Beiträge von Thomekz

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    Sorry Marcel, wenn ich dich ein bisschen mit Fragen bombadiere, aber ich möchte dir auf diesem Weg helfen. :)


    Wo liegen die Unterschiede in den Inhalten von E-Jugend und D-Jugend?


    Was wäre für dich die bessere Lösung für 2! Mannschaften (organisatorisch), für die anscheinend nur EIN Trainer und ein "Co-Trainer" (du) zur Verfügung stehen?

    Zitat

    Ich kann mich unterordenen aber ich finde es nicht okay, das man in der E-Jugend die gleiche Übungen macht wie in der D-Jugend.

    Ich frage nochmal: Was wäre für dich die Lösung?

    Zitat

    [...]Nur stehe ich gerade vor dem Problem, dass ich mit den ENtscheidungen
    des Trainers nicht leben kann. Das heißt E- und D- Jugend zusammen
    trainieren. Überhaupt 2 Jugenden trainieren finde ich schon sehr
    risikoreich. Wenn ich zu dem Thema was zu Ihm sage, aj dann hat die
    D-Jugend doch kein Trainer, bekommt man dann gesagt.[...]

    Was wäre für dich die bessere Lösung? Wenn ich es richtig verstehe habt ihr zwei Mannschaften und nur einen Trainer plus dich als "Co-Trainer".


    Zitat


    Ich finde auch schlimm, das er wenn auch zu mir nur sagt das der Spieler
    XY am besten auffhört, weil er kein Fußballerische Qualifikationen hat.

    Was ist daran falsch? Nutze dein Wissen (aus diesem Forum) und äußere deine Meinung. Diskutiere mit ihm darüber!

    Hallo Marcel,



    sorry, aber durch (fast) jeden deiner Beiträge kann man vermuten, dass du selbst Defizite hast. Ich würde dir raten, dich selbst einmal zu hinterfragen und die Tipps von den „alten Hasen“ hier anzunehmen.


    Kritik annehmen und sich selbst überprüfen zu können, ist eine wichtige Eigenschaft und die (meisten) Beiträge von dir schreien nach (negativer) Kritik.


    Ich glaube, du solltest dir einen Trainer suchen, mit dem du „gut“ kannst, dich traust Fragen zu stellen und deine Meinung zu äußern. Verbringe ein Jahr als „Zweiter Mann“ mit diesem, ordne deine Gedanken und versuche etwas von ihm zu lernen.


    Ansonsten wirst du dir und den Kindern(!) keinen Gefallen tun, sorry.


    Ich finde es toll, dass du in deinem Alter Verantwortung übernehmen willst und dich engagierst, aber auch Michael Schuhmacher hat nicht gleich einen Ferrari gefahren ;)


    Dem einen liegt das alles (Training, Umgang mit Kindern, Organisation) von Haus aus, der andere muss es eben erst lernen.

    So mühsam es auch ist: Fange bei NULL an!


    Meiner Meinung nach solltest du von den inhaltlichen Dingen wieder bei einer E- bzw. D-Jugend ansetzen. Individualtaktik, dann Gruppentaktik, dann Mannschaftstaktik. Erst in Übungsformen, anschließend in Spielformen. Das brauch vermutlich eine Menge Geduld und die Spielergebnisse werden eventuell nicht gleich besser, aber für die Jugendlichen kann es enorm wichtig sein, bisher Verpasstes nachzuholen. Jedoch sind deine "Kinder" schon älter und es geht deutlich schneller als mit 10-Jährigen die Grundlagen zu erlernen.


    Individualtaktik: 1vs1 am Flügel, 1vs1 zentral
    Gruppentaktik: Unterzahl (z.B. 1vs2, 2vs3), Überzahl (z.B. 2vs1, 3vs2), Gleichzahl (z.B. 3vs3, 4vs4)

    Hi und vielen Dank für die ganzen Antworten, die mir schon sehr weitergeholfen haben ;) ich habe nun wieder etwas mehr Zeit, um mich mit dem Thema weiter zu beschäftigen.


    Mich interessiertnun, wie genau es mit der Spielberechtigung, den Pässen und den Wechselbestimmungen innerhalb eines Jugendfördervereins (JFV) aussieht.


    Bekommt jeder Jugendspieler einen Eintrag in seinen Pass, dass er dem JFV angehört? Darf ein Verein eines JFV auch eine eigene Mannschaft stellen, wenn er in einer Altersklasse dazu in der Lage ist?


    Wenn ein Spieler von Verein A des JFV zu Verein B wechseln möchte, gelten dann die normalen Wechselbestimmungen?


    Vielen Dank schonmal :)

    Hallo und willkommen im Forum,


    nach welchen Kriterien sind die beiden Mannschaften aufgeteilt (Jahrgang, vermeindliche Stärke, Orten)?


    In meinen Augen hast du folgende Möglichkeiten:


    Insgesamt habt ihr in eurer E-Jugend 26 Kinder. Ihr könntet zwei etwa gleich große Mannschaften bilden (13:13; 12:14). Damit hätte jeder genug Kinder für ein angemessenes Training und jeder genug - und auch nicht zu viele - für die Spiele (17 Kinder in der E2 erscheinen mir zu viel).


    Ihr trainiert zusammen, teilt euch die Trainingsarbeit und besprecht nach dem Training, welche Kinder am Spieltag in welcher Mannschaft spielen.


    Mich irritiert die ungleichmäßige Aufteilung. Stellen sich Eltern quer, würde ich versuchen, ihnen klar zu machen, dass ihr EIN Verein seid und es notwendig ist, gleichmäßig aufzuteilen.

    Ja, an diese Sache kann ich mich auch noch erinnern. Darüber wurde hier im Forum ausgiebig diskutiert.


    Allerdings wurde seinerzeit geklagt, weil man aufgrund von Geldforderungen ("Freikauf" durch Eltern statt durch aufnehmenden Verein, um eine Sperre des Kindes zu vermeiden) klagte. Dies konnte die höchsten Richter unseres Landes jedoch nicht überzeugen, weil ungleiche Einkommen bei allen Rechtsgeschäften zugrunde liegen.


    Bei einer anderen Antragsstellung hätte es vermutlich bessere Chancen zur Rechtsprüfung und Entscheidung mit Präzidenzfallwirkung gegeben.

    Da frage ich mich aber, warum ein solcher Antrag gestellt wurde. Wenn der aufnehmende Verein die Ausbildungsentschädigung nicht bezahlt, warum auch immer, dann haben die Eltern die Möglichkeit diese zu bezahlen, absolut keine Pflicht! Niemand hat die Eltern dazu gezwungen. Sie können sie bezahlen, wenn sie ihrem Sohn eine Sperre ersparen wollen, müssen aber nicht.

    Ja, scheint diese Geschichte zu sein. Bin nur zuerst auf meinen Link gestoßen. Die Klage wurde vom Bundesverfassungsgericht abgelehnt - zurecht.


    Für mich ganz entscheidend ist dieser Satz:


    „Wir haben den Burschen ausgebildet“, sagt Kaiser: „Ich finde es fair,
    wenn wir dafür eine kleine Entschädigung bekommen, das ist auch eine
    Bestätigung für die ehrenamtlichen Trainer.“

    Hier mal ein interessanter Link:

    http://www.rtlregional.de/player.php?id=20482</a>


    "Wenn Profifußballer den Verein wechseln, sind Ablösesummen im Spiel, von denen normale Fußballfans nur träumen können.
    Dass nun das Geschacher um Gelder bereits bei Amateuren Gang und Gebe
    ist, ärgert einen Vater. Er hat gegen die sogenannte
    Ausbildungsentschädigung und die Sperre für seinen Sohn geklagt. Weil
    das Amtsgericht Wennigsen die Klage abgewiesen hat, zieht er jetzt vor
    das Bundesverfassungsgericht. "


    Für mich persönlich absolut unverständlich, wie der Vater reagiert, obwohl ich selber mal in einer ähnlichen Lage (als Spieler) war.

    Vielen Dank für die schnellen Antworten.


    Im Prinzip ist ein JVF also ein längerfristig angelegtes Konzept, dass eine bestmögliche Förderung der Kinder in den Vordergrund stellt, eine JSG hingegen eher dazu da ist, dass die Kinder von Vereinen eine Möglichkeit haben, überhaupt zu spielen.


    Wie läuft im Normalfall die Finanzierung eines JFV? Beiträge der teilnehmenden Vereine?


    Aus wie vielen Vereinen kann ein JFV gegründet werden? Kann im Nachhinein ein weiterer Verein aufgenommen werden?


    Müssen die Spieler Mitglied von einem der Stammvereine/Gründungsvereine sein?

    Bist du sicher? Davon steht nichts in der Jugendordnung, oder?
    Ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass ich eine Ausbildungsentschädigung als sinnvoll ansehe, solange es keine wirkliche Alternative zu geben scheint...

    Verstehe ich das richtig, dass hier einige gegen die Ausbildungsentschädigung sind, weil sie die Freiheit der Kinder bzw. Jugendlichen einschränkt?


    Bei uns in Hessen ist eine Ausbildungsentschädigung auch erst ab dem älteren D-Jugendjahrgang nötig. Für jüngere Kinder ist nur der fristgerechte Zeitpunkt der Abmeldung wichtig, wenn ich nicht falsch liege.


    http://www.hfv-online.de/filea…dnungen/Jugendordnung.pdf


    Leider nutzen das viele Vereine schon aus und werben schon früh talentierte Kinder ab, teilweise schon in der F-Jugend. Ich bin daher fast schon der Meinung, dass das Alter für eine Ausbildungsentschädigung nach unten reguliert werden sollte, schließlich richtet die sich auch weitestgehend nach den Jahren, die der abgebende Verein damit verbracht hat, sich um das Kind zu kümmern.


    Es ist natürlich schade, wenn ein Kind gesperrt wird, weil der aufnehmende Verein die Entschädigung nicht bezahlen kann/will, aber ansonsten würden einige Vereine - überwiegend die kleineren - dumm aus der Wäsche gucken.

    Ich sehe das ganze folgendermaßen.


    Wenn du über sehr viele Kinder verfügst (25 oder mehr) denke ich, dass ein abmelden noch nicht erforderlich ist, da ich die „wöchentliche Spielstunde“ als Möglichkeit sehen würde - und auch im Dorf/in der Stadt so verkaufen würde - zu der Kinder kommen können, um die Sportart auszuprobieren und Spaß zu haben. Was an „Fußballern“ hängen bleibt, geht dann meist mit in die F-Jugend. Hier würde ich dann an die Verhaltensregeln heranführen.


    Wenn man allerdings schon in der Bambini nur über 10 bis 15 Kinder verfügt, denke ich, sollte man den Eltern hier schon klar machen, dass es bestimmte Regeln gibt, an die sich alle zu halten haben.

    Ich finde das Thema sehr interessant, weil ich selber vor jedem Training darüber grübel. Ich habe auch schon mal überlegt einen mir
    bekannten A-Lizenztrainer dazu zu befragen.


    Ist hier vielleicht sogar jemand unter uns, der sich damit auskennt?


    Theoretisch hört sich das ja alles schlüssig an. Ich glaube aber, du wirst nach einigen Wochen merken, dass es so in der Praxis schwer ist. Auch weil ich glaube, dass deine Mannschaft das typische „Dorfproblem“ hat (schlechte Grundausbildung bis D-Jugend; starkes Leistungsgefälle; unregelmäßige Trainingsbeteiligung; wenig Kinder).


    Ein wichtiger Punkt ist auf jeden Fall, dass beispielsweise zuerst das offensive 1vs1 (Finten) kommt, dann erst das defensive 1vs1. Zum offensiven 1vs1 muss ich hinführen (Ballführen, beidfüßig, Basisbewegungen wie Drehungen und Kappen, komplexere Bewegungen wie Übersteiger). Danach das Verteidigen im 2vs1 usw.


    Ich habe in jeder Trainingseinheit den Torschuss dabei. Eben so verpackt, dass es zum Schwerpunkt (Finten, Passen etc.) passt.


    Wie genau darin dann Elemente des Passens eingestreut werden, die eigentlich schon gruppentaktisch, also 2vs2 bis 4vs4, sind, kann ich nicht professionell beurteilen.

    ... und wie bekommen die Spieler den Ball um zu dribbeln?


