Beiträge von miho

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    @ Andree



    Wir haben bei uns im Verein von den Bambini bis zu der D-Jugend bis auf eine Ausnahme nur Trainer, die mit der Mannschaft den eigenen Sohn trainieren. Die Ausnahme bin ich. - Ich habe in den letzten 10 Jahren 3 Jahre Ehrenamt ausgeübt im Museeumsverein, einen Arbeitstag die Woche Mittwochs, 6 Stunden.
    Ich habe 2 Jahre lang bei der Kleiderkammer Rot-Kreuz eine Vormittag ehrenamtlich geholfen, 5 Stunden. Nun bin ich im vierten Jahr bei unserem Fußballverein, ordentlich offiziell als Trainer im dritten Jahr. Ich darf mich Bürger einer kleinen Stadt nennen, einer kleinen Stadt in Süddeutschland die sich im Milieu sehr von einem Großstadtmilieu unterscheidet. Ich bin nicht nur Einwohner, ich bin ein Bürger, hoffe ich mal.



    Als solcher halte ich es durchaus für denkbar, bei einem Kindergarten oder einer Volksschule mal unverbindlich „anzuklopfen“, in der Art: „Entschuldigung, ich
    hoffe ich störe nicht, ich habe da in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit ein Problem, vielleicht können Sie mir da ein bißchen behilflich sein.“ Wenn ähnliche Dinge in den Arbeitsbereich eines Sozialarbeiters fallen, heißt das doch nicht, dass ich bei der oben angeführten Anfrage die Tätigkeit eines Sozialarbeiters
    ausgeübt hätte.



    Wenn ich ein weisses Auto fahre, bin ich deswegen doch kein Taxifahrer. -



    Wenn ich in einem Forum schreibe, versuche ich immer einen seitenlangen Beitrag zu vermeiden; - leider kann dann auch nicht alles von allen Seiten beleuchtet dargestellt werden.



    Ein Verein muss für alle zugänglich sein? Für alle? Ich bedanke mich jedenfalls für die Anregung in dieser Art darüber nachzudenken. Das ist ehrlich gemeint, nicht ironisch. Ich werde das nicht auf die leichte Schulter nehmen! - Darüber nachdenken heißt aber nicht, eine Meinung zu übernehmen. -



    In drei kurzen Absätzen habe ich versucht einen Ansatz zu schildern. Ich wollte nicht eine Lanze für die Selbstherrlichkeit brechen. Ich glaube aber auch nicht, dass ein jeder meine drei Absätze so interpretiert hätte. Trotzdem hat mir auch das zu denken gegeben und in diesem Sinne bedanke ich mich auch
    für diesen Aspekt bei der Reaktion auf meinen Beitrag.



    Ich sehe es nicht nur als mehr als ärgerlich an, wenn eine Mutter am Spielfeldrand die Autorität eines Trainers untergräbt und darüber hinaus eine (zumindest im
    übertragenen Sinne brutale) Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen Kindern an den Tag legt, ich meine das sind Dinge die ein Trainer nicht dulden sollte! Und ich meine, wer so vorgeht wie diese Mutter vorgegangen ist, der legt die Frage nahe, ob man ein solches Verhalten, dass sich sicherlich nicht so ohne weiteres Ändern wird, in einem Verein dulden sollte. Und dieses schon aus dem Grund, dass man die anderen Kinder vor solche Rüpeln schützen sollte! (Die die
    ältesten in dieser Gruppe sind) Dass diese Mutter sich nicht einsichtig zeigt ist ja schon ausgesagt worden. Freilich sollen die Kinder in einem Fußball Verein lernen sich durchzusetzen und selber vor Rüpeleien zu schützen. Das darf aber nicht zu weit gehen!



