Beiträge von miho

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    Um die Aufmerksamkeit der Spieler zu wecken "ist (fast) jede Mittel recht". So würde ich es zwar auf gar keinen Fall sehen wollen, aber dieser Satz drückt wenigstens die Not aus, in der man sich befindet, wenn man diesen Punkt verbessern will.


    Wir Trainer gehen mt kleinen Menschen um, da ist fast niemals jedes Mittel recht. - So gesehen kommt man zu der Problematik, dass an neuen Formen der Wissens- oder Fähigkeiten Vermittlung leider viel zu oft auch Ideologien hängen, oder solche Dinge in einem ideologischen Rahmen entwickelt wurden. - Dazu gäbe es viel zu sagen. -


    Ähnlich wie tomasg habe ich eine Übung versucht, in der auch die Aufmerksamkeit verlangt wird. Es ist eine Ballabgabe Übung, in der sich die Spieler den Ball zuspielten. Hält der Trainer ein weisses Hütchen nach oben in der Luft, dann sollen die Spieler zu den ausgelegten weissen Hutchen gehen, hät er ein blaues Hütchen in der Luft, dann gehen die Spieler zu den ausgelegten blauen Hütchen. Die Ballabgabeübung läuft dabei weiter. -


    Wie sich die Übung bewährt hat, kann ich nicht sagen, ich konnte sie nur einmal machen, als ich den ersten Trainer vertrreten habe, er konnte an diesem Tage nicht kommen. Er, der Trainer hat seine Sache durchgezogen, irgendwelchen anderen Schnickschnack wie Hütchen auslegen war nicht sein Ding.


    Grüße, miho

    Gar nicht. Wer sich nicht mit den erfahrenen Trainern gut stellen kann, um von denen geholfen zu bekommen, bzw alles nach und nach gesagt zu bekommen, der ist fehl am Platz. Und da heißt es dann unter anderem , wie man in den Wald reinruft, so schallt es heraus.


    Grüße, miho

    @ Steve,
    Ich verstehe die Probleme sehr gut! - Sonntag auf dem Turnier hat mein Kollege, der jetzt vor Saisonwechsel die Bambini trainiert mir gesagt wie es ihm gegangen ist. Ein anderer Trainer hatte hingeschmissen und er stand mit 20 Kindern auf dem Platz; er hätte weinen konnen, so sein Orginalton. Es lag mir fern, Dich irgendwie angreifen zu wollen.

    und Mütter oder Väter, die sich damit auseinandersetzen wollen gibt es auch nicht.

    Dann sieht es natürlich schlecht aus!


    Unbedingt mit den Eltern sprechen, vielleicht auf einem Turnier. - Vielleicht wäre es besser, die Eltern nicht gleich zu erschrecken mit 2 mal wöchentlich 2 Stunden, sondern abwechselnd alle 2 Wochen einmal aushelfen. (Kleinen "Dienstplan machen) - Das wird dann schon noch mehr.


    Grüße, miho

    Hallo,


    Nachdem ich nun 1 Jahr die C-Mädels trainiert habe, dann 1 Jahr die E-1 mittrainiert, bin ich nun bei den Bambini gelandet. -


    Zwar war mir Klar, dass jede Altersstufe eigene Herausforderungen mit sich bringt, aber die Überraschung war trotzdem perfekt!


    An der Aufgabe, die Mini Bambini in einer Reihe aufzustellen bin ich im ersten Training glatt gescheitert. - Auch mit den anderen Übungen, … oh weh! An dem
    Tag habe ich irgendwann aufgegeben und einfach Spielen lassen, - die Kinder waren begeistert. -


    Jetzt, nach 9 Trainingstagen, möchte ich versuchen, die Eltern so einzuspannen, dass nach den Hauptspielen, - Bambini Spiele hier von dieser WEB Seite, oder vom DFB, - nach Möglichkeit Kleingruppen gebildet werden können, 3, 4, 5 Spieler und ein Elternteil. Am liebsten wären mir da tatsächlich die Muttis, die dazu keinen speziellen Fußballverstand brauchen. Zum Schluss wieder ein Spiel auf 2 Tore, oder auch 2 Spielgruppen, Die Bambini fangen um 15:30 an, da sind noch alle Tore frei. - Bei den Vätern müsste ich mit Rabauken rechnen, oder solchen, die eigene (Trainings-) Ideen durchsetzen wollen, das ist bei den Müttern nicht zu befürchten, toi – toi - toi.


    Dann dürfen es auch 20 oder 30 Bambinis werden, es kommt allerdings auf die Organisation an.


    Und ich habe nichts dagegen, auch Spieler zu trainieren, die keine Fußball Begabung haben, den Eltern muss allerdings klar sein, dass trotzdem hohe Anforderungen gestellt werden. Ich erinnere mich, dass ich schon vor 50 Jahren gehört habe, dass an die Aktiven, Bambini oder Senioren die Anforderung
    gestellt wird, Vorbild sein zu können. Unser Verein blickt auf 165 Jahre zurück.


    Zurück zum Thread Opener, freilich ist es ein dicker Hund, die Kinder auf gut Glück abzuladen, und das, obwohl schon generell abgelehnt wurde. - Und freilich sind wir Trainer glattweg überfordert, wenn wir immer die Ruhe bewahren müssen, - aber eine weinende Mutti ist natürlich eine denkbar schlechte Visitenkarte. - (Die wird einfach verzweifelt gewesen sein, wohin mit den Kindern, wenn sie was zu erledigen hat. Denn wäre sie eine Beisszange, wie wir im Schwabenland sagen, dann hätte sie nicht geweint, sondern gezetert!)


    Die Eltern haben zunächst natürlich keine Ahnung, was Vereinsfußball bedeutet, und es ist Aufgabe der Trainer, die verstanden haben, was Vereinsfußball bedeutet, das auch den Eltern beizubringen. Dann wird aus der anfänglichen Idee, die Kinder abzugeben und dann etwas Zeit zu haben, (für die Dinge, die
    Frau sonst einfach nicht erledigen kann mit den Kindern am Hals,) eine Zeit, in der Trainer Eltern Kinder sich auf dem Platz bemühen, eine Zeit, in der die Kinder gut betreut sind, und auch eine Zeit, in der Frau manchmal etwas anderes tun kann, dann, wenn sie mal nicht auch auf dem Platz gebraucht wird. Es geht nicht, ohne die aktive Mitarbeit der Eltern. Wenn die Eltern das mal verstanden haben, dann kann da etwas sehr gutes entstehen.


    Grüße, miho

    @ Abbelwoi


    Das ganze nennt man wohl: Die Leitung aus der Hand nehmen. - Mir ist so etwas mal bei einem Hallenturnier passiert (von einem Spielervater). Das ganze Turnier ging in den Eimer, wir belegten einen der hinteren Plätze, nur weil ich da nicht sofort scharf und konsequent dagegen eingetreten bin. -


    Ich will jetzt hier keine Querratschläge geben, aber da kommt mir der Ärger hoch, wenn ich nur daran denke. -


    Ansonsten muss ein Co Trainer schon auch schauen, dass er nicht zum Handlanger oder Trainer von Chefs Gnaden verkommt. - Gute Verständigung und freundsachaftliche Zusammenarbeit erscheint mir da das allerbeste zu sein.


    Grüße, miho

    Die Übung habe ich in einer E1 Mannschaft gemacht, war da die Einteilung Kinderfußball lalsch ? - hätte ich den Beitrag unter Junioren einstellen müssen ?

    Das ist ne gute Idee, werde ich machen! -


    Es fehlt jetzt nur noch der Teil, wo der Ballführende Spieler erst beim Hütchen lossprinten darf, weil ja der andere auch erst dann losdarf. das war deshalb ungerecht, wenn der Angreifer schon in voller Fahrt war, kam der Verteidiger natürlich zu spät. - Auch hat leider oft genug der Angreifen viel zu früh geschossen. -


    Grüße, miho

    Eine Übung, die mir sehr zugesagt hat, ging so:


    seitlich vom Toraus habe ich einen Hütchenparkurs gestellt, bis hin zum Eckpunkt 16 Meter Raum. an dieser Stelle war ein Hutchentor und der Spieler musste nun etwa 5 bis 8 Meter mit dem Ball sprinten, bis er ab einem Zielhütchen aufs Tor schießen durfte. - Allerdings startete in dem Moment, wo er durch das Hütchentor sprintet ein Verteidigungsspieler von der anderen Seite etwa gleich weit entfernt und versucht den Schuss zu verhindern. Es gibt einen Punkt, gelingt der Torschuss bekommt den Punkt der Angreifer, gelingt es den Ball wegzuschlagen, der Verteidiger. Die meisten Spieler waren da mit Eifer bei der Sache.


    Leider wird eine solche Übung immer wieder gekillt, weil ein übereifriger Spieler zu früh startet.


    Habt Ihr iIdeen wie man solche Fehlstarts unterbinden kann und die Spieler dazu bringt fair zu kämpfen ? Jedenfalls bei einer solchen Übung?



    Grüße, miho

    Wie würdet ihr mit diesem Wissen umgehen?

    Was für ein Wissen? - Die Äußerung des Sohnes gleich Wissen? - Bevor ich da etwas als Wissen betrachten würde würde ich doch mal genau nachfragen!


    Oft reicht schon ein Quertreiber, der anfängt Politik gegen den Trainer zu machen und manch unüberlegter Spielerkollege übernimmt das unreflektiert. Das weitere haben andere Trainer hier schon gesagt.


    Allerdings ist es immer zunächst gut, wenn Eltern und Trainer einander helfen wollen, im Einzelfall kann das sehr unterschiedlich aussehen.


    Grüße, miho

    Ist schon seltsam, wie das passt, - genau letztes Wochenende hatten wir ein mini Bambini Turnier und bei einigen Mannschaften waren auffallend große und Spielerisch reife Spieler dabei. - War 'ne scheiss Situation !


    Grüße, miho

    Hallo Stefan 25!


    Unser Jugendleiter ist auch noch Trainer bei der F-Jugend. Dort aber ist er ab und zu dann mal eben nicht da. - Ich bin gespannt, wie lange er diese Doppelbelastung machen wird. Er arbeitet vorbildlich ! Aber es ist doch sehr viel Arbeit.


    Mir fällt dazu folgendes ein:
    Bei Deiner C-Jugend noch einen dritten Trainer verpflichten, der zusammen mit Dir Co-Trainer macht, - dann musst Du nicht auf Deinen Trainerposten verzichten und kannst trotzdem ab und zu ein Training frei nehmen. Versuche zum Jugendleiter einen Turnierkoordinator hinzu zu bekommen, der Dich bei den Turnieren entlastet. Das Zauberwort heißt deligieren. - Setzt natürlich voraus, dass es genügend Helfer mit dem bekannten Vereins Sprachfehler gibt, die nicht NEIN sagen können. - Mögliche Gefahr: Bei 3 Trainern wissen die C-Jugendlichen nicht mehr so richtig wer was wann wo und wiso. -


    Meine Überlegung wäre also: Versuche Helfer hinzu zu bekommen. (Und selbst wenn Du sie aus Deinem Bekanntenkreis nue für die Vereinsarbeit motivieren musst.)


    Grüße, miho

    Spieler Abwerben, oh weh, heisses Thema!
    Ich weiss, dass das Alltag ist im Vereinsfußball, das wird sehr oft gemacht. - Ich selber möchte es nicht machen, bin ich da altmodisch?


    Grüße, miho

    Ich meine auch, dass da eine Rückmeldung für den Trainer wichtig ist. - Sehr wichtig! Das scheint nicht so angekommen zu sein, wie es der Trainer, wohl ohne allzuviel dabei zu bedenken, gewollt hat.


    Bin auch der Ansicht, dass das nicht als Beleidigung geplant war, könnte ein unüberlegter Ausrutscher sein. - Mehr ist aus der Ferne nicht so ohne weiteres zu erkennen.


    Mir wird dabei ganz schwummrig bei dem Gedanken, was alles falsch verstanden werden kann, - als Trainer steht man halt eben doch sehr unsicher, oft genug schon mit einem Bein auf der Abschussliste eines Elternteiles, und weiss gar nicht warum. -


    Nachfragen sollte man unbedingt, aber möglichst so, dass sich der Trainer nicht gleich angegriffen fühlen muss. (Die nächste Möglichkeit zu Missverständnissen)


    Grüße, miho

    Wenn die Eltern anfangen, über andere Kinder herzuziehen, ist die rote Linie definitiv überschritten.

    Das sehe ich auch so! Der Trainer muss die Kinder vor Vätern schützen können, die andere Kinder beschimpfen! -


    Wie das im einzelnen aussieht? - Vielleicht mal den Vater fragen, was er meinen würde wenn sein Kind von einem anderen Vater beschimpft würde. Wenn er meinen sollte, da gibt es ja keinen Grund, bei den anderen Kindern hatte er aber einen Grund, tja, dann muss sich der Trainer auf die Hinterfüße stellen.


