Also, bei uns kenne ich das nur folgendermaßen: jede Gemeinde hat einen Verein, auch wenn noch so klein, meist 3 bis 6 Jugendmannschaften. Sehr selten das ein Verein 2 Mannschaften in einer Altersgruppe hat, ab U13 (Beginn Großfeld) sowieso nicht. Meist hat man U8,10,12,14,16 danach bereits in den Erwachsenenbereich, wenn dort voll, dann e.v noch U17, dann ist aber wirklich Schluss. Das ist aber dann schon ein "Großer"
Oft sieht man auch "Löcher" da sind dann 4 Jahre zwischen den Teams.
es gibt in den letzten Jahren vermehrt JSG, v.a. In den älteren Jahrgängen.
In den Vereinen ist es so wie Günther beschrieben hat, jeder kennt jeden, Wechsel im Nachwuchsbereich sehr selten, da sehr traditionell, man will ja im Ort weiterleben
da es keine wirkliche Leistungsklasse gibt,- manche Vereine spielen zwar Landesliga ab U15, ansonsten gibt's nur 3 Leistungsklassen in der Region (heißt hier Jugendhauptgruppe und umfasst mehrere politische Bezirke).....
In den Städten ist die Dichte dann natürlich größer.
Beiträge von TomTom
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Alles richtig, bin gedanklich bei TW, es gibt, wie ja auch beim Thread ob Fußball was kosten darf, keine Universallösung.
Einige Gedanken möchte ich allerdings mitgeben. Bei uns sind alle Vereine zwischen 60 Jahre und älter. Bei der Gründung hatte man noch andere Aufgabe, die Gemeinschaft und die Ortsverbundenheit. Man darf nicht vergessen, früherarbeiteten alle im Ort, es gab das Ortsleben und eben das Vereinsleben. Nun muss man sich den neuen Gegebenheiten anpassen.
Vielleicht gibt es auch zu viele kleine Vereine, die sich gegenseitig die Spieler wegnehmen. Aber jetzt komme ich schon ins ketzerische, könnten nicht 2 od. Mehrere Vereine fusionieren um Ressourcen zu bündeln und ein besseres Angebot zu bieten?
Wohl kaum, gilt doch bei uns ein Vereinswechsel schon als Verrat..... -
Das ist das Stichwort. Ich möchte keine Bewertung vornehmen, würde mir nicht zustehen, die Rahmenbedingungen sind auch zu unterschiedlich. Ich werde bestimmt einiges mitnehmen, das ich dann zu Hause probieren möchte.
Das FairPlay z.bsp. Wird echt zelebriert, hatte noch nie eine solch entspannte Zeit auf Fußballplätzen, 1 Zwischenfall in 3 Jahren...
Auch sehe ich das oben angesprochene Mentoring durch einen erfahrenen JL als sehr erstrebenswert.
So wie @GC das für DEU sieht, ist es auch in AUT. Die trainerlehrgänge sind so ausgebucht, viele wollen auch nicht die Freizeit Opfern...da wäre ein 1tägiger Kurs, am Besten vor Ort, sehr gut um die Grundsätze zu vermitteln.@Kicker: "mental"? Ich habe noch nie, auch nicht im Travel, Ergebnisdruck erkennen können- bei unserem Verein! Das wird auch so kommuniziert. Tryouts sind immer subjektiv, egal welches System angewandt wird. Wenn 3 Teams pro Altersgruppe zu füllen sind, und es werden pro Team nur 3 Ersatzspieler genommen(bei uns) um gleiche Spielzeiten garantieren zu können, und 60 Kinder kommen, dann muss ja irgend ein System angewandt werden. Der Rest spielt eine Stufe darunter, und kann natürlich jedes Jahr wieder die Tryouts versuchen.
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Wie gut kennst du den anderen Trainer? Und was ist dein Ziel dabei?
Wenn es mal eine andere TE sein soll, könntest du ja auch auf 2 Feldern mit gemischten Teams spielen, so ausreichend Spieler vorhanden sind, so muss niemand zusehen, v.a. In dieser Jahreszeit angebracht. -
Wuerd sie auch mittrainieren lassen, 1 x die Woche ist eh zu wenig.
Du musst nur aufpassen, wenn andere das auch wollen. Sei vorbereitet, wie du mit dem umgehst. -
GC, habe diese Geste nur erwähnt, weil ich das zu Hause noch nicht gesehen habe. Es ist jedoch fuer mich ein Symbol von Fair Play in diesem Land. Und ob man im Nachwuchsfussball professionell Aussehen muss, bezweifle ich, auch nicht im Travel. Ich weis die Amis schauen viel Premier League, es is nur cool wenns dort gezeigt wird.
Anyway, kein großes Thema und sicherlich keinen Thread wert. -
Auch von mir, Respekt fuer deine Zivilcourage. Wenn man alles hinnimmt und sich nur hinterher darüber beschwert, wird sich nie was aendern. Hoffen wir mal, das die Verantwortlichen auch darüber nachdenken.
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Josés Eindruck kann ich bestätigen, auch das "Take a Knee" also das alle Knien bei Verletzungen und klatschen, when der Spieler dann zurueck kommt. Duerfte Ueberregional sein, und kommt auch in anderen Sportarten .
Auch ich sehe die Spiele genau so. Noch kurz zum Thema Eigenkönnen, von @TW angesprochen. Als Faustregel kann man sagen, bei Recreation Vatertrainer, oft ohne Eigenkönnen, weil selbst nie gespielt, aber mit viel Einsatz. Ab Advanced steigt auch das Eigenkönnen, dort hat die Masse selbst gespielt. Was auffällt ist natürlich das geringe Alter der Coaches, oft um die 20. Bei Travel kommen erfahrene Coaches zum Einsatz, hier versucht man ja auch mit entsprechender Qualität Spieler anzulocken. Bei uns sind einige ehemalige Halbprofis und Profis unterwegs.
Die mit der meisten Erfahrung sind aber meist die technical Director, auch als Director of Coaching bezeichnet. Dies ist mehr als ein JL, sie sind auch für die Qualität ihrer Coaches verantwortlich, also auch für Aus-und Fortbildung, sind auch immer am Platz und unterstützen wo Hilfe benoetigt wird. Hier muss man natürlich dazusagen, das diese Personen beim Verein angestellt sind. -
@ All
Danke fuer die Blumen, werde versuchen die aufgetretenen Fragen zu beantworten.
@ GC
Danke fuer die Links, nur einige Ergaenzungen/Zusaetze:
Die Vater der nicht schnell genug nein sagen kann haben gar keinen Kurs, bzw. eine sog. F-Modul, welches in den Landesverbaenden angeboten wird.
D ist bei uns Voraussetzung fuer den Headcoach eines Travel Teams
Mit C aufwaerts kannst du dich schon locker als Technical Director an jeder Highshool bewerben, da passt die Altersangabe nicht ganz.....
A ist die Profilizenz, vglb. mit UEFA Profi Lizenz
Habe F vor 2 Jahren gemacht und gehe in Feb auf das E Modul:); das derzeit erlebte war sehr sehr positiv, die Qualitaet betreffend, da karrte man auch entsprechend Vortragende des Verbandes und die staatlichen Trainerausbilder heran - wenn man bedenkt, das der Aufwand so bei 4 Std Autofahrt liegt - eine Strecke wohlgemerkt - dann ist das schon beachtlich. Das Problem das ich derzeit sehe ist das die Kurse nur 1x pro Jahr, max.2x in der naeheren Umgebung angeboten werden - ansonsten, und ab D sowieso heist es Hotel nehmen.
@TW
zu deiner 1.Frage noch soviel: Ich kann nur von meiner Gegend hier sprechen - im Collegesport gibt es 3 Divisions unterschiedlicher Staerke, kann sien das in einer kleinen Schule das Niveou einfach geringer ist. Bei grossen Unis, die auch entsprechend Sportstipendien vergeben, ja auch im Fussball, ist die Konkurenz entsprechend; man kann da auch ganz schnell wieder raus sein.
@Don
ja, die Schulen selektieren, je nach Groesse schon sehr stark. Die Spieler bleiben weiter beim Verein, so sie Fussball auch in der Schule spielen. Was ich meinte war eher das viele dann eine andere Sportart waehlen (Football, Basketball, Baseball). Schulsport Fussball gibt es nur im Herbst, da passiert es dann, das du deine Spieler nur 1x und am Wochenende siehst, wenn die Termine unguenstig fallen, da die Schulen unter der Woche ihre Bewerbstspiele haben; und natuerlich Training.
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habe deine url. in einem andern Beitrag gesehen - seit ihr ein Verein oder ein LAZ im WFV?
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Unterschied #5: Da viele der Trainer, v.a. die Ehrenamtlichen, selber nie gespielt haben, viele trainieren auch ihre Kinder, werden die Lehrbuecher auf Punkt und Beistrich befolgt. Die Unterlagen sind zu 90% gleich wie unsere – also wenn dort also z.Bsp. steht, bis zur U12 kein fixer Torwart, alle Positionen rotieren, dann wird versucht, das auch 100% so umgesetzt. Auch habe ich das Gefuehl, das bei vielen die Ausbildung ueber den (kurzfristigen) Erfolg gestellt wird, zumindest zu einem hoeheren Prozentsatz als ich das gewohnt war. Trotzdem hatte (und habe) ich das Gefuehl, dass das Niveau in diesen Altersklassen geringer ist als ich es gewohnt war. Dies haengt aber vmtl. an den 3 Leistungslevels, die Spieler nach oben ziehen. Wirklich wettkampfmaessig wird es in den aelteren Travel Jahrgaengen, v.a. bei den grossen Turnieren (dort sind die Scouts). Der Verein will sich am “Markt” durchsetzten und versucht, moeglichst viele Abgaenger in College/Profi/Halbprofi Mannschaften unterzubringen – das kommt als Werbung zurueck.
Eine weitere Philosophie ist das Schwergewicht Dribbling und Ballkontrolle v.a. in den jungen Jahrgaengen. Es wirkt manchmal, als ob der Trainer gar nicht will, dass abgespielt wird. Die Spiele loesen sich dadurch in Einzelaktionen auf. Mein erster Eindruck war das niemand hier auch nur einigermassen mit den Mannschaften zu Hause mithalten koenne – stimmt vermutlich auch in der U10, nur weiss ich nicht, ob das in der U16 immer noch so ist. Ich zumindest habe meinen ersten Eindruck ueberdacht.
So, jetzt muss aber mal Schluss sein – mir wuerde ja noch mehr einfallen, aber das liest dann sowieso keiner mehrïŠ Insgesamt ist es fuer mich persoenlich eine grossartige Erfahrung, man kann schon einige Anregungen mitnehmen. Auch oder v.a. die Spieler, Eltern und Trainerkollegen, die man kennenlernt bereichern die Erfahrung enorm.
Sobald man mit der Mannschaft aber am Platz steht, ist alles beim alten – da gibt`s die Motivierten, die die nur Spielen wollen, die Talente und die weniger Talentierten, die die immer kommen und die die manchmal kommen, die athletischen und die eher behäbigen – und die Paules - also ich freue mich schon auf die neue Saison in der U12, im Maerz geht`s los. -
Besser spaet als nie! Nachdem ich in meinem Vorstellungsthread ersucht wurde, meine Beobachtungen/Erfahrungen hier in den USA zu teilen, moechte ich das hiermit gerne tun. Vorausschicken moechte ich, das alles weitere subjektive Beobachtungen aus einem ganz bestimmten Teil der USA (Virginia) darstellen. Weiters werde ich, soweit dies moeglich ist, auf eine Wertung zu verzichten und Fakten, so wie ich sie kenne, anfuehren (sind natuerlich nicht umfassend). Vergleichen kann ich natuerlich nur mit dem mir bekannten oesterreichischen System, auf Deutschland muesst ihr das Gesagte selber umlegen. Da AUT aber sowieso immer von DEU abschreibt, wird das nicht so schwierig sein. Als Basis/Ergaenzung empfohlen: http://www.soccerdrills.de/The…l-jugendfussball-usa.html
So, wo fangen wir an, also – Soccer ist eine Sportarten mit unglaublichem Zulauf, vor allem bis zum Alter von ca.11/12 Jahren. Diese Grenze hat mit Masse mit der Stellung des Schulsports zu tun, dazu noch spaeter (siehe Unterschied #2). Dabei gibt es ca. gleich viele Maedchen – wie Jungenteams (Girls duerfen auch bei den Boys mitspielen, ist aber eher selten) – in AUT ist der Maedchenfussball noch in den Kinderschuhen, in DEU ist man da ja wesentlich weiter. Es gibt viele Organisationen (Kirche, Freizeitzentren,…) die eigene Ligen nach eigenen Regeln betreiben und nicht in der Landesorganisation erfasst sind. Sucht man “richtige” Vereine, also so, wie man es aus Europa kennt, so wird man auch hier schnell fuendig. Diese Vereine sind in landes – bzw. bundesstaatlichen Verbaenden aufgeteilet, spielen in festgelegten Ligen, usw.
Es werden grundsaetzlich 3 verschiedene Leistungsniveaus angeboten (wobei diese Levels oft unterschiedlich benannt werden:
a) Recreation: Der Einstieg, hier beginnen die Kinder, das Spiel zu erlernen. Es wird nur innerhalb des Vereins gearbeitet, d.h. keine Tabellen. Trainingseinheiten unter der Woche und Gameday am Wochenende, wobei bis U8 4 vs. 4 ohne Torwart (kleine Tore)mit Jugendschiedsrichter auf 2 Feldern gleichzeitig gespielt wird. Die Vorgabe ist meist, dass eine Mannschaft nicht mehr als 12 Spieler haben darf.
b) Advanced: MS – System fuer Fortgeschrittene gegen andere Vereine, jedoch bis U12 ohne Tabelle, mit jeweiligem Playoff (Abschlussturnier) zu Saisonende. Unser Verein unterhaelt z.Bsp. 4 U11 – Teams auf diesem Level.
c) Travel: Hoechster Level, grundsaetzlich fuer Talente, gespielt wird im MS-System gegen andere Vereine in 3 Divisions (wieder Leistungsklassen) oder speziellen Ligen im Bundesstaat. Dazu kommen entsprechende Truniere. Bedarf eines hohen Zeitaufwandes, da die Distanzen meist so gross sind, das bei Auswaertsspielen oder Turnieren (meist 2 Tage) am Vortag anzureisen ist.
Darueber hinaus gibt es natuerlich eine Vielzahl von Sonderformen, Academies, usw. Es gibt auch Regionen, wo kein Advanced Level angeboten wird, es gibt Vereine, die nur Travel anbieten, usw. Bei den groessten Vereine in der Gegend, deren gibt es 2, sprechen wir von ca. 2600 aktiven Kindern im Alter von U4 (ja, wirklich) bis U18. Ja, alles ist groesser in den USA.
(siehe: http://varush.com/index.php/club-profile)Ich moechte meinen Bericht auf, die wesentlichen Unterschiede zum "europaeischen" System,aufbauen:
Unterschied #1: Fuer das Erreichen der naechsten Leistungsstufe wird nicht das Team, sondern der individuelle Spieler beurteilt. D.h. das ein jaehrliches Tryout stattfindet, welches die Voraussetzung fuer den Aufstieg (des einzelnen Spielers) in den naechsten Level darstellt. Meist sind die Tryouts 2 Trainingseinheiten bei denen vorher festgelegte Skills ueberprueft werden (je nach Altersgruppe), die letztendliche Entscheidung liegt aber beim jeweiligen Trainer. Hoert sich am Papier super an, hat aber auch seine Tuecken – kein System ist perfekt.
Durch die Groesse der Vereine ergibt sich eine relative Anonymität, es gibt auch keine wirkliche Heimstätte, kein Clubhaus, man kennt sich untereinander, speche jetzt von den Trainern in der gleichen Altersgruppe, kaum. Pro Saison gibt es eine Sitzung mit dem Jugendleiter und dem Ligavertreter. Aufgrund der Anzahl der Teams wir auch ueberall trainiert, auf den Sportanlagen von Schulen, Kindergaerten, usw. Auch muss der Trainer alle Hilfsmittel selber besorgen (und bezahlen) und selber mitbringen – Flutlicht ist Mangelware. Die Trainertaetigkeit ist ehrenamtlich bis zum Travel Level. Dort nimmt man allerdings auch nur Trainer mit entsprechender Qualifikation (zumindest bei unserem Verein).
Unterschied #2: Es gibt keine Erwachsenenteams. Im Gegensatz zu uns bekannten Strukturen sind die meisten Vereine hierzulande reine Nachwuchs-/Ausbildungsvereine. Nach der U18/U19 geht man entweder ins College und spielt dort (inkl.etwaiges Stipendium) oder man hoert mehr oder weniger auf – ja natuerlich gibt es Erwachsenenligen mit Over 20, 30, 40 Mannschaften, das ist aber eher mit unseren Hobbymannschaften vergleichbar. Der Weg zum Profi geht ausschliesslich ueber die Collegeschiene (und die Akademien der MLS-Vereine).
Dieses System wurde von den “grossen” US Sportarten,Football, Basketball und Baseball, uebernommen. Daher hat auch der Schulsport immer Vorrang vor dem Vereinssport. Denn ueber den Schulsport in der Middle School – High School kommt man ins College, auch wenn`s Sichtungen bei den Vereinen gibt. Gleichzeitig kommt mit Beginn des organisierten Sports in der Middle School (ca.11-12 Jahre, verschieden je Bundesstaat) der Einbruch bei den Vereinen, da die Kinder vermehrt anderen Sportarten nachgehen.Unterschied #3: Alles kostet; ueberhaupt einer der Grundsaetze in den USA, natuerlich auch bei jeglicher Form der Freizeitgestaltung. Noch besser – je hoeher das Leistungsniveau, desto teurer wird es.
Zur Verdeutlichung ein kleines Bespiel, nur damit ihr sagen koennt, was wir ehrenamtlich und sponsormaessig so alles leisten: Im Level Advanced (spielt mein Junge) kostet das halbe Jahr $ 95.-, dazu kommt das Uniformpaket fuer $ 80.- (1xHeim, 1xAuswarts, ok fuer die Qualitaet echt billig, aber trotzdem), Ball sowieso selbst mitzubringen. Sind die Kinder dann auch noch talentiert und man schafft das Tryout fuer den Travel-Level, wird`s richtig teuer. Hier kann man mit ca. $ 2000.- pro Jahr rechnen, noch nicht dabei sind die Reisekosten, wenn man ein 2 Tagesturnier 300km entfernt spielt. Die (vernuenftigeren) Trainer verzichten zwar immer mehr auf solche Abenteuer um die Kosten zu senken, wirklich billiger wird`s aber auch nicht.
(siehe: http://varush.com/index.php/co…neral/51-competitive-fees)Die Vereine geben sich als non-profit organisations, haben aber fixe Jobs. So sind der Executive Director, die Admistratoren, Technical Directior (etwa JL, aber auch Trainerausbilder und Supervisor) und die Coaches (ab Travel) bezahlt (Wieviel kann ich nicht sagen).
Man kauft eine Dienstleistung, es wir auch so angeboten: 10 Wochen Training, 2 x die Woche plus Spiel am Samstag um $ x; da bekommt man dann auch das, wofuer man bezahlt hat und kein Training mehr; dafuer kann man nach einem halben Jahr auch wieder wechseln, falls es nicht passen sollte, eine Dienstleistung eben – mit dem Nachteil, dass du als Trainer nicht weisst, wer nach Weihnachten wieder kommt, e.v. musst du dir neue Spieler suchen.Unterschied #4: Man hoert zwar immer wieder von Zwischenfaellen mit Eltern (Newsletter, usw.), habe aber in 2 Jahren noch nicht den geringsten Zwischenfall erlebt. Ganz im Gegenteil – es ist verpflichtend, dass man nach dem Spiel sich beim Gegner und den SchiRis verabschiedet, grosser Resekt wird gelebt – und wann ist es euch das letzte Mal passiert, das ein Vater der gegnerischen Mannschaft euch (und eurem Kind) zur Leistung eures Kindes gratuliert hat, mir passiert das hier andauernd.
