Beiträge von miho

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    Eigentlich sollte hier ja eine Antwort kommen, es kommen aber Fragen, ich hoffe das ist erlaubt. - Eignungstest zum C-Schein, das wird dann nicht die C-Breitensport Lizenz sein, sondern die Leistungssport Lizenz C ? Bei uns in Württemberg machen wir zuerst den Basislehrgang, der geht auch dezentral, und dann kommt die Entscheidung Breitensport oder Leistungsschein. - Meines Wissen brauchen wir dazu nur die Anmeldung vom Jugendleiter. - Dass zur Anmeldung zum Lehrgang ein Test nötig ist, höre ich zum ersten mal. - Wie ist das denn in Hessen ?


    Grüße, miho

    Vielen Dank! Bei uns hier im Bezirk Donau haben 2/3 der Mannschaften unterhalb der D Jugend ein Torwartproblem. Wir auch, - da sind solche Anregungen und Beispiele wertvoll! Wenn man schon nicht selber im Training ein Torwarttraining machen kann, was ja nicht geht, wenn man die ganze Mannschaft trainieren soll, dann ist so ein Filmchen genau das Richtige, um es einem Spielervater zu empfehlen! Ein paar Übungen kann auch der dann machen, wenn er nach der Arbeit mit dem Sohnemann noch für ein bis zwei Stunden auf den Bolzplatz geht.


    Grüße, miho

    Ich habe den Beitrag von TRST so verstanden, dass es besser ist, bei einem Verein Selbstbewusst aufzutreten, etwa nach dem Motto: Ici bin gut und ich weiss das, daher erwarte ich auch einiges. (Selbstbewusst, aber natürlich nicht unverschämt)


    Das ist für einen Verein, der weiss was er will, nämlich Erfolg, besser, als jemanden einen Gefallen zu tun, der zu bescheiden ist, den Verein zu fordern, um im Gegenzug auch eine Gute Leistung abzugeben.


    Grüße, Miho

    Hier ist einiges dazu zu finden, was den Trainingsansatz im jewiligen Alter betrifft.
    http://training-wissen.dfb.de/index.php?id=508111
    Beispielsweise die kognitiven Fähigkeiten sind in den unteren Jugenden weniger anzusprechen als in einer A-Jugend, der man meist erklären sollte, warum man was trainiert. Mal ein bisschen beim DFB stöbern, da steht einiges darüber. - Und dann natürlich hier bei Trainertalk unter Übungen - und natürlich bei Soccerdrills.
    http://www.soccerdrills.de/
    http://www.fd21.de/1000.asp die schreiben auch einiges über die unterschiedlichen Jugendklassen und den Trainingsansatz.


    Grüße, miho

    Das Stoppen des Balls mit der Fußsohle ist im Spiel natürlich eher selten, darum soll es ja auch gar nicht gehen bei dieser Übung.
    Das Rhythmische Element, der tänzerische Schwung, den bekomme ich bei einer anderen Ballannahme nicht so rein, wie mit der Fußsohle.


    Grüße, miho

    Ich habe mit dieser Übung begonnen bei C-Mädels. Da lief das teilweise schon ganz gut. -
    Im Jahr drauf war ich bei den E-1 Jungen, eine Mannschaft mit recht guten Ballartisten, die wollten aber nicht so recht, und aufzwingen tue ich niemandem was. Natürlich erst recht nicht bei den Bambini.

    So wie hier geschildert natürlich nicht!
    Allerdings muss ich zugeben, ich habe es auch schon mal probiert, wie das bei den Bambini ankommt, da war nach 2 Minuten natürlich Schluss. Mir ist klar, dass bei den Bambini alles mehr spielerisch laufen muss, und eine Übung zur Präzision dort so sicherlich nicht angebracht ist.
    Danke aber für die Nachfrage, das macht mir wieder einmal klar, dass man als Trainer im unteren Jugendbereich sich immer wieder kontrollieren muss, was man da eigentlich macht! -

    Hier meine Lieblingsübung:


    Es soll eine einzige Sache eingeübt werden, die aber richtig! 2 Spieler stehen sich gegenüber im Abstand von etwa 2 Meter, also relativ nahe, und spielen sich den Ball gegenseitig zu. Nun sollen die sich aber nicht so den Ball zuspielen, wie sie gerade lustig sind, sondern genau nach vorgabe.


