Beiträge von Anton

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    Regeln für den Fußball Verband Rheinland:

    Mit Abseits und Rückpassregel (schon ab E Junioren) vier Spieler können beliebig oft wechseln. Schiedsrichter bei D 7 stellt die Heimmannschaft.

    Bei uns im Kreis, gab es in der letzten Saison vier D 7 Staffeln, in der Rückrunde wurden die besten acht Teams in die so genannte Meisterstaffel verschoben. Die anderen nach Leistungsstärke in neue Staffeln verteilt.

    Ich denke, man sollte grundsätzlich in der D Jugend Auf und Abstiegsregelungen abschaffen und wie bei uns im E Bereich nach der Hinrunde die Mannschaften nach Leistungsstärke neu einteilen.
    Wir hatten z. B. in den letzten Jahren immer nur eine D 11 und dadurch fast schon den Fahrstuhl „eingebaut“. Der ältere Jahrgang ist aus der Kreis in die Leistungsklasse aufgestiegen, der jüngere Jahrgang dann meist sang und klanglos wieder abgestiegen. Ein Jahr lang hoffnungslos unterlegen zu sein, ist somit natürlich auch verlorene Zeit.

    Bewi62,
    ich glaube auf einheitliche Regeln nach DFB Vorgaben – zurzeit leider nur Empfehlungen - können wir noch lange warten. Solange altgediente Betonköpfe das Zepter in den diversen Ausschüssen schwingen, werden Reformen nicht umgesetzt bzw. bewusst blockiert.
    Wie ich an anderer Stelle schon mal bemerkt habe, hat uns unser Jugendleiter über die Neuerungen im Verband nicht einmal informiert…
    Wie soll unter solchen Umständen die Basis zum Umdenken gebracht werden?

    playmosoccer erlebt es ja ähnlich….

    Gruß
    Anton


    Hi playmosoccer,

    ich glaub, bzw. weiß aus eigener Erfahrung, dass die Uhren nicht nur in Bayern weiter den „Analog Status“ innehaben;-)

    Solange die „Erfolgstrainer“ nebst altvorderem Anhang nicht aussterben, werden wir bei den Verbänden keine flächendeckenden verbindlichen Lösungen/Vorgaben zur Ausbildung und zum Spielbetrieb finden.

    Aber schön, dass es hier mal wieder ein aufbauendes Feedback gab!

    Gruß
    Anton

    MIC,

    erst einmal finde ich es ziemlich daneben, so herablassend zu posten. Deine Argumente gegen
    D 7 haben für mich absolut keinen fachlichen Hintergrund.

    1. Was hindert Kinder daran auf einem KINDGERECHTEN Kleinfeld Laufbereitschaft zu zeigen? Mir verschließt sich hier jedweder Grund.

    2. Spielauffassung, ob und wie viel hinter rausgebolzt wird liegt doch allein an den Trainern, also wie ausgebildet wird. Wir z. B. wechseln laufend die Positionen, so spielen alle mal offensiv, mal defensiv Positionen. Da die Kids so die verschiedenen „Blickwinkel“ des Spieles kennen lernen, versuchen sie irgendwann automatisch die Situationen spielerisch, also mit sehr wenig langen Bällen zu lösen. Da sich auf einem Kleinfeld natürlich viel mehr Situationen in Tornähe ergeben, werden hier solche Individualtaktiken hervorragend geschult. Grundlage hierfür ist natürlich möglichst viel freies Spiel. Das Großfeld fördert, durch die weiten Wege, naturgemäß die körperlich weiter entwickelten Kinder und eher nicht die Technisch begabten!!

    Wie weit wir Deutschen technisch hinterherhinken hat die EM ja mal wieder deutlich gezeigt!!

    3. Die Torhüter, wieder verschließt sich mir, warum Torhüter dann in der C Jugend aus allen Wolken fallen sollen, schließlich sind sie im Entwicklungs- Prozess zwei Jahre weiter und nun natürlich eher in der Lage ein ERWACHSENEN Tor zu hüten.