    An erster Stelle müsste eigentlich die Ballannahme stehen. Jede Aktion entsteht doch eigentlich aus der Ballannahme heraus. Die Ballmitnahme lass ich da raus, da es ein komplexer Bewegungsablauf ist. Erstmal den Ball stoppen bzw. unter Kontrolle bringen. Dann kommt die "Entscheidung": passen, dribbeln oder schießen?


    Und was passiert vor der Ballannahme? Am besten der Trainer rollt erst einmal ein paar Bälle zu den Kindern, damit sie lernen den Ball zu stoppen :P Eine Reihenfolge unter den Inhalten gibt es nich. Ich glaube, es gab mal einen Thread, bei dem diskutiert wurde, was die wichtigste Fähigkeit ist (oder so ähnlich).


    Die Basis aller Fähigkeiten sollte bis zur E-Jugend gelegt werden. Die Kinder haben Spaß am Fußballspielen, können dribbeln, passen, einen Ball stoppen und schießen. Danach beginnt das systematische hinführen vom 1vs1 bis hin zum 4vs4 bis zum Ende der D-Jugend.


    Edit: Hier der Thread:
    Was ist die absolute Grundlage im Fußball, wo definiert sich der Fußball, was ist das Fundament für alles?

    Hallo siso,


    der Gedankengang ist, denke ich, soweit richtig. Aber wie stellst du dir das in der Praxis vor? Verstehe ich das richtig, dass du dir
    deine Trainingseinheiten über beispielsweise 4 Wochen (8 Einheiten) so vorstellst?


    1. Einheit: Ballführen


    2. Einheit: Ballführen


    3. Einheit: Passen


    4. Einheit: Passen


    5. Einheit: An- und Mitnahme


    6. Einheit: Torschuss


    7. Einheit: Torschuss


    8. Einheit: Täuschen


    Wie sähe beispielsweise eine Einheit zum Torschuss aus?


    Um deine Gedanken weiter logisch nachzuvollziehen und dir Ratschläge zu geben, ist das sicherlich förderlich zu wissen.

    Eine langfristige Trainingsplanung ist zwar gut, aber meiner Erfahrung nach schwierig umzusetzen.



    Alle Inhalte eines Fußballtrainings bauen irgendwo aufeinander auf. Hast du ein, zwei oder drei Kinder, die meistens aufgrund von
    anderen Hobbys etc. nur bspw. einmal die Woche trainieren, fehlen denen häufig Grundelemente, um reibungslose Übergänge zu haben. Ob man darauf Rücksicht nehmen kann, sollte jeder für sich entscheiden.


    Zu deinem Plan:


    Ich finde die Überlegungen an sich gut, aber denke, dass du zu viel unterscheidest. Im Prinzip gibt es für mich nur zwei Schwerpunkte, die ich variieren muss: Passen und Dribbeln.


    Koordination und Kondition (Aufwärmphase) sowie der Torschuss (Hauptteil) und taktische Inhalte (1vs1 bis 4vs4) können und sollten meiner Meinung nach in jede Trainingseinheit integriert werden.


    Langfristig gesehen kann man dann für das Dribbling und Passen eine Reihenfolge der Inhalte anstreben, denke ich.


    Für das Dribbling sähe das z. B. so aus: Einfaches führen eines Balles; beidfüßiges Dribbeln mit Innen-, Außenseite und Spann;
    Basisbewegungen (Drehungen, Kappen); komplexere Bewegungen (Übersteiger, Rivelino).


    Beim Passen ist es unvermeidlich, dass auch eine Ballan- bzw. –mitnahme stattfindet. Auch der Kopfball kann als „Passen“ angesehen werden. Langfristig könnte das dann z. B. so aussehen, wodurch in einigen Einheiten eben der „Pass“ im Mittelpunkt steht, in anderen die An- und Mitnahme. Beim Passen kommt es zwangsläufig irgendwann zu gruppentaktischen Inhalten
    (Doppelpass, Hinterlaufen):


    Einfaches spielen eines Passes, beidfüßiges Passen; Annahme mit Fuß, Brust, Oberschenkel; Doppelpass & Hinterlaufen; Flanken; Kopfball