    Nachdem Spieler 2 den Ball zugespielt hat, stoppt Spieler eins den Ball mit der Sohle des Spielfußes, stelt das Standbein neben den Ball und wechselt das Gewicht auf das Standbein, nun spielt er mit der 'Fußinnenseite den Ball punktgenau auf den Spielfuß von Spieler 2.


    also:


    1. - Ball stoppen mit der Fußsohle
    2. - Standbein neben den Ball und Gewicht wechseln.
    3. - Ball punktgenau zuspielen.


    Das ganze in einem Rhythmus so, dass die Bewegung in Fleisch und Blut übergeht. Die Bewegung soll so flüssig ablaufen wie beim Tanzen.


    Ein erstes Ziel dieser Übung ist dann erreicht, wenn der Ball 10, 20 mal und mehr nacheinander punktgenau zugespielt werden kann, und die Spieler dabei sich munter unterhalten und Scherze machen können. Dabei soll der Ball möglichst auf 2 bis 3 Zentimeter genau beim Mitspieler ankommen.


    Die Übung wird fortgesetzt mit größerem Abstand, bis hin zu 10 Meter und mehr. Ziel ist dabei ein flüssiger genauer Ablauf. Diese Übung soll die dazu geeigneten Spielern über Jahre im Training begleiten; die sich dabei aufbauende Sicherheit soll dann ins Spiel mitgenommen werden und bei Bedarf abgerufen werden können. (Pass oder Torschuss)


    Leider ist es mir bisher nicht gelungen, die Spieler dazu zu motivieren, diese Übung gewissenhaft zu machen.


    Grüße, miho

    schon mal dran gedacht, den Trainer zu fragen, ob er eine Sonderschicht einlegen würde?


    Dass man als Trainer keine Zeit hat im normalen Training auf spezielle Schwierigkeiten oder Verbesserungen bei einzelnen Spielern einzugehen, das sehe ich auch so. -
    Ich nehme mir manchmal einen Spieler einzeln vor, vor oder nach dem Training, oder dann, wenn der andere Trainer, wir trainieren zu zweit, gerade mit den Mannen gut im Training ist, oder ich mir etwas Zeit nehmen kann für ene Einzelbetreuung, weil ein Elternteil mithilft beimTraining.
    Ich werde in nächster Zeit auch mal den einen oder anderen Spieler zu einer anderen Zeit als üblich, möglichst mit Vater oder anderem Betreuer einbestellen um einzelne Ubungen zu machen, die er dann aber auch in der Freizeit machen soll.
    Aber damit stehe ich ziemlich alleine in unserem Verein.
    Dazu muss ich allerdings sagen, dass andere Trainer Schichtarbeiten oder ähnlich intensiv durch die Arbeit eingespannt sind, während ich viel freie Zeit habe.


    Grüße, miho

    Mir ist klar das hier mehr oder weniger ein dummer gesucht wird der einspringt,

    Nur mal so ein Gedanke:


    Wenn Du in Zukunft in irgendeiner Sache von Bedeutung mit dem JL oder einem anderen Trainer zu tun haben wirst, könnte Dir gegebenenfalls immer mehr oder weniger deutlich vorgehalten werden: Du bist ja schon mal mit einer B-Jugend gescheitert! Ich kenne da einige LEute, bei denen würde ich davon ausgehen!


    Nun gut, hat ja nicht jeder den gleichen Gegenwind, aber nur mal so am Rande. -


    Grüße, miho

    Es gibt außerdem keine 2. B Jugend wodurch man davon ausgehen kann dass das Leistungsniveau nicht ausgeglichen sein wird und man auch nicht viel Druck von unteren Mannschaften ausüben kann. Außerdem werden die Leistungsträger der letzten Saion vorzeitig in die A-Jugend gehen zwecks Spieler- & Leistungsmangel. Man kann also davon ausgehen das man nicht die besten Vorraussetzungen hat. Es könnte eine katastrophale Saison werden in der die Spieler meine Authorität in Frage stelle, tabellarisch alles in die Hose geht und ich vielleicht danach keine Lust mehr auf einen Trainerposten habe.

