Beiträge von Goodie

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    Das Thema ist bei meinem Großen jetzt auch aufm Tisch.
    Kein Training = weniger/keine Spielzeit.


    Ich frage mich aber, wie das bewertet werden soll.
    Gehen wir mal davon aus, die Kinder trainieren Di und Fr.



    Di Fr Konsequen
    Otto x x spielt viel
    Karl x - spielt weniger
    Fred - - bleibt zu Hause
    Anton - x Diskussion!!!


    Klar, Freitags nicht da, spielt nicht. Aber das Gedächtnis ist kurz und warum soll Anton am Freitag kommen, wenn er weiß, dass er eh kaum oder evtl. gar nicht spielen wird...


    Die Diskussion ist so alt wie der Mannschaftssport!!!


    Ich fand es schon als Spieler schrecklich, am WE auf der Bank zu hocken, nur weil ich mal beim Training aussetzen musste. Wobei ich immer eine gute Trainingsmoral hatte.


    Erfolgsversprechender finde ich, regelmäßig (z.b. monatlich) die Trainingsbeteiligung im Team zu kommunizieren
    Otto: 100 % -> Startaufstellung
    Karl: 70% -> Startaufstellung, erster Spieler der raus muss.
    Anton: 50% -> erster Einwechselspieler
    Fred: 20 % -> letzter Einwechselspieler


    Da Trainingsmoral meist auch mit der Leistungsstärke paralell läuft, schneidet dies auch nicht zu sehr in des Trainers Herz, der ja doch erfolgreich sein möchte.


    Zusätzlich könnte der Trainingsweltmeister die Kapitänsbinde bekommen und der mit der roten Laterne (an diesem Spieltag) die Ehre des Trikotwaschens haben.


    Aber egal was man sich einfallen lässt: Ich empfehle immer einen Elternabend, bei dem die Regeln ALLEN klar erläutert werden. Nicht nur den Kindern, auch und gerade die Eltern müssen mit ins Boot. Denn seien wir mal ehrlich: die wenigsten 9 Jährigen sind schon selbstbestimmt. Wenn ich meinen Drops nicht bringe, dann kann er nicht trainieren. Es liegt in dem Alter zum großen Teil noch an den Eltern. (auch welches Selbstverständnis rund um ein Team die Eltern ihren Kindern beibringen.)


    Disziplinieren könnte auch, dass nur noch telefonische/persönliche Entschuligungen durch die Kinder selber akzeptiert werden.


    Ich finde ja ein Punktesystem sinnvoll:


    Kind trainiert 10 Punkte
    Kind meldet sich persönlich ab 4 Punkte
    Eltern melden persönlich ab 3 Punkte
    Eltern melden per Whatsapp o.ä. ab 2 Punkte
    Keine Abmeldung 0 Punkte
    Oma zum sechsten Mal verstorben -10 Punkte


    So bekommt man ein recht diffenziertes Bild

    Meine Beobachtungen ist bei den gängigen Schulungen (wie DFBmobil und Lehrgänge von NLZ für kleine Vereine) folgende:


    Es kommt ein Leiter/Trainer aus dem Stützpunkt/NLZ und stellt deren Philosophie vor.
    Dann macht er noch ein Training mit einer unserer Mannschaften.
    Dabei werden oft Sachen gemacht, die mit einem Breitensportverein einfach nicht umzusetzen sind.

    Echt? Bei meinem Trainerlehrgang waren die Herren mit dem DFB-Mobil da und haben ihre Arbeit und ein Demotraining vorgestellt. Es wurden ausschließlich Standardmaterial verwendet und alles hätte man übernehmen können.


    Ich empfinde es als große Hilfe, dass ich bei den Trainern unseres Großen (zwei Jahre älter) zugucken kann. Gruppendynamische Prozesse, Trainingsinhalte, Gehabe der Kinder... da kann man sich schön vorbereiten und weiß in etwa was kommen könnte/wird.


