Beiträge von Stefan70

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    Glückwunsch dem FC Bayern zur verdienten Meisterschaft.


    Was die kommenden Jahre angeht, so werden die Bayern bestimmt weiter vorne Mitspielen.


    Es hat sich allerdings in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass eine große Mannschaft nur einige gewisse Zeit auf ihrem Leistungshöhepunkt ist. Danach muss ein Umbruch erfolgen und dieser wird auch bei den Bayern wieder kommen.


    Was die Möglichkeiten anderer Team angeht, so ist der Geldzufluß zum Beispiel durch Scheichs bei Paris St. Germain, früher durch Berlusconi bei Milan usw. doch viel schlimmer als die konsequente Arbeit des FCB.


    Der BVB hat übrigens damals nach dem Börsengang im Geld gebadet und doch alles wieder verspielt. Schalke wurde und wird von Gazprom sehr großzügig unterstützt. Aber die wenig nachhaltige Vereinspolitik verhinderte immer wieder den Aufstieg dieser Klubs in die ganz große europäische Klasse. Wobei ich dem BVB mit der aktuellen Vereinsführung schon große Fortschritte bescheinigen muss.

    Was die Vermeidung des RAE angeht, habe ich schon einmal Links aus England gepostet, wo einzelne Klubs die Jugendlichen an ihrem Geburtstag in den nächsten Jahrgang befördern.
    So sind sie einmal die Jüngsten und einmal die Ältesten im Jahrgang und nicht wie bei uns stets die größten und reifesten (Januarkinder) oder stets die kleinsten und unreifesten (Dezemberkinder).


    Wenn es keinen RAE gäbe, müssten ja auch südamerikanische Spielervermittler ihre Zöglinge nicht mehr mit falschen Geburtsdaten versehen und nordkoreanische Sportlerinnen hätten dann auch keine Pässe mit unterschiedlichen Geburtsdaten mehr...

    Ich finde das 3-3 gerade bei einer taktisch nicht so geschulten Mannschaft gut.
    Bei Systemen mit Mittelfeldspielern haben diese zunächst oft Probleme mit der Auslegung ihrer Aufgaben.
    Beim 3-3 haben die Spieler eine überwiegend defensive oder überwiegend offensive Position. Das verstehen die Spieler(innen) meist sofort.

    Holla: acht bis neun Jahre!! Mein Sohn (jg. 2007) kommt im Sommer turnusmäßiger als Sechsjähriger in die F.
    Da wird er weder als "Kopf-stets-oben" Dribbel- und Passkönig noch als taktisches Genie glänzen.


    Macht mal langsam mit den Kids.
    Super-Ausnahmetalente können schon einmal weiter sein und brauchen dann auch ein Umfeld mit Spielern, die eine "höhere" Spielkultur pflegen.
    Bitte beachtet aber, das ein Ausnahmetalent in diesem Alter noch keinen Rückschluss auf eine spätere Entwicklung zulässt.


    betreuer72: deine Tochter ist mit fünf Jahren bestimmt oft noch überfordert. Lass sie machen und sie wird ganz von selbst besser werden.
    Bei meiner Tochter haben wir das ähnlich wie du gehandhabt und da gab es auch manchmal Probleme. Meinen Sohn lasse ich bis zur F ganz bewußt überhaupt nicht am Spielbetrieb teilnehmen. Der soll erst einmal nur spielen (Hand- und Fussball) und trainieren.

    Du hast eigentlich alles richtig gemacht. Sogar einen Elternabend bezüglich F2/F3 gemacht.


    Du kannst nur weiter die Kommunikation mit den anderen Eltern suchen und dein Argument mit den größeren Spielanteilen vorbringen.


    Ist natürlich schade um das Kind - aber mit dieser Mutter wird der Junge im nächsten Verein leider auch Probleme bekommen. Wir wir alle wissen, warten andere Mannschaften und Trainer doch nur auf solche Eltern...

    All jenen, die meinen, dass es den relativen Alterseffekt (RAE) im Fussball nicht gibt und behaupten, die früh im Jahr geborenen wären halt einfach die besseren Fußballer, kann ich nur sagen, dass die Engländer auch mit dem Problem kämpfen.


    Und ja: bei denen fangen die Altersklassen mitten im Jahr an! Seltsamerweise sind da mehr Sommer/Herbstgeborene in den Teams...


    Diesbezügliche Links hatte ich bereits gepostet.
    Das Argument mit dem Jahrgangsüberspringen zieht auch nicht. Dies ist für einen 11 Monate älteren Spieler ja ebenfalls viel einfacher. Das müsste man dann ja schon voraussetzen...

    In der F ist dieses Verhalten mit Tunnelblick usw. noch ganz normal. Es kann aber schon nervig für Mitspieler, deren Eltern und den Trainer sein. Die Eltern des Dribblers finden es dagegen meist super.


    Mit Rotation kann man dagegen ganz gut angehen. Der Dribbler sieht das Spiel aus einer anderen Perspektive und verbessert sich meist nach kurzer Zeit in Zweikampfverhalten, Übersicht usw.


    Wenn dieser Individualist später den Übergang zum Mannschaftsspiel meistert, gehört er oft zu den Besten und kreativsten Spielern des Jahrgangs. Dagegen wird ein sehr zurückhaltender und frühzeitig total mannschaftsdienlicher Spieler auch später selten Verantwortung für eigene Ideen und Aktionen übernehmen.


    @FB
    Ich glaube duchaus, dass vieler deiner guten Spieler in jüngeren Jahren (Bambini / F) durchaus dem hier diskutierten EGO Typ entsprochen oder geähnelt haben. Meiner Erfahrung nach wird ein zurückhaltend netter und nicht zu eigenen Aktionen neigender Spieler für Auswahlmannschaften und höherklassige Vereine nur sehr selten gesichtet werden.

    Ganz unabhängig von den genannten Vorgängen bin ich der Meinung, das der Schiedsrichter sich mit Spielern und Trainern während des Spiels unter dem Dach eines Nationalverbandes in der jeweiligen Landessprache zu unterhalten hat.


    Dies ist in Deutschland die deutsche Sprache, in England Englisch und in der Türkei natürlich auch Türkisch.
    Das hat GAR NICHTS mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, sondern ist eine Selbstverständlichkeit und dient dazu, dass alle die Inhalte verstehen und weniger MIssverständnisse und Unterstellungen vorkommen.

    Dani2 + gustl


    Entschuldigtes Fehlen sind Schulveranstaltungen, Krankheit oder Termine in anderen Sportvereinen oder Auswahlmannschaften.


    Wie oben schon gesagt, ist es im leistungsbezogenen Bereich zugegebenermaßen leichter, da die Spielerinnen immer trainieren und spielen wollen.


    Da der Verein nur starke Spielerinnen in den Mannchaften hat, die er normalerweise fördern und behalten will, ist er z.B. daran interessiert, dass eine länger erkrankte Spielerin den Anschluss schnell wiederfindet. Diese wird dann auch bevorzugt spielen. Ansonsten wäre sie bald für Mannschaft und Verein verloren, d.h. sie würde den Wechsel in die nächste Altersklasse nicht schaffen.

    Hi gustl,


    guck mal im meinem zweiten Satz: es ist natürlich entschuldigtes Fehlen gemeint.
    Ich muss auch einräumen, dass dies in einem leistungsbezogenen Verein natürlich viel einfacher handzuhaben ist.


    Du musst auch beachten, dass die 50% Klausel dem Trainer ja durchaus noch Möglichkeiten bei den Einsatzzeiten gibt. Auch wird der Kader für das Spiel manchmal entsprechend des Gegners aufgestellt, soweit sich das mit den Regeln zur Einsatzzeit verträgt.


    Es gilt auch: jeder im Kader spielt mindestens eine Halbzeit bzw. die entsprechende Minutenzahl.

    Da müsst ihr aber aufpassen, dass ihr eure "Typ B Spieler" (guter Vorschlag für das Unwort des Jahres übrigens) nicht noch weiter demotiviert und euch dann wundert, das diese in der Folge andere Interessen bevorzugen.