    So denkbar schlechte Voraussetzungen, und dann in einer hohen Liga? -


    Andererseits: wo möchtest Du wesentlich lieber trainieren, D oder C Jugend - oder so langsam in Richtung Aktive vorarbeiten mit einer B-Jugend? Allerdings ob dann so ein schwieriger Start das Richtige wäre?



    Meine Erfahrung: In Chaosvereinen wird ab und zu ein Dummer gesucht, der die Kastanien aus dem Feuer holt, bzw denkbar undankbare Aufgaben übernimmt.



    Mir ist klar, dass das keine Antwort auf den Thread ist, sollen auch nur ein paar Punkte zum Thema sein, die auch nachdenkenswert zu diesem Thema sind.



    Grüße, miho

    PS


    Ich würde mir schon seltsam vorkommen einem Elternteil einen Duschzwang erklären zu müssen, zumal ich selber in der Rolle eines Elternteiles nicht das geringste Verständnis für Zwänge ausgehend vom Fußballverein hätte.


    Grüße, miho

    Hallo,


    ich bin im dritten Trainerjahr, und habe bisher alle Hände voll zu tun gehabt mit training auf dem Platz und damit, mit Kollegen und den Eltern in eine gute Beziehung zu kommen. Die Kinder werden oft von den Eltern abgeholt, und nach dem Spiel wollen die Eltern heim.


    Ich habe bisher keinen Grund gesehen, mich da einzu mischen, vorallem, da die Trainerkollegen es anscheinend auch nicht als ihr Problem sehen.


    Grüsse, miho

    Dazu fällt mir noch etwas anderes ein. -


    Ausgangspunkt dabei ist, dass ein Spieler, obwohl er seit Jahren Fußball spielt, oft genug den Ball nicht richtig trifft. Eigentlich dürfte das ja bei logischer Überlegung gar nicht vorkommen. - erster Gedanke dazu: wenn man etrwas oft genug geübt hat, dann kann man es perfekt.


    Leider ist es aber anders, der Spieler steht vor dem Tor und haut den Ball vorbei.


    Wo ist es nun so, dass man etwas (einfaches) tut und es sitzt perfekt? Beim Tanzen! Wer gerne Walzer tanzt, und es schon lange gut kann, der wird keinen Fehltritt machen.


    Also habe ich das rhythmisch-musikalische Element in eine Übung eingebaut: Zwei Spieler stehen sich gegenüber und spielen sich den Ball zu, anfangs nahe, vielleicht 2 Meter, später weiter weg.


    1 - den Ball mit der Fußsohle stoppen.
    2 - Gewicht verlagern, Standbein neben den Ball
    3 - den Ball mit der Fußinnenseite zurückschieben - zurückspielen.


    Dazu sollten die Spieler mitzählen und das ganze im Rhythmus halten, so dass man zu dem zählen ein Lied singen könnte. Dabei habe ich schnell erreichen können, dass der Ball in der kurzen Distanz zentimetergenau auf den Spielfuß des Mitspielers gekommen ist. (In der Passdistanz ein sehr wünschenswerter Effekt)


    Können die Spieler dann den Rhythmus halten, sollen sie sich dann über andere Dinge unterhalten, einen kleinen Schwatz halten, Witze erzählen, etc. Zweck dieses Teiles, die Übung soll so in Fleich und Blut gehen, dass man sie "im Schlaf" beherrscht. Kann man dann die Entfernung auf Passdistanz vergrößern, dann kommen endlich die Passe genau an.


    Leider waren die Spieler nicht bereit, diese Übung über längere Zeit zu machen, warum weiss ich nicht.


    Bei meinem Basislehrgang zur C-Lizenz habe ich diese Übung mit dem Lehrgangsleiter besprochen. Er meinte, dass mit rhythmischen Elementen noch sehr wenig gearbeitet wird. (Er ist ein Trainer in der Regionalliga)


    Grüße, miho