    Freilich hat ein Trainer Aufgaben, die in den Bereich soziale Aufgaben, erzieherische Funktion fallen. Aber das hat doch sehr schnell Grenzen! Freilich kann man sich schlau machen, aber die berufliche Ausbildung eines Sozialarbeiters, das ist doch eine ganz andere Dimension! Insofern als die soziale Umgebung
    eines Kindes auch erzieherische Funktion hat, ist man als Trainer gefordert, vielleicht auch ein bisschen mehr, aber das hat sehr schnell Grenzen, sobald Eltern zu dem Eindruck kommen, da mischt sich einer in ihre Erziehung hinein. -



    Die TO hat eine Situation geschildert, in der sehr viel zu bedenken ist, dazu wollte ich meine Sichtweise beisteuern, die ich nach wie vor niemandem aufdrängen, aber doch zu bedenken geben will. Ich hoffe, dies ist nicht eine Umgebung, wo man sich für so etwas etwas einfängt.




    Grüße, Michael

    Eines noch:


    Ich musste schon einmal einem Spieler 15 Minuten vor dem Spiel mitteilen, dass er nicht spielen darf, weil auf seinem Pass die Unerschrift fehlte, nachträglich Unterschreiben ging nicht, (wäre auch jedenbfalls eine kitzlige Sache gewesen!) weil eine Klarsichtfolie drüber gelegt wird, wenn der Pass fertig gemacht wird. Eine bittere Sache, aber Vereinsspiele sind nunmal eine andere Sache als ein Kick auf einem Bolzplatz.


    Grüße, miho

    Hallo,


    Es ist schon seltsam, immer wieder veranstalten die Trainer so kleine Trixereien, - Warum bloß?


    In Württemberg ist zum Beispiel bei den Bambini keine Passpflicht, in den Jugendklassen, wo Passpflicht ist, wird vor jedem Spiel vom Schiedsrichter eine Passkontrolle durchgeführt. - Was passieren würde, wenn ein Verein es zulässt, dass falsche Angaben auf dem Spielerpass gemacht werden weiss ich nicht, kann mir aber vorstellen, dass der Verein damit überhaupt seine Zulassung zu den Ligaspielen riskiert. Eine offizielle Verwarnung jedenfalls wäre wohl im Bereich des wahrscheinlichen.


    In einem Spiel vor ein paar Wochen hat ein Trainer seinen Sohn mit einer Holzhalskette Spielen lassen. (E-2 Jugend) Dem Schiedsrichter ist das erst im Spielverlauf aufgefallen. Der hat das Spiel unterbrochen, den Spieler die Halskette ablegen lassen und den Trainer ermahnt darauf zu achten dass die Spieler gemäß den Regeln auf das Spielfeld kommen.


    Der Trainer hat ein bisschen nachgemault. Woraufhin der Schiedsrichter ihm angeboten hat, den Rest des Spieles aus der Kabine zu beobachten. Das ganze sah danach aus, alles im ruhigen Ton geschehen, dass der Schiedsrichter keinerlei Probleme damit gehabt hätte, das Spiel abzubrechen, heim zu fahren, einen saftigen Spielbericht zu schreiben und das Spiel 3:0 verloren zu werten. Eine Verhandlung vor dem Sportgericht will bei uns im Verein niemand riskieren.


    Diese ganze rumtrixerei mit Kleinigkeiten, ist doch alles schwachsinn!


    Grüße, miho



    Ach ja, - zwar ist es schnell geschehen, wenn die Emotionen hochkochen, dass Äußerungen fallen, die man eigentlich nicht machen sollte, aber eins in die Fresse, das geht doch ein bisschen zu weit. - sollte ein Trainer so weit gehen, sollte das der Verband erfahren.

    Achja und wir haben versucht die beiden schonmal zu trennen, aber dann fangen die an zu weinen oder machen einfac nicht mehr mit und gehen zu ihrer Mama...

    Wo ist das Problem?


    Sollen die beiden doch bei der Mama bleiben! - Ich habe bei den C-Juniorinnen einen Störenfried gahabt! Leider habe ich damals nicht durchgegriffen. Das hat dann letztlich dazu geführt, dass die ganze Mannschaft "gestorben" ist! - Auch bei einer E-Junioren Mannschaft habe ich gesehen, dass ein Störenfried das ganze Training kaputt machen kann!