    Ohne diese "Schulung" würde mir das alles deutlich schwerer fallen. Deshalb ja: Austausch mit den 1-2 älteren und jüngeren Jahrgängen und von einander lernen.

    wer hat sich das denn ausgedacht?

    Ich tippe auf ein Konjunkturprogramm. Die ganzen 4er-leicht werden überflüssig und eine Jugendabteilung müsste alle Bälle neu kaufen.
    Wobei ich von den 3ern für F/G auch voll überzeugt bin.
    Für die E reicht auch ein 4er (Schuhgröße 33-40) aber ob der 350g Ball Vorteile bringt vermag ich nicht zu sagen.

    Die Idee mit dem Mastertrainer finde ich sehr interessant. Allerdings sehe ich darin ja nichts anderes als ein festes Konzept in dem auch jeder Trainer einen Katalog an Übungen (Achtung!!!) als Hilfestellung bzw. Richtlinie erhält. Der Aufwand ist natürlich auch hier gegeben da einmal das ganze erarbeitet werden muss und anschließend auch Kontrolle und Steuerung bedeutet.

    Das ist doch längst fertig und beim DFB für jede Altersklasse abrufbar. Die Arbeit kann man sich meiner Meinung nach schenken.


    Ich beobachte das gleiche: die zu den Schulungen hingehen sind eh aufgeschlossen.
    Enige werden vom Verein zwangsverpflichtet... hier gibts welche, die erreicht werden können und solche, die dort ihre Zeit absitzen und sich ihren Teil denken.
    Die dritte Gruppe meint es eh nicht nötig zu haben...


    @hoeness2, ich wollte dir eigentlich nur aufzeigen, welche Konflikte ich schon erlebt habe wo die JL zugeschaut hat. Konkrete Lösungsvorschläge benötige ich nicht.


    Wir haben ja einen Vereinswechsel hinter uns und ich erlebe jetzt einen Vorstand, der wirklich top ist :thumbup: Da macht das Arbeiten echt Spaß. Ich bekomme z.B. die Materialien geliefert und muss ihnen nicht hinterher rennen. Infomails sind ebenso selbstverständlich wie eine WA-Trainergruppe um ggf. Wünsche und Anliegen rund um die Trainingszeiten abstimmen zu können. Und ein JL der immer ansprechbar ist, gibts gratis dazu. Wobei wir zwei haben: einer für die kleinen, der andere für A-C.


    Fairerweise muss ich dazu sagen, dass die Abteilung ne schwere Zeit hinter sich gelassen hat und mit neuen Leuten und einem großen Team neu durchstarten will. Bisher gelingt es. Alle, Vorstände und Trainer gehen respektvoll mit einander um, auch die Frauen sind integriert und geschätzt. Der Vorstand hat ne Menge Leute um sich gescharrt und die Aufgaben sind kleinteiliger verteilt worden. Einer kümmert sich zum Beispiel nur um eine jährliche Vereinsmeisterschaft Ü18.


    Natürlich gibt es auch dort Konflikte und es ist nicht alles Gold was glänzt - alles andere wäre ja in die Tasche gelogen - und natürlich man muss immer wieder Kompromisse finden. Aber es ist ein Himmelweiter Unterschied zu unserem alten Verein.
    Solange man es nicht besser kannte hatten wir uns mit sehr wenig zufrieden gegeben... eigentlich bescheuert!

