Beiträge von AKjfv

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    In dem Spannungsfeld Trainingsbeteiligung- Einsatzzeit, kann sich zwar ein Gerechtigkeitsproblen ergeben.
    Das Problem ist jedoch das in vielen Vereinen die Kinder nicht in der Lage sind ihre Trainingsbeteiligung eigenverantwortlich wahrzunehmen.
    Insbesondere bei den jüngeren Jahrgängen sind sie auf die Mitwirkung ihrer Eltern angewiesen.
    Ich kann jedoch die Kinder nicht für die berufliche Belastung, das organisatorische Chaos, oder die Wurschthaltung der Eltern bestrafen.

    Da ich eure Tochter nicht kenne hier nur zwei generelle Beobachtungen von einem Vater dessen Tochter selber Fußball spielt.
    Zum einem habe ich beobachtet das Mädchen eher abwartend, aber auch kontrollierter agieren, im Gegensatz zu dem noch altersgemäßen blinden Aktionismus der Jungs entsteht ein passiver Eindruck.


    Mädchen in diesem Alter übernehmen gerne Verantwortung in der Mannschaft, was aber auch dazu führt das sie im Gegensatz zu den Jungs vermeiden Fehler zu machen.


    Diese Aspekte gilt es implizierte Stärke zu erkennen, aber die leider auch beinhaltet Schwäche durch permanente Stärkung des Selbstbewusstsein zu stärken.
    Mir ist dies leider auch nicht immer gelungen, habe aber noch rechtzeitig den Absprung geschafft.
    Wichtig für Mädchen ist insbesondere das Spiel 1 gegen 1.
    Mit etwas Geduld von Seiten der Eltern und des Trainers, wird ein Mädchen mit wirklichem Spaß am Spiel später an vielen Jungs vorbeiziehen.

    Bei uns in einem ländlich geprägten Kreis sind diese extreme Auswüchse die totale Ausnahme.
    Vorteil bei uns wird in der G - und F- Jugend in Turnierform gespielt. Bei diesen Turnieren und der verbundenen Wartezeit lernen sich in der Regel die Trainer besser kennen.
    Das vereinfacht auch den kollegialen Umgang.


    Obwohl ich dagegen bin das Aufgabenfeld des Trainers immer weiter auszudehnen, sollte der Trainer ggf. auf seine Eltern einwirken.


    Beobachtung: Letztes Jahr FPL in der F Jugend, in diesem Jahr in der E- Jugend vom Kreis gestellte Schiedsrichter. Mannschaften, Trainer und Eltern die sich im letzten Jahr nicht wirklich an die Regeln der FPL hielten und ihre an anderer Stelle benannten Schwächen für sich nutzten, fallen auch in dieser Saison auf.


    Insbesondere bei den Futsalturniere haben diese Mannschaften bei konsequenten Schiedsrichtern teilweise ihre Grenzen aufgezeigt bekommen.


    Dennoch sind diese Auswüchse bei uns eher unbekannt.
    Wirklich negative Erlebnisse habe ich pro Jahr etwa 1 mal .
    Typische schwachsinnige Kommentare wie " dein Gegenspieler kann eh nichts" oder " Hau ihn um" von Trainern oder Eltern höre ich zum Glück auch nur etwa einmal pro Saison.
    Dies sind jedoch nur meine Erfahrungen und keine statistische Erhebung.

    Respekt.
    Jeder der etwas gesünder, usw. lebt macht, vieles besser als ich und geht mit seiner Freizeit auch sinnvoller um.
    Da ich mir über wandernde Tattoos keine Gedanken machen brauche, ist mir dieses Bild egal.
    Nur der Vorhang auf der linken, oder ist es doch die rechte Seite ist echt scheußlich.
    Aber meine Ohren möchte ich doch an der selben Stelle behalten und meine Nase hat sich auch durch höhere Fitness nicht verändert.
    Ein nach oben wandernder Bauchnabel wäre mir jedoch egal, warum sollte sich ein Mann als Typ nicht mal verändern.
    Das zweite Beispiel ist echt Top. :evil:

    Tw Trainer - wirklich toller Beitrag.
    Zum Jugendbetreuer
    Versuche die Eltern zu informieren, um keine Front gegen dich und das Kind entstehen zu lassen.
    Ansonsten wünsche ich dir viel Glück, Kraft und Erfolg bei deinem Ansinnen und die nötige Zeit und Geduld aller Beteiligten.