    Hier auch noch einmal ein Verweis auf unsere Ausbildung. Es gibt bei uns keine Früh Spezialisierung, somit auch keinen festen Torhüter. Sicherlich kann man nicht jedes Kind ins Tor stellen – Kinder die nicht wollen schon mal überhaupt nicht – aber wir können ohne Bedenken mittlerweile sieben verschiedene Kids ins Tor stellen, was wir auch tun! Hat übrigens den Effekt, dass in letzter Zeit vermehrt mitspielende Torhüter zu beobachten sind.

    4. Das Argument bez. der Trainer (Quantität) was ja aus deiner Sicht sinkende Kompetenz zur Folge haben soll, müsstest du noch mal erläutern…

    5. Mein Vorschlag, noch einmal den fachlichen mehr als überzeugenden Beitrag von Dirk genau nachlesen, um dann vielleicht doch noch mal nachzudenken… und den Tischkicker NACH dem Training (Ausbildung) nutzen, so bleiben bestimmt auch noch ein paar Kicker für die B Jugend übrig;-)



    Anton

    Hallo hako

    mit welchem Ball man antreten „muss“ wird in der Regel vom zuständigen Verband vorgegeben. E Junioren sollten mit Ballgröße 4 und max. 340/350 gr. Gewicht das Fußball Spielen lernen. Was Preis/Leistung angeht – wir machen seit langer Zeit gute Erfahrungen mit „Derby Star“ Bällen, auch unter 20€…

    Gruß
    Anton

    Hallo Jenne,

    richtiger Entschluss, ich habe gegen Widerstand im Verein auch den Entschluss gefasst, zwei siebener Mannschaften für die kommende Spielzeit zu melden. Ich finde es unglaublich wie sich bei uns im Verein Jugendleitung und einige Trainer an elfer Mannschaften klammern.

    Fachlich ist Dirks Beitrag absolute Spitze und hat mich, als ich ihn zum ersten Mal gelesen habe auch sehr inspiriert.

    Ich möchte aber noch kurz auf den „anatomischen Aspekt“ eingehen. Bei uns spielen die D 11 Junioren über das ganze Feld auf die großen Tore. Das Großfeld ist für Herren ausgelegt und nicht für 12 jährige. Drehen wir den Spieß doch einmal um und versuchen die Herren an die Kids anzupassen. Aus dem Bauch würde ich sagen, dass dann das Feld 30-35 m länger und 12-15 m breiter sein muss, auch die Tore müssten entsprechend vergrößert werden. Da ja viele Altvordere darauf schwören, das nun auch den Seniorenball her muss, passen wir diesen auch noch an:

    Zitat aus " Fußball Jugend Training" von Jörg Daniel und Gerhard Hamsen 7. Ausgabe 2000 Seite 29

    "Setzt man Umfang und Gewicht des Balls im Verhältnis zu Körpergröße und Gewicht des Spielers, müsste ein Erwachsener (Ballgewicht 396 bis 453 g, Umfang 68-71 cm) im Vergleich zu einem F- oder E-Jugendspieler eine Ballmasse von 730-820g bei einem Umfang von 90-96 cm bewegen. Der Kapsel-Band-Apparat des Fußgelenkes wird somit im Verhältnis zu seinen körperlichen Voraussetzungen einer doppelt so großen Ballmasse ausgesetzt."

    Hier werden speziell F und E Junioren angesprochen aber auch in der D Jugend hat der Seniorenball noch nichts verloren.

    Nun, ob die Verfechter von D 11, sofern sie noch aktiv sind, Lust auf diese Bedingungen hätten;-)

    Hallo,

    das habe ich mal in einem anderen Forum aufgeschnappt, leider ohne Quellenangabe.


    Definition: "Unter Schnelligkeitsausdauer wird in der Trainingslehre die Fähigkeit verstanden, die Phase der höchsten Geschwindigkeit über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten zu können".

