Beiträge von guenter

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    scrum


    toller Beitrag :!:


    zumindest entspricht er meiner eigenen Einschätzung.


    hoffe, dass er nicht, wie bei derart langen Beiträgen oft üblich, nur überflogen wird, sondern in Gänze gelesen wird.


    Wär ich tobn könnte ich Sätze zitieren und bestätigende Kommentare mit den passenden Beispielen unterlegen. Es wären dann aber eindeutig zu viele.
    Deswegen lasse ich deinen Beitrag als Gänze in meiner positven Bewertung stehen.

    da hast du sicherlich recht, obwohl die FFW auch das Problem kennt, wenn Zuschauer zu nahe am Geschehen sind und sich schwer auf Abstand bringen lassen.


    tut mir Leid, ich kanns nicht nachvollziehen wo das Problem sein, soll die Zuschauer vom eigendlichen Spielfeldrand fernzuhalten , ob nun mit oder ohne FPL.
    Oder hatte ich andere Menschen als Zuschauer?


    Ich kann dir Vorgehensweisen nennen, mit denen sofort im nächsten Spiel oder nächstem Turnier keine Zuschauer mehr am Spielfeldrand sich aufhalten.
    Und zwar praktisch bereits durchgezogenen.

    Das finde ich seltsam. Was hat das für Gründe bei euch in der Region? Ich hätte das genau umgekehrt erwartet, weil ja ein Verein allein unter Umständen je nach Jahrgangsstärke in absehbarer Zeit überhaupt keine E oder F zusammenbekommt.

    wir müssen da schon etwas unterscheiden. Spielgemeinschaften, die aus dem Zwang heraus entstehen müssen, weil in einem Verein keine Mannschaft mehr zusammenkommt (also das was du hier ansprichst)
    . Da geht es nicht mehr ohne SG. Dies war auch der ursprüngliche Sinn und Zeck, warum die JSG eingeführt wurde.




    demgegenüber stehen die SG, die aus anderen Motivationsgründen (Leistungssteigerung) beschlossen werden.

    Als SG kann ich eigentlich den Kindern die besseren Voraussetzungen anbieten: Ich habe mehr Trainer zu Verfügung und aufgrund der (von mir angestrebten) Jahrgangsmannschaften gibt es auch nicht in jedem Pflichtspiel zweistellig Gegentore (was für die Kinder nicht sehr motivierend ist), wie es aktuell bei der U10 von Verein B der Fall ist.

    Theoretisch ist das vollkommen richtig. Solange bewusst verantwortlich vorgegangen wird funktioniert es auch.



    Die Praxis sieht aber mittel- und langfristig anders aus. Ich verfolge Gründungen und Verläufe von Spielgemeinschaften seit 40 Jahren.


    Und immer dort, wo die Spielgemeinschaften nicht aus der Not heraus, sondern mit dem Ziel der Leistungskonzentration gegründet wurden, kam es in relativ
    kurzer Zeit zu einem Rückgang der Spieler und der Mannschaften.


    Verein A und B haben je eine G-Truppe von so 15 Kindern
    gehen zusammen, müssten also in den folgenden Jahren insgesamt um die 30 Kinder kommen.
    Wird aber nicht so sein, es wird sich wieder auf 15 einpendeln.
    Und so wird es in der F oder E auch sein.


    Sicherlich gibt es Ausnahmen, und zwar dort, wo wirklich vernünftige Leute dauerhaft am Ruder sind, und entscheidend ist da dauerhaft.
    Aber das ändert sich ja oft sehr schnell in kleineren Vereinen.

    Außerdem denke ich auch, dass viele Neutrainer sich erst einmal ziemlich hilflos fühlen


    Ging uns doch wohl allen so. Oder?


    Hab immer wieder den eindruck bei Nuelingen hier, dass sie glauben, dass wir Älteren und Erfahreneren von uns überzeugt sind, alles besser zu wissen.


    Dem ist garantiert nicht so, wir haben doch alle Fehler, überwiegend die gleichen, gemacht. Haben aber, hoffe ich zumindest, aufgrund eigener Erfahrungen daraus gelernt.


    Nicht alle Fehler müssen doch ständig wiederholt werden. Für mich der Grund hier weiterhin im Forum zu schreiben, obwohl ich vom täglichen Geschäft
    inzwischen Abstand habe, dadurch auch einiges inzwischen anders sehe.