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Hallo Leute,
nach der "Anregung" im Thread "Wechsel des Vereines f-Jugend" hab ich mich gewundert, wie den das in AUT geregelt ist. Schon jetzt die Entschuldigung an die deutschen Kollegen, fuer euch vmtl. langweilig, ich weiss aber, das hier einige Oesterreicher unterwegs sind - spricht fuer die Qualitaet hier
Also, im OEFB Reglement lese ich folgendes heraus:
Wechsel NUR in den amtlichen Uebertrittszeiten Winter und Sommer gem. Homepage
Sperren, wie in Deutschland gibt es keine?? zumindest finde ich nichts; ABER einigen sich die Vereine nicht, so ist ein Spieler erst nach 6 Monaten/1 Jahr frei??
Weiters lese ich, das eine Entschaedigung im Einzelfall festzulegen ist. Der Ansatz verweist auf einen Anhang, in welchem astronomische Zahlen angefuehrt sind - diese gelten fuer den Erwachsenenbereich, sollen aber auch Richtlinien im Nachwuchsbereich sein??Fazit: Wie so oft gibt es AUT schwammige Regelungen. Weis jemand, wie sich das in der Praxis darstellt, auch die Ausbildungsentschaedigungen wurden mich interessieren.
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Ihr habt alle recht, besonders muss ich mich hier Guenther anschliessen.
Wir Trainer muessen uns auch im klaren sein, das wir nicht alle "retten" koennen, alle sind halt nicht fuer Fussball geeignet. Da muss man auch seine Grenzen kennen, und, so schwer es auch ist, die Konsequenzen ziehen. Im Endeffekt steht dann das Team ueber dem Einzelnen...
Ich moechte aber betonen, das dies die LETZTE Moeglichkeit ist, nachdem man alles versucht hat; wann das ist, muss jeder fuer sich selbst festlegen - man muss diese Entscheidung ja dann auch gegenueber Eltern, Vorstand, Mannschaft, etc. vertreten koennen - und man sollte sich auch noch in den Spiegel schauen koennen. -
Such dir einen Verein der zu dir passt! Sprich mit dem Jugendleiter. Frage nach ob sie eine Ausbildung Philosophie haben. Frage den Jugendleiter für welche Mannschaft ihr Trainer braucht und Schau dir mal das Training an.
Wichtig ist dass du dich im Verein wohl fühlst!
Viel Spaß -
Basti
danke fuer deinen Beitrag - 100%
Hast mich wieder dazu gebracht, mal wieder was zu posten - Thx -
Mein Gedankengang ging, geht immer noch, dahin, die Erwartungshaltung des Trainers an sein Umfeld zu reduzieren,
die Erwartung an sich selbst, alles absolut Sinnvolle, hier auch die 100%ige Umsetzung des KIFU zu reduzieren.
bei entsprechendem Widerstand, wie hier ja geschildert, scheitert er eh.
Ich verstehe das "scheitern" nicht - ich sehe das nicht so, das Micha und Kicker gescheitert sind - waere eigentlich ein Thema, welches ich im Threat "Was ist Erfolg" behandeln wollte:)Die beiden haben nur ihre Prinzipien hochgehalten, es hat halt nicht mit den Vorstellungen im Verein zusammengepasst - das ist zwar aergerlich, passiert aber.
Du sprichst dich fuer Kompromissbereitschaft aus um nicht zu "scheitern" - grundsaetzlich ja, das Leben besteht aus Kompromissen, es gibt meiner Meinung nach aber eine Grenze!! - und das sind meine Prinzipien!!