    "zu lange zugeguckt". Da stellt sich für mich die Frage, was ist die Alternative? Stellen wir den Trainings- und Spielbetrieb ein und melden die Mannschaft ab? Ist für mich keine Lösung. Ich denke kein Trainer macht mit Absicht etwas "falsch". Oftmals gilt bei uns das Motto: Kritisieren ja, selber machen nein.

    es ist ja nicht immer schwarz/weiß... es gibt immer andere, kreativere Lösungen


    Beispiel 1:
    Eltern beklagen sich über zu viele Termine. Eine E-Jugend sollte ne dritte Trainingseinheit bekommen und hat so gut wie jedes Wochenende auch an beiden Tagen Turniere gespielt. Zum Teil mit sehr langen Anfahrten. Die ehrgeizigeren waren gebauchpinselt, wenn es gegen Jugendteams der NLZs ging und haben das unterstützt. Die "normalgestrickten" Kinder klagten über Bauchweh, hatten immer weniger Lust, es wurde ihnen zu viel - und den Eltern auch.
    Hier kann man doch eingreifen und gemeinsame Lösungen finden. Nur wenn man nichts macht, dann setzt sich eine Fraktion durch und die andere schmeißt die Brocken hin, oder?


    Beispiel 2
    Ein Trainer versucht Disziplin mit Hilfe mit Kollektivstrafen in seine F-Truppe zu bekommen. Es sind die immer gleichen 2-3 Störenfriede und es werden Strafrunden für alle verhängt. Am Anfang finden das noch alle ganz ok, irgendwann haben die braven Kinder darauf keine Lust mehr. Die Strafe zieht nicht wirklich also wird die Daumenschrauben weiter angzogen...


    Beispiel 3
    Ein Brüllaffe wird nicht eingebremst, Eltern beschweren sich, Kinder wollen nicht mehr, hören auf oder wechseln den Verein...




    Meine Frage ist daher: Warum bekommt es eine Fußballschule hin, seine Philosophie an die Trainer weiter zu geben und geeignetes Personal zu finden und warum machen sich viele Vereine nicht mal die Mühe, eine Philosophie zu entwickeln und einzufordern.


    Klar, die Fußballschule wird ganz gut bezahlen. Für die Trainer (häufig Studenten) ein nettes Zubrot. Dafür haben die Vereinstrainer meist eine viel emotionalere Bindung an ihren Verein und haben längst akzeptiert, dass es außer dem Sommergrillfest nichts gibt. Das entbindet aber niemanden von gewissen Qualitätsstandards.


    Warum macht sich keiner die Mühe, die netten Papas, die sich als Bambinitrainer zur Verfügung gestellt (oder haben überreden lassen) haben, zu schulen.
    Wäre es nicht eine deutliche Hilfestellung wenn man ihnen klar erklären würde was sie von den Kinder erwarten können und was nicht? Am Anfang sind wohl alle übermotiviert, erwarten zu viel, legen Wert auf die falschen Inhalte und Schwerpunkte.
    Das muss ja nicht gleich ein Trainerlehrgang sein. Ein Workshop, wo sich die Trainer der jeweils unteresten vier Jahrgänge zusammen mit dem JL austauschen und den neuen entsprechend anleiten würde doch schon reichen... Einmal pro Jahr vielleicht 4 Stunden und man wäre schon einen Schritt weiter...


    Dinge wie:
    du musst unbedingt deinen persönlichen Ehrgeiz an die ganz kurze Kette legen.
    Lass dich von den anderen Trainern nicht kirre machen, die dirigieren und jeden Pass vorgeben
    Sei geduldig.
    Lege jetzt erstmal nur die Grundlagen und nimm in Kauf, dass die Erfolge erst später kommen. Aber dann sind die Kinder auf der Überholspur...


    Natürlich läuft damit nicht automatisch alles besser. Aber die Chancen stünden gut.

    du wirfst mehrere Fragen auf, die man wohl einzeln betrachten muss.


