Beiträge von personalityX

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Hallo zusammen,


    suche eine detaillierte Bewegungsbeschreibung zum Dribbling/Tempodribbling. Habe bisher:


    - Kopf gestreckt, Blick vom Ball lösen
    - Körperspannung (Hüfte gestreckt, Brust raus, Ellenbogen nach hinten)
    - leicht über´n Ball gebeugt
    - Arme gegen-gleich bewegen, Ellenbogen im rechten Winkel
    - leicht gebeugt, Knie tief
    - auf Vorderfuß arbeiten
    - Zehen leicht nach oben ziehen (Fußgelenk fixieren)
    - jeder Schritt = eine Ballberührung mit Innenseite, Außenseite,
    -- Ausnahme: Spann (Fußspitze zeigt zum Boden, Fuß gestreckt) = Tempodribblig (gegnerüberwindenes Dribbling): Ball leicht vorlegen
    - Ball vor Körpermitte bewegen
    - Gegnerfern dribbeln
    -- bei Kontakt: Gegner mit Arm und Hüfte blocken
    - Tempo: lockeres Dribbeln; kurz vor dem gegnerischen Aktionsradius: Richtungsänderung (explosionsartiges Wegdribbeln)


    Was fehlt? Hat jemand ein gutes Demo-Video?


    Gruß

    Ich habe bei solchen strikten Trainingseinteilungen immer die Horrorvision von langweiligen Oldschool übungen die jedes Mal wieder drankommen


    @16aufmrücken: Du bist in diesem Forum sehr aktiv und bemüht, anderen zu helfen. Ich habe in knapp 3 Jahren 200 Beiträge - Du wirst diese sicherlich in knapp 2 Monaten haben. Erstaunliche Leistung! Allerdings machst Du dich in vielen deiner Beiträgen für die anderen Forumnutzern angreifbar. Allein in deinem letzten Beitrag könnte ich einiges hinterfragen:


    Ist mit "Solch[en]" das Coever-Coaching gemeint? Warum im Plural: "solchen strikten Trainingseinteilungen" - was fällt bei Dir darunter? Hat nicht jedes Training eine "strikte" Einteilung (bewusst/unbewusst)? Was ist "Oldschool"? Technikübungen und Konditionsübungen seien historisch gesehen "oldschool", Spielformen zur Spielintelligenz seien modern - zumindest wenn man Horst Wein seinen Glauben schenkt. Auch lässt sich streiten, ob es nicht sogar sinnig ist, Übungen regelmäßig zu wiederholen.


    Dieses Forum hat eine gewisse Qualität, sodass wir vieles hinterfragen. Es gibt im Fußball nicht richtig oder falsch, trotz allem kann man nicht bodenlos argumentieren. 3 Euro in Phrasenschwein: "Der Ton macht die Musik".


    Nimm es als netten Tipp meinerseits auf!

    Ist das eure Vorgehensweise in der G, bei 5 und 6 jährigen, die ja hier das Thema sind?
    Oder welche Altestufe hast du da vor Augen?
    I


    guenter: Hast du deine Lesebrille verloren? :]



    Zu den Alterlassen kann ich leider auch nicht viel sagen.
    Wir veranstalten Übungen aus allen Stufen...


    Ich habe nur die Frage beantwortet, wie wir eine gesamte Trainingseinheit nach dem Coever-Coaching aufbauen würden. Die Diskussion der Altersklasse entziehe ich mich aufgrund einiger Wissenslücken in dieser Thematik gänzlich.



    Egal woe mans nimmt, abwechslungsreich hört sich das nicht an


    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ich viel mehr den Vorteil bei Coever sehe, dass es abwechslungsreich ist. Viele Wettkampfsituationen und neue Bewegungen -> Steigerung der Motivation der Spieler


    Gruß

    Zu den Alterlassen kann ich leider auch nicht viel sagen.


    Wir veranstalten Übungen aus allen Stufen pro Training. Wir sehen die Stufen eher als Trainingsabschnitt, z.B. Ballmastery und Speed im Aufwärmen, 1vs1 als Hauptteil/Schwerpunkt, Gruppenspiel als Schluss - und nicht als Ausbildungsstufe. Allerdings denke ich auch, je besser eine Stufe beherrscht wird, umso besser gelingt die nächste Stufe.


    Allerdings führe wir Corever nur im Winter durch. Da die sportliche Leitung und wir, Trainer, dieses Prinzip ideal für die Halle betrachten. Daher ist mein Wissenstand auch begrenzt.

    Francesco1912


    Eine gesamte Trainingseinheit setzt sich aus 5 - 6 Teilen zusammen. Dazu kann ich dir diesen Link empfehlen: http://fd21.de/131424.asp


    Innerhalb der Teile veranstaltest du eine Übungs- und/oder Spielform, die dem Coerver entspricht, z.B. 1. Teil (Ballbeherrschung, bzw. Ballmastery) -> Abkappbewegungen ("Moves") lernen.


    Zwischen den Teilen jeweils eine kurze Trinkpause durchführen.


    Gruß


    personalityX

    Hallo zusammen,


    eine gute Qualität hat dieses Thema angenommen. Glückwunsch an jeden!


    Ich habe leider heute nur alles überflogen, da wir gleich unser letztes Spiel für die Hinrunde haben.


    tobn: Deine Beschreibung aus Beitrag 27 ist vollkommen richtig und ich sehe dieses Thema großenteils genauso. Es entspricht auch der Lehre vom DFB. Nichtsdestotrotz habe ich mich in meinem Beitrag für eine andere (v.a. für die Spieler verständlicher und weniger zeitaufwendigen) Variante entschieden. Der größte Schwachpunkt dieser Variante ist, dass man die Arbeitslinie verschiebt. Ich habe auf diesen Kritikpunkt gewartet und Du hast Recht. Allerdings habe ich aus Erfahrungen meiner Zeit als Kreisliga-Trainer berichtet: Ich denke und habe in unzähligen Spielen gesehen, dass nur wenige Stürmer dieses Schwachstelle ausnutzen können. Ebenso pflichte ich guenter bei, dass der (meistens) alleinige Schiedsrichter nicht genau auf Abseits achten kann. Daher sollte meine 4er-Kette NIEMALS auf einer Höhe agieren.

    Ich hatte in meiner U14 gute Erfahrung gemacht, vor allem die IV in die Verantwortung zu nehmen: Beide IV sollen nach eigenem Ballverlust sofort eine Tiefenstaffelung einnehmen, d.h. ein IV agiert auf Höhe der AV, der andere IV setzt sich 2-3 Meter weiter zum eigenen Tor ab (nimmt teilweise eine Libero-Funktion ein). Wichtig ist, dass die IV nicht auf gleicher Höhe agieren (kann teils/teils auch schlechtes Verteidigen vom Schnittstellenpässe verbessern).


    Zur Veranschaulichung eine überragende Skizze meinerseits:


    x--x----x
    -----x---
    ---------
    ---TW--


    Damit kannst du sicherstellen, dass deine IV einen Bewegungsvorsprung bei Laufduellen haben, wenn dein TW nicht mitspielt.


    Außerdem habe ich meinen Spielern einen Tipp für´s frühzeitige Absetzen mitgegeben. Rein taktisch sollte sich die 4er-Kette absetzen, wenn kein (Gegen-)Pressing mehr möglich ist. Idealer Abstand der IV zu den Stürmern sollte eine Armlänge sein. Ich habe meinen IV gesagt, dass sie lieber 1-2 Meter von den ST wegbleiben sollten (tief stehender IV also knapp 3-4 Meter), um Vorsprung bei hohen und langen Bällen zu haben. Wenn die gegnerischen ST flach und kurz angespielt werden, können sie in der Zeit des Zuspiels wieder auf Armlänge (Eindrehen zu verhindern) ran rücken. Außerdem sollten sie das Spielbein der Gegner beachten: mit dem schwächeren Fuß schlagen in unteren Spielklassen wenige Spieler lange und hohe Bälle. Des Weiteren brauchen sie meist einen kurzen Anlauf, bzw. legen sich den Ball vor - das war mein Signal, dass meine 4er-Kette sich fallen ließ.


    Sicherlich ist diese Theorie von deinem Spielermaterial abhängig. Falls du es deinen Spielern nicht zutraust, würde ich als Mannschaft insgesamt tiefer stehen.

    Nach meiner Meinung wird durch die Kommunikation und der dem Mitspieler bewußt gemachten Verantwortung über den eigenen Part, der Prozess der Erlangung von Spielintelligenz eher gefördert.


    Im Allgemeinen gebe ich Dir recht - auch tobn kann ich gut nachvollziehen.


    Im konkreten Beispiel "Klatsch+Dreh" sehe das Kommunizieren der Wörter "Klatsch+Dreh" als keine Förderung der Spielintelligenz. Für mich sind diese Kommandos in den meisten Fälle Alibi-Kommandos. Es ist sicherlich nicht selbstverständlich, dass Kinder "Dreh+Klatsch" sagen, aber für mich ist es zu einfach, "Klatsch" zu sagen, wenn ein Hintermann anwesend ist, oder "Dreh", wenn Keiner deckt (v.a. wenn es in unzähligen Trainingseinheiten trainiert wird). Resümierend: keine Förderung der Spielintelligenz in meinen Augen.


    Situativ kann es jedoch vorkommen, dass ich es gut finde (siehe ersten Beitrag), oder z.B. wenn ältere Spieler dieses Kommando gezielt im Spiel einsetzen, da sie überblicken, der Mitspieler hat nicht die Zeit&Raum, die Situation richtig einzuschätzen.

    Liegt wie immer an der Perspektive.


    Halte wir haben dennoch fest, in einer F-Jugend völliger Quatsch.

    In der F-Jugend geht es m.M.n. um Spaß und Bewegung (mit/ohne Ball) - also nicht um verbale Kommunikation, die die Kinder schlichtweg überfordern würde.


    Unabhängig vom Ausgangsbeitrag: Ich bin absoluter Feind von "Dreh+Klatsch". Ich finde es wichtig, dass auf dem Platz kommuniziert wird und auf einigen Positionen diese Kommando verwendet wird (bei mir höchstens TW auf 6er, da es als klare Hilfestellung dient (komplexe Anforderungen an 6er); zum anderen auch als Spieltempo-Vorgabe, z.B. TW hat Spielfeld im Blick und fordert durch "Dreh" den 6er auf, Tempo zu machen; durch "Klatsch" auf die IV zu verlagern).


    Warum bin ich Feind? Ich finde, dass die Spieler nicht mehr selbst denken und sich nicht vor orientieren (360°-Blick; kein "Ball-Watching"). Ziel ist es - auch wie Horst Wein unter "Wahrnehmung" beschreibt-, intelligente Spieler, wie z.B. Xavi auszubilden. Vor dem Hintergrund sollen meine Spieler vor der Ballannahme selbst den Schulterblick ausführen.


    Beispiel aus einem Verbandslehrgang (U13-Verbandsauswahl): Spieler beschwert sich lautstark in einer Spielform, weil sein Mitspieler nicht "Klatsch" gesagt hat und er dadurch den Ball verlor. Frage an Euch: Wer hat den Fehler gemacht: Der Passgeber oder der Passempfänger?


    Ich sehe viele Trainer, die es besonders toll finden, wenn ihre Spieler im Spiel "Dreh+Klatsch" rufen - diese Trainer fordern es andauernd -, aber ich schrecke zurück, wenn alle Bälle technisch unsauber "geklatscht" werden. Ich würde lieber Wert auf andere Themen im Training legen!

    Ich denke, dass diese Passformen nicht nur ein Technik-Drill sind, sondern unter folgenden Voraussetzungen sehr sinnig:


    Zunächst ist es wichtig, dass der Trainer sich nicht als Hütchenaufsteller definiert und entsprechend der tollsten Übungen aus dem Internet/Büchern sich nicht unzählige Hütchen auf dem Platz aufstellt. Bad case: Wenn nun noch die Hütchen alle dieselbe Farbe haben und die Übungserklärung zu lange und zu kompliziert wird, d.h. ich bediene mich sehr gerne an einfache Passformen ("Vom Einfachen zum Komplexen").


    Trotzdem hat meine einfache Passform nun keinen taktischen Hintergrund, außer Spieler haben eine Vor-/Haupt-/Nachaktion (z.B. Anbieten, Passen, Nachgehen). Daher solten folgende Coachingpunkte beachtet werden:

    Grundsatz: Die Hütchen sind NUR Start-/Positionshütchen und/oder simulieren den Gegenspieler. Es sind keine Positionen, an denen die Spieler parken.

    Individualtaktisch:


    1. Voraktion: Freilaufen (bei intensiven Übungsformen reicht die Auftaktbewegung mit kurzem Schulterblick; für mich heißt Freilaufen aber: drei, vier Schritte im Kreuzlauf - dabei Blick zum Passgeber halten - in den freien Raum (vom Hütchen (Gegenspieler) weg) und in einer offen Stellung auf dem ballentfernten Fuß anspielbar sein.
    1.1 Kommunikation
    2. Hauptaktion: In den Ball starten und den Ball "weich" machen (Ballmitnahme) sowie mit dem gegnerfernen Fuß und dem zweiten Kontakt passen ("One Touch", um Direktspiel zu fördern). Winkelpässe anstatt Querpässe fordern!
    2.1 Kommunikation
    3. Nachaktion: Ball im freien Raum nachlaufen; oder raumschaffend im besetzen Raum arbeiten


    Gruppentaktisch:


    1. Doppelpass (auf Balllinie anbieten, gegnerfern passen, Temposteigerung nach erstem "Klatschenlassen")
    2. Spiel über Dritten (Ball mit ersten Kontakt "weich" klatschen lassen, Druckpass in Tiefe oder Breite)

    (Mannschaftstaktisch):


    Alle Spieler schieben zum Ball oder setzen sich während jedem Spielzug ab!