    Trainingsinhalte: Berganläufe, Tragen von Gewichtswesten(etc.), Laufen im Sand oder auf Schnee, Schlepp und Zugläufe, Laufen gegen Zugwiderstand des Partners, etc.

    Im Sportspielbereich (z.B. Fußball), führt zu intensives und zu häufiges Schnelligkeitsausdauertraining nicht zu einer Verbesserung, sondern zu einem Abfall der Antrittsschnelligkeit. Es kommt bei einem Schnelligkeitsausdauertraining zu stark erhöhten Laktatwerten, die im normalen Wettspiel nicht annährend erreicht werden.

    Das in der Leichtathletik unumgängliche Schnelligkeitsausdauertraining ist, wie gerade erwähnt, für die Spielsportarten nicht nur unnütz, sondern sogar schädlich für die sportliche Leistungsfähigkeit. z.B. Abfall der Leistungsfähigkeit des Zentralenervensystems mit Abnahme der Konzentrationsfähigkeit, des technisch-taktischen Leistungsvermögens; Überlastung des Organismus und Beeinträchtigung der Regenerationsfähigkeit“


    Ich sehe es so, diese Aussage macht durchaus Sinn! Fußball ist ein Sprintsport bei dem der schnelle Antritt oft entscheidend ist. Fußballer müssen somit in der Regel über 15-30 Meter ihre Sprintstärken haben.
    Schnelligkeitsausdauer gehört in den Bereich der Leichtathleten.

    Gruß
    Anton

    Hallo Leute,

    wir müssen differenzieren, so wie ich die ganze Geschichte interpretiere, geht es Räubertochter NICHT darum ihren Sohn in einer anderen Mannschaft zu platzieren weil sie ihn als absoluten Überflieger sieht. Ich denke, dass es primär „nur“ darum geht, dass der Junge einen Trainer hat bzw. findet, der ein kindgerechtes, ausbildungsbezogenes Training anbietet, UND Sozialkompetenz hat!! Eigentlich die Grundvoraussetzungen!

    Wir wissen doch alle, dass fast jeder Verein Probleme hat Menschen zu finden, die sich als Trainer/Betreuer zur Verfügung stellen. Aber es ganz daneben läuft, und wenn dann der Verein in Form von Jugendleiter/Obmann usw. nicht in der Lage ist, dies zu erkennen (oder zu wollen) und dann dagegen zu steuern, würde ich als Eltern auch die Reißleine ziehen..

    Gruß
    Anton

    Hallo zusammen,

    ich schließe mich Acki und Chris an und wundere mich, dass auch hier im Forum das antiquierte Spiel mit Libero von einigen favorisiert wird. Ich hoffe ihr wisst, dass sich gerade im goldenen Lernalter viel von dem jetzt vermittelten nachhaltig einschleift!! Spielt man dann noch mit festen Positionen und hält das mit Libero auch in der C Jugend bei, dann wird es danach sehr schwer die Spieler wieder umzustellen auf moderne Taktik.

    Das Taktik im D Jugend Bereich nicht viel verloren hat ist ja wohl bekannt, leider seid ihr ja durch das Spiel 11 gegen 11 doch schon fast zu taktischen Maßnahmen gezwungen. Für mich unter anderem auch ein Grund D 11 kategorisch abzulehnen, aber das ist ein anderes Thema.

    Denkt doch mal daran zurück, als der deutsche Fußball allgemein als „Rumpelfußball“ verschrien war. Über viele, viele Jahre war keine deutsche Profi Mannschaft in Lage OHNE gut ausgebildete Spieler aus dem Ausland ein modernes System zu Spielen, was dann natürlich auch die Nationalmannschaft betraf.

    Die Hauptgründe hierfür sind ja mittlerweile aufgeschlüsselt worden, die da wären:

    Schlechte Grundausbildung mangels Kompetenz und Konzept

    Nur die körperlich starken Spieler wurden selektiert

    Schon in der Jugend wurde das Spiel mit Libero fest eingeschliffen

    Die schlechte technische Ausbildung konnte im Straßenfußball nicht mehr kompensiert werden, da dieser mehr oder weniger von der Bildfläche verschwand. Ich persönlich (Jahrgang 63) habe auf dem Bolzplatz das Kicken (so weit wie möglich;) erlernt, da im Verein damals nur gelaufen und aufs Tor gebolzt wurde….