    Interessant an diesem Thema ist außer gewissen Wortwechsel! ( ich verzichte auf gern auf grinsenden Kreise) das Spannungsfeld Eltern - Trainer.


    Sicherlich will keiner die alten Zeiten meiner Jugend zurück, in denen der Trainer immer Recht hatte.


    Jeder sollte bereit sein sich mit berechtigter Kritik auseinander zu setzen.


    Wer im vorliegenden Fall die besseren Argument hat, ist mir für diesen Beitrag Wurscht.


    Ein Problem entsteht häufig durch die unterschiedliche Wahrnehmung der Situation durch die sportlich Leitenden und die Eltern, in dessen Spannungsverhältnis die Kinder geraten und häufig ungewollt die Sichtweise der Eltern übernehmen, oder übernehmen sollen.


    Heute wird nach meiner Ansicht zu häufig vor den Kindern vollkommen unreflektiert, die Rolle des Trainers, die Leistungen der Mitspielers, des Schiedsrichters, des Gegenspielers usw. thematisiert und abgewertet.
    Die subjektive Wahrnehmung der Eltern wird dadurch zur Wahrnehmung des Kindes.


    Nach meiner Ansicht ist dies in vielen Aspekten ein großes Problem.


    Ein Kind welches sich vorher wohl fühlte, wird zunächst verunsichert und sich über kurz oder lang in der Mannschaft nicht mehr wohl fühlen.



    Weil er nun glaubt besser zu sein als alle anderen oder sich nun ungerecht behandelt fühlt.
    Obwohl er es vorher garnicht so empfunden hat.

    Auch wenn du es immer wieder behauptest, niemand hat bestritten das alle Kinder genug Einsatzzeiten bekommen sollen.
    Der Spruch mit dem Gras ist im übrigen ein bekanntes afrikanisches Sprichwort, welches in den Sozialwissenschaften gerne verwendet wird. Bitte nachlesen! Google hilf!


    Wenn du andere gerne in Schubladen steckst und es dir hilft, soll es mir recht sein.
    Aber eine Diskussion, setzt eine Auseinandersetzung mit Argumenten voraus.

    Hallo Schleppi,
    Bitte auf d... Textinterpreationen verzichten und sich wirklich mit den Inhalten und Aussagen auseinandersetzen und sich nicht durch mutwillige Fehlinterpretationen als Übertrainer zulasten von Trainerkollegen profilieren.
    Spielpraxis ist wichtig und hat es nach Aussage des betreffenden Trainers auch für alle genug gegeben.
    Davon gehe ich auch zunächst einmal aus. Da ich nicht permanent anderen etwas unterstellen möchte.
    Es ging nur darum, ob der sofortige Einsatz von Anfängern im organisierten Wettkampf unter gewissen Umständen nicht zielführend ist.


    Da die Wettkampforganisation nicht einheitlich geregelt ist kann ich über das Leistungsniveau der KK 2 keine Aussage treffen. Bei uns gibt es in der Regel 7 KK die leistungsmäßig gestaffelt sind. ( Quali) Da ich keine Ahnung habe wie es im betreffenden Kreis geregelt ist , halte ich mich mit einer unnötigen Wertung zurück.
    Würde manchem anderem auch helfen.

    Hallo Schleppi,
    Ich spiele nicht in der KK 2 und muss auch nicht getröstet werden.
    Im Gegensatz zu früher wirft man Kinder nicht mehr ins tiefe Wasser und schreit " Schwimm".
    Daher so mein Ansatz, kann es Gründe geben Kinder ohne Zeitdruck und behutsam an das mir unbekannte Leistungsvermögen der sog. Stammmannschaft heranzuführen.


    Wenn jemand eine Patentlösung mit Erfolgsgarantie hat, wie man das Problem eines zu großen Kaders mit stark heterogenem
    Leistungsvermögen kurzfristig löst und dabei allen Beteiligten gerecht wird, wäre ich und andere sicherlich sehr neugierig.

    Nur weil ich Spieler oder Spielerinnen einsetze, werden sich die Kinder nicht weiterentwickeln.
    Durch eine solche Strategie steht der Trainer zwar auf der totalen KifuSeite, aber habe ich das Kind dadurch gefördert.
    Nur weil ich am Gras ziehe, wächst es nicht schneller.
    Beim betreffenden Kind handelt es sich um ein Kind des jüngeren Jahrgang, welches erst ein Jahr spielt.
    Muss dieses Kind gegen E Jugendlichen spielen, welche bereits seit dem 4 Lebensjahr trainieren und ein Jahr älter sind, wird er in der Regel keine Chance haben und auch nicht wirklich etwas aus seinem Einsatz lernen.
    Das Gegenteil ist sehr wahrscheinlich.( Frustration)
    Dies sollte jedoch die Intension (Weiterentwicklung) eines Einsatz eines im Wettkampf sein.
    Ist die Handlungsgeschwindigkeit der Gegenspielers jedoch weit entfernt von der eigenen, führt dies eher zur Frustration.
    Alles andere klingt zwar politisch korrekt, ist aber nicht förderlich für die sportliche Entwicklung der Kinder.
    Daher kann es durchaus sinnvoll sein Kinder im Wettbewerb ersteinmal weniger einzusetzen und verstärkt durch Freundschaftspiele an die Anderen heranzuführen.
    Verantwortlicher Abwägung statt strikter und knallharter ... ist manchmal zielführender und im Interesse des Kindes.

    Der Verband kann vieles jedoch nicht rechtlich durchsetzen!
    Das Hausrecht obliegt dem Verein.
    Auch der Schiedsrichter darf nicht einen Zuschauern, Trainer usw. des Platzes verweisen.
    Diese Macht steht ihm rechtlich nicht zu. Er ist rechtlich auf die Mitwirkung des betreffenden Vereins angewiesen.
    Diesem obliegt rechtlich das Hausrecht.
    Daher obliegt die Kontrolle und die Sanktion der betreffenden Störer auch zunächst der Verantwortung der betreffendenden Vereine.
    Diese Macht wird jedoch ungern oder garnicht wahrgenommen und gerne der schwarze Peter an die Verbände verwiesen.
    Diese können daher nur in Form eines Appels tätig werden.
    Die Verantwortung liegt bei den Vereinen, auch wenn sie diese ungern wahrnehmen.

    Wie überall nur schöne Reden.
    Selbst in den Jugendmannschaften, werden Schiedsrichter von Elternschaft und teilweise auch von den Trainern verbal attackiert. Bereits bei der F Jugend habe ich es erlebt das ein Trainer als Grund für die Niederlage seiner Mannschaft die Bestechlichkeit des Schiedsrichters gegenüber seinen Kindern anführte.
    Der selbe Trainer der nach meinem Wissen zuvor 6 Monate wegen Tätlichkeit gegenüber einem Trainerkollegen gesperrt war.


    In letzter Zeit wurden nach einem Vorfall mehrere Spieler eines Vereins bei einem Turnier mehrere Seniorenspieler gesperrt. Aussage der Vereinsverantwortlichen dies wäre ein bedauernswerter und nicht zu untschuldbarer Vorfall der sich nicht wiederholen dürfe.


    Doch wie sieht die Realität aus? Bereits im Sommer hatte ich das zweifelhafte Vergnügen, nach der betreffenden Mannschaft ein Jugendspiel austragen zu dürfen.
    Das Verhalten der Zuschauer war ein leuchtendes Vorbild für meine Schützlinge.


    Wenn nicht bald insbesondere die Vereinsverantwortlichen und die sonstigen Vertreter der Vereine verstehen lernen das sie die Schiedsrichter als Partner brauchen, wird es bald keinen mehr geben der für das " Geld" bereit ist ein Spiel zu Leiten.


    Bei aller Emotion, die den Fußball ausmacht, sind alle im Verein tätigen Vorbild im Umgang mit den Schiedsrichtern. Obwohl ich die Vorbildfunktion von Trainern im Jugendbereich nicht soweit ausdehnen möchte, wie hier an anderer Stelle.( da die Kinder und Jugendliche uns als Mensch, auch mit unseren Fehlern wahrnehmen und auch sollen)
    Im Hinblick auf den Umgang mit dem Schiedsrichter sind wir Vorbild und müssen diese Rolle auch wahrnehmen.

    Der demographische Wandel ist sicherlich nicht die alleinige Ursache für die fehlende Jugendlichen in den höheren Jugenden, jedoch ist es sehr fraglich ob ehrgeizige Trainer die wirkliche Quelle allen Übels sind.
    Zwar taugen sie hier gerne als Feindbild. ( in Abgrenzung zu KIFu und Breitensport)
    Erfolgsdenken als alleiniger Antrieb ist sicherlich die falsche Perspektive für das Trainieren von Kindern und Jugendlichen.
    Nach meiner Erfahrung brechen jedoch in allen Vereinen die Kinder und Jugendlichen weg.
    Unerheblich des Trainers, ob Gruppenkuscheln oder Leistungsdruck.
    In unserem Kreis sind die wenigsten Vereine noch in der Lage mehr als 2 E Jugenden zu stellen.
    Habe ich jedoch bereits in diesem Jahrgang nicht mehr als 20 Kinder, wird es mir in 6-7 Jahren nicht möglich sein eine A Jugend zu stellen. Im Normalfall werden 2-3 zu einem höheren Verein wechseln und 3-5 oder mehr Tennis, Tischtennis, Basketball, Lacross, American Football, Badminton usw. spielen.
    Dann habe ich im normalen Falle noch 13- 15 Kinder für eine B oder A Jugend.
    Zuviel für eine JSG zuwenig für den Spielbetrieb.
    Diese Rechnung berücksichtigt jedoch noch viele andere Faktoren nicht.


    Die Kinder von heute haben weder die Vereinsverbundenheit, noch die starren sozialen Strukturen vergangener Spielergenarationen.


    Ich selber habe mit 13 Jahren für fast ein Jahrzehnt dem Fußball den Rücken gekehrt.
    ( Grund war ein fast einjähriges Sportverbot, wegen Wachstumsproblemen)
    Bis zu meinem 23 Lebensjahr habe ich Volleyball gespielt und nach der Ausreizung des Leistungspotentials wieder zum Fußball zurückgefunden.


    Mir als Trainer einer E 2 ist es daher auch völlig Wurscht, ob meine Kinder in 2-3 Jahren eine andere Sportart ergreifen. Mein Ziel ist es als fördernder und fordernder Trainer sie so " auszubilden" das sie jeden anderen Sport im Rahmen ihrer Möglichkeiten ergreifen können.
    Leider betreiben die wenigsten Kinder heute mehr als eine Sportart, da ihr Freizeitprogramm durch andere auch sinnvolle Beschäftigungen bereits mehr als eingeschränkt ist.


    Der Fußball ist jedoch nach meiner Ansicht die beste Einstiegssportart für Kinder.
    Maßgeblich nicht nur hinsichtlich des sozialen Aspekts, sondern bei einigermaßen gutem Training auch unter den wesentlichen sportlichen Gesichtspunkten.
    Hier greift nach meiner Ansicht auch der Gedanke des Breitensports.


    Doch wesentlich fataler als die ehrgeizigen Trainer sind diejenigen deren Credo die völlige Beliebigkeit ist.
    Trainer die völlig ahnungslos, motivationlos und lustlos meinen den " Gutmenschen" spielen zu wollen und es jedem Recht machen zu wollen. Den Kindern gegenüber- bloß nichts fordern, sind ja noch Kinder; den Eltern gegenüber, am besten noch mit allen gut befreundet- bloß jeden Konflikt vermeiden.
    Die Mannschaft stellt sich nicht nach Leistung, sondern vielleicht sogar nach dem sozialen Ranking zusammen.
    Training nicht mehr als nötig und Spiele und Turniere, nur wenn die Eltern dadurch nicht in ihren sonstigen Planungen tangiert wird.
    Dieser Typus ist mir in meiner bisherigen Trainerzeit genauso häufig vorgekommen, wie die angesprochenen "Ehrgeizigen", die Folgen für die Kinder hinsichtlich ihr sportlichen Entwicklung waren jedoch ebenso fatal.


    Schluß: Mir sind ehrgeizige Ziele für" alle" Kinder lieber!
    Meine Tochter die selber Fußball spielt, hat nach 2 Jahren teurem Klavierunterricht das Instrument in die Ecke gestellt. Nicht die Lehrerin war Schuld, sondern es hat ihr keinen Spaß mehr gemacht und sie war auch nicht wirklich gut.
    Vielleicht ist der Drop out im Fußball auch so einfach zu erklären!
    Daher sollten wir alle Versuchen den Spaß zu erhalten, aber das Fortschritten der Kinder ähnlich im Fokus zu behalten.

    Als Handicapregel für eine Spielform sicherlich nicht schädlich, aber im E- Jugendalter sollte ein wichtiger Schwerpunkt auf dem 1 gegen 1 Spiel liegen, also Offensiv das erlernen und in Wettkampfsituationen umgesetzte Fintieren.
    Pass- und Kombinationsspiel sind wichtige und notwendige Lernziele, aber nicht alleiniges Lernziel.
    Passpiel ist eine Handlungsalternative, jedoch nicht die alleinige für den Spieler.