    1. Eltern beschweren sich
    Wenn gleich meherer Eltern bei einem JL vorsprechen, dann würde ich sowohl als Elternteil wie auch als Trainer erwarten, dass es ein (gemeinsames) Gespräch gibt und dass der JL zumindest im Bilde ist, ob der Trainer eher ruhig oder wohlmöglich ein Brüllaffe ist.
    Ich glaube, die meisten Eltern sprechen ja erstmal vor, weil sie die Dinge verbessern wollen, nicht zwingend weil sie den Trainer abschießen wollen (wobei es auch dazu manchesmal gute Gründe gibt). Also zu 3) Diese "Macht" sollte man jedem immer zugestehen. Nur durch Reden lassen sich ja Dinge verbessern und Missverständnisse auflösen, oder? Wenn du beide Seiten hörst, dann wird fix ein Bild entstehen. Und entweder braucht dein Trainer Rückendeckung oder die Eltern einen Vermittler.


    2. Trainer nicht geeignet
    Bei ungeeigneten Trainern werden dir nach und nach die Kinder abhanden kommen. Jeder Trainer hat am Ende das Team das zu einem passt. Ein Lautsprecher hat am Ende wahrscheinlich anders gestrickte Kinder als ein ruhiger Vertreter. Aber wenn du als JL der Meinung bist: der geht gar nicht, dann würde ich intensiv nach einer Alternative suchen. Ich habe schon einige Teams zerfallen sehen, weil die JL zu lange zugeguckt hatte.


    Müssen Kinder (ca. 6-12 Jahre) wirklich mit schlechten Trainern umgehen lernen?
    Stell dir mal vor, dein Kind hätte so einen Trainer. Würdest du das tolerieren? Unterstellen wir mal ja.
    Und jetzt stellst du dir vor, das wäre eine professionelle Fußballschule, du hast viel Geld dafür bezahlt. Die Trainer sind schlecht. Was würdest du jetzt tun? Darf man im Vereinsumfeld keine guten Leute erwarten? Gut im Sinne von nett, empatisch, den Kindern zugewandt.


    Ich bin der Meinung, dass jeder, egal ob jung oder alt das Recht dazu hat, sein Hobby ohne Druch und Theater auszüben zu dürfen. Manchmal muss man etwas suchen bis man das richtige Team gefunden hat. Manchmal muss man auch weiter ziehen, weil die Erwartungen nicht mehr zur Istsituation passen. Aber wenn ich mir normale Kinder in einem normalen Verein vorstelle, dann sollen die doch bitte einfach nur Freude am Spiel und Teamgeist erfahren. Dass dies nur mit gewissen Regeln geht und diese auch schon mal schmerzhaft eingefordert werden müssen, geht einher. Nicht ins Bild passt ein Trainer, der die Kinder anschnauzt, weil etwas nicht so läuft...
    Ob dann das Training den neusten Methoden entspricht oder doch eher so 70er ist, ist da wohl eher zweitrangig...

    Beim Handball waren die hohen Tore in sofern ein Problem, als dass die hohe Bogenlampe ein sehr einfacher Wurf ist und bei den kleinen Torwarten immer ist. Daher hat man die Höhe abgehängt.
    Beim Fußball ist der hohe Schuss ja durchaus anspruchsvoll für die Kinder. Klar wäre es auch hier wünschenswert, wenn die Höhe an die Körperlänge der kleinen Fußballer angepasst wäre. SOOOO wichtig wie beim Handball scheint mir das jedoch nicht zu sein.

    Z.B. wären für viele Vereine bestimmt Reduzierungen von 7 auf 5 Meter Tore interessant ?!

    Das glaube ich nicht, da die großen Tore ja in der Regel fest montiert sind. Die Jugendtore werden permanent durch die Gegend transportiert...


    Generell könnte man ja darüber nachdenken von den Handballern zu lernen und größenangepasste Jugendtore zu nutzen (Bambini/F) aber die 7m Tore zu verkleinern macht meines Erachtens keinen Sinn. Wo würdest du 7m-Reduzierungen auch lagern wollen?

    ja und dennoch gibts bei den Kindern gemeuter, sie wollen wie die großen spielen. Mit Torwart und auf große Tore...


