Ich weiß nicht, wieso du nun ausgehend vom ersten Satz alles auf dich (als eitle Amtssperson o.ä.) beziehst: man zeigt etwas, was hat das dann mit der Person des Zeigenden zu tun. Du hast von dem Verein", also Offiziellen gesprochen. Lies es selbst nach, bevor du dich hier als Opfer fühlst, mir Lesetipps gibst, Mann! Das regt mir auf. Ansonsten ist die Position klar: jeder Spieler hat sein Team, das Hin- bzw. auch Herschieben, das machen Vereine, aber keine guten! Normal hat jeder Spieler sein = ein Team. Nicht zwei! Wozu? Man will hier so Teams stärker machen als sie sind: auseinander dividieren, auch wenn du es leugnest: für die 2 Leihspieler, die so ihrem Team fehlen, müssen in dem Team, zu dem sie gar nicht gehören, 2 draußen bleiben - der Sinn? Schon bemerkt: 2 Kinder dürfen nicht mehr mitmachen: in ihrem Team, da es um Ziele/Kalküle geht, die Erwachsene, Fremde ihnen vorsetzen!
Für mich will man so im Ergebnisdenken den fairen Wettbewerb verzerren, eine Klasse halten, von der man meint, das Team allein könne sie ohne "Leihspieler" nicht packen. Was führt man der Jugend so alles vor Augen? Wer nichts zählt im skurilen Starkult: Teamgeist, die Zu-schlechten, Fairplay... Ob die 2 Jüngeren als Superstars wirklich die Kohlen aus dem Feuer reissen? Glaube ich nicht, sonst wären sie in Kürze im LZ! Eigentlich demütigt man so nur das D-Team und will 2 Kinder (für die ihre Freunde fast immer wichtiger als der Sieg eines fremden Teams sein dürften) zwingen, ihr Team im Stich zu lassen: gut? Und eine "Meisterschaft" soll nur von 2 Spielern abhängen??? Was sind das für Genies oder ist das Einbildung, eine neue Form von Fußball? Ich kenne kein echt gutes Team, das "maßgeblich" von 2 Spielern abhängt. Wieso "wissen das alle", wer sagt Kindern sowas? Von ihnen kommt solch selektiv-elitäres Denken nämlich garantiert nicht, Kinder denken ganz anders! Ich finde die Darstellung für den Rest menschlich auch voll daneben: gute Teams leben von allen Spielern, ihrem Teamplay, spätestens ab der E! Steht ihr real vor der "Meisterschaft" - oder nur einem lausigen Staffelsieg?
Du kannst sagen, Kritik sei "einfach" daneben, ok, so entzieht man sich der Wahrheit, die dahinter steht: dass es in der Jugend zuerst um ALLE hier 10- o. 11-jährigen Spieler, IHRE Entwicklung gehen sollte, nicht irgendwelche "Klassen", für die mansie als Spielermaterial verschiebt: wie soll es "ausschließlich" um die Kinder gehen: wenn man die so zum Weinen treibt! Sind hier Projektionen am Werk? Da wäre meine Position völlig klar: es wird gemacht, was das team der Kinder will, fair ist! Gut, du willst so Kritik nicht hören, schon klar, bezogst, was nur "den Verein" betraf, der offenbar Leistung, Ergebnisse und "sich" (also Erwachsene) ganz in den Mittelpunkt stellt, irgendwie auf dich: vielleicht doch nicht grundlos? Ich mag es nicht, wenn man Kinder so "behandelt", sorry.
Wäre mein Sohn so gut wie diese 2, ich würde ihm den Wechsel schmackhaft machen: dahin, wo ein Team spielt, nicht nur 2. Ehrlich, die ganze Schilderung stinkt: die Frage, was die Kinder davon halten, wurde nicht beantwortet, halt doch: Tränen. Was soll die Frage "weisst du, weswegen bei 10-jährigen alles Tränen fließen?" Weißt du es, bist du Psychologe? Ich weiß es, da du es selbst genau geschrieben hattest: da ihm sein Sturmpartner genommen wird, absichtsvoll zwecks sog. "Vereinsinteresse" (das nicht seines ist)! (Außerdem habe ich Soziologie und Psychologie studiert.) Offenbar wurde dein eigener Sohn dadurch sehr verletzt - und du ziehst es ins Beliebige, fragst mich, ob ich es weiß? Einfach "locker", ne: wozu reden wir dann hier überhaupt, wenn Tränen dir egal sind?! Oder stimmte alles gar nicht, klingt ja verquer? So, der Rest ist spekulative Konstruktion: eine kommende D gibt es noch gar nicht, einige gehen, einige kommen vielleicht etc. Daher gibt es im Herbst eigens Qualifizierungsrunden! Und natürlich fragte ich, z.B.: ob die Kinder gefragt wurden, dies zählt? Keine Antwort von dir ist auch eine, das soll nun reichen
PS: Lies mal einen Pädagogik-Ratgeber für jedermann wie "Lasst unser Kinder spielen" von Prof. Zimpel, der dort viele der hanebüchenen Auffassungen im Kinderfußball entlarvt, obwohl es eigentlich um Schule geht. Das Denken des Betreuungspersonals ist leider oft deckungsgleich, obwohl Fußball für Kinder selbst Freizeit und Spaß ist und sein dürfen sollte. Fazit: Bitte nicht gleich den Beleidigten spielen, nur da ich eine andere Ansicht habe - und Kindertränen nie ignorieren!