Immer wieder ein interessantes Thema - besonders auch für Leute wie mich mit zwei Kindern, die in der zweiten Jahrgangshälfte geboren sind
Thema Nationalmannschaft Herren - da schlägt der Effekt (mit den an Jahresanfang geborenen) erst gerade an, da die ältesten Spieler noch aus der Zeit kommen, in der der Jahrgang in Deutschland zur Jahresmitte begann. Das wurde im Rahmen der Angleichung an FIFA / UEFA geändert.
Bei allen jüngeren Teams ist es nun einmal so, das die weiter entwickelten Spieler vorangig gesichtet werden.
Die Trainer wissen sehr genau, das man vom Ergebnis her im Leistungsbereich fast nur erfolgreich sein kann wenn man a) nur Spieler des Altjahrgangs und b) davon noch möglichst viele am Jahresanfang geborene Spieler einsetzt.
Von allen Lösungsvorschlägen fand ich die bei Newcastle? praktizierte am Besten: an seinem Geburtstag wechselt das Kind das Team. Also mit 13 in die U14 oder mit 14 in die U15 usw.
Als Eltern sollte man den RAE kennen, um seine Kinder bei Sichtungen vor Enttäuschungen zu bewahren. Meinen Ende November geborenen Sohn würde ich gar nicht zu einer Sichtung schicken. Meine Tochter von Anfang September kann einigermaßen mithalten, ist aber im leistungsorientierten Verein schon die jüngste im Jahrgang und letztes Jahr zusammen mit einem im Dezember geborenen Jungen aus dem DFB Stützpunkt ausgeschieden.
Bei der Verbandsauswahl reicht es zum Nachrücker. Die älteren Mannschaftskolleginnen sind feste Mitglieder. Aussage der Trainer: noch zu jung.
Das ist auch so: zumindest die im Januar geborenen sind auch weiter. Das lässt sich ja nicht wegdiskutieren.
Kleiner Trost: die ganz, ganz starken Supertalente werden vermutlich trotzdem auffallen. Selbst wenn sie kleiner oder jünger sind.