Beiträge von Zamorra

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    @Kicker: Dann schau dir mal Beitrag 24 hier im Faden an, da steht was zu den Kriterien.


    Und ich möchte hiermal klarstellen: Was bei dir scheinbar Normalität ist, seien es brüllende Trainer, Sichtungen nur durch Vitamin B usw, ist bei mir im Kreis die absolute Ausnahme.


    Du versuchst hier in fast allen Themen, in denen du dich äußerst und auch im NFV-Forum, alles schlecht zu machen.
    Ich hatte es schonmal geschrieben: In meinen Augen bist du ein frustierter Vater, dessen Kinder es nicht in den Stützpunkt geschafft haben. Und daran sind nur die fiesen, selbstsüchtigen Trainer schuld.
    Aufgrund dessen versuchst du hier alles madig zu machen. Da bist du aber leider im falschen Forum, da die Mehrheit der Trainer hier nach den Leitlinien des DFB trainiert.
    Und du hast dich bei den Stützpunkten nicht auf deinen Stützpunkt festgelegt, sondern, wie du es fast immer machst, mal wieder pauschal über alle geurteilt.


    Glaube mir, ich bin wahrlich nicht traumatisiert, insbesondere weil ich nicht ausgeteilt habe, sondern meine Meinung zu deinen zum Teil, ich nenne es mal freundlich, sehr speziellen Thesen geschriben habe.

    Zitat

    Zum Stützpunkt kommen zum Großteil grad die, die schon im LZ waren/sind, so "einfach" ist


    Quatsch! Bei uns gibt es im Umkreis von 150 Km kein Leistungszentrum und trotzdem haben wir einen Stützpunkt, in dem überraschenderweise kein LZ-Spieler ist.


    Zitat

    Das ist so völlig naiv wie brutal, da es jeden nur am Äußeren, sichtbarer Leistung bemisst.


    Wonach willst du bei einer Sichtung den sonst gehen, wenn nicht nach der sichtbaren Leistung? Willst du für jedes Kind im Kreis eine Prognose erstellen, ob es einmal, obwohl es zur Zeit eher schlechter spielt, irgendwann mal ein Bundesligaspieler wird?


    Zitat

    Sind sie innen drin aber nicht noch dieelben, könnten sie den Rücktand wie im piel auf dem Platz nicht noch aufholen, wäre es nicht sportlich, etwa tiefer schauend jedem Kind diese Chance zu lassen?


    Wie soll das gehen?
    Die Plätze im Stützpunkt sind nun einmal begrenzt, es ist schlichtweg nicht möglich, alle Kinder, oder auch nur 50% der Kinder in den Stützpunkt aufzunehmen.


    Und ich sage es mal ehrlich: Selbst von den Stützpunktspielern schaffen es gerade mal 0,5 % zu einem Profivertrag, der Rest der Spieler scheint es also irgendwie anders zu schaffen, obwohl diese ja ob der Nichtteilnahme am Stützpunkt schwerst traumatisiert sein müssten.

    Bei uns läuft eine Sichtung wie folgt ab:
    Nach dem Sommerferien werden die Vereine des U 11 Jahrganges angeschrieben, dass sie für ein Fördertraining des Kreises die in ihren Augen geeigneten Spieler melden.
    Diese werden dann zum Training eingeladen. Da meist auch einer der Auswahltrainer eine Mannschaft in dem entsprechenden Jahrgang trainiert, wird geschaut, ob eventuell Spieler von Vereinen, die bereits aus der Masse herausragten, vergessen wurden. Falls dies so sein sollte, werden diese von Lehrausschuss ebenfalls eingeladen.
    Danach werden dann ca. sechs Trainingseinheiten mit allen gemeldeten Spieler durchgeführt. Zum Winter hin wird dann der Kreis der Spieler reduziert, da die Hallenzeiten knapp sind und die Fördertrainer unabhängig voneinander ein Votum über jeden Spieler abgeben. Erstaunlicherweise besteht zu ca. 95% Einigkeit, welche Spieler weiter zum Fördertraining kommen.
    In der Zeit bis zum Winter wird zumindest ein Vergleichsturnier mit anderen Landkreisen durchgeführt, um die Spieler auch im Wettkampf zu sehen, wobei bei diesen Turnieren der Sichtungsgedanke im Vordergrund steht, soll heissen, dass die Spieler auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden.
    Nach der Winterserie, in der auch Turniere der Fördermannschaften gespielt werden, findet dann der Sparkassencup statt.
    Hier stellen, zumindest bei uns, alle Vereine eine Mannschaft.
    Dort wird dann von den Stützpunkttrainern gesichtet. Überraschenderweise sichten diese bis auf wenige Ausnahmen auch diejenigen Spieler, die die Fördertrainer in Erwägung gezogen haben.
    Fehlende Spieler können von der Fördertrainern den Stützpunkttrainern empfohlen werden, diese werden dann grundsätzlich auch zum Sichtungstraining des Stützpunktes eingeladen, ebenso wie Torspieler, die im Turnier nicht gefordert wurden, aber von den Fördertrinern empfohlen wurden.
    Achja, Kriterien sind für mich und meine Kollgen:
    Koordinationsfähigkeit, Dribbling und Spielverständnis. Passen ist völlig egal, da kein Altersziel.


    Für mich nachvollziehbar und fair.

    @Kicker: Ich bin raus! Wenn du mir nun auch noch mitteilen willst, dass dich die Mutter eines Spielers geschlagen hat/ schlagen wollte, dann habe ich geschätzte 300 kg mehr Gewicht (soviel dürfte der Bär wiegen, den du mir hier aufbinden willst).
    Und da ich auch deine Beiträge bei NFV.de gelesen habe, stelle ich fest, dass du ein frustrierter Vater bist, dessen Sohn nach dem Aufstieg in die Kreisliga nur noch "zweite Wahl" ist.

    @Kicker: Ohne Dich persönlich angreifen zu wollen:
    Hast du schonmal reflektiert, warum deine Kinder in einigen Vereinen beschissen (deine Wortwahl) behandelt wurden?
    So wie ich dich nach deinen Postings hier einschätze, ich mag mich irren, scheinst du immer nur das negative zu sehen.
    Immer ist der Trainer schuld, andere Kinder dürfen sich frei entfalten, dein Kind muss in der Abwehr spielen. Trainer wollen sich profilieren, opfern die Kinderseelen auf dem Altar des Erfolgdenkens.
    Mein Meinung: Ich habe in meiner Trainerlaufbahn, das sind mittlerweile ca. sechs Jahre, bisher erst zweimal Trainer kennenlernen müssen, die sich so verhalten, wie scheinbar der Großteil der Trainer, die du vorgibst zu erleben und zu kennen. Der Großteile derer, die ich kenne, arbeiten Kindgerecht. Natürlich hat nicht jedes Kind genau 27, 3 Minuten Spielzeit pro Spiel, aber auf eine Saison gesehen gleicht sich das bei den Trainern, die ich kenne, aus. Und ja, ich sehe mir die Spiele anderer Mannschaften an, so dass ich nicht nur zwei Spiele als Referenz habe.
    Der Vorstand hat dich eingeschüchert, damit du dich nicht zur Wahl stellst. In anderen Postings und auch in deiner Signatur schreibst du von "Gesicht zeigen" und Zivilcourage. Die scheinst du in diesem Fall aber selbst nicht gehabt zu haben.
    Bei uns muss man die Leute schon fast zwingen, dass sie sich als Funktionär zur Verfügung stellen. Hier gibt es keine Einschüchterung oder Klüngel.
    Du scheinst in einer mir völlig irreal vorkommenden Gegend zu leben, mit Funktionären und Trainern, die jedes negative Klitschee ausfüllen, dass sich der geneigte Leser vorstellen kann.
    Du und deine Kinder tun mir leid, wenn es denn so sein sollte.
    Eventuell solltest du mal Ursache und Wirkung feststellen?


    Dann nochmal Bezug auf eines meiner früheren Posting zu einem Beitrag von dir nehmend:
    Dann ständiges editieren, mit hinzufügen von ganzen Textpassagen und löschen von gewichtigen Aussagen ist, freundlich gesagt, tendenziell unglücklich.
    Ich wollte vorhin schon was schreiben, als ich dann feststellte, dass du wieder kräftig editierst hattest, so dass eine wichtige Aussage, zu der ich mich äußern wollte, plötzlich editiert einen anderen Sinn ergab.

    Ich kann nur für mich sprechen: Ich bilde aus!
    Das erkenne ich z.B. daran, wenn ein neuer Spieler in meine Mannschaft kommt, der vorher nur mit seinen Freunden gekickt hat:
    Die Schusstechnik ist erheblich schlechter, beidfüßigkeit so gut wie nie gegeben, da Kinder freiwillig kaum den schwachen Fuß nutzen.
    Des Weiteren kennen meine die innere Linie, wissen, was es heisst in offener Stellung in der Offensive den Ball zu fordern.
    Zudem bolzen sie den Ball selten planlos nach vorne, sondern versuchen das Spiel von hinten aufzubauen usw.
    Sie beherrschen den richtigen Einwurf und kennen die Regeln.
    Dazu gehört auch, für mich zumindest, dass man Fehler korrigiert und darauf achtet, dass sich die Techniken richtig angewandt werden.
    Und da die Jungs noch nicht in der B-Jugend spielen gehe ich davon aus, dass ich ausbilde.
    Wenn ich das nicht denken würde, dann bräuchte ich nicht trainieren, sondern einfach warten, bis die Talente sich von alleine alles angeeignet haben.

    Ich denke auch, dass uns eine nuancierte Akzentuierung im Diskurs hier weiterbringen wird.


    Ich vertrete die Auffassung, dass man als Vater (oder auch als Eltern) durchaus erziehen (nicht dressieren) sollte. Eventuell kann man seinem Kind dann auch mal Werte vermitteltn, die trotz der persönlichkeitsprägenden Revolte des Kindes ein Zusammenleben in der Gemeinschaft ermöglichen.


    Was das alles mit Kinder- und Jugendfussball zu tun hat?


    Keine Ahnung, aber ich finde die Formulierungen von Kicker echt toll und ich muss mich mit seinen Beiträgen teilweise sehr lange beschäftigen, damit ich zumindest im Ansatz verstehe, was er aussagen will.
    Außerdem lerne ich, wie man einfache Sachverhalte verklausulieren kann.


    @Kicker: ich hatte es ja bereits in einem anderen Thema geschrieben, obwohl ich da noch nicht wusste, was du studierst hast: Hör auf mit dem Sozilogendeutsch!! Schreibe deine Gedanken für alle verständlich auf, dann können wir auch in eine gewinnbringende Diskussion einsteigen.
    Danke!

    Schwierige Sache:
    Beim Sparkassen-Cup in Niedersachsen soll auch, wenn nicht ausreichend Tore vorhanden sind, auf Hütchentore gespielt werden.
    Ich habe es aber in acht Jahren noch nie erlebt, dass das so gehandhabt wird. Jedesmal werden mit grossem Aufwand Tore herbeigeschafft, weil zum einem die Kinder den Ball im Netz sehen wollen und zum anderen es sonst Riesendiskussionen gibt, ob der Ball nun im Tor wahr oder nicht (insbesondere bei Hochschüssen).
    Ich würde dir also von Hütchen- oder Stangentoren abraten, da leider für die meisten Trainer eher der Erfolg zählt und der Ball im Zweifel in 1,80 Meter Höhe im Tor war als in 2,10 Meter oben drüber.
    Traurig, ist aber leider so!
    Edit: Ersetzt beim Sparkassen-Cup ein a für ein o.

    @Kicker: Dein Ausdruck, ich würde es mal es Sozilogendeutsch bezeichnen, aufgrund deiner überragenden Bildung weisst du ja, was dies bedeutet (für die anderen, die es nicht wissen: Viel schreiben, ohne dabei eine konkrete Aussage zu treffen, dabei viele Fremdwörter benutzen und möglichst lange Beiträge schreiben), hilft hier im Forum niemanden weiter.
    Du verklausulisiert einfache Sachverhalte in komplizierte Abhandlungen.
    Beispiel:

    Zitat

    Watzlawick et al. hatte mit seiner Frage "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" eine ganze Meta-Wissenschaft (Systemtheorie - wieso gibt es im Fußball eigentlich niemand analog zu "Familienaufstellern"?


    Was möchtest du dem geneigten Leser damit sagen? Welchen Bezug hat dies für den Kinder- und Jugendfussball?
    Und bestimmte Trainingsmethoden mit Sekten gleichzusetzen bzw. in Verbindung zu bringen ist, gelinde ausgedrückt, ungehörig.
    Dies wurde dir ja auch schon von anderen, wenn auch in anderer Form mitgeteilt, somit möchte ich dann zusammenfassend darum bitten:


    Schreib einfach so, dass es der normal gebildete Trainer oder Mitleser verstehen kann, ansonsten ist es so, dass dich hier niemand versteht bzw. für voll nimmst.
    Diskutieren kann man nur über Beiträge, die auch eine gewisse Substanz enthalten und sich nicht durch "Sozilogengeschwafel" auszeichnen, aber das hatte dir Uwe ja auch schon in einem anderen Faden mitgeteilt.


    Gruß


    Zamorra (der gerade sein Fremdwörterlexikon weglegt hat und einen Freund um Übersetzung mancher Beiträge von Kicker gebeten hat:))


    Im Übrigen ist es nicht nett, wenn man Beiträge 5-10 mal editiert und nicht anmerkt, was man editiert hat, da das editieren auch teilweise den Sinn des originalpostings verzerrt.
    Aufgrund deiner Bildung solltest du auch ohne editieren auskommen:)

    Wenn ich ein Jugendspiel pfeife, dann pfeife in konsequent alles ab, was Foul ist, beim Grätschen auch eher mal im Zweifel gegen den Verteidiger.
    Zu den Zuschauern:
    Ich habe mir angewöhnt vor dem Spiel den Trainern mitzuteilen, dass ich, je mehr reingeschrien wird, ich immer schlechter sehe:)
    Das hat bisher echt Wunder geholfen, wobei ich genauso pfeife, als wenn keiner reinbrüllt:)

    Ich kann es leider nur für Niedersachsen sagen:
    Bei uns im Kreis wird zu Beginn der U 11 Serie eine Ausschreibung verteilt, bei der die Vereine die, in ihren Augen, besonders talentierten Spieler melden können.
    Diese werden dann vom Kreis zu sogenannten Fördertrainingseinheiten eingeladen, dabei wird vorher nicht geschaut, ob diese wirklich besonders talentiert sind, sondern es wird sich bei den Trainingseinheiten durch vier Auswahltrainer des Kreises ein Bild gemacht.
    Zu Beginn der Winterserie wird der Kreis der Spieler dann verkleinert, da in der Halle bei den begrenzten Trainingszeiten nicht alle Spieler weiterhin gefördert werden können.
    Meistens im Mai findet dann die erste Runde des Sparkassencups statt. Daran können sowohl Vereinsspieler als auch nicht organisiert spielende Fussballer teilnehmen (kommt aber eigentlich nie vor). Nach den Eindrücken des Turniers und den Vorschlägen der Kreisauswahltrainer werden dann die Spieler zu einem abschliessenden Sichtungstraining zum Stützpunkit eingeladen (meist so um die 40 Spieler aus zwei Kreisen). Bei diesem Sichtungstraining werden dann durch die Stützpunkttrainer insgesamt 16 Spieler benannt, die dann am Stützpunkt gefördert werden.
    Zusätzlich dazu führen, zumindest bei uns im Bezirk, fünf Kreise mehrere Vergleichsturniere für die Fördermannschaften 2001 durch.
    Aus den Förderspielern, die nicht zum Stützpunkt gehen, werden dann ca. 16 - 19 Spieler in die Kreisauswahl berufen, die gegen andere Kreise und die Stützpunktmannschaften spielen, damit "Spätzünder" auch noch die Chance haben später in den Stützpunkt zu kommen, wobei dann ein anderer Stützpunktspieler aus der Förderung ausscheidet. Die Kreisauswahlen werden dann nach drei Jahren aufgelöst. Wer sich bis dahin nicht in Szene setzen konnte, fällt bei der DFB-Förderung hintenrunter.

    Ich bin zwar nicht TW-Trainer, aber ich würde schreiben:
    Kein spezielles Torwarttraining vor U 12 oder besser U 13.
    Im Idealfall noch später, da in dem Alter noch keiner weiss, wie gross der Spieler einmal wird. Und es wäre auch für ein Kind eher frustierend, wenn es jahrelang Torwarttraining gemacht hat, dann aber leider nur 165 cm gross wird und somit einen wichtigen Faktor als Torwart nicht mitbringt.

    Ich persönlich würde mit meinem Kind dorthin fahren.
    Ihr werdet dort eine Einschätzung seiner momentanen Eignung erhalten und das kind wird sicher Spass am Training haben.
    Falls er dort nicht angenommen wird, wird er eventuell ein paar Tage traurig sein, dass aber auch nur dann, wenn du ihm sagst, dass er "zu schlecht" war.
    Ich war mit meinem Sohn, der Kreisauswahlspieler ist (für den Stützpunkt hat es, warum auch immer nicht gereicht) mal beim Scouting eines Bundesligisten. Er hatte da zwei Stunden Spass, wird wohl nun kein Profi werden und war zufrieden, dass er mit einem Profi und dem Vereinsmaskottchen ein Bild machen konnte.


    Meine Erfahrung als Auswahltrainer:
    Kinder stecken eine Ablehnung eher locker weg, gerade in dem Alter, bei den Eltern sieht es leider anders aus, da man durch diese Entscheidung ja den Weg des Kindes zum Multimillionär verbaut hat.


    Übrigens: Marcus Marin wurde vom DFB auch aus der Förderung geworfen, weil er zu klein war :)

    Mal ein Zitat vom Trainerlehrgang, der sich an den Leitlinien des DFB orientiert:
    "Der Trainer sollte gelegentlich mitspielen, sich dabei aber nicht zu stark in Szene setzen. Dadurch signalisiert er den Kindern, dass er "dabei" ist, dass er Interesse an ihrem Spiel hat. Gerade bei noch unbekannten Spielen lernt die Gruppe durch "Abgucken" am schnellsten und am besten."


    So mache ich es auch, mitspielen, aber nicht dominieren!


    Und ein Trainingsinhalt lautet bei mir immer: Freies Spiel! Kein reinrufen, kein korrigieren sondern die Kinder einfach spielen lassen (findet sich auch in den DFB-Leitlinien). Und wenn man da als Trainer dosiert mitspielt, macht es allen Beteiligten auch Spaß!

    Kann sein das ich falsch liege, aber solltest du mit Spielern des Jahrgangs 98 nicht eher bei der U 14 spielen?
    Dann würden die Gegner körperlich auch nicht ganz so überlegen sein.

    Mal ein kleines Update: Wir haben unser erstes Spiel gewonnen!! Und das auch noch völlig verdient!! Ich habe als Trainer noch nie so einen Jubel der Eltern und Spieler erleben dürfen wie am heutigen Tag. Nun sind wir zwar immer noch Letzter, haben aber drei Punkte und nur noch minus 40 Tore:), aber die Freude der Kinder über den Sieg trieb mir fast die Tränen ins Gesicht.
    Für solche Momente lohnt es sich, sich zweimal die Woche auf den Platz zu stellen und zu trainieren.

    Deshalb auch den Vorsitzenden dazu holen. ich denke, der wird nach spätestens fünf Minuten eine Reaktion zeigen, wenn nicht, dann ist nicht nur der Trainer ein ausgesprochenes Genie sondern auch der Vorsitzende und ihr solltet, weil die beiden ja Genies sind, einen anderen suchen, bei dem eventuell keine Genies trainieren, sondern Menschen, die Ahnung vom Kinderfussball haben.

    So wie ich es weiss, erwirbst du dir mit dem Mitgliedsbeitrag das Recht in deinem Verein Sport zu treiben (also dein Kind), vom Training kann es nur ausgeschlossen werden, wenn es andere Kinder ernsthaft in der Gesundheit gefährdet oder, was ein fünfjähriger sicher oft macht, das Kind sich vereinsschädigend verhält.
    Da diese Tatbestände wohl nicht vorliegen, hast du ein Recht darauf, dass dein Kind mittrainieren darf. Eventuell solltest du mal mit eurem Vereinsvorsitzenden sprechen und ihn mal fragen, ob ein gemeinnütziger Verein es sich leisten kann so zu verfahren oder ob da eventuell die Gemeinnützigkeit in Frage gestellt werden könnte?


    Ich würde an deiner Stelle, mit den anderen Eltern, deren Kinder nicht trainieren dürfen, zum nächsten Training fahren und die Kinder einfach auf die Spielfläche der Halle stellen. Entweder dürfen sie dann mitmachen oder er muss um sie herum trainieren. Dazu würde ich dann den Vorsitzenden einladen und diesem vorher mal Ziele des Kinderfussballs in die Hand drücken.

    Hallo, einige von euch kennen sicher meine alten Beiträge, in denen ich mich über die Konstellation in meinem alten Verein ausgekotzt habe.
    Nach dem mein alter Verein nun nicht mehr in der Lage war für die Spieler Jahrgang 99 eine Mannschaft zu stellen, hatte ich nun zwei Angebote als Trainer mit meinen Spielern zu anderen Vereinen zu wechseln, wobei das nicht wirklich meine Spieler waren, da ich zuvor den Jahrgang 2000 trainiert habe und bei den 99 nur als zweiter Mann dabei war.
    Der eine Verein fragte kurz vor den Sommerferien an, der andere Verein weit vorher und legte auch ein Konzept vor: "Verein xyz 2020". Dieses Konzept war in meinen Augen insich schlüssig und berücksichtigte alle Aspekte des Kinder- und Jugendfußballs, also kein Reinrufen, keine Trainingsinhalte ohne Ball usw. Ich war begeistert!
    Dazu kam, dass wir für zwei 9-ner Mannschaften insgesamt 27 Spieler hatten und wir vereinbarten, dass wir mehrere Sichtungstrainings durchführen, damit wir eine gute erste und eine zweite haben, damit konnte ich gut leben. Da ich neu in der SG war, sollte ich die zweite Mannschaft übernehmen, was für mich kein Problem ist.
    Des Weiteren vereinbarten wir, dass fünf Spieler jeder Mannschaft zwischen den Teams pendeln sollten, damit die fünf aus der zweiten im Hinblick auf die 11er Mannschaft im nächsten Jahr sich dazu gehörig fühlen. Soweit, so gut.
    Die Sichtung lief in meinen Augen nicht ganz rund, da der Trainer der ersten von seinen 15 Spielern 14 in die erste Mannschaft berief und einen in die zweite, auf mein Einreden, dass das wohl kaum eine Sichtung sei, dass ein Trainer alleine festlegt, wer in der ersten oder zweiten spielt, kam leider keine Reaktion.
    Nunja, wir hatten ja die Vereinbarung, dass wir Spieler durchtauschen, aber leider waren nach zwei Spielen leider alle 14 Spieler der ersten Mannschaft festgespielt.:(
    Nun aber das für mich positive:
    Zuvor hatte ich eine Mannschaft seit der G-Jugend trainiert. Wir sind immer Staffelerster geworden, alle zwei Jahre also Kreismeister, 6 von neun Spielern spielen nun in der Kreisauswahl.
    Jetzt habe ich eine Mannschaft, in der der Torwart in der Kreisauswahl spielt, drei Spieler die Ausbildungsziele der D-Jugend erreicht haben, drei so einigermassen sind und sechs andere, von denen einige aufgrund von Behinderungen und Überwicht F bis max E-Jugendniveau haben.
    Und? Es macht mir Riesenspass, bei jedem Training verbessern sich die Spieler, einige können nach sechs Wochentraining schon Bälle in der Bewegung annehmen und in die von ihnen gewollte Richtung spielen. Sie können den Ball mit der Sohle zurückziehen und dann weiterdribbeln, sie können den Vollspannstoss, sie treffen das Tor und können auch schon über 20 Meter weit schiessen!
    Ich hätte als Erfolgsverwöhntertrainer nie gedacht, dass das trainieren so einer Mannschaft soviel Spass machen kann. (Achja, bisher nach 5 Spielen 0 Punkte und minus 22 Tore, aber alle kommen gerne zum Training (über 90%) und Spiel).
    Was ich sagen will: Training macht Spass, wenn die Kinder mitmachen und die Eltern die Leistungsfähigkeit ihrer Kinder akzeptieren. Unser Ziel ist es, dass wir zumindest mal ein Spiel knapp verliren oder gar mal einen Punkt holen (weit ist der Weg).