    Ich glaube auch, dass beides seine Berechtigung hat und friedlich nebeneinander laufen könnte. Im Training sowieso!
    Wir spielen im Augenblick sehr viel auf 4 Törchen weil ich häufiger am Anfang des Trainings alleine bin und ich die sauschweren Scheißtore nicht auf den Platz bekomme. (Unsere Torsicherung ist fest installiert :evil: )


    Unsere selbsternannten Torwarte, die wahrscheinlich mit ihren Handschuhen auch schlafen gehen, sind auch immer sauer...

    Hallo,


    das dürfte eher schwierig werden mit der Beschaffung weil das ja eigentlich keiner braucht. (anders als im Handball)


    Warum arbeitest du nicht mit Punkten? Hoch draufgeballert: 1 Punkt, flach in die Ecke: 3 Punkte...

    ich finde das ganz einfach: beim Fairplay-Modus sollen die Kinder selber entscheiden. Wenn ein Kind bisher überhaupt noch nicht angeleitet wurde, welcher Körpereinsatz ok ist und welcher nicht, wie sollen sich die Kinder dann gegen schubsende Kinder zur Wehr setzen?
    Daher sollen die Kinder rangeln und wissen, wie es sich anfühlt, weggedrückt zu werden in Abgrenzung zu der Hand die einen schubst.

    In § 10 der Jugenspielordnung steht es... schriftlich per Einschreiben abmelden, eine Nichtzustimmung muss binnen 14 Tagen schriftlich begründet sein (ebenfalls per Einschreiben). Liegt dies nicht vor, gilt die Abmeldung als anerkannt.
    Aber das zieht eben nur ab D-Jugend.


    Ich frage mich ja was den Verein motiviert, 11 Jährigen Steine in den Weg zu legen.


    "Meldet sich ein A-Junior des jüngeren Jahrgangs (bzw. B-Juniorin jüngeren Jahrgangs) bis D-Junior (bzw. D-Juniorin) zwischen dem 01.05. und dem 30.06. eines Jahres ab, wird bei Zustimmung zum Vereinswechsel die Spielberechtigung für Pflichtspiele zum 01.08. erteilt.
    Stimmt der abgebende Verein bei einer Abmeldung in diesem Zeitraum nicht zu, wird die Spielberechtigung für Pflichtspiele zum 01.11. erteilt." Quelle: http://wdfv.de/spielberechtigungen.html
    http://wdfv.de/files/h_jspo_2015_07_01.pdf hier ist in § 17 erläutert, dass eine Saison am 1.8. startet. Somit ist ein 2006er am 30.6. ein E-Jugendlicher.
    Ruf einfach mal in Duisburg an, die können es sicher nochmal genauer erläutern und vielleicht mit dem abgebenden Verein vermitteln...


    Welchen Grund führt denn der abgebende Verein an?

    Hallo Goodie,
    mich würden deine Rangelübungen interessieren.
    Ich habe einige Kinder, die Angst vor Zweikämpfen haben. Spielerisch ist das sehr ansehnlich. Aber gegen körperlich stärkere wird nicht gegen gehalten.
    Wäre prima ihnen die Scheu zu nehmen

    Davon ausgehend, dass einige Kinder keine Brüder zum Rangeln haben :whistling: , muss so mancher den Körperkontakt an sich erstmal kennenlernen.
    daher zum Teil ganz simple Sachen...

