Beiträge von bcefferen

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    Thomas ich geb dir zu 100 % Recht.

    Ein Verein der nicht einmal Bälle für den Nachwuchs zur Verfügung stellt, sollte seine Jugendabteilung auflösen, da dort einige überhaupt nicht verstanden haben worum es bei der Jugendförderung überhaupt geht. Das hat schon was von der Mentalität - Beiträge kassieren und in die erste Mannschaft oder sonstwohin weiterleiten -.
    Mit fällt dazu nur eines ein "dumm und dreist". ;(

    Wer glaubt, das Jugendtrainer (zumindest in den meisten Vereinen) gut bezahlt werden können, sollte sich niemals angagieren. Das führen einer Jugendmannschaft hat schon viel mit Idealismus zu tun. Ich mache es hauptsächlich weil ich weiß das viele Jugendliche erheblich seltener abrutschen wenn sie in einer intakten Gruppe ein gewisses Maß an Sozialverhalten und Selbstbewußtsein mitnehmen. Außerdem haben sie eine Aufgabe die ihnen Spaß macht. ;)

    Da ich gemeinsam mit meinem Co-Trainer 40 Euro Aufwandsentschädigung im Monat erhalte, haben wir entschieden diesen Betrag der Mannschaftskasse zur Verfügung zu stellen. Dafür werden unter anderem die Getränke, Weihnachtsfeier, Mannschaftsbowling und die Hallenbenutzungskosten (die Stadt stellt uns leider keine Halle zur Verfügung) u.v.m. bezahlt. :)

    Somit ist unser Trainerdasein mit zusätzlichen Kosten wie Fahrkosten, Telefonkosten etc. versehen. Wie gesagt "Idealismus", ohne geht es meiner Meinung nach nicht.

    www.bcefferen.mx35.de

    Wer zwingt euch als 11-er Mannschaft zu spielen ?

    Falls genügend Spielerinnen vorhanden sind könnten doch 2 Achtermannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Bei uns in der Region müssen die C-Juniorinnen als 7-er Mannschaft von Strafraum zu Strafraum spielen.

    Es ist ganz klar woran der Unterschied zwischen Erfolgen auf dem Kleinfeld und Mißerfolgen dem Großfeld liegt. Der Qualitätsunterschied in der Mannschaft ist einfach zu groß. Je mehr schwächere (noch ungeübte) Spielerin du einsetzen muß umso einfacher hat es der Gegner, der diese Schwachpunkte gnadenlos ausnutzt.
    Außerdem müssen deine besseren Spielerinnen erheblich mehr laufen um die Fehler der schwächeren auszugleichen. Irgendwann haben sie einfach nicht mehr die Kraft, oder die Lust (unbewußt) das zu machen.
    Eine Philosopie von mir ist höchstens 1 bis 2 schwächere Spielerinnen gegen stärkere Gegner einzusetzen, da ansonsten unsere Mannschaft zu sehr unter Druck gerät. Desweiteren lasse ich weniger gute Spielerinnen grundsätzlich nicht defensiv spielen, da deren Fehler vom Gegner zum Teil konsequent gegen uns genutzt werden.
    Sobald wir deutlich in Führung liegen (ab 2 Tore Unterschied) kann ich den etwas schlechteren Spielerinnen ihre von mir tatsächlich gedachte Position zuordnen um zu sehen wie sie diese tatsächlich ausfüllen. Sobald das Ergebnis für uns gefährlich wird tausche ich wieder gegen die Stammbesetzung. So kommen die Spielerinnen nach und nach an ihre Position.
    Dieser Prozess dauert in der Regel 1-2 Spielzeiten. Es macht keinen Sinn nach schnellen Lösungen zu suchen, da ansonsten die guten und die (noch) schlechteren Spielerinnen überfordert werden. Und letztendlich verbessert sich eine Mannschaft nur wenn sie Spaß am spielen haben und der Druck von außen nicht spürbar ist.

