Beiträge von siebener

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    moin

    also, ich denke auch, 13 kinder sollten es sein. du hast die auswahl, kannst häufig wechseln, spieler heranführen und vor allem, du kannst ohne probleme auch sanktionen durchsetzen wenn einer nicht zum training kommt. wenn du nur wenig spieler hast kannst du dann aus not diese strafen auch nicht bringen, das wissen die kinder dann auch ganz schnell.

    weiterhin denke ich an das trainingsspiel danach, und das läßt sich bei 6 gegen 6 mit torhüter und trainer im tor auch sinnvoller durchführen als 4 gegen 5.

    der sprung von e2 zu e1 bedeutet meistens auch, man ist älter als letztes jahr und die gegner entsprechend jünger. somit kommt der erfolg meist von allein. hauptsache die kinder haben spass und bleiben am ball.

    moin

    das gleiche System haben wir seinerzeit erfolgreich gespielt, allerdings ist unser stürmer nur bis zur mittellinie zurückgegangen. dies hat meistens zur folge, dass er zumindest einen abwehrspieler des gegners dort bindet, meistens sogar einen zweiten. somit hatten wir im abwehrverhalten überwiegend überzahl.

    trainiert haben wir zu der zeit häufig die übung "angriff abbrechen", findest du auch bei den animierten übungen. ansonsten ist das umschalten von angriff zur abwehr oft eine disziplinfrage, gerade in der e-jugend.
    hier hast du noch viele kinder, für die fußball eben nur mit tore schießen und nicht verhindern zu tun hat. bei häufigen postionswechsel bekommt man das aber auch in den griff. das "große" spielverständnis kommt dann auch spätestens in der d bei den meisten kindern an.

    jau, das würde mich auch mal interessieren.

    wir spielen nächste saison D2 und kommen von der E kleinfeld.
    am samstag haben wir ein freundschaftsspiel absolviert, bei dem wir ein ums andere mal in die abseitsfalle gerannt sind. und die gegnerischen kinder kommen wie wir vom kleinfeld und beginnen jetzt als d2.
    sollte man sowas überhaupt schon in dem masse trainieren (die gegnerischen jungs haben das schon seit einem halben jahr gemacht), wird das auch in der regel von den schiedsrichtern gesehen und macht das generell in dem alter (11 jahre) schon sinn?

    danke und tschökes

    moin

    ich finde auch, kommunikation ist meist der schlüssel zur lösung der meisten probleme. wer was sagt dem kann meist geholfen werden.

    vereins-homepage ist zwar ok, sollte aber nur unterstützend sein und sich eher informativ an externe betrachter wenden. intern sollte dies persönlicher geregelt werden, von mir aus dann über mails oder sms.
    wir halten es bei uns so, dass mein Co und ich unsere kinder in zwei listen aufgeteilt haben und bei bedarf diese dann entsprechend abtelefonieren. dies erspart zeit und halbiert die kosten. und wie schon erwähnt, der persönliche kontakt kommt dann auch wieder bei den eltern gut an, die so den eindruck erhalten, da kümmert sich aber einer... und so soll es ja auch sein.

    tschökes

    moin

    wir hatten am samstag unser erstes spiel auf großfeld und großen toren. aufgestellt hatte ich ein 3-5-2 system,
    welches auch prima geklappt hat. das defensive mittelfeld hat prima gekämpft und bei gegnerischem druck die abwehrkette verstärkt, so das der zentrale in der dreikette hinten einen libero gibt. durch das massive mittelfeld konnten wir aber genug druck nach vorne aufbauen und prima in die spitze spielen. einer unserer stürmer dort, technisch immer etwas zu schwach für kleinfeld, konnte seine schnelligkeit ausspielen und insgesamt drei Tore erzielen. hat spass gemacht, sogar einen fallrückzieher konnten wir bestaunen. der ging zwar nur an die latte, sah aber gut aus.

    einziges manko war der aufbau nach vorne durch einen torabstoss. die kinder kommen mit 11 jahren noch nicht weit genug... aber das kurze rausspielen über die aussen kriegen wir auch noch hin.

    tschökes

    hallöchen

    also ich habe genau das gleiche problem und jetzt einige freundschaftsspiele vor der brust. nachdem wir schon im pokal 11er spielen mussten, hierbei aber zumindset das halbfinale erreicht haben, sind die nächsten schritte für uns nun etwas einfacher. hier haben wir 4-4-2 gespielt. nun möchte ich einmal ein 3-5-2 system ausprobieren. also 2 defensive mittelfeldspieler vor der abwehr und 3 offensive plus stürmer. das probier ich mal aus, weil ich denke das ein kompaktes mittelfeld in beide richtungen genug möglichkeiten läßt.

    mein problem ist aber der spielaufbau vom torwart aus. weder der schnapper noch ein abwehrspielerIn kommt so richtig weit mit ruhendem ball, und wenn der gegner drückt wirds dann eng. da bräucht ich mal einen rat von euch.

    danke und tschökes

    hallo andre

    naja, sozial sein heißt ja nicht gleich weltfremd oder inkompetent. ich verfolge eine strategie und die hat uns immerhin in der letzten saison dreimal mehr siege und dreimal soviel tore gebracht. alle sind zufrieden aus der saison gekommen, alle kinder bleiben und gehen mit in die d. es hat sich rumgesprochen und zwei weitere kinder, die charakterlich in die truppe passen, kommen dazu. wir freuen uns auf die kommenden turniere wo auch vermehrt die schwächeren kinder erfahrung sammeln können... das ist mir wichtig und dabei bleibe ich.

    und so sozial bin ich dann auch nicht, denn wenn ich deine einstellung so höre könnte ich mich ebenfalls ziemlich aufregen. diese anttiquierte maxime "das war bei mir auch so..." hatte ich eigentlich schon länger nicht mehr gehört und ins reich unserer großväter verbannt, aber es scheint sie noch zu geben... wahrscheinlich sträuben sich dir die nackenhaare noch mehr, wenn ich dir jetzt verrate, dass ich insgesamt noch drei mädchen dabei habe und die auch dann spielen wenn sie den ganz "rücksichtslosen" talentierten superjungens von irgendsoeiner auswahl gegenüberstehen. ist dann immer wieder schön zu sehen wie die dann so reagieren...

    aber nix für ungut. du hast deine sicht der dinge und ich meine. vorrang haben die kinder in beiden fällen, oder? und wenn das passt, ist es doch ok. oh, tschuldigung, das war zu sozial oder? 8)

    mein vorschlag, so habe ich es gemacht bei 14 kindern:

    Wenn nur 12 spielerIn auf den spielbogen dürfen habe ich entweder nach regelmäßigen erscheinen der kinder beim training entschieden, (bei härtefällen aber auch schonmal ein auge zugedrückt), oder aber wenn alle da waren, reihum gefragt und dann festgelegt und erklärt, wer warum nicht spielen kann.
    hierbei hat es auch schonmal einen "starken" erwischt. aber letztendlich war jeder mal betroffen und trotzdem sind die meisten dann noch zum anfeuern gekommen. die eltern haben das übrigens alle akzeptiert, da diese lösung auch zu saisonbeginn von mir so verkündet wurde.

    ansonsten halte ich kleinfeld mit vielen ballkontakten auch noch für die d-jugend als richtige lösung.
    und für die phrasenkasse sei noch gesagt, wir brauchen keine leichtathleten sondern fußballer...

    moin moin

    also mich schreckt das ganze jetzt ein wenig ab.

    gibt es kinder erster klasse und kinder zweiter klasse?
    sind die starken aufgrund ihres Talents (oder einfach durch ihre physis oder rücksichtslosigkeit) die wichtigeren kinder oder sind nicht auch die anderen kinder wichtig, die gerne und mit leidenschaft spielen, aber nicht so durchsetzungsfähig oder geschickt sind? ich finde doch, da auch diese kinder in unseren sportvereinen besser aufgehoben sind als auf der straße oder vor der playsi. und die fallen durch und verlieren die lust, wenn sie im unteren niveau eingegliedert werden. für mich ergeben sich die erste und zeite usw. der jeweiligen jugend durch alter und vor allem durch zusammenhalt schon von der f-jugend an.

    ich weiß auch nicht, von welchen kinderzahlen hier ausgegangen wird. wenn ich bei meiner zukünftigen d nicht die schwächeren bereits in der e mitgeommen hätte, gäbe es jetzt ein problem, rein von der anzahl her. außerdem haben sich die schwachen gesteigert und durch die stärkeren kinder mitziehen lassen. das ist jetzt eine einheit, ohne stress und befindlichkeiten und alle rennen für alle. sicherlich gibt es den einen oder anderen, der bei intensiveren trainings noch besser wäre, aber wollen die das wirklich oder ist der "freund" nicht mindestens genauso wichtig?! ey leute, das sind kinder, haltet sie alle in den sportvereinen, unabhängig ihrer leistung, zumindest in diesem alter.

    neulich habe ich ein sichtungstraining des dfb miterleben dürfen. die jungs haben sich die kinder (e-jugend) rausgepickt, die am größten waren, die am schnellsten liefen und am egoistischen gespielt haben. gerne wurde auch disziplinlosigkeit gegenüber den trainern bei einer auswechslung lächelnd als bissigeit kommentiert. "der will spielen, das ist gut!" hieß es. was soll das denn? keine kleinen techniker, stille aber wichtige mannschaftsspielerIn? sorry, aber das finde ich sch...! mein ansatz ist ein anderer.

    schönen tach noch

    tach

    meine e-jugend duscht mittlerweile auch geschlossen. die eltern haben neben anfänglichen bedenken den zb. vorteil erkannt, die rote asche nicht mehr auf den autositzen vorzufinden. da ich auch drei mädchen in der truppe habe, kann ich zumindest beim training und heimspielen eine eigene dusche anbieten. auswärts ist das schwieriger... grundsätzlich sind die mädchen da aber zögerlicher und das akzeptiere ich auch voll und ganz.

    aber neben der hygiene (zum sport gehört auch hygiene, kann man nicht früh genug lernen!) ist es für die kinder auch ein riesiger spaßfaktor. das gejohle unter der dusche kann man über den ganzen platz hören. außerdem entfallen so auch quatschereien während des trainings, da sie sich ja danach gemeinsam austauschen können, und zwar ohne trainer und eltern.

    tschökes

    hallöchen

    sowas habe ich auch schon erlebt. eine ganze saison verloren, nur zwei siege insgesamt, jedes turnier frühes aus usw. trotzdem habe ich es immer geschafft, dass alle kinder zum training kamen und keiner aufgehört hat. nun putzen wir alles weg, nur eine saison später.

    ein patentrezept habe ich nicht. wir waren öfters im kino, ich habe ständig neue übungen eingebaut und wir haben viel gelacht. wichtig ist aber insgesamt ein positives auftreten, loben, fußballfremde gemeinschaftsübungen, statt platzrunden lieber mal ein eselssprung usw. auch der kontakt zu den eltern ist wichtig. hier gibt es oft auch unterstützung oder feedback.

    freundschaftsspiele gegen schwächere sind gut, birgen aber auch das risiko, hierbei ebenfalls zu verlieren.
    und dann geht es wirklich ans eingemachte. also hierbei den gegner stärker machen als er vielleicht ist, dann bleibt dir eine hintertür...

    vielleicht solltest du auch mal die positionen durchwechseln? zumindest im training mal häufiger die stürmer in die abwehr stellen und umgekehrt, aber das sollte man in der e ja sowieso machen.

    ganz wichtig wären allerdings ein oder zwei neue spieler. vielleicht ist da ein glücksfall bei, an dem sich die anderen kinder aufrichten und sich dann insgesamt mehr zutrauen. frag doch mal in den schulen oder klassen nach...

    ansonsten kopf hoch und weitermachen. wenn die kinder zusammenbleiben wird das auch wieder was, ganz sicher.