    • die Kinder hüpfen auf einem Bein und sollen versuchen, den anderen durch Schulterdrücken aus der Balance zu bekommen. Jeder hat 5 Leben und verliert eins, wenn das zweite Bein auf den Boden musste.
    • zwei Kinder harken Rücken an Rücken mit beiden Armen ein und versuchen sich abwechselnd hochzuheben
    • zwei Kinder greifen sich an den Oberarmen und versuchen den anderen über eine Linie zu schieben
    • zwei Kinder stehen Rücken an Rücken und versuchen sich gegenseitig über eine Linie zu schieben.
    • zwei Teams stehen sich im Vierfüßlergang gegenüber, auf ein Kommando greifen sie sich gegenseitig an und versuchen sich gegenseitig umzuschubsen.
    • je zwei Kinder bekommen einen Bierdeckel zwischen die Schultern und sollen damit eine Strecke laufen. (weitere Durchgänge mit Ball zusammen bzw. gegeneinander und ggf. Torschuss)
    • in einem schmalen Korridor laufen zwei Kinder und versuchen sich gegenseitig aus der Bahn zu schieben (Schulterkontakt, perfekt wenn man noch ne Laufbahn am Platz hat)
    • und diese verlinkte Übung in leicht abgewandelter Form
    • noch nicht versucht weil mir die Kinder dafür noch zu ungeschickt sind: zwei Spieler laufen nebeneinander, auf ein Kommando stoßen sie sich gegenseitig mit den Schultern ab, drehen um 180° und sprinten zurück. Der Sieger bekommt einen Punkt

    Wir machen auch gezielt derartige Rangelübungen und sind sehr sehr streng damit, dass die Hände aus dem Spiel bleiben. Warum? Weil wir der Meinung sind, die Kinder so auch zu schützen. Wenn sie dies kennen und können, dann werden sie von den unfair schubsenden Kindern zumindest nicht "niedergemäht".
    Ähnlich der Übung von Siebener gibts bei uns auch Varianten, wo die Kinder im Lauf Schulter an Schulter den anderen wegdrücken sollen.
    Schieben ja, schubsen nein!


    Blöd sieht das immer aus, wenn der große Kräftige gegen einen kleinen Zwuckel zur Sache geht...

    Einen Punkt hast du ja auch schon selber benannt: die Kindern sind anfangs schnarchig. Das kann den Umständen geschuldet sein, etwa dass sie bei einem Turnier von dem ganzen drum herum geflasht sind oder auch von der Uhrzeit... 10 Uhr morgens, MEINE Zeit ist das auch noch nicht.
    Da hilft nur wecken. Tobespiele etc. sollten die Kinder wachwerden lassen.


    Ich würde mich beim coachen auf wenige Punkte beschränken. Etwa wenn immer Kinder vorne oder hinten stehen bleiben, wenn das Spielgeschehen am anderen Ende vom Platz ist. Hier motiviere ich die Kinder wieder mitzumachen. "Los Paul, spiel mit"
    Ein weiterer Coachingschwerpunkt für mich ist die Schirifunktion. Wenn ein Kind gröber foult, dann hole ich es vom Platz, rede mit ihm und dann darf es nach kurzem Durchschnaufen und beruhigen wieder mitmachen.
    Da wir noch ohne feste Positionen spielen, rotiere ich munter durch. Paul für Fred, Fred für Otto, Otto für Karl und Karl wieder für Paul... So sind alle die gleiche kurze Zeit draußen.

    Eine Typisierung hilft mir persönlich nicht weiter...


    Ich möchte meine Aufmerksamkeit ehrlich gesagt - ähnlich wie es Ersatzbank beschrieben hat - nicht an diese Pappenheimer "verschwenden" und sie somit den motivierten, aufmerksamen vorenthalten. Denn teilen können wir uns alle nicht.


    Manchmal helfen ja Elterngespräche, etwa um die Kinder (noch) besser kennenzulernen. So hatten wir ein Kind, welches uns nie angeguckt hat. Hier half ein Elterngespräch sehr denn eigentlich war der Junge motiviert - es sah nur nie so aus...


    Was mich so gefrustet hat war, dass der angesprochene Vater die Verantwortung an mich delegieren wollte. Ich muss ein sichtlich übermüdetes Kind nur ein bisschen motivieren? Der spinnt doch.


    Ich komme mit vielen Typen Kindern klar. Aber mit diesen rotzfrechen, fordernden Kinder hab ich echt ein Problem. Ich möchte mit den Kindern Spaß haben und nicht die (dringend nötige) Erziehung übernehmen müssen. :evil: