Beiträge von Goodie

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    Wenn es nicht "von oben" unterbunden wird, kannst du das nicht vermeiden.

    Bei uns im Kreis hat eine Fußballschule einen Verein gegründet mit hohen Beiträgen (dreistellig pro Monat) und gut ausgebildeten Trainern. Geblieben ist nicht viel vom Konzept, den Ansprüchen und der Qualität der Ausbildung. Nach ein paar Jahren war Schluss und der Verein hat sich wieder aufgelöst.


    Das Phänomen, dass man gegen zu gute/schlechte Teams antreten muss, könnte man durch Vor- und Hauptrunden etwas lösen. Passiert bei uns leider nicht.

    Manchmal habe ich das Gefühl dass wir in Deutschland hier einen „Überprotektionismus“ leben und unseren Kindern vorschreiben wollen, was für sie zu viel oder zu wenig ist. Ich kenne viele Kinder, die das im Alter von 10 Jahren durchaus selbst einschätzen können. Deshalb würde ich mein Kind grundsätzlich in alle Entscheidungen mit einbinden und seine individuellen Wünsche an erste Stelle setzen.

    Hier bin ich aber ganz anderer Meinung.

    Natürlich müssen wir unsere Kinder immer wieder einschränken und ein zu viel oder zu wenig für sie definieren. Oder um es positiver auszudrücken: ihnen einen Rahmen geben, in dem sie sich dann austoben können.

    Denk dir andere Szenarien aus:

    • dein Sohn ist ein Nerd, steht in allen Fächern 1 außer in Sport und dennoch lernt, lernt, lernt er.
    • dein Sohn zockt zu viel und er erklärt dir wortreich, dass das nicht zu viel ist weil er ja auch als E-sportler werden könnte.
    • Gemüse ist doof, Schokolade ist auch Obst und überhaupt, warum ist die Kiste Cola schon wieder leer.

    Die Fußballer trainiern insgesamt echt wenig. Bei Turnern o.ä. sind Einheiten von >3h üblich. Aber die Anzahl der blockierten Tage muss man wirklich im Auge behalten. Schule, Hausaufgaben, Training, Schlafen... repeat. An wievielen Tagen ist das anders? Wo könnte er sich mit seinem Kumpel verabreden?

    Hi,


    Ihr habt echt gute Tipps dabei, vielen Dank! Werde ich nächste Woche gleich ausprobieren. SpielerPlus hab ich, deshalb mach ich das sehr gern, dann kann ich mir die Kids anschauen. Und ich kann denen dies auch erklären, warum. Sie sind ja ein Team und auch die Großen haben Spielerbilder von sich ;)

    und immer an die Fotografiererlaubnis denken X/ ich hoffe, das ist inzwischen in allen Vereinen geregelt.

    Da gibt es u.a. auch 3:0 Übungen, was sich völlig sinnfrei liest.

    ja, genau so lange bis man es mit den Kurzen mal ausprobiert hat und feststellt, dass das durchaus eine ordentliche Herausforderung ist.



    Generell möchte ich beitragen, dass man bei den Bambinis oder auch den F-lingen gerne Kinder sieht, die es ja schon können. Auf die fällt dann immer das Augenmerk.
    Von denen die es können haben einige große Brüder und sind somit schon lange und intensiv im Training. Und einige haben auch schon so früh ein Spielverständnis. Aber das darf man nicht als Maßstab hernehmen. Alle anderen können das halt noch nicht.


    Wenn du den Kindern nun eine Spielverlagerung oder einen Passweg oder sonst was bei bringst, dann geht das durchaus. Es dauert etwas, dann funktioniert das leidlich. Und dennoch solltest du das sein lassen. Denn die Zeit die du dafür aufwenden musst fehlt bei den altersgemäßen Inhalten wie dribbeln und Tore schießen (als Vorstufe des Passens). Den Raum entdecken die Kinder im Laufe der Zeit von ganz alleine.

    Womit ich gute Erfahrungen gemacht habe ist, die vier Minitore mitten im Spiel zu versetzen. Somit müssen sie sich immer wieder orientieren aber anders als Mitspieler bleiben sie dann wenigstens dort stehen. (Bis ich wieder vorbei komme und sie umstelle oder auch mal umdrehe)

    Gibt es da Erfahrungen wie man es verbessern könnte?

    wenn ich mal viel zu viel Zeit und Geld haben sollte, werde ich gegen diese Passagen in der Satzungen/Verordnungen klagen. In finde diese ein Unding.

    Was willste da auf Vereinsebene verbessern? Du wirst immer Menschen finden die nach dem Motto agieren: ich habs angeleckt, es ist meins. <X

    Verhalten der Eltern am Spielfeldrand, keine Torprämien, Datenschutzerklärungen (Fotoerlaubnis u.ä.) würden mir ergänzend noch einfallen.

    Halleluja, was für ein Kindergarten.

    Da lässt man mal zwei Nächte drüber ins Land gegen, dann setzt man sich zusammen, stellt gemeinsam fest, dass es a) alles eigentlich gar nicht so schlimm war und b) bei beiden die Contenance wohl mal kurz abhanden gekommen ist und dann macht man sich gegenseitig ne Flasche Bier auf.


    Wenn das nicht klappt, schaltet man als Mitglied den Obmann oder wen auch immer im Vorstand mit der Bitte zur Vermittlung ein.

    Nicht alle Mannschaften besitzen ausreichend Spielfeldbegleiter für 3-4 Teams.

    Da muss ich mal widersprechen da in der Altersklasse so ziemlich alle begleitet zum Spielfest kommen. Das kann jeder übernehmen!


    Und ein Spielfest bei den kleinsten kannste planen wie du willst, es kommt eh anders.

    49 Min Spielzeit für die Kleinsten ist in meinen Augen zu lang. Im Turnierverlauf verweigern immer mehr Kinder und wollen nicht mehr mitmachen, besonders die schwächsten Teams bröseln im Tagesverlauf auseinander. In sofern treten hier immer wieder Teams mit 5 oder gar 6 Kindern an um den ganzen Spieltreff durchzuhalten.

    Jeder gegen jeden, wie es bei uns gefordert ist, ist zudem für die schwächsten Teams total ungeeignet. Hier haben wir schon häufiger den Turnierplan umgeworfen, haben die starken nochmals gegeneinander antreten lassen und den schwachen Teams dieses Desaster erspart.


    Unser gefordertes System ist gruselig starr und funktioniert im Grunde nie wie geplant. Am Ende läuft es dann doch immer irgendwie aber das System ist Käse.


    "Wir sind doch nur mit einem Team gekommen"

    "Wir sind mit 18 Kindern da aber konnten nur zwei Teams melden"

    "Wir sind nur zu dritt aber einer heult!"

    Und du stehst da mit dem schicken, zuvor verteilten Spielplan vom Jugendleiter und denkst: aha...


    btw: das ist kein Plädoyer gegen die Kleinfeldspiele! Wohl aber gegen die bestehenden Vorgaben. Aber hier darf ja eh jeder Kreis sein eigenes Krönchen aufsetzen und King Kasperle spielen.

    am besten, du rufst mal beim Passwesen des LV an.

    Am Niederrhein bekam ich die Aussage: "ist alles Freundschaftsspiel per Definition aber die Spieler werden durchs System gesperrt. Daher aufnehmender Verein stellt Antrag beim Kreisjugendvorstand und dann wird die Sperre aufgehoben."


    So wars dann auch gekommen. Die Freigabe lag dann nach 3 Wochen vor

    Warum sollte es einen Shitstorm geben?

    Wir können mit dem Frauensport im Grunde aufhören, wenn biologische Frauen nicht unter sich bleiben können.


    Im Hobby und Amateurbereich kann man das natürlich alles auch entspannter sehen. Wenn ich mich mit der Leistung der betroffenen Person bereichere, ists nicht ok. Wenn ich mich damit nicht bereichere, kann man im Zuge sportlicher Fairness eine Lösung finden.

    Dann redet man mit dem Gegner: "Guck dir bitte die 17 an und sag mir ob ich sie/ihn einsetzen darf."


    Ich hatte vor Jahren einen Volleyballspieler in der E-Jugend, 3 Jahre zu alt, genau so klein wie alle anderen und grottenschlecht (weshalb er bei den Kleinen war): auf meine Frage ob ich ihn einsetzen darf gabs meist ein mitleidiges lächeln und ein ok. Kein Wunder, sichere Punkte für den Gegner.

    Anders herum standen mal ohne jede Absprache Kinder aus der F bei den Bambinis aufm Platz - bei einem Spieltreff der Jahrgangsjüngeren Kinder. Die F-linge waren waren in der zweiten Klasse und wollte gegen die Zwerge spielen. Die habe ich runter geschickt und den empörten Aufschrei des Trainers ertragen.

    Wenn man mit 21 und als Trainer einer D-Jugend ins Herrentraining oder eben zu den Kollegen der A-C Jugend geht, dem Kollegen dort seine Ambitionen und Ziele erläutert, dann wird er einem sicher weiterhelfen oder kennt einen im Verein der einen kennt...


    Muss doch gar nicht kompliziert sein!


    Vor meiner allerersten Trainingsgruppe habe ich auch hospitiert!



    Übrigens, wenn es um eine Finte o.ä. geht, dann musst du es langsam können, nicht schnell. Einem schnellen Bewegungsablauf kann man kaum folgen. Tempo kommt immer von alleine dazu. (Ist wie beim 10-Finger-Tippen) Oder du guckst, welches Kind diese eine Finte schon kann und der darf vormachen.

    Man kann sich bei so was meist gut durchpfuschen.

    Wir haben ja letzten November angefangen und einige der Kinder haben inzwischen ein Alter erreicht, wo sie den ersten Anweisungen auch folge leisten. D.h. zum Beispiel machen beim Schwungtuch inzwischen fast alle mit. Kreisspiele mit "an die Hand nehmen" klappt inzwischen auch.
    Am Ende baue ich inzwischen 5-10 Min "um die Wette laufen" mit rennen, hüpfen, krabbeln etc. ein.
    Mal fungieren die Eltern als "ganz schlechte" Fänger auf der Mittellinie, mal stehen sie als "Höhlen" mit gespreizten Beinen im Weg.

    Daran war noch Ostern nicht zu denken, da haben über 50% der Kinder dicht gemacht. Jetzt ist es nur zwei, einer verweigert und der andere ist noch zu klein.


    Sollte sich das so weiter entwickeln, dann haben wir zu Ostern 25 die ersten Kinder, die ich in ein Bambinitraining entlassen werde und die dann schon grob wissen, wie ein Fußballtraining aussieht. Das sollte vorallem die Bambinitrainer entlasten, die ja gewöhnlich auch Anfänger sind und sich einer schier nicht zu bändigenden Menge von Kindern gegenüber sieht.

    Natürlich durchlaufen nicht alle künftigen Bambinis unser Kleinkindangebot aber eben einige. Die können dann die Basis schaffen, an denen sich die strubbeligen orientieren können.

    mich verwundern solche Aussagen und ich frage mich woher das kommt. Denkt wirklich auch nur einer, dass so eine Spielstunde auch nur ansatzweise so aussieht wie ein Bambinitraining? Das tuts nämlich nicht.


    Wo also soll das Problem genau liegen, wenn man Eltern und Kleinkindern ein Bewegungsangebot macht? Wenn das Gleiche bei den Turnern angesiedelt ist, sind alle zufrieden. Wenn das beim Fußball ist, kommen zig Bedenken.

    Anders wird ein Schuh drauß: die Angebote in den Turnvereinen (zumindest bei uns) sind ausgebucht mit Warteliste und kicken die Kinder pünktlich mit 3 raus.
    Eine ballorientierte Fassung von Kleinkindersport ist dementsprechend eine sinnvolle Ergänzung.
    Google mal Bewegungslandschaften für Kleinkinder und du bekommst ne Idee. Die "Besonderheit" sind nur die Bälle und eine Hallenhälfte die leer bleibt samt Tor und anderes freies Spiel.


    Das Problem, warum Spieler nach Jahren aufhören, hat wohl eher nichts mit dem zutun, was sie mit drei gemacht haben.

    Es gibt ja Multi-Sport-Angebote: Kindersport-Akademie - Kinder- und Jugendsport | SC Bayer 05 Uerdingen e.V.

    Das "Problem" sind gerne die Kinder, die lieber zum xxx gehen wollen also zum Kisa. (Setze ein: turnen, rudern, Fußball oder sonst was)

    Ich glaube, das hat zum einen mit "Gewohnheit" zu tun aber auch mit "Zusammenhalt und Identität": ich bin Handballer!


    Ich kenne zwei Kinder, die von ihren Eltern dort angemeldet waren und beide fanden es doof. ;)

    Sprache wandelt sich ja alle paar Jahre, genauso wie die Gesprächsthemen. Wenn ich mich da jedes mal reinsteigern würde, welche Jugendworte gerade genutzt werden oder welches Thema gerade untereinander besprochen wird, dann komme ich ja gar nicht mehr zum trainieren.

    Joh und wer damit nicht klar kommt, sollte sich mit Jugendlichen halt nicht in seiner Freizeit umgeben.
    Die Jugend unterscheidet sehr sauber, mit wem sie wie sprechen. Die Jungs, die bei uns ein und ausgehen sind mir gegenüber stehts respektvoll und höflich! Besser als meine eigenen und ich weiß, dass meine auswärts genau so sind.


    Aufm Fußballplatz kann man sich eher geehrt fühlen, wenn man in Jugendsprache tituliert wird. Im Grunde ist das ein Ausdruck von "du gehörst dazu". Wer das nicht möchte, sollte das klar formulieren, dann werden die Jugendlichen auf Abstand gehen. Sprachlich und wahrscheinlich auch emotional. Da sind wir Erwachsene die, die die Distanz festlegen. Ganz einfach.
    Im Verein meines Großen geht der Wechsel von der C in die B mit einem Trainerwechsel einher. Der C-Trainer ist "Kumpel", der B-Trainer eher "Typ Lehrer". Die Jugend hat überhaupt kein Problem damit mit dem C-Trainer rumzublödeln und den B-Trainer respektvoll anzusprechen.

    Digga tönt trotzdem regelmäßig übern Platz.

    sollen schlechte Hotels haben vor Ort usw.

    Ich sag mal so: mein Sohn hat um nen Nachschlag beim Taschengeld gebeten und das in Nahrunsmittel umgesetzt. "Räudig" war das Wort, was er fürs Essen hatte...

    Aber bessere Erfahrungen macht man gerade an der Costa Brava wohl eher selten wenns nicht viel kosten darf.

    Der Verein meines Großen fährt seit geraumer Zeit nach Barcelona mit Euro-Sportring. Meist sind das eher deutsche Turniere, einmal sogar mit Gegnern ausm eigenen Kreis. Es kann also sein, dass man z.B. gegen acht deutsche, ein spanisches und ein niederländisches Team spielt.

    Im ersten Jahr waren sie sehr zufrieden, dieses Jahr auf Grund des Spielmodus (kein Endspiel sondern Dreiergruppen) nicht so.


    Die erste Fahrt ist aber immer ein Erlebnis, oder?