    Und deshalb wiederhole ich nochmals einen Rat, den ich hier schon öfters geschrieben habe:


    Sucht den Kontakt gezielt zu anderen Trainern, pflegt diese Kontakte und vieles ist einfacher und besser zu handhaben.


    mein Notizbuch ist immer noch voll mit Telefonnummern, und jetzt zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel wird da mal wieder angerufen, obwohl ich keinen direkten Vorteil mehr davon habe. Jeodch dann immer noch Informationen, was in den einzelnen Vereinen so abgeht, wie manche Entwicklungen stattgefunden haben,
    aber auch Erkenntnisse, wie manches Vorgehen im KIFU und Jugendbereich sich später auswirken.


    Erkenntnisse, die ich als Trainer eines bestimmten Jahrganges nie hatte.

    @Deinem Vorschlag würde ich als Jugenleiter nicht zustimmen.


    Kröte


    Ich bin noch die Argumentation für obiges schuldig.


    Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Spielgemeinschaften im unteren Jugfendbereich zwangsläufig fast immer zu einem Rückgang der Mannschaftszahl führt.


    Wenn nicht ganz bewusst und intensiv dagegengesteuert wird, werdet ihr in kurzer Ziet statt 2 F und 2 E nur noch jeweils 1 Mannschaft haben.


    Aus dieser Erkenntnis, ist im Saarländischen Fussballverband in den JSG-Bestimmungen ausdrücklich aufgeführt, dass im KIFU-Alter keine JSG erwünscht sind und auch nicht automatisch genehmigt werden.

    Mir geht es allein um die "Pflichtveranstaltung".

    Kann deinen Widerspruch nachvollziehen. Versuch aber mal von der "Pflicht" etwas wegzukommen. Es geht um das Zusammenkommen der Trainer.


    Und der von mir zitierte Abschnitt von scrum zeigt das Ergebnis solcher Veranstaltungen auch auf. zumindest meine Erfahrung.


    Mir ging die Pfeifferei ebenfalls auf den Keks.

    Mir jetzt nicht. Ich habe es oft freiwillig übernommen. Habe da die grosse Möglichkeit gesehen Einfluss auf die Abläufe auf dem Platz zu nehmen und habe sie auch genommen.


    Trainer und Zuschauer in ihrem Verhalten unter Kontrolle gehalten.
    Das Spiel durch ein Minimum an Eingreifen laufen gelassen (ich kam da unbewusst dem FPL-Gedanken sehr nahe)


    Ebenso, sogar noch etwas besser, ging mein Co-Trainer vor.


    Dass dies auch von den beteiligten Mannschaften erwünscht war, zeigte sich darin, dass wir immer gefragt wurden, ob wir das Pfeiffen übernehmen könnten.


    Nicht jeder mag nun der Typ dazu sein. Grosser Vorteil war auch, dass sowohl mein Co wie auch ich keine Neulinge waren, sondern wussten was so abgehen kann,
    wie und wann sich Konfliktsituationen entwickeln und dementsprechend sofort aktiv wurden.


    Ich habe aus diesem Grund gerne gepfiffen.



    .

    scrum


    Ein bemerkenswerter Beitrag. Beiträge dieser Art, vermisse ich hier, weil sie aus meiner Sicht weiterführen können.

    Probleme machten da eher die Eltern/Großeltern der eigenen(!) oder gegnerischen Mannschaft, was aber mit einer persönlichen Ansprache in den allermeisten Fällen zu lösen war (auch wenn man hin und wieder am liebsten jemanden mit einem Tritt in den Allerwertesten von der Anlage befördert hätte).

    Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Aufklärung der Eltern/Grosseltern ist Aufgae des Trainers. Erfolgt dies in vernünftiger Form funktioniert es.