    Mit Kritik bin ich bei den Mädels besonders vorsichtig. Ich habe festgestellt das die meisten sich persönlich angegriffen fühlen und sich zum Teil (unbewußt) innerlich sperren. Die pubatäre Phase macht es ihnen auch nicht einfacher. Das ist bei Jungen anders, denen kann man auch mal einen richtigen Anfpiff geben.
    Deshalb verpacke ich Kritiik positiv. Ein Beispiel: Du hast deinen Gegenspielerinnen das Leben heute richtig schwer gemacht. Sie konnten dich fast nicht vom Ball trennen. Schade nur das du deinen Mitspielerinnen den Ball nicht zugespielt hast als du bereits 3 Gegenspielerinnen auf dich gezogen hast. Die X und die Y standen in dem Moment völlig frei und hätten wahrscheinlich ein Tor geschossen. Wenn ihr das alle gemeinsam so umsetzt, dann hat die gegnerische Abwehr kaum noch eine Chance euch auszurechnen. Also versuchs mal im nächsten Spiel, dann schießt auch du mehr Tore.

    www.bcefferen.mx35.de

    Es ist ein Kopfproblem.

    Das wist du mit keinem Training ändern.

    Nimm deinem Spieler den Druck, den eventuell du, er sich selbst bzw. seine Mitspieler sicherlich zum Teil unbewußt machen. Je mehr er über den Torschuß vor dem Torwart nachdenkt desto schlechter ist seine Chance den Abschluß zu finden.

    Ich rate deshalb meinen Spielerinnen beim Torschuß möglichst nicht zu denken, sondern sich vom Gefühl (erster Gedanke - Intuition) leiten zu lassen.

    Die Ladehemmung haben doch selbst Profis wie Podolski und Maakay gehabt.

    Dem Spieler eine andere Position zu geben ist eine Möglichkeit die Sache zu lösen. Ihm seine (zum Teil unbewußte) Angst vorm Versagen zu nehmen und Vertrauen zu schenken/aufzubauen eine andere.

    In solchen Situationen müssen die anderen Spieler/Stürmer mehr Verantwortung übernehmen, bis sich das Problem von selbst auflöst.

    www.bcefferen.mx35.de

    Hallo Hertha 03

    auch ich betreue ein sehr junge, talentierte Mannschaft. Ich trainier ein B-Juniorinnen-Team was zur Hälfte aus C-Spielerinnen besteht.

    Leider hast du keine Informationen zum Alter deiner Spielerinnen gegeben. Es fehlt auch eine Information wie lange die Mannschaft bereits zusammenspielt und wie hoch ihr eure Spiele tatsächlich verliert.

    Das gerade bei Mädchenmannschaften das erste Jahr im wahrsten Sinne des Wortes ein "Lehrjahr" für alle Beteiligten ist, sollte dir klar sein.

    Da die meisten Mädchen vorher noch nicht aktiv Fußball gespielt haben brauchen sie einfach Zeit sich zu entwickeln. Da heißt es trainieren und Spielpraxis sammeln. Mit der Zeit wird es dann spielerisch immer besser.

    Das andere was du ansprichst ist ein "Kopfproblem". Ab einem bestimmten Rückstand geben sich viele Mannschaften auf. Das wirst du mit einer bestimmten Trainingsmethode nicht ändern können. Vieleicht hilft es sich und der Mannschaft kleine, erreichbare Ziele zu setzen. Das könnte das erste geschossene Tor sein, oder der Versuch mal selbst ein Führungstor zu schießen, oder aber die Endergebnisse deutlich zu reduzieren. Mit all diesen Dingen solltes du der Mannschaft erklären bzw. auf die Besserungen hinweisen. Es bringt nichts zu kritisieren, sondern hebe das positive heraus. Denn nur wer erkennt das er sich bereits verbessert hat ist bereit sich noch mehr für die Sachen einzusetzen.

    www.bcefferen.mx35.de

    PS: Trotz eines reinen Jungjahrgangs (B-Juniorinnen) und unserer vielen C-Spielerinnen konnten wir 6 von 6 Spielen in der Verbandsliga gewinnen. Nur das Alter ist es nicht, es ist die Einstellung die eine Mannschaft mit auf´s Spielfeld nimmt. Und dafür ist zum großen Teil der Trainer verantwortlich.

    Blöde Situation, egal wie man sich entscheidet die Konsequenz hat immer eine verherende Wirkung.

    Wenn du einen Verdacht hast, dann solltest du mit den vieren jeweils ein Einzelgespräch führen. Des weiteren würde ich der Mannschaft die Situation noch einmal verdeutlichen und auf meine persönliche Konsequenz (Rücktritt vom Traineramt dieser Mannschaft) hinweisen.
    Sollte dabei kein vernünftiges Ergebnis herauskommen, würde ich der Mannschaft meinen Rücktritt bekannt geben. X(
    Das würde ich machen, da ansonsten nicht das erforderliche Vertrauensverhältnis für mich und die Mannschaft gegeben ist. Außerden zeigt es dem Schuldigen und allen anderen das nicht alle sein Verhalten hinnehmen und das es Konsequenzen gibt.

    Ich würde danach entweder eine schöpferische Pause bis zur nächsten Saison machen, oder im Verein ein anderes Team übernehmen.

    Wer in solchen Dingen nicht mit der nötigen Konsequenz vorgeht, verliert seine Glaubwürdigkeit. Damit wäre für weitere Aktionen Tür und Tor geöffnet.

    www.bcefferen.mx35.de

    Eine solche Aussage läßt sich leicht bei 24 zur Verfügung stehenden Spielern machen. Das klingt mir alles zu hart und direkt.

    Wichtiger ist mir die Differenzierung - Was sind die wahren Gründe für das Probetraining ?

    Außerdem sollte man in seinen Urteilen das Alter der Kinder berücksichtigen. In dem hier genannten Alter dürfen meiner Meinung nach auch mal Fehrleinschätzungen vorgenommen werden.

    Als Trainer sollte man sicherlich ein klare Linie haben, aber dabei sollte auch Einzelfall berücksichtigt werden.
    Aussagen wie "wer nur einmal die Woche zum Training kommt der spielt auch nur alle zwei Wochen" irritieren mich. Es kann doch gute Gründe geben warum jemand nur 1x die Wochen kommen kann. Das kann z.B. Nachhilfeunterricht sein. Oder Spielerinnen in der Abschlußklasse müssen für wichtige Prüfungen / Arbeiten lernen. Hier geht es schließlich um die berufliche Zukunft. Darf oder soll ich als Trainer den Fußball höher stellen als einen guten Schulabschluß ?
    Ich weiß das es schwierig ist die Balance zu halten, aber der Trainierjob mit Kinder ist eben mehr als nur Training und Taktik. Er beinhaltet unter Umständen, Vaterersatz, soziale Verantwortung, Vorbildfunktion und vieles mehr. Das heißt noch lange nicht das ein Trainer jedes Problem lösen muß, aber die Kinder sollten wissen das sie auch mal ein persönliches Problem (z.B. Vater hat die Mutter geschlagen oder Vater ist Alkoholiker etc.) ansprechen können. Denn gerade diese Sachen beeinflussen die Leistung und das Verhalten der Kinder ganz erheblich. Ist es nicht besser diesen Kinder zumindest teilweise einen Ausgleich für die persönlichen Nachteile zu bieten. Ein wirkliches Team kann auch ein Stück Familienersatz für diese Kinder sein.

    Ein Kind aus Prinzip auszuschließen wird der Sache deshalb nicht gerecht. :rolleyes:

    Wie verhält sich eigentlich der Vater (Jugendleiter) in dieser Situation?

    Macht es nicht Sinn mit ihm mal ein persönliches Gespräch zu führen und auf die eigentliche Problematik hinzuweisen?

    Sollte nicht er als Vater, Ehepartner und Jugenleiter in der Lage sein, mit seiner Frau zu sprechen, damit sich die Dinge klären? Oder hat er bei seiner Frau und der Erziehung seines Kindes kein Mitspracherecht?

    Ich sehe die Sache ehr sachlich. Als Trainer bin ich verantwortlich für die Aufstellung. Diese entscheide ich aus Leistungsfähigkeit, regelmäßiges Training, sozialem Verhalten, Taktik und Berücksichtigung von neuen noch nicht so leistungsfähigen Spielern/Spielerinnen.
    Da sich die Leistungs des Spielers verschlechtert hat und andere Spieler regelmäßiger am Training teilnehmen, wäre damit die Rolle des Auswechselspielers gegeben. Entsprechend würde er diese Rolle bei mir auch einnehmen müssen. Ob dies den Eltern gefällt oder nicht ändert nichts an meinen Kriterien. 8)

    Die Sache mit der Spielführerbinde kann ich nicht nachvollziehen. Zu Beginn der Saison wählen die Kinder bei uns den Spielführer und den Vertreter. Dieses Stück Demokratie ist mir sehr wichtig, da die Kinder entscheiden sollen wer von Ihnen am besten die Vermittlerrolle gegenüber dem Trainer und dem Schiedsrichter ausüben kann. Dies muß nicht immer der/die Beste sein.
    Ich würde nicht im Traum daran denken einen gewählten Spielführer/Spielführerin abzusetzen, warum auch immer. Wird ein Spielführer während des Spiel verletzt, oder fällt wegen Krankeit aus, ist automatisch der Stellvertreter der Träger der Binde. Dies würde ich auch im Falle von schwachen Leistungen des Spielführers nicht ändern, da er auf Zeit von der Mannschaft gewählt wurde. Ist er nicht auf dem Platz wird er vertreten. ;)

    www.bcefferen.mx35.de

    Für die Leistung ist allemal besser in Jungenstaffeln mitzuspielen.

    Die Frage ist nur ob kleinere Vereine überhaupt komplette Mädchenmannschaften in diesem Alter zum Spielbetrieb melden können. Das wird wohl ehr die Ausnahme sein. Wer wirklich gute Spielerinnen möchte sollte diese so früh wie möglich zum spielen motivieren. Am besten gegen Jungenmannschaften. Die entwickeln sich dort erheblich besser.

    www.bcefferen.mx35.de

    Ja, das Spiel sollte immer auf möglichst viele Schultern verteilt werden. Das hat den Vorteil das die Mannschaft bei weiten nicht so berechenbar ist und sich der einzelne auch mal einen schlechten Tag erlauben kann.

    Die Ausnahmespielerin kann ja auch mal krank oder verletzt sein. Willst du nachher immer sagen mit ihr wäre es besser gewesen.
    Wie würde sich so etwas für die anderen Spielerinnen anfühlen?

    Deshalb empfehle ich deine besseren Spielerinnen um sie herum aufzubauen. Möglichst so gut das sie z.B. ein magisches Dreieck bilden. Davon profitiert die Ausnahmespielerin weil nicht nur sie die Verantwortung trägt, die besseren Spielerinnen werden leistungsstärker und der Rest der Mannschaft kann sich an denen ein Vorbild nehmen und seine Leistung ebenfalls verbessern.

    Es ist für jeden Gegner viel einfacher eine Ausnahmespielerin aus dem Spiel zu nehmen als 3 oder 4 starke Spielerinnen die den Ball laufen lassen und die Abwehr durch Kombinationsfußball verwirren.

    www.bcefferen.mx35.de

    Bis zur C-Jugend werden von der Stadt Hallenkapazitäten zur Verfügung gestellt. Das heißt, das die jüngeren die Möglichkeit der Hallen nutzen können.