    Bei ordentlicher Trainingsteilnahme (nicht immer x Minuten vorher da) und auch ganz normaler Beteiligung an den Spielen (natürlich beides mit Absagen, wenn es mal nicht geht), sollte jeder Spieler einer Mannschaft auch vernünftige Einsatzzeiten erhalten.


    Bei uns im Verein gilt die Regel, dass kein Spieler im Laufe der Saison weniger als 50% Prozent der Einsatzzeit des am häufigsten eingesetzen Spielers haben darf. Dies müssen die Trainer dem Jugendleiter nachweisen, d.h. alle Ein- und Auswechselungen werden notiert.


    Dies führt dazu, dass Spieler, die entschuldigt einmal länger gefehlt haben, danach sogar MEHR und HÄUFIGER spielen - also besonders gefördert und wieder an die Mannschaft herangeführt werden müssen.

    Genau - die Verschieberei geht nach unten durch und hat z.B. in unserem Dorfverein dafür gesorgt, dass in der D dann immer eine halbe Mannschaft fehlte und die Spieler wechseln mussten.
    Heute haben wird daher nur noch eigene Bambini, F und E Mannschaften. Alles darüber fehlt seit Jahren und das wird auch so bleiben, da ein Jahrgang bei uns nun einmal nicht nicht für eine Mannschaft reicht.


    Und alles nur, weil fünf Jahre vorher mal alle älteren D-Jugendlichen (gute Fußballer) in die C hochgezogen wurden, weil diese schlagkräftiger sein sollte. Die sieben jüngeren D-Spieler (gerade aus der E gekommmen) wurden dann einfach "ausgesetzt", da der C Trainer diese Spieler nicht haben wollte. Dieser Trainer hatte wegen seiner "Erfolge" damals Einfluß im Verein. Seitdem war er in den letzten fünf Jahren bei fünf verschiedenen Vereinen - warum wohl?

    Was habt ihr denn jetzt für einen Platz? Rasen oder Asche?


    Der große Vorteil von Kunstrasen ist die gute Auslastbarkeit. Er muss nicht dauernd gesperrt werden. Selbst im Winter nicht. Daneben ist er nicht so pflegeintensiv.


    Es gibt auch sogenannte Hybridrasenplätze, die einen Kompromiss zwischen dem Gefühl des Rasenplatzes und der belastbarkeit eines Kunstrasens darstellen.


    Der Zeithorizont hängt meistens in erster Linie von der Verfügbarkeit der Mittel ab und nicht von der baulichen Ausführung...

    @TW


    Ja klar - das habe ich auch verstanden. Aber das ist zumindest bei uns bei Bambinis, F und mindestens E doch sowieso schon üblich.


    Es handelt sich dabei aber um Mädchen im Junioren-Spielbetrieb. Es spielen NICHT Jungen in einer Mädchenrunde mit. Genausowenig, wie Jungen beim 100m Mädchenlauf dominieren werden oder beim Mädchenhandball oder was auch immer.


    Es kann auch eine reine Mädchenmannchaft schon heute bei den Junioren mitspielen - wenn sie dies möchte.


    Es macht aber keinen Sinn, z.B. eine Mädchen-Hallenkreismeisterschaft auszuspielen und dabei Jungs einzusetzen.

    Auch das zögerliche Pfeifen bei Zweikämpfen an den Banden - die ja oft die Hallenwände sind - stört mich immer wieder.


    Das wird gecheckt, was das Zeug hält, und die Pfeife bleibt stumm. Eishockeybekleidung wäre da angesagt...

    Aber, aber - es wird doch in allen Kreisen eher einen Jungenspielbetrieb als eine Mädchenrunde geben. Das heißt dann: gemischte Mannschaften ja - aber in der Jungenrunde wie bisher. Das ändert quasi also nichts.


    Es läuft doch eher darauf hinaus, dass entweder weniger Einzelvereine eine Mannschaft stellen können oder dass auch mittlere Vereine keine D1, D2 usw. mehr stellen können. Insgesamt wird das die Herausforderungen an die Trainer erhöhen (Unterschiede im Kader).