    Was möglicherweise der Hintergrund ist, dass das bei uns ganz gut funktioniert mit Fairplay, ist aus meiner Sicht, dass man sich unter den Trainern in der Region ziemlich gut kennt. Die meisten betreuen ihre Mannschaft schon seit ein paar Jahren und daher läuft man sich immer wieder in der Meisterschaft oder bei Turnieren über den Weg. Dabei haben sich auch sicherlich so etwas wie lockere Vereinsfreundschaften entwickelt, was ich sehr positiv finde. Gerade bei Turnieren im Rahmen von Sportwochen (die sicherlich bei einigen Vereinen den Löwenanteil des jährlichen Budgets abwerfen) braucht man zuverlässige Partner und unfaire Mannschaften (weil vom Trainer so eingestellt) will sich doch keiner noch absichtlich auf seinen Platz holen.

    Dieser Absatz kann für mich ein Wegweiser in eine bessere Richtung. Mal wegkommen in der Diskussion warum es nicht läuft, sondern die Gründe betrachten
    wo und warum es läuft.


    Vollkommen Identisches habe ich bei mir kennengelernt. Noch ohne FPL. Ich bin aber voll überzeugt, dass ich mit den meisten Trainern jederzeit nach FPL-Regeln vernünftige Spielabläufe gehabt hätte.


    Bei gleicher Konstellation spielt es für mich keine wesentliche Rolle nach welchem System gespielt wird.


    scrum, ich habe einige Fragen an dich?


    Worauf führst du das positive bis freundschaftliche Verhältniss der Trainer untereinander bei euch zurück? bitte etwas konkreter als bereits beschrieben.


    Hat aus deiner Sicht das System FPL dazu entscheidende beigetragen, oder war oder wäre es auch anderweitig so positiv?


    Hat die FPL die Trainer verändert, oder hat euer gutes Verhältnis der Trainrgemeinschaft zur besseren Umsetzung des FPL-Gedankens entscheidend beigetragen.


    Du sprichst an, dass du dir ja keine Mannschaften zu Turnieren holst, die in die unzuverlässige und unfaire Richtung gehen. Gibt es also auch bei euch.
    Trotzdem ist nicht ausszuschliessen, gerade in der Runde, dass man halt immer wieder auf solche Mannschaften trifft (war auch bei mir so).


    Wie funktioniert es nun mit diesen Trainern/Mannschaften? Wie gehst du da dann vor? Worauf führst du deren Einstellung zurück? Und welche Möglichkeiten
    siehts du um diese zu verändern, die zwar absolute Unterzahl sind, aber mit ihrem negativen Verhalten die Diskussionen bestimmen.



    Ich weiss, viele Fragen und sicherlichlich nicht einfach zu beantworten. Aber ich sehe die Möglichkeiten anhand positiver Berichterstattung weitrzukommen.


    Vielleicht auch die Beantwortung einer Frage, die ich mit schon sehr lange immer wieder selbst stelle: Warum lief es bei mir besser (d.h. keineswegs immer gut)
    als das , was ich hier so lese. Oder läuft es doch insgesamt überall etwas besser und nur das Negative wird immer wieder hochgespielt?

    Dann hätten wir hier wohl kaum noch Mannschaften im Spielbetrieb bzw, oft Spielausfälle. Schon der Begriff "Pflichtveranstaltung" passt nicht zu einer unbezahlten ehrenamtlichen Tätigkeit.


    Karl, da gehe ich nicht mit dir. Wenn dich der Begriff Plichtveranstaltung stört, wird es hal Informationstag, oder Arbeitstagung oder sonstiwe genannt.


    Bei allen möglichen Neueinführungen gibt es ja Pilotprojekte, oder bestimmte Kreis- und Landesverbände, in denen geplante Neueinführungen getestet werden.


    Könnte man doch hier auch machen.


    Wenn was nicht richtig funktioniert, muss man doch neue Wege suchen und ausprobieren. Erst dann kann man sagen, ob es funktioniert oder nicht.
    Schlimm ist nichts zu versuchen.


    Und dass die Umsetzung der FPL nicht allerorts so umgesetzt wird wie es wünschenswert wäre, ist ja unbestreitbar.


    Warum verharren, anstatt Wege zu suchen, dass dies besser funktioniert?

    Ich hatte übrigens noch eine andere Variante kennengelernt.


    jedes Jahr in F und E ein Tunrier mitgemacht, wo auf der einen Seite mit Bande und auf der anderen Seite mit Aus gespielt wurde.


    War immer wieder überrascht wie gut die Kids damit klarkamen. Das ständig erforderliche Umschalten hat der Entwicklung sicherlich nicht geschadet.

    . Daran hat ein klein bisschen wahrscheinlich auch Anteil, dass ich ihnen erklärt habe, dass Christiano Ronaldo und Lionel Messi mit diesem Ball gespielt haben

    wobei Sekunden ja nicht immer gleich lang sein müssen.... :whistling:

    So kann ich bspw. den Ball auch mal zu dem Kind spielen,

    habs immer geahnt, jetzt der Beweis. tobn manipuliert, und das im KIFU 8o

    Als Alternative könnte ich mir übrigens auch vorstellen, dass ich als Trainer laut "Aus!" rufe und sofort einen zweiten Ball neutral einspiele

    Ich kann es mir nicht nur vorstellen, ich hab das oft so gemacht. Eine gute Alternative.


    In der Halle habe ich übrigens überwiegend mit Bande im Training gespielt. Eigendlich durch die kleine Halle auch vorgegeben.


    Ich seh in Beidem Vorteile, deshalb wieder mal kein entweder oder, sondern sowohl als auch.

    zumindest wenn man im Training viel spielen lässt und dabei den Kids auch erklärt, was ein Foul ist und was nicht. Es wird auch genug Situationen geben, in denen der Trainer reinrufen kann: "Ist jetzt egal, spielt weiter!" Jetzt mal ehrlich, so schwer, wie es hier bei Manchen klingt, ist es nicht


    Ich denke, ein kompetenter Kindertrainer, der seine Schützlinge kennt, kann zwischen absichtlichen und unabsichtlichen Fouls unterscheiden.


    Da ist aber wieder der Trainer in der Pflicht, um ihnen zu erklären, dass auch ein unbeabsichtigtes Foul ein solches ist und dass man dazu stehen kann und sollte

    Er muss andererseits klipp und klar machen, dass absichtliche Fouls nicht toleriert werden


    Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.


    Wenn das überall so gegeben wäre, bräuchten wir uns hier über viele Dinge nicht zu unterhalten.


    Die Mehrheit der Trainer würde ich auch in diese Richtung einordnen. zumindest bei denen, denen ich begegnet bin.


    Leider treffen wir immer wieder aber dann auf Trainer, die nicht diese Einstellung und Vorghensweise haben.


    Und da entstehen dann die Probleme.


    Wie es könnte, wenn es wäre wie es sein sollte, wissen wir doch wohl alle.


    Leider gibt es da da Wörtchen wenn.


    Ich habe akzeptiert, dass es so war und ist, und gehe damit um.


    Ein Problem habe ich damit, zu akzeptieren, dass es so bleiben muss.


    Der richtige Weg dazu ist leider noch nicht gefunden. "Wenn" es den überhaupt gibt.

    @Deinem Vorschlag würde ich als Jugenleiter nicht zustimmen.


    warum in F und E die gewachsenen Mannschaften auseinanderreissen. Führt zwangsläufig zu unnötigen Unruhen in der Elternschaft.


    Den Schnitt bei euch sehe ich ab der D-Jugend, ab dieser würde ich für alle weiteren Mannschaften eine SG vereinbaren.

    Was mein Gedanke für die kommenden Trainingseinheiten angeht, so werde ich den Ball ein klein wenig zurückstellen und dafür noch mehr Bewegungsspiele/-übungen machen. Wird mir sicherlich nicht so leicht fallen, weil ich dann auch von Kindern zu hören bekommen werde: "wann spielen wir richtig Fußball???"....


    Um das nicht in die falsche Richtung gleiten zu lassen.


    Den Ball brauchst du nicht zurüchzustellen. Der war bei mir fast immer dabei und sei es dass er in den Händen mitgetragen wurde.


    @Francesco beschreibt das mit seinem Beispiel sehr gut.


    Eigendlich kannst du jede Übung mit einem Torschuss zum Abschluss bringen. Jeder Tortreffer , ob mit oder ohne TW, ist da ein Erfolgserlebnis.


    banales Beispiel: Spieler schiesst den Ball nach vorne, nicht allzuweit (Gefühl wie ein Ball entfernungsmässig zu spielen ist werden in allersten Ansätzen dadurch geübt)
    dann auf einem Bein hinterhüpfen, bis zu einem Hütchen links, dann rechts bis zum Ball und den dann ins Tor schiessen. auf dem Rückweg wird dann im Gehen der Ball hochgeworfen und wieder gefangen (nicht so einfach für viele Kinder) Um Anstehen zu vermeiden, kannst du in der Halle durchaus an der Wand mehrere Tore mit Hütchen
    markieren, also nicht 1 Bahn, sondern 3 oder 4.