    Der Fußballverein ist keineswegs dazu da, Soziale Problemfälle zu beherbergen! - Wir sind keine staatliche Einrichtung wie die Volksschulen, die die Kinder nehmen müssen! Wir sollten so frei sein, uns die Kinder auszusuchen, mit denen wir arbeiten wollen!


    Das soll nicht heißen, dass bei jedem kleinen Problemchen gleich so manoeveriert werden soll, dass die Kinder gehen, oder gegangen werden. Probleme, die im Trainingsvorgang , im Spielbetrieb entstehen, sollten verarbeitet - möglichst gelöst - werden. Aber wer von vorneherein ein Störenfried ist, der bringt Probleme von außen herein, die Fußballvereine haben schon genug damit zu tun, die Probleme zu lösen, die innerhalb entstehen!


    Grüße, miho

    So eine Software habe ich auch schon gesucht, bei Freeware habe ich nichts gefunden. - Ich bekomme immer wieder Werbung von einer Software, die mir recht geeignet erscheint, aber die kostet 70 Euro. Die scheint zwar gut zu sein, aber 70 Euro ist ein Posten, der eingeplant werden will.


    Ich habe mir mit open office draw geholfen. Das ist en Freeware Zeichenprogramm. Da kann man recht einfach die Platzformen "einstreuen". Dann habe ich Strichmännchen gezeichnet und mit Kopieren und verschieben in 2 Farben Die Spieler gestellt. Linien und Pfelle zeichen die Wege, und Text wir dazu eingefügt.


    Reicht vollkommen aus um Spielsituation, Spielzüge deutlich zu machen und auf DIN-A-4 den Spielern in die Hand zu drücken. !


    Grüße, miho

    Ich habe einmal einen Spieler vom Traningsplatz getragen, war das erste mal, dass eine ernstere Verletzung vorlag.


    Ich wusste nicht so recht was tun und war sehr froh, dass eine Spielermutter da war, die meinte, der Junge sollte ins Krankenhaus gebracht werden. Sie hat dann auch den Vater angerufen mit ihrem Handy. -


    Ich bin froh, hier bei der Lektüre nochmal daran erinnert zu werden, was da zu beachten ist! - 'Ich werde das nächste mal jedenfalls eine mail an den Jugendleiter schicken, mit der Information, auch bei einem harmlosen Ausgang wie bei meinem Fall, der Knabe wurde nach kurzer Zeit wieder nach Hause entlassen.


    Danke und Grüße, miho

    Hallo, eine weitere Frage.


    In der vergangenen Rasenplatzsaison hatte mich ein Spielervater aus einem Nachbarortsverein angesprochen, warum unsere Spieler so hart reingehen. - Nun, das war relativ, aber der Tenor war, dieser Vater wollte mehr dass die Kinder Spaß und Freude am Spiel haben, gewinnen ja gerne, aber nicht unbedingt. - Andere Vereine gehen aber da schon härter ran, wir sind gut, wir kämpfen um den Sieg, mehr nach diesem Motto.


    Nun habe ich beim Württembergischen Fußballverband mal nachgesehen, was da so unter Breitensport läuft. Das sind größtenteils mehr Freizeitangebote, Vereinsmäßig organisierte Mannschaften eher die Ausnahmen. - Warum aber, heißt denn die C-Lizenz, die ich angefangen habe, Breitensportlizenz? Unsere E-1 hat mit dem, was ich im Internet unter Breitensport gefunden habe nichts zu tun. - Und wen ich die Jugendmannschaften bis C- Trainieren soll, was bitte schon sollen dann die D-Jugendlichen machen, die von einem Trainer Trainiert werden, der eine C-Leistungslizenz hat? Brauchen die dann auf dem Sportplatz einen Waffenschein? Die Hälfte der E-Jugendmannschaften, die in unserem örtlichen Ligabetrieb spielen, hat mit Freizeitfußball recht wenig zu tun, das sind schon recht fixe Jungens!


    Muss ich den Eltern sagen, dass was ihr Euch unter Fußball s p i e l e n vorstellt, das ist hier nicht. - ? Und wie kannman denn das unter einen Hut bringen, engagierter Freizeitsport und Leistungssport schon in den jungen Jahrgängen? Während dem Schreiben habe ich gesehen, auf diesen letzten Satz kommt es mir besonders an.