Da ja auch schon oft genug festgestellt wurde, das es mein Hobby ist, und es auch mir Spass machen muss - und deswegen sehe ich das ganz und gar nicht als "scheitern"
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Wenn du mal durch diverse Vereinsseiten surfst, meist die Vereine meiner Region, oder weil ich von dort jemanden kenne, wird dir erschreckendes auffallen. Obwohl ich die Arbeit dieser Vereine grundsaetzlich schaetze, beim Lesen von Spielberichten, v.a. der KiFu-Mannschaften, wir mir ganz leicht uebel. Da ist dann zu lesen: "14:0 gewonnen, es haette aber eigentlich 6 Tore mehr sein muessen" oder "da die Spieler den Anweisungen des Trainers nur ungenuegend folgten, wurde das Spiel verlohren" oder Frizi wird in jedem Satz 2x erwaehnt, das man glaub, er hat alleine gespielt......
Was hätte er über die FPL geschrieben, wenn sein Team verloren hätte?
Hier wird ja oft von den vielen guten, engagierten Trainer geschrieben und die darf man nicht verprellen.
Was ist mit diesem Trainer?
Kann man ihm überhaupt erklären, was KiFu bedeutet oder bricht dann eine Fußballwelt zusammen?
Wenn ja, wie soll das gehen?
Gibt es einen Kompromiss?
Ueber die FPL - ja sicher nichts Gutes!Was mit ihm ist, kann man schwer sagen, vermutlich ist er aber mit seiner Einstellung noch immer in der Mehrheit - und die Fussballwelt wuerde zusammenbrechen.
Kompromiss - wird im Einzelfall zu loesen sein, allgemein glaube ich jedoch nicht daran!
"Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus" - Max Planck
In diesem Sinne die naechste Trainergeneration ausbilden!
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Schliesse mich Andre und Micha71 an:
der schreiber hat´s halt (noch) nicht verstanden - er scheind sehr gewinnorientiert in das Spiel gegangen zu sein. Wer hat den den Kindern erklaert, das die Nachbarn im Derby die Totfeinde sind?? Vermutlich spielen sie mit den Jungs in der Freizeit, haben vielleicht einen Cousin dort, gehen zusammen in die weiterfuehrende Schule,....
Bei uns ist auch Derby Stimmung angesagt, aber bei den Herren halt, da hast du auch in der letzten Klasse 300 Zuschauer, egal wie´s in der Tabelle steht. Habe das als Aktiver immer sehr genossen, haben uns auch immer spezell vorbereitet
Natuerlich bekommen das die Kinder mit, nur so wie´s im Artikel dargestellt wird, kanns nur von Erwachsenen eingeimpft sein - aber fuer das Ego des Trainers scheind´s sehr wicjhtig zu sein, schliesslich kennt man ihn auch in der Nachbargemeinde, und wenn er dort ins Wirtshaus geht, tja da werden die schauen.......echt armselig
Man sieht auch, wie viel Aufklaerungsarbeit im Bereich FP noch zu machen ist - nur halbe Umsetzungen koennen nicht zum ergebnis fuehren, bzw. sind Wasser auf den Muehlen der Gegner, nach dem Motto siehst ich habs gleich gewusst........ daher noch verstaerkter Aufklaerungsarbeit leiste, wie hier im Forum, ist angesagt.
Nochwas zum Abschluss: fuer mich ist es keine Frage ob FaiPlay Grundsaetze oder nicht.....es ist einfach so auszubilden! Ansonsten ist der Fussball, der Weltsport, dort wo das meiste Geld fliesst, der Sport der sich nicht weiterentwickelt. KANN NICHT SEIN!
Es erwartet auch niemand, das unsere Kinder in der Schule so unterrichtet werden wie in den `50ern, oder? Auch bringen wir unseren Kindern nicht das Skifahren mit den Methoden der ´70er bei - also!! Das Hauptproblem ist, meiner Meinung nach, das bei Fussball jeder glaubt mitreden zu koennen, weil halt jeder mal gegen den Ball getreten hat - glaube nicht, das der Basketball solche Probleme hat, da traut sich keiner mitreden
Sehe das in den USA, da hat die Masse der Eltern selbst nicht gespielt, dort werden moderne Ideen viel schneller angenommen und umgesetzt. -