    Leider haben andere Vereine ab der B-Jugend des öfteren zum Teil absichtlich kleinere und größere Schäden in den Hallen verursacht. Die Stadt hat dann generell entschieden allen B- und A-Jugend-Team´s keine Nutzung mehr zu erlauben, da in diesem Alter die meisten Schäden verursacht werden.
    Eine Unterscheidung zwischen Mädchen- und Jungenmannschaften wurde nicht gemacht. Schließlich achtet die Stadt auf Gleichberechtigung. ?(

    Es ist immer das gleiche, einige machen Bockmist, den viele andere dann ausbaden müßen.

    www.bcefferen.mx35.de

    Leider bekommen wir von der Stadt als B-Juniorinnen-Team keine Städtische Halle mehr zur Verfügung gestellt.
    Deshalb gehen wir zur Vorbereitung auf die Hallenkreismeisterschaften und bei extrem schlechtem Wetter zeitweise 1 x die Woche in eine Soccerarena. Das ist eine private Halle auf der mehrere Kunstrasenplätze für die einzelnen Team´s zur Verfügung stehen. Nachteil an dieser Nutzung ist der Preis. Eine einmalige Nutzung liegt bei normalerweise 40 Euro. Nach Verhandlungen konnte ich einen Preis von 30 Euro aushandeln. Die Plätze sind ausreichend groß und Trainingsmaterial wird vom Hallenbetreiber zur Verfügung gestellt. Der Vorteil beim Training in der Halle ist, das sich die Spielerinnen deutlich schneller im Bereich Technik entwickeln, da sie auf engerem Raum Ballannahmen, passen und kombinieren müssen. Davon profitieren wir somit auch draußen auf dem Platz.

    Früher verloren wir fast alle Spiele in der Halle gegen Mannschaften die wir auf dem Fußballplatz schlagen konnten. Mitlerweile haben wir uns technisch so weit verbessert, das wir auch in der Halle gegen fast jeden Gegner bestehen können.

    www.bcefferen.mx35.de

    Als erstes solltest du Einzelgespäche mit den Spielern führen, um etwas mehr über die Beweggründe (Probetraining) zu erfahren.
    In diesem Gespräch solltest du deine Erwartungen und Wünsche (Forderungen), die allerdings auch für alle anderen Spieler gelten sollten, noch einmal deutlich zum Ausdruck bringen.

    Was spricht dagegen das sie ein Probetraining bei einem anderen Verein mitgemacht haben? Vieleicht haben die Spieler ein persönliches Problem mit dem einen oder anderen Spieler in der eigenen Mannschaft, oder das Training (wertfrei) sagt ihnen nicht zu. Hier müßte man erst einmal den wahren Grund erfahren.

    Verbandsstrafen wegen unberechtigter Teilnahme an einem Probetraining in diesem Alter halte ich für den falschen Weg. Verbandsstrafen machen nur Sinn wenn ein Verein Spieler bewußt abwirbt.
    Ansonsten verfahre ich nach der Devise "Reisende sollte man nicht aufhalten". Das bedeutet das ich niemanden aufhalten kann der nicht mehr bei mir oder im Verein spielen möchte.

    Soweit ich den Vorgang verstehe haben sich die beiden fast reuemütig (übertrieben) bei ihrem bisherigen Verein gemeldet und würden gerne wieder spielen. Es hat nicht jeder den Mut zuzugeben das er beim anderen Verein nicht genommen wurde. Wer weiß vieleicht war es den beiden Spielern eine Hilfe zu erkennen wie gut sie wirklich sind.

    Ich würde diese Spieler, nach Aussprache und Klärung, genauso im Team wieder mitspielen lassen wie vorher. Es handelt sich um Kinder, die sicherlich ein zweite Chance verdient haben,oder? ;)

    www.bcefferen.mx35.de

    Hallo Maggi,

    warum läßt du dich durch die Aussage einer anderen Trainerin bzw. anderen Mannschaft auf deinem Weg beirren.

    Wie du selbst geschrieben hast ist deine Mannschaft auf dem richtigen Weg.

    Kondition kann und soll auch im Training berücksichtigt werden. Was spricht dagegen es mit dem Ball zu machen. Zum einen verbessert sich gleichzeit die Ballsicherheit und Technik deiner Spielerinnen und je nach Übung (Sprints mit Ball, Parcoure mit Geschwindigkeit) werden dabei auch fußballspezifische Abläufe trainiert. Die Kondition ergibt sich dabei zwangsläufig.

    Fußball ist kein reiner Ausdauersport. In Spielen sind die Spielerinnen/Spieler nur phasenweise unter extremer Belastung und spazieren ;) danach zum Teil minutenlang wieder durch die Gegend (etwas übertrieben).

    Geh mit deiner Manschaft deinen eigenen Weg. Beobachte in den Spielen und im Training welche deiner Spielerinnen spielerische und läuferische Probleme haben. Setze im Training die Schwerpunkte bei den Schwächen die du erkannt hast. Nimm dir Zeit mit deiner Mannschaft für die Entwicklung. Denke in langfristigen Phasen (1 Jahr ist nicht viel). Jungs spielen in dem Alter in der Regel schon 4-8 Jahre. Das kann man mit Mädchenmannschaften die oft zum großen Teil Neuland (Anfängerinnen) betreten absolut nicht vergleichen.
    Ich trainiere im zweiten Jahren ein B-Juniorinnen-Team. Glaub mir die Mädels trainieren viel lieber Kondition mit Ball als ohne. In der letzten Wintersaison mußten wir aufgrund von Platzsperren fast zwei Monate Kondition per Lauftraining ?( trainieren. Nicht nur das es den Spielrinnen absolut keinen Spaß gemacht hat, auch in den Spielen waren sie keinen deut lauffreudiger. Ehr das Gegentiel konnte ich damals feststellen.

    www.bcefferen.mx35.de

    Die grundsätzliche Idee halte ich für gut, wenn es in der Mannschaft offensichtlich nicht stimmt.

    Allerdings würde ich das persönliche Gespräch mit den Spielern/Spielerinnen vorziehen.
    In den Gesrächen die ich mit meinen Spielerinnen (B-Juniorinnen) führe, erfahre ich wer mit wem gut oder schlecht auskommt. Das geht ganz nebenbei, ohne das man direkt über eine bestimmte Person negativ spricht. Besonders interessant sind die Fahrten zu den Auswärtsspielen. Dort sprechen die Spielerinnen untereinander über sich selbst (Familienverhältnisse, Freunde etc.) und andere Spielerinnen (positiv und negativ). Desweiteren erkenne ich an vielen verbalen Äußerungen und an der Mimik der einzelnen Spielerinnen ob Spannungen vorhanden sind oder nicht.
    Geringe Spannungen sind meiner Meinung nach völlig normal, denn nicht jeder ist jedermanns Freund. Muß er auch garnicht. Mann selbst hat ja ebenfalls einen besseren Draht zu bestimmten Spielerinnen/Spielern. Hier geht es um das Fußballspielen. Und da ist es wichtig das sich die Spielerinnen/Spieler nicht gegenseitig übersehen oder angiften, sondern möglichst gut zusammen spielen / kombinieren. Erst wenn das nicht der Fall ist schreite ich ein. Sie sollen lernen das sie den anderen nicht lieben müssen, damit man gemeinsam Erfolge erzielt. Auf dem Platz als Einheit, danach kann jeder wieder seinen eigenen Weg gehen. Nur das wird ihre soziale Kompetenz und ihre Teamfähigkeit im Arbeits- und Privatleben verbessern.