    Grüße, miho

    Wir haben 2 Spieler, die sind seit 3 Jahren dabei, sind auch in jedem Training dabei und sind die Besten Spieler und das seit langem. - Da ist der Fall klar. Dann sind noch zwei Spieler da, die kommen regelmäßig und sind recht gut, und körperlich von den Anlagen stark. Die brauchen wir auch, da die beiden anderen nicht ausgesprochen körperlich stark sind. - desweiteren kommen noch ein paar Spieler in Frage, (so drei bis vier) das wäre dann der erweiterte Kader.


    - Die anderen haben sich immer zurückgezogen, wenn es mal schärfer zuging mit der Trainer"kritik", mit der Trainerstrenge. Da das so nicht weitergehen kann, und ich eher der leutselige Trainer bin, der zwar nichts dagegen hat zu gewinnen, auch gerne gewinnt, aber nicht die Spieler zusammenscheißt, wenn es einmal nicht geklappt hat, habe ich bisher meine Trainingsgruppe meist voll gehabt. - Freilich beobachte ich die Spieler so gut wie möglich, versuche Schwächen auszumerzen und Stärken zu fördern, aber die Spieler so ran zu nehmen, dass Spitzenleistungen rauskommen, das scheint nicht so sehr mein Ding zu sein.


    Das was sich im Profibereich abspielt, die harter Hund Trainer, schon gar nicht. - Während bei unserem ersten Trainer schon Spieler trainiert haben, die später schon auch mal in den Internatiionalen Ligen gespielt haben. -


    Meion Gedanke ist nun der gewesen, die Spieler, die etwas erreichen wollen, die können schauen in den Kader zu kommen, und die müssen wissen, das da aber auch ein rauher Wind weht. Die Spieler, die nicht an so etwas wie Profilaufbahn denken wollen, die kommen weniger regelmäßig zum Einsatz, da schaut man dann nach Freundschaftsspielen und Sommerturnieren, die sollen regelmäßig zum Training kommen und da mehr Spaß am Training haben.


    Was natürlich nicht heißt, dass die anderen keinen Spaß am Training haben sollen, - ich will mich kurz fassen und hoffe ich habe einigermaßen sagen können um was es mir da geht. - Jedenfalls in der Kader Frage.


    Heute abend geht die Email an den Jugendleiter raus, jetzt muss ich mich fertigmachen zum Training, wie trainieren haute draußen, wir haben wunderschönen Sonnenschein und "leider" Ferien, da sind die Hallen geschlossen.


    Grüße, miho

    Hallo, habe da eine Frage,


    Unser erster Trainer, ich bezeichne ihn so, ist ein Trainer Ass, leider manchmal ein wenig streng mit den Kindern. (E-Jugend) So kommt es, dass wir immer wieder am Rand der Spielfähigkeit stehen, weil die Spieler wegbleiben. - Die Letzte Mannschaft, die ich hatte, C-Juniporinnen, da waren es zum Schluss bis zu 30 Spielereinnen! - Nach meinem Weggang allerdings wurden es wesentlich weniger, bis die Mannschaft ein paar Monate danach wegen Spielermangel eingestellt wurde. Nun habe ich mich mit dem 1.Trainer geeiningt, dass wir unterscheiden werden, zwischen den Spielern, die einen Stammplatz in der Aufstellung haben und anderen Spielern, die nicht so sehr die absolute Leistungslaufbahn einschlagen wollen. Die Mannschaft ist recht erfolgreich. Nun beginne ich mich ein wenig umzuschauen und da fällt mir ein Mädel ein, das sehr gerne Fußball gespielt hat, die Jüngste der C-Juniorinnen, selber noch D-Jugend.