    Die Jugendleitung ist desöfteren unterrichtet und tut nichts, es kommt darauf an, wie sie sich verhält, wenn der Trainer von seinem Hausrecht gebrauch macht, und den Vater von jeder weiteren Veranstaltung, sei es Training, sei es ein Spiel, ausschließt.


    So einen Fall hatte ich mal, es kam zu einer wüsten Schreierei im Umkleideraum, die auch der letzte Besucher dieses Hallenturniers gehört hat, es war kurz davor, dass es zu einer Schlägerei gekommen wäre, bei der ich, 60 Jahre den kürzeren gezogen hätte. Aber ich kann es nicht zulassen, dass ein Kind von einem anderen Vater dermassen niedergebrüllt wird, wie es der Fall war. Als er von dem Kind abgelassen hatte habe ich zurückgesteckt. Der Jugendleiter hat gar nichts getan, hat mir aber an anderer Gelegenheit zu verstehen gegeben, dass ich ja wohl selber wüsste, was zu tun ist, und dass er sehr wohl weiss, wie die Eltern sich desöfteren verhalten. Ich gehe davon aus, dass er, wenn ein Elternteil sich beschweren kommt, auch nichts tut, oder darauf hinweist, dass der Trainer wohl wissen wird, was er tut.


    Warum solche Dinge allerdings immer wieder vorkommen, das weiss keiner. - Beim nächsten Turnier habe ich dem Vater die Wahl gelassen, er kann es ja wieder darauf ankommen lassen, ich schreie solange dagegen bis der Veranstalter kommt, und dann können wir ja sehen, wer von den Saalordnern aus der Halle geführt wird, der, der auf dem Meldebogen als Trainer steht, oder der, der lauter schreit. - Mir zittert jetzt noch alles, wenn ich daran zurückdenke.


    Erstaunlicherweise vertehe ich mich mit diesem Spielervater inzwischen recht gut! - Muss aber immer wieder aufpassen, welche Handlungen er ergreifen wird, welche Politik er betreibt.


    An einen Trainer können in unseren Vereinen, die ja in gewisser Weise Teil des DFB sind, manchmal ganz schön hohe Anforderungen gestellt sein, es gilt in diese Aufgaben hinein zu wachsen. Zu diesen Aufgaben, zu diesem Wachsen gehören üblicherweise Trainer, Spieler und Eltern. Das ganze ist ein buntes "Spiel". Wenn das alle Beteiligten bedenken, dann sollte es nicht zu bösem Blut kommen, bei allen Auseinandersetzungen, die nunmal (oftmals leider) vorkommen (müssen). Wenn ich den Spielervater mit dem ich die wüste Schreierei gahabt habe nur nach meinem damaligen Wissen beurteilt hätte, dann hätte ich ihm sehr Unrecht getan!

    Grüße, Michael

    je netter du bist, desto mehr tanzen dir viele auf der Nase herum

    Das gilt es natürlichauch zu bedenken!


    Eines ist mir noch aufgefallen, nun, im dritten Jahr, - nicht nur manche Eltern werden seltsam mit der Zeit, wenn sie bei einem Fußballverein dabei sind, bei den älteren Trainerkollegen habe ich manches beobachten müssen, das mich bedenklich stimmt. Es scheint eine große Herausforderung zu sein, selber mit den Jahren nicht auch unangenehme Eigenschaften zu entwickeln, die man zu Anfang heftig abgelehnt hätte.

    Muss eine Entschuldigung loswerden; - habe leider einen Fehler gemacht, warum weiss ich gar nicht, - meine Erfahrungen mit den Pässen bezieht sich auf die E-Jugend, die F-Jugend hat auch in BW keinen Passzwang. 'Ich hätte da gar nicht posten dürfen, sorry. -

    Meine Erfahrungen dazu im dritten Jahr ?


    Es gibt dankbare Eltern und es gibt nicht so dankbare Eltern. - Und es tritt durchaus auch Ärger mit den Eltern auf. Und es gibt eine Vereinspolitik den Eltern gegenüber, wenn diese nicht ganz so einfach für die Eltern ist, naja, dann könnte es manchmal um so schwieriger werden.


    Nach meiner Erfahrung wäre es zu empfehlen den Kontakt zu den verständnisvollen Eltern zu suchen und zu pflegen.


    Grüße, Michael