    Ernsthafte Beleidigungen und Androhung von Schlägen würden von mir sofort im Keim erstickt. Beim ersten mal würde der/die Spieler/Spielerin ein Spiel- und Trainingsverbot von 2-3 Wochen erhalten, im Wiederholungsfall würde ich die/den Spielerin/Spielerin aus der Mannschaft verbannen.

    www.bcefferen.mx35.de

    PS: Ich frage mich allerdings was du mit einem möglichen Ergebnis anfangen möchtest. Du wirst feststellen das es wahrscheinlich 2 oder 3 kleinere Gruppen in der Mannschaft gibt die sich sehr gut miteinander verstehen. Eventuell gibt es einen absoluten Außenseiter. Um das festzustellen brauche ich keinen Fragenbogen. Das stelle ich während meiner normalen Trainigszeit beim zuhören und zugucken fest. Versteh mich nicht falsch, ich möchte diesen Fragebogen nicht kritisieren, aber meiner Meinung nach erreichst du durch´s zuhören und hingucken den gleichen Effekt, ohne möglicherweise die Eltern zu verunsichern.

    Aus Erfahrung kennt man teilweise Team´s, die überhart bis unfair spielen.

    Einladungen solcher Mannschaften zu Freundschaftsspielen / Tunieren lehne ich grundsätzlich ab.

    Falls eine solche Mannschaft in der Meisterschaftsrunde mitspielt (ist leider der Fall) würde ich den Schiedsrichter auf diesen Sachverhalt hinweisen. Falls der Schiedsrichter nicht eingreift, werde ich die Mannschaft vom Platz holen und den Sachverhalt in den Spielbericht eintragen lassen und Zeugen für eine eventuelle spätere Verhandlung benennen. Gleichzeitig geht eine schriftliche Beschwerde (durch den Vorstand/Jugendvorstand) gegen den Schiedsrichter an den Schiedsrichterausschuß. Falls ein Schiedsrichter den Eintrag nicht zuläßt (kommt tatsächlich vor) werde ich den Spielbericht wegen Verfälschung nicht unterschreiben und eine schriftliche Stellungnahme (inkl. Zeugenbenennung) an alle erforderlichen Ansprechpartner (Staffelleitung, Kreis, Mädchenbeauftrage und dem Verband) senden.

    Selbst eine Geldstrafe würde ich für meine Entscheidung in Kauf nehmen, da ich bereits einmal erlebt habe wie meine Spielerinnen regelrecht zusammgetreten wurde. Da habe ich mir geschworen das mir so etwas nie wieder passiert. Das hat mit Sport nichts aber auch garnichts zu tun. X(

    www.bcefferen.mx35.de

    Als Trainer ein B-Juniorinnen-Mannschaft unterscheide ich zwischen körperbetontes Spiel und bewußtes Foulspiel.
    Das was hier angesprochen wird scheint mir erheblich mehr mit bewußtem Foulspiel zu haben, da ansonsten die Schienbeinschoner nicht benötigt würden bzw. es laut deiner eigenen Aussage "ansonsten eskalieren würde.

    Gegen bewußtes Foulspiel, besonders in der eigenen Mannschaft, würde ich mit drastischen Maßnahmen einschreiten. Es geht hier um die Gesundheit der Spieler/Spielerinnen. Alle müssen am nächsten Tag zur Schule bzw. zur Arbeit. Ein Krankenhausaufenthalt kann und will sicherlich niemand in Kauf nehmen wollen. Selbst bei Spielen würde ich meine Spielerinnen nach bewußtem Foulspiel vom Platz holen, weil ich es absolut nicht leiden kann bewußt Verletzungen zuzufügen. Es handelt sich hier um ein Hobby (jedenfalls für die meisten) und nicht um die Weltmeisterschaft die mit Ruhm, Anerkennung und Geld belohnt wird.