    Ich habe da mal was gelesen, dass eine D-Jugend Spielerin in einer E-Jugend Knabenmannschaft Spielen darf. - Die Jahrgänge wären: 2000 bei dem Mädchen und 2002 bei den Knaben. Darf das Mädel wirklich bis zum Jahrgangswechsel, beim Saisonwechsel 2013 Sommer in der E-Jugend Knaben Spielen? Und dann die andere Frage, wie wird das sein, wenn das Mädel dann in die C-Jugend kommt, darf sie dann in der D-Jugend der Knaben mitspielen oder sind die Regeln dann anders, denn irgendwann hört das vermutlich auf, dass Mädchen in einer Klasse jünger spielen dürfen.


    In den Hallenturnieren habe ich schon öft Mädchen mitspielen sehen, manchmal waren die auch deutlich größer. - Der Verband ist Württemberg -


    Ich möchte dem Mädchen, das sehr gerne gespielt hat, nicht zuviel Hioffnung machen, sie bis zum Sommer spielen lassen und dann ist leider Schluss, weil wir ja wie schon geschildert keine Mädchenjugendmannschaft haben.


    Im Voraus schon mal Danke für die Antworten,


    Grüße, Miho

    Tschulligung, habe den ganzen Sonntag in Ruhe gebraucht.


    - Es lief alles ganz anders. Der erste Trainer hat sich doch freimachen können und war da. Hat also jede Einmischung abgewehrt. - (oder entschärft.) Die Spielereltern im Umkleideraum, das ist eine individuelle Art, die Eltern zu beteiligen. - Ich würde es anders versuchen. Er hat den Bogen raus, ist mit fast jeder Mannschaft, die er trainiert hat aufgestiegen, mit einer sogar 2mal. - Ich kann also nur lernen; das war von anfang an klar. Ich will daher auch nicht gleich alles kippen, was mir da nicht gefällt. Muss nur zusehen, wie ich damit zurecht komme. - Und das wird von mal zu mal auch besser. Darauf kommt es ja an. -


    Ich bedanke mich für die viele Erfahrung die mir unterbreitet wurde, vieles davon ist so, dass ich sagen kann, so oder so ähnlich habe ich mir das auch schon überlegt, allerdings nicht so klar formuliert, wie ich es hier formuliert bekommen habe. Ich werde daran arbeiten, das umzusetzen, spätestens dann, wenn ich in ein paar Jahren eine eigene Jugend führen werde.


    Tja, wenn ich das nächste mal allein zu einem Turnier fahren werde, dann wird es darauf ankommen, klar zu stellen, dass ich keine Einmischung wünsche, und das dann möglicht durchsetzen kann. - Das werde ich jetzt schon bei den nächsten Trainings anlegen indem ich das Gespräch mit den Eltern suche und genau das ansprechen werde. Das darf ich nicht auf die lange Bank schieben, ich meine, das habe ich jetzt schon mal gelernt (hoffentlich!)


    Vilen Dank an alle für die rege anteilnahme und die viele Beratung!


    Grüße, miho


    PS


    Ich werde mich auch künftig immer wieder mal melden und Bericht geben, wie ein junger alter Trainer sich in einen traditionsreichen (Dorf) Verein einer Stadt mit 10 000 Einwohnern dabei ist, sich einzuwursteln. (Bis hin zu einem guten Standing, hoffentlich.)

    In einem Verein wird viel Politik gemacht. Das kann man bedauern oder nicht, ist halt so. Natürlich will der erste Trainer sehen, wie sein Co mit den Eltern zurecht kommt. Allerdings hat er wiederholt vor den Eltern klar gemacht, dass er sehr froh ist, mich als Co-Trainer zu haben, vorallem da er als Schichtarbeiter einen Stellvertreter braucht, und dass meine Anordnungen zu gelten haben, (fast) so wie die Seinen. Die Eltern setzen das nur unterschiedlich um.


    Selber kann er sich sehr gut durchsetzen, nur sehr wenige versuchen immer wieder mal, wie weit sie gehen können. -


    Als das erste mal das Geschrei losging, ich musste eingreifen, weil auch die Kinder anderer Eltern angegriffen wurden, hat mich das sehr mitgenommen und auch innerlich verletzt, das habe ich wohl noch nicht ganz verarbeitet.