    Hinweis zur Verletzungsprävention: Schnelle Antritte und Direktspiel erst nach einigen Minuten (wenn die Spieler "warm" sind) fordern!
    Hinweis zur Motivationssteigerung: Passformen immer parallel aufbauen und im Wettkampf veranstalten.


    Abschließend noch auf einen Spiel- und Positionsbezug hinweisen.


    Habe letztes Jahr in der U14 und U17 zu 70% mit Passformen begonnen. In der jetzigen U13 lasse ich sie zu 90% weg - liegt bestimmt auch an der Altersklasse.


    Es kommt wie immer auf das Coaching an ,was man aus einer Übungsform macht.

    Doch, es wird. Kuchenbacken, Hausaufgaben, Schule. Alles überall gleich, überall dieselben Gespräche. Eltern haben möglicherweise in ihrer Gesamtheit überall ähnliche Probleme....


    Kann ich nicht widersprechen, allerdings war es für mich zu pauschal (mittlerweile wissen wir, dass es von Sonny bewusst provokant war), zu schreiben, 99% aller Eltern beobachten nicht das Spielgeschehen und reden stattdessen über Alltagsproblemen ("Der Ton macht die Musik"). Es stimmt, dass auch Eltern im NLZ dieselben Probleme haben. Ich befürworte nicht das Schubladendenken - ebenso kann im Dorfverein sich die Eltern über Spiele und Training intensiv unterhalten.

    Danke für die Antwort!


    Zwei Nachfragen:


    1. Bälle müssen mit den Füßen gedribbelt werden, oder? Was bedeutet "Verteidigen" in diesem Kontext?
    2. Sind am Anfang die Bälle nicht schon in den vier Quadraten aufgeteilt? Einen mittleren Bereich gibt es doch faktisch nicht.

    Ich würde gerne die Spielvorbereitungsphase zeitlich ein wenig ausbauen wollen. So gehört m.E. bereits das Abschlußspiel des Trainings vor dem nächsten Spiel zur Vorbereitungsphase. Denn dort sehe ich, wie gut die neu hinzugewonnenen bzw. verfeinerten Fähigkeiten unter Gegnerdruck funktionieren! Um alle Mannschaftsmitglieder bestmöglich zu beobachten, bilde ich in etwa gleich starke Trainingsmannschaften. Anhand der Leibchenfarbe läßt sich für die Spieler jedoch nicht ableiten, ob und wo er beim nächsten Punktspiel eingesetzt wird. Das habe ich früher anders gemacht, weil ich geglaubt habe, ich könne durch rechtzeitige Zuordnung Laufwege besser automatisieren und dadurch das Verständnis der Spieler untereinander besser fördern. Jedoch kamen mir Zweifel auf, ob Diejenigen, die über das Leibchen bereits eine Spielgarantie bekommen hatten, sich auch wirklich noch anstrengen im Abschlußspiel und die Jenigen, die sich innerlich damit abfinden müssen, nicht zu spielen, egal wie man sich anstrengt, auch in ihrer Leistungsbereitschaft eingeschränkt sind.


    Dem schließe ich mich ohne "wenn und aber" an.


    Zugegeben neu ist mir, dass man auch die Mannschaftsaufstellung so lange wie möglich zurück hält. Ich habe sich immer (aber ohne es zu HInterfragen) zu Beginn der Besprechung bekannt gegeben. Wenn jedoch etwas besser sein könnte, dann sollte man sich damit befassen!


    Deshalb meine Frage: Ist es tatsächlich so, dass die Aufmerksamkeit aller Spieler im Team dadurch noch gesteigert werden kann, wenn man die Mannschaftsaufstellung erst zum Schluß bekanntgibt? Welche Erfahrungen hast du sonst damit gemacht?


    Wie weiter oben beschrieben, habe ich letztes Jahr eine U14 trainiert, sowie eine U17 als CO-Trainer unterstützt. Da es sich um einen Verein, der sich als Breitensport und Leistungsverein definiert, gehandelt hat, war die Neugier und die daraus resultierende Konzentrationsfähigkeit bei den Spielern hoch, um länger zuzuhören.


    Unabhängig von der Ausgangssituation hatte ich zuerst mit der U17 das erste Spiel. Mein damaliger Trainerkollege hat zum Schluss die Aufstellung genannt. Zunächst war ich verwundert, wann denn die Aufstellung publiziert wird, später trieb mich der Gedanke, ob die Spieler aufmerksam zugehört haben, weil sie bis zum Schluss nicht wussten, ob sie anfangs spielen.


    Das erste Spiel meiner U14 folgte. Folgender Ablauf:


    - 90 Minuten vorher: Treffen, Begrüßung, ggf. Platzbesichtigung
    - 90 - 75 Minuten vorher: Umziehen, Musik hören
    - 75 - 45 Minuten vorher: Taktische Besprechung
    - 45 - 10 Minuten vorher: Warmmachen (Lauf-ABC durch Kapitän, Drei-Farben-Spiel, Torschuss nach Doppelaktion, Kurze Antritte bis zu 10 Metern)
    - 10 - Anpfiff: Trikot anziehen, Passkontrolle, emotionale Einstimmung, "Abschlusslied"


    Es wird deutlich, dass ich auch eine 30minütige- Besprechung veranstaltete. Ich habe aber NIE das Gefühl gehabt, dass jemand nicht zuhört. Aufstellung nenne ich immer zum Schluss der Besprechung (Änderungen nach Warmmachen möglich). In meiner Besprechung selbst lege ich viel Wert auf Betonung, Sprechtempo, Blickkontakt und v.a. Fragen stellen (plus verdeutlichen, bzw. verdeutlichen lassen an der Taktiktafel), da ich selbst immer intelligente Spieler suche und "entwickele".


    Fazit bzgl. Ausgangsfrage: Ich bin mit dieser Strategie in der C-Jugend sehr gut gefahren - würde es wieder tun. Bei der U17 klappte es auch immer sehr gut.


    Vergleich zu heute (U13, NLZ):


    - 70 Minuten vorher: Treff
    - 70 - 60 Minuten vorher: Umziehen
    - 60 - 40 Minuten vorher: Besprechung; Aufstellung zu Beginn, direkte Ansprache mit Namen
    - 40 - 10 Minuten vorher: Warmmachen (Rondo, kognitive Übungen (auch Life Kinetik), Abkappbewegungen, Torschuss (Doppelaktion gegeben), kurze Antritte (nach Fußgelenkarbeit, Skippings und Kniehebellauf)
    - 10 Minuten vorher: Trikot anziehen, Motivieren, (Passkontrolle)


    Was ist anders? Ich habe das Gefühl, dass einige Spieler selten nicht zuhören, wenn ein Spieler direkt angesprochen wird - nach dem Motto: "muss mich ja nicht interessieren", wobei ich klare Formulierungen von Aufgaben und Spielziele je Spieler gut finde. Ich selber muss noch ausprobieren, wenn ich die Besprechung mache, ob das Nennen am Schluss in dieser Mannschaft funktioniert.


    Ich denke, es gibt sicherlich wie immer im Fußball keine Musterlösung. Probiere es aus!


    EDIT: Es kann ich nicht Gedanken lesen, aber ich bewerte das Zuhören meiner Spieler immer als gut, da sie selbst nach 27 Minuten aufgefordert/unaufgefordert gute Antworten liefern und Lösungswege aufzeigen. Das gerade Sitzen, sowie Blickkontakt meiner Spieler zu mir, oder Nicken und so tun, dass man zuhört, bewerte ich nicht.

    Hallo zusammen,


    suche zu morgen ein Fun-Game aus der Coerver-Philospohie. Es handelt sich um eine D-Jugend, leistungsorientiert.


    Eine Art "Hase und Jäger" und das Berühren von Körperteilen plus Ball haben wir schon veranstaltet. Einige Übungen von DVDs finde ich unpassend, bzw. falsche Altersklasse. Hat jemand Material?


    Gruß


    personalityX

    Ich nehme mal als weiteres Beispiel wieder mein Kochforum: Wenn ich dort schreibe "Schwein ist das beste Fleisch", wird das auch diskutiert, oder?
    Ich bin auch noch relativ jung und habe früher viele Fragen gestellt und als ich Wissen gesammelt habe, auch mal widersprochen - aber niemals: So ist das!