    Hallo räubertochter,

    die Kollegen haben ja schon dazu beitragen können, damit ihr weiterkommt und hoffentlich SCHNELL – die Spielberechtigung wurde angesprochen - eine sinnvolle Lösung findet.

    Durch deine Beiträge kann man sich so langsam ein kleines Bild davon machen, wo das Problem wirklich liegt, es ist offensichtlich der Trainer. Ein wichtiger Indikator für mich ist deine Bemerkung, dass deinem Junior als einzigem bei einer 98er Mannschaft mehrere Positionen zugetraut werden. Ich gehe davon aus, dass die Positionswechsel bei den Spielen dann dem Spielstand geschuldet sind…

    Wäre für mich nun noch gut zu wissen, seit wann dieser Trainer die Kinder die Verantwortung für die AUSBILDUNG der Kids hat, denn es darf hier keine Früh- Spezialisierung geben, nur damit die Mannschaft gewinnt. Da dies ja so zu sein scheint, kann man dem Trainer schon mal unterstellen keine Philosophie zu haben die kindgerecht ist, sondern das es primär nur um das Gewinnen geht. Das die Kinder nach Niederlagen zusammen gestaucht werden komplettiert mein Bild! Somit müsste wohl eher der Trainer ersetzt werden, was in der Regel natürlich leider nicht sofort möglich ist.

    Somit wäre einem Vereinswechsel doch sehr anzuraten, denn: Unterforderung ist der Bremsklotz für Entwicklung!! Dazu kommt die Haltung des Vereins, bzw. die aus deinen Zeilen erkennbare offensichtliche Vereinsmeierei..

    Aber Vorsicht! Beim ggf. möglichen Wechsel solltest du natürlich darauf achten, nicht vom Regen in Traufe zu kommen!! Da wir ja natürlich nicht wissen wie hoch die „Vereinsdichte“ bei euch ist, und wie eure Logistik (ggf. weiter fahren) aufgestellt ist, erst einmal „forschen“ wie es bei den anderen Vereinen aussieht, denn: Die „Erfolgstrainer“ lauern leider immer noch überall!!! Wenn sich dann eine wirklich stimmige Möglichkeit ergeben sollte, würde ich an deiner/euerer Stelle sogar eine Sperre in Kauf nehmen…

    Gruß
    Anton

    Hallo zusammen.

    In der Halbzeitpause die „Ersatzspieler“ zu separieren halte ich gerade bei den jüngeren (incl. D Junioren) für vollkommen falsch, da es keine Ersatzspieler geben sollte! Sicher, wenn ich 10 Kinder zum Spiel einlade, können nur sieben beginnen.

    Wir handhaben es so: In der Regel nehmen wir zehn Kinder mit zu den Spielen. Nach 10 Minuten fangen wir an zu wechseln und rotieren die Kinder im Spiel auf verschiedene Positionen unabhängig vom Spielstand. Natürlich werden auch die Leistungsstärkeren ausgewechselt. In der Halbzeit wird der Torhüter getauscht.

    Das heißt im Umkehrschluss natürlich, dass es so gesehen keine Ersatzspieler gibt und natürlich alle Kinder (an der kurzen) Halbzeit Besprechung teilnehmen.
    Hinzu kommt, dass es für die vermeintlichen Ersatzspieler bestimmt keine tolle Erfahrung ist sich in der Pause die Bällchen zuzuschieben, während sich die „wichtigen“ Spieler zur Besprechung zurückziehen. Wir reden hier schließlich über 10 bis 11 jährige KINDER.