    Seither hat es einige Gespräche gegeben und es ist auch viel besser geworden, nur, gebranntes Kind scheut das Feuer. - Wird wohl der Grund gewesen sein, dass ich meinte, hier mich ein wenig aussprechen zu wollen. Letztlich muss ich da wo der Karren jetzt steckt, weiterfahren. Da ist halt mal die Situation , dass die Eltern im Umkleideraum mit dabei sind, reinmischen tun sich da aber die wenigsten. (Da alle Beteiligten möglichst schnell heim wollen, wird daheim geduscht. Soll mir egal sein. - ) Ich bin froh, eine sinnvolle Betätigung im Ehrenamt gefunden zu haben. Unser erster Trainer war sehr froh, dass zu Saisonbegiinn einer da war, der ihn unterstützen wollte und vorallem vertreten, wenn er nicht da sein kann wegen seiner Schichtarbeit. - Dann danach, nicht da als er verzweifelt nach jemandem gesucht hat, da hatten alle keine Zeit, erst danach, als jemand etwas ungewöhnliches Co-Trainer geworden ist, (Ich bin zum Beispiel Musiker von Beruf) kam auf einmal Interesse auf, und nun waren es auf einmal viel mehr Eltern die beim Training zugesehen haben. (Was ist denn das für einer?) Nun hatten sie mehr Zeit und es scheint mir verdächtig danach auszusehen, dass nun einige Interesse an einer Co-Trainer Tätigkeit haben. Vorher, als der Trainer dringend jemand gesucht hat, da wollte keiner. Nun will ich mich aber auch nicht mehr verdrängen lassen! Gott sein Dank habe ich aber auch Unterstützung bei den meisten Eltern.


    leicht ist es aber nicht. Nun genug des Leids geklagt, frischauf zu neuen Taten, und Dankeschon für die vielen Antworten, die mir gezeigt haben, dass man versucht hat sich hineinzudenken und Teilzuhaben. Das gibt mir das Gefühl, nicht allein zu sein.


    Grüße, miho



    PS


    Eines muss ich noch erwähnen, (es müsste so vieles gesagt werden, das gäbe aber Seiten über Seiten!) in der Anfangszeit, als es mir die Spieler sehr schwer gemacht haben, da hat gerade dieser Vater, mit dem ich nachher den Ärger hatte, sehr geholfen. - Und da habe ich Hilfe dringend nötig gehabt! Ich bin ihm auch dankbar dafür! Und trotzdem werde ich mich in manchen Dingen noch durchsetzen müssen. - Aber langsam, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. -

    Meine Sympathien sind bei der Torfrau, - meiner Meinung nach schreiben die Regeln aber ein "tun" vor, das mir sehr unsympatisch wäre.


    Gefährliches Spiel kann man bei einem Torschuss wohl kaum pfeiffen. Nur bei einem vorsätzlichen Schuss in die Mauer, mit der erkennbaren Absicht zu verletzen und ohne jede Absicht auf einen Torschuss. Könnte man da nicht sogar Rot zeigen ?


    Es bleibt die Tätlichkeit, und da sind die Regeln klar.


    Manchesmal aber kann es richtiger erscheinen, nicht nach den Regeln sondern auf die Regeln zu pfeiffen. (So wie in diesem Fall.)


    Grüße, miho

    PS
    Eltern im Umkleideraum, - Das ist wohl vom Training reingeschliddert, wir Trainieren in einer Halle mit bis zu 3 Mannschaften, wenn dann noch kurze Besprechungen sind, nach dem Training, wann Abfahrt etc, dann findet das im Umkleideraum statt, - Und auf den Turnieren, da sind dann auch die Väter dabei und halten teilweise kräftig dazwischen, bei mir jedenfalls, bei unserem ersten Trainer eher weniger bis gar nicht. Der hat den Bogen besser raus. - Is ja klar.


    Aber ich habe mir auch schon gedacht, normal is das wohl eher nicht. Würde mich freuen, wenn mir da gelingt das abzuschaffen, vorallem natürlich bei den Turnieren.

    Das ging irgendwie daneben, tut mir leid.


    Wie schon gesagt wollte ich den Beitrag so lang wie nötig aber vorallem so kurz wie möglich halten.