    moin

    also, die verhaltensweisen, die ihr dort beschreibt, treten doch auch bei ganz "normalen" kindern auf, oder? die meisten kinder haben ihre "phasen", abhängig von schule, stress, pubertät oder einfach nur übermut.
    so habe ich dienstags und freitags training, und während die konzentration am diesntag relativ hoch ist und auch anspruchsvollere übungen absolviert werden können, ist freitag dafür die luft raus. wochenende und spass, das zählt bei allen. da ich dies berücksichtige, schaffen wir auch dann als vorbereitung auf samstag unsere einheiten, zwar etwas nachgiebiger aber mit mehr spass und lockerheit. seitdem haben wir samstags erst zweimal verloren...

    ich habe in der letzten saison ebenfalls ein o.g. kind gehabt, von dem ich die situation wußte, nicht aber seine mitspieler. das war nie ein problem, oft war der junge einfach nur unterfordert. durch eine direkte freundliche ansprache hat es da nie ausreißer gegeben. ein paar extraaufgaben wie hütchen einsammeln etc.. die ich aber anderen kindern auch gebe, haben da immer geholfen. wichtig war hier immer die bewegung als solches. keine langen ansprachen insgesamt, sondern übungen, die dann bei durchführung begleitend erläutert wurden.

    komplizierter wird es bei meiner e-mixtruppe eher durch die entwicklungsphasen in sachen pubertät, bei mädchen und jungen ja zu unterschiedlichen zeiten,.... aber dies ist eine andere geschichte und soll ein nderes mal erzählt werden.

    tschüßken

    moin moin

    ich trainiere eine e-jugend und bin eigentlich immer froh, wenn unsere eltern kommen. meine spieler/innen treten dann ganz anders auf, viel stolzer, oft selbstbewußter. auch unser auswärts-schieri wird von einem vater gestellt, zuverlässig und neutral. ohne ihn ginge es nicht.

    sicherlich gibt es die eine oder andere situation, in der erregte eltern "falsche" aktionen verlangen. wer kennt nicht das "..jetzt geh alleine...", aber das kommt sowieso, ob von den eltern oder von anderen. ich hatte sogar in der f-jugend die situation, wo ein vater sein kind falsch positioniert hat. alle hatten ihre aufgabe, standen gut und auf zuruf des vaters verläßt der verteidiger die korrekte position um einen anderen spieler zu decken und genau an dort fällt dann das tor. ok, ärgerlich, aber am meisten für den vater. ich habs ihm ruhig erklärt, die anderen eltern haben es ebenfalls kapiert und so etwas kommt seitdem nicht mehr vor.

    aber leute, der dfb hat auch nicht immer recht. eltern wegsperren, was soll das? seid milde, im umgang mit den eltern. sie vertrauen uns oft das wichtigste was sie in ihrem leben haben an und möchten auch beobachten, was da passiert. sicherlich gibt es ausnahmen, wo die spieler mehr auf die eltern hören als auf euch, aber da habe ich die erfahrung gemacht, dass dies immer dann der fall ist, wenn man mit unserer arbeit nicht zufrieden ist. es folgt früh oder später sowieso der wechsel zu einem anderen verein...

    also, mein tipp: nicht ganz so hart urteilen und ihr schafft über die eltern eine höhere bindung der kinder zum verein.

    frank

    hallo andre

    ich habe die erfahrung gemacht, dass ich durch stetiges einbinden der schwachen die truppe insgesamt stärker mache. alle können sich so besser einschätzen und miteinander spielen. so ist meine truppe insgesamt leistungsdichter geworden.

    nach einer grottensaison in der e2 stehen wir nun als e1 an zweiter stelle, treten souverän auf und haben spass dabei. das sind aber bis auf eine ausnahme die gleichen kinder wie in der saison zuvor. aber durch einsätze, viel grundlagentraining und spass am spiel ist die horde nun eine kompakte einheit, die auch ausfälle der leistungsträger verkraften kann.

    also mein tipp: grundteam bilden und dann die "schwächeren" kinder einbinden und zusammenspielen lassen. sie werden es dir danken und in der d-jugend brauchst du sie eh alle.