    Wenn ich das gesagte richtig verstanden habe, geht es bei den entscheidenden Schritten, um den Schritt in den wirklichen professionell betriebenen Leistungsbereich.
    Daher nehmen die Internate der Bundesligavereine in der Regel auch erst Spieler mit 15 Jahren auf.


    Leider wird den Eltern nicht ganz unzutreffend, aber häufig auch verantwortungslos suggeriert, sollte ihr Kind nicht bereits mit 12 Jahren den Schritt in den Stützpunkt oder zu einem der leistungsorientierten Vereine geschafft haben, wäre der Zug bereits abgefahren.
    Der Wechsel mit 13 Jahren oder 14 Jahren von einer Kreisklassen- oder schlechteren Kreisligamannschaft in eine Gruppenligamannschaft oder höher, ist sicherlich nicht einfach zu bewältigen.


    In Zeiten in denen 4 Jährige im Kindergarten Englisch lernen oder Klavierstunden haben, wird der Frühförderungsdruck auch vor dem Fußball nicht halt machen. Fördertraining ab den späten G- Jugendalter bei Fußballakademien ist nicht die Ausnahme und auch bei guten Trainern nicht schädlich, zeigt jedoch eine gewisse nicht aufhaltbare Entwicklung.


    In unserer E 1 stehen zur Zeit etwa 3-4 Kinder auf dem Notizzettel eines der mittleren Leistungsvereinen.
    Ich bin gespannt ob wir sie noch halten können.

    Deine Frage ob er zu wenig Ehrgeiz hat, kann wohl keiner aus den Ausführungen, ohne das Kind zu kennen beantworten.
    Ich bin selber Vater eines eher zu klein geratenen!
    Wenn ich seine Gegenspieler sehe und die Propertionen betrachte, ist dies wie ein Anlaufen meiner Seite gegen die Defensive der Seatle Seahawks. Ich glaube ich würde mich sofort verweigern und mit einem Knie den Boden berühren.
    Dies gilt es zu berücksichtigen! Das Kind aufzubauen! Den wahrscheinlich neigt sich die Zeit der großen, athletischen Spieler dem Ende.

    Ich habe leider noch nicht in deiner Altersklasse trainiert, trotzdem gebe ich hierzu meinen Senf ab.
    Vielleicht hilfst trotzdem.
    Basics sollten nach meiner Meinung immer wieder trainiert werden.
    Endlospassformen sind jedoch ohne Gegner, oder Zeitdruck in der Regel, wenn sie nicht auf ein späteres Spielsystem hinarbeiten, (siehe Peter Schreiner) wohl eher sinnlos und werden auch mit der betreffenden Intensität und Konzentration von den Spielern betrieben.
    Häufig sieht man schematische Passwege mit oder ohne Torschuss. Solche Trainingsübungen konnte ich mir leider auch schon häufig anschauen. Leider habe ich diese Passkombinationen in den betreffenden Mannschaften im Wettkampf nie gesehen.
    Daher nach meiner Meinung visuell reizvolle Zeitverschwendung mit tollem Aufbau.

    Der Dfb befürwortet als Spielsystem für die F- Jugend das 3-3 System. Mit Rotation der Positionen.
    Ein Spielsystem und eine Mannschaftstaktik sind zwei völlig verschiedene Begriffe.
    Von Mannschaftstaktik spricht man erst ab dem großen Spiel. 11 gegen 11.
    Die nur grob vorgegebene Position im Spielsystem, wird erst dann zur Gruppentaktik, wenn zwei oder drei Spieler sich aufeinander abgestimmt planvoll verhalten.
    Taktische Leitfaden des DFB ist von der positionsspezifischen Verbesserung , also dem zielgerichteten Verhaltens des einzelnen, über das planvolle Zusammenwirken einer kleinen Gruppe, zum zielgerichteten kollektiven Zusammenwirken im großen Spiel zu kommen.
    Diesen Weg gilt es laut der Richtlinien des DFB von der G Jugendwolke bis zur C Jugend,oder später zu beschreiten.
    Nach meiner Meinung ist es sinnvoll, hier bedacht zu agieren und nicht zu versuchen zwei Stufen auf einmal zu nehmen und Rückschritte und Stagnation einzukalkulieren.
    Wie alle Entwicklungen in diesem Alter erfolgen diese eher sprunghaft, oder was gestern gut funktionierte, wird heute wieder völlig verdrängt.
    Wie bereits erwähnt bietet hier insbesondere Horst Wein ein breites Übungssortiment.