    Da fehlte dann die Mitteilung, dass unser erster E-1 voll und ganz hinter mir steht. -


    Dass unser Mitbürger nah - östlicher Nation im Gespräch freundlich und nett ist, will noch nicht allzuviel heißen, Diese Schreierei mit ihm hatte ich jetzt schon auf 2 Turnieren. Erst jetzt nach den letzten Gesprächen hatte ich den Eindruck, dass er sich auch etwas zurücknehmen will. Der erste Trainer steht zwar voll hinter mir, aber wenn er nicht da ist, dann sind das halt viele Kilometer. - Spielerpässe, Anmeldeformular, die Kinder beim Umziehen, die vergessenen Schienbeischoner etc, etc, etc, etc, Trikot Koffer, etc, und dann noch ein Schreiender Spielervater, ... - Zwar denke ich, dass das Samstag besser wird, freue mich aber über jeden gedrückten Daumen.


    Grüße, miho.

    Hallo!


    Zunächst einmal vielen Dank für die vielen Zuschriften, die mir helfen den nötigen Mut zu fassen, ohne porzellan zu zerbrechen.


    Nein, allzu jung bin ich an Jahren nicht mehr, in mancher Hinsicht aber eben doch. - Zunächsat möchte ich eine Lanze brechen für unseren ersten e-1 Trainer. Der ist schwer OK! - Aber, er möcht mir das Trainer Handwerk beibringen und dazu gehört auch das Durchsetzen gegenüber den Eltern. Dass das manchmal nicht einfach ist, steht auf einem anderen Blatt. Dieser eine Vater ist bekannt, nicht nur im eigenen Verein. - Temperamentvoll aber keineswegs grundsätzlich schlechter Dinge.


    Ich habe mit ihm inzwischen Gespräche geführt, die recht ordentlich waren, wir haben uns da gut vertragen, er stellt auch meine Zuständigkeit nicht (mehr) in Frage. Unser erster Trainer hat da eine mehr als klare Aussage getroffen zu meinen Gunsten.


    Trotzdem bleibt es abzuwarten, wenn das Temperament wieder mit ihm durchgeht, was dann sein wird. - So überrascht wie beim erstenmal werde ich sicher nicht mehr sein. Er sieht seinen Sohn als zukünftigen Profi - das Zeug dazu hat er, soweit man da in der E-Jugend davon sprechen kann. Und er sieht ihn als nicht genügend unterstützt. - Ansichtssache. Aber genau da gehen dann die Gäule mit seinem nah östlichen Temperament mit ihm durch.


    In den Gesprächen erlebte ich ihn freundlich und kameradschaftlich,. ich bin für Samstag eigentlich guter Dinge! - Ich werde später vom Turnier berichten.


    So Dinge, wie die Eltern im Umkleideraum beiden Besprechungen dabei, die sind halt schon mal eingerissen, dass der Trainer klipp und klar angibt, wo es langeht, und nur er, dass das so sein muss, ist mir bewusst, ich hoffe, ich werde es noch dazu bringen!


    Nochmal vielen dank für die Unterstützung,


    Grüße, miho



    PS
    Der ersten Beitrag wollte ich kurz halten, niemandem zumuten einen Seitenlangen Roman lesen zu müssen, da ist der Beitrag wohl doch etwas zu kurz geworden. Sorry. - Mein Alter, ich traue mich gar nicht es zu schreiben, steht in meinem Profil.

    Da brauche ich ein wenig Hilfe:


    Samstag gehts als Co-Trainer wieder zu einem Hallenturnier mit der E1. Leider ist diesmal der erste Tainer nicht dabei. Aber ein Spielerpappi. Der hat mir als ich das letzte mal den Trainer vertreten habe, die Leitung aus der Hand genommen und angefangen in Eigenregie Spieler vom Platz zu rufen, die ihm leider auch gefolgt haben. Er hat wohl gemeint er kann das besser und ich würde nur Scheiße bauen.


    Tja, diesmal will ich aber nicht vom Co-Trainer zum Kot-Reiner werden!


    Grüße, miho