    Deshalb würde ich mit der gesamten Mannschaft zusammensetzen und auf die Gefahren (Verletzungen) hinweisen. Jedem der in nächster Zeit nach Ermahnung weiter so im Training spielt würde ich aus dem Trainingsspiel herausnehmen und am Spielfeldrand zugucken lassen.

    www.bcefferen.mx35.de

    Die Entscheidung das Team als 11-er Mannschaft zu melden kann rückwirkend nur als Erfolg gewertet werden.

    Nach 5 Spieltagen wird die Tabelle mit 5 Siegen und einem guten Torverhältnis angeführt.
    Mit einem so guten Einstieg habe ich absolut nicht gerechnet. Es ist erstaunlich wie sich die jüngeren Spielerinnen (C-Juniorinnen) gesteigert haben, damit sie das erheblich köperbetontere und schnellere Spiel der B-Juniorinnen mitgehen können. Hauptgrund für den bisherigen Erfolg ist das wir als echtes Team in allen Spielen aufgetreten sind. Jede Spielerin erfüllt nicht nur ihre Aufgabe, sondern kämpft und rackert auch für ausgespielte Mitspielerinnen. :)

    Trotz des aktuellen Erfolges bleibt unserer Ziel ein guter Platz im oberen Mittelfeld der Tabelle. Denn viele Mannschaften haben in einer Saison mal einen kleinen Hänger, und den gestehe ich meinen Spielerinnen ebenfalls zu. Unabhängig davon wird im Training an den noch vorhandenen technischen Defiziten konzequent gearbeit.
    Das wird sich sicherlich noch in dieser Saison, spätestens in der nächsten, positiv auswirken.



    www.bcefferen.mx35.de



    Eure Aussagen bestätigen das alle Recht haben.

    Ein Spielsystem sollte variabel sein bzw. bleiben. Es sollte sich an dem Leistungsvermögen der Spieler und der Stärke des Gegners anpasst werden können. Das gerade den jungen Spielern ein Grundsystem hilft (3:3, 2:3:1 etc.), liegt auf der Hand.

    Es gibt kein System das zu jeder Mannschaft passt. Dafür ist und bleibt Fußball zu flexibel. Spielt eine Mannschaft gegen einen schwächeren Gegner kann sicherlich erheblich offener gespielt werden als gegen einen starken Gegner. Schon dadurch verändert sich das Spielsystem automatisch, da Spieler erheblich weiter aufrücken können bzw. sollten.

    www.bcefferen.mx35.de

    Für viele sind die beim DFB eingestellten Informationen sicherlich interessant. Ich habe deshalb mal einen Link herausgesucht.

    http://www.dfb.de/dfb-info/training/teamwork/index.html

    Dort sind zu den verschiedenen Themen auch reichlich Beispiele für entsprechende, interessante Trainingseinheiten als PDF-Dateien. Sie sind sehr umfangreich, können aber auch problemlos heruntergeladen werden.

    Die Informationen sind wirklich interessant.

    www.bcefferen.mx35.de

    In NRW sind noch Herbstferien.

    Da viele meiner Spielerinnen (B-Juniorinnen) weggefahren sind hat 2 Wochen kein Training stattgefunden. Da auch die nächsten 2 Wochen keine Punktspiele stattfinden, fehlt den Spielerinnen beim ersten Meisterschaftsspiel die Spielpraxis.
    Ich habe deshalb jeweils in der Woche anstatt einer Trainingseinheit ein Freundschaftsspiel gegen sehr spielstarke Mannschaften (zum Teil eine Klasse besser) vereinbart. Somit findet je Woche ein Spiel und eine Trainingseinheit bis zum nächsten Meisterschaftsspiel statt.

    Was glaubt ihr ? Ist es besser im Vorfeld Spielpraxis zu vermitteln, oder würdet ihr lieber sämtliche Trainingseinheiten stattfinden lassen, damit der Trainingsrückstand aufgeholt wird ?

    www.bcefferen.mx35.de