspielen wieder über den Haufen zu werfen. Es gab keine Coaching-Zone, es gab keine Eltern-Zone mit dem vorgegebenen Abstand zum Spielfeld und es gab einen Schiedsrichter, der das Spiel leitete. Ich verstehe diese Leute nicht...

    joh, so eine Großveranstaltung war das hier auch... Tag des Jugendfußballs. Neben den Endspielen gab es eben noch Turniere für G-E Jugend.
    Auf einem Platz waren fünf Felder für die Bambinis. Entsprechend eng das ganze. Die Eltern standen auf den Seitenlinien und die Atmosphäre teilweise echt übel. Vorallem bei der F-Jugend. Da ist mir mehr unsportliches Verhalten unter gekommen als beim Rest der gesamten Saison zusammen.


    Warum ausgerechnet der Kreis eine solche Veranstaltung macht und seine eigenen Regularien missachtet, verstehe ich auch überhaupt nicht

    Bei uns war heute ein sehr großes Bambiniturner (60 Teams, alle aus dem Kreis) und da ich ja in diesem Kreis neu bin, wollte ich etwas netzwerken. Ich bin also immer mal wieder die Spielfelder abgegangen und habe mir die Trainerkollegen angeschaut. Der Plan war, dass ich alle ruhigen anspreche und die Kontakte künftig ausbaue (Stichwort Freundschaftsspiele).


    Was soll ich sagen? Die magere Ausbeute neben zwei mir eh schon sympatischen Kollegen waren exakt zwei Kontakte.
    Ich will nicht behaupten dass ich alle Trainerkollegen erwischt habe aber viele. Die meisten bölken noch immer quer über den Platz mit so hilfreichen Kommentanren wie: "Maaaaaann, was machst du denn da, nee jetzt oder????"
    ... :thumbdown:

    Ich finde, es gibt noch ein paar weitere Fragen:


    Willst du überhaupt im leistungsorientierten Bereich arbeiten? Oder sind vielleicht doch die Kleinen und oder die Anfänger dein Metier?
    Stehst du eigentlich auf eine familiäre Umgebung oder kannst du dich mit Leistungsselektion anfreunden?
    Lässt dein Job und dein privates Umfeld ein solches Engagement zu oder wird das schnell zu viel?
    Willst du dich noch weiterbilden oder hast du eigentlich keine Lust mehr auf Lehrgänge etc.?
    Wie könnte deine eigene Entwicklung im NLZ für dich aussehen? (eigenes Team in 3 Jahren o.ä.)


    Vor dem Gedanken, dass man bei einem Verein angestellt ist und das ganze in einem NLZ (wahrscheinlich) recht professionell aufgestellt ist, würde ich das ganze wie eine normale Jobsuche angehen.
    Lass dich nicht vom Namen blenden sondern mach für dich eine Aufwand/Nutzen-Analyse.


    Und vergiss nicht, du lässt auch was zurück im alten Verein. Das soll dich freilich nicht bremsen aber ein Gedanke kann es wert sein.


    Btw: selbst wenn du dort am Ende nicht glücklich würdest, so macht sich das in deiner Vita doch dennoch gut wenn du ein neues Amt anstrebst: "2 Jahre Engagement beim FC-Selbstverliebt, dort Weiterbildung zum Ober-Hütchenschubser" oder so :D:D:D

    Einen Eimer Wasser zum Abkühlen aufstellen.
    Zum Thema Wasserspiele stelle ich mir die Frage: bin ich Fußballtrainer oder Animateur?
    Da lasse ich lieber das Training ausfallen und die Kinder treffen sich im Freibad.

    Bei den Kleinen? Da ist man doch eh Animateur.


    Fangen-, Abwurf- und Laufspiele sind doch Standard... Warum nicht mit Eimern und Schüsseln?

    Der Handschlag am Ende eines Spiels ist auch immer ein Zeitpunkt, wo man Kritik am Gegenüber vorbringen kann...und es zeigt wie beschrieben die eigene sportliche Größe.

    echt? Ich finde das ist der denkbar schlechteste Moment!
    Beim Spielbericht verfassen, gerne. Aber direkt an der Seitenlinie finde ich unpassend.

    Hallo,


    was macht ihr, um bei heißem Wetter das Training erträglich zu gestalten?
    Wir haben leider nur einen Wasserhahn bei den Kabinen, eine Sprinkleranlage steht nicht zur Verfügung.


    Mein Lieblingsspiel ist "Schneeballschlacht"
    Ein Wassereimer mit einigen Schwämmen (Schneebälle) und jeder wirft jeden ab. Wenn der Eimer leer ist, ist die Runde zu Ende; alle nass und glücklich :D