    @ Socoa,

    keine Sorge wir lassen uns schon nicht unterkriegen, wir haben uns im Verein durchgesetzt und nun zwei 7 er Mannschaften melden lassen. Halte ich persönlich gerade für den jüngeren Jahrgang für sinnvoll.

    Zum Thema Rundruf: die meisten Kollegen mit denen ich sprechen konnte, sehen die Entwicklung positiv. Interessant ist auch, das wenn man einen der „ewig gestrigen“ nach den Vorteilen fragt, kommt außer dem üblichen „ Irgendwann müssen die es ja lernen 11 gegen 11 zu spielen“ nichts.

    Zum Thema Spielfeldgrößen, natürlich ist das Feld zu breit, ich vermute mal, dass man keine Lust auf weitere Linien hat, zumal es ja auch immer Kunstrasenplätze gibt und man dann mit Hütchen abgrenzen muss. Wo das Problem ist, verschließt mir allerdings….

    Hallo Daniel,

    möchtest du den Kindern und deren Ausbildung etwas Gutes tun, dann lass erst einmal zwingend die Finger von D 11. Der große Platz gehört den großen Jungs, sprich im Endeffekt den Herren, meinetwegen allerfrühestens ab der C Jugend. Kinder im goldenen Lernalter brauchen viele Ballkontakte und vor allen Dingen keinen Wettkampf, der für die meisten Kids eh nicht wirklich überschaubar ist!

    Wir sind in einer ähnlichen Situation – sprich ca. 25 Kids für eine Mannschaft - und werden somit zwei 7er Mannschaften melden. Gerade wenn du einige Kinder hast, die noch nicht so toll kicken können bietet sich das 7 gegen 7 doch an, sofern du natürlich auch dafür Sorge tragen kannst, dass die Mannschaften bei Spielen auch betreut werden können. Zum Thema Team Building: Stelle klare Regeln auf, die für alle verbindlich sind, am besten natürlich mit einem Anschreiben/Infoblatt an eben alle Eltern/Kids, oder du lädst zu einem Eltern Abend ein, um eben alle mit deinen Richtlinien zu konfrontieren. Dann solltest du vernünftig nach deinen Vorstellungen „arbeiten“ können.


    @ Andre,

    das der DFB über die finanzielle Schiene Einfluss auf die Verbände nimmt ist mir neu und freut mich sehr.
    Hast du vielleicht Infos darüber über welche Summen man da ca. spricht? Und seit wann der DFB so verfährt? Ich denke, dass es nur wirkt, wenn die Verbände den finanziellen Verlust wirklich spüren.

    Zu den 9er Mannschaften im Fußballverband Rheinland: Nach einigen Gesprächen die ich so mal geführt habe, wird zumindest unser Kreis nicht klein beigeben und den Beschluss torpedieren wo es nur geht. Bei uns im Verein ist man von D 11 Mannschaften nach wie vor mehr als überzeugt.
    Einige Trainer (incl. Jugendleiter) sind sogar richtig sauer über den Beschluss.

    @ Socoa,

    aus meiner Sicht wurden wir bewusst über die Änderung nicht informiert!!!

    Hallo eneloop,

    also erst einmal finde ich dieses Abwerben gerade in diesem Alter einfach nur furchtbar.

    Und wenn ein Trainer schon einen 5 jährigen abwerben möchte, würde ich dem Vater des Jungen zu großer Vorsicht raten, denn dieser Trainer wird mit Sicherheit nur darauf aus sein „seine“ Spiele zu gewinnen. Und das ist vom Grundsatz natürlich falsch. Das Training hat dem Jungen besser gefallen? Lässt mich darauf schließen, dass dort vielleicht schon „richtig“ und viel Fußballspezifisch „gearbeitet wird, was ja im Bambini Alter natürlich falsch ist.

    Also Hände weg von den ehrgeizigen „Erfolgstrainern“ und selbst ein altersgerechtes Training anbieten, und den Vater mit ins Boot zu nehmen sollte nicht an einer verpassten Sitzung scheiten.

    Gruß
    Anton

    Hier muss man wirklich mal eine Lanze für den Jungen brechen, zu den schon genannten Gründen kommt hinzu, dass fast alle Spiele der Nationalmannschaft aus kommerziellen Gründen doch meist sehr spät angesetzt werden. Und da liegen die Kids in der Regel schon in den Federn….

    Michael,

    das Problem ist nicht nur die Wärme, sondern es spricht auch gesundheitlichen Gründen (Erhöhte UV und Ozonwerte) alles gegen eine zu hohe Belastung bei Hitzewetter!
    Ehrlich gesagt, finde ich deine Haltung sehr verantwortungslos!!

    Wir reduzieren unser Programm somit erheblich, und spielen dann meist mit mehreren Mannschaften Fußball, wobei die Spiele dann nie länger als 5-7 Minuten dauern so das die Kids zu ausreichend (Trink) Pausen kommen. Glücklicherweise haben wir auch etwas Schatten.

    Hallo socoa,

    ich bin auch in der Region FV Rheinland tätig und muss mich leider in der kommenden Saison mit dem Blödsinn 11er D Jugend auseinander setzten.

    Das laut deiner Aussage im übernächsten Spieljahr eine richtige Reform ansteht, ist mir neu!
    Deshalb meine Fragen an dich: Werden die Änderungen nur auf Kreisebene umgesetzt, oder müssen alle Kreise im Verband ENDLICH die D11er abschaffen??

    Ich hab versucht die ppt Folie auf der Verbandsseite zu finden, leider erfolglos, kannst du mir bitte diese zukommen lassen?

    Ich bin übrigens im Kreis „Westerwald/Wied tätig.

    Es wäre sehr nett, wenn du mir weiterhelfen könntest!

    Gruß
    Anton

    Hi Gerri,

    es ist unglaublich was sich in den Verbänden abspielt, offensichtlich ist es in Österreich wohl genau so wie in den deutschen Verbänden. Alte Betonköpfe denken sich Dinge aus, die den Kinderfußball immer wieder zurück werfen. Da wird hier in verschiedenen Verbänden darüber diskutiert und (teilweise auch umgesetzt) D Junioren vom Großfeld zu befreien und ihr sollt gezwungen werden bei den E Junioren auf einem Quadrat 9 gegen 9 zu spielen, unfassbar!!

    Meiner Meinung nach also natürlich großer Schwachsinn, da das technische Spiel – genau wir bei D 11 auf dem Großfeld – natürlich so nicht gefördert werden kann.

    Wenn man sich doch nur irgendwie wehren könnte

    Hi Franzi,

    du möchtest dein eigenes Trainingsmaterial, von daher wird dir meine Antwort nicht sofort weiterhelfen. ABER es kann doch nicht sein, dass Trainingsmaterial nicht für alle verfügbar ist, bzw. einige Mannschaften innerhalb des Vereins mit ihrem eigenen Material arbeiten, sprich dieses zum Training mitbringen? Du sagst etwas von einer Garage, ich gehe davon aus das dort einige Trainingshilfen zu finden sind. So gesehen, kann das Problem doch nur im organisatorischem liegen. Lösung wäre dann doch, dass alle Übungsleiter einen Schlüssel haben, und somit den entsprechenden Zugang, und der letzte Trainer des Übungstages steht in der Pflicht jene Garage abzuschließen…

    Gute Trainingshilfen sind einfach zu teuer, von daher sollten die (finanziellen) Kräfte innerhalb des Vereines gebündelt werden!

    Solltest du aber wirklich darauf angewiesen sein, deine 50 Euro ausgeben zu müssen, dann kauf dafür Hütchen mit Einkerbungen, damit ist es z.B. möglich mit ca. 1 Meter langen Stangen (Bambus, Besenstiele und was auch immer - sind umsonst) gutes Koordinations Training zu gestalten. Natürlich kann man die Hütchen auch für viele weitere Übungsformen nutzen, aber das wirst du ja wissen;-) So wäre dein Geld aus meiner Sicht am besten angelegt!