    Und natürlich darf " richtiges" Fussballspielen nicht zu kurz kommen. Das muss aber auch nicht unbedingt das berühmte Abschlusspiel sein.


    Ich habe im Training immer mal zwischendurch so 5 Minuten richtiges Spiel eingebaut.


    Probier einfach verschiedenes aus, dann findest du einen guten Weg, der für dich und die Mannschaft passt. Sicherlich besser, als irgendetwas von irgendjemandem
    1:1 übernehmen.


    Mein Lieblingstip für diese Altersstufe:


    Besorg dir Lufballons und bau die im Training mit ein: Jonglieren mit allen Körperteilen, Ziel ist nur den Ball in der Luft zu halten, egal wie.


    Oder Balltreiben(möglichst schnell durch Schiessen, die andere Hallenseite erreichen) mit einem Luftballon


    Macht den Kids einen Riesenspass und hat nachgewiesenen einen grossen Entwicklungseffekt.

    Bei uns im Kreis ist die FPL erst seit diesen Sommer (also Saisonbeginn), und nur bei G und F-Jugend. Aber wie Ich schon schrieb, sind die jeweiligen trainer froh wenn sie mit ihre Mannschaft die FPL hinter sich haben. Die sagen ja selbst, das sie nichts ändern bzw mitnehmen werden, weil sie es für schwachsinnig halten


    Egal wie kritisch man Neuem gegenübersteht, finde ich es nicht richtig, sich bereits nach so kurzer Zeit ein Urteil zu erlauben, gerade dann, wenn es derart gravierende Veränderungen betrifft, die ganz sicher eine Gewöhnungszeit brauchen.


    Und im voraus schon beurteilen, dass man nichts mitnimmt, zeigt doch eine ganz starke Voreingenommenheit. Ausserdem kann noch gar nicht beurteilt werden, inwieweit
    sich die FPL auf das Zuschauerverhalten auswirkt. Und ich bin überzeugt, dass sie sich bei diesen schon etwas auswirkt.


    Allein das Befassen mit dem Für und Wider der FPL und seinem Gedankengut bringt einen zum Nachdenken über den KIFU-Bereich. Für mich ist das dann schon
    eine positive Mitnahme.


    wer nun jedoch die grosse revolutionäre Verbesserung im KIFU-Bereich durch die FPL erwartet (nimmt diese ja auch gar nicht in Anspruch) der wird natürlich enttäuscht sein.
    Es geht halt nur in kleinen Schritten immer ein Stück voran. So kenn ich zumindest den fussball in den letzten 50 Jahren. Auf manche Veränderung hoffe ich auch schon ebenso lange. Und wenn man Neuerungen von vorneherein ablehnt, wird man noch viel länger hoffen müssen.


    das ging jetzt nicht an dich, sondern in Richtung Trainer.

    Auch diese hier http://www.dfb.de/verbandsservice/verban?-und-ordnungen/


    spricht nur von älteren Jahrgängen


    stimmt. aber A,B,C und D sind speziell aufgeführt. Es gibt auch einen sogenannten analogen Schluss, und der ist hier gegeben, weil


    in G,F und E gibt es keine Leistungsklassen und keine Leistungsmannschaften.


    Und da nun mal klar beschrieben steht, dass Sinn und Zweck eines JFV der leistungsbezogene Sportbetrieb für Jugendliche ist kann es G,F und E gar nicht betreffen.


    Du bist weder dumm noch ich schlau oder bestens informiert, wie du schreibst. DFB Vorschriften werden durch Verbände immer wieder mal erweitert oder verkürzt,
    so dass es unterschiedliche Interpretationen ermöglicht.


    Du hast ganz sicher Recht, wenn du schreibst, dass es JFV gibt, die E Jugendmannschaften führen, nur die JFV.Bestimmungen greifen dort nicht..


    Nur für diese treffen bestimmte Bestimmungen des JFV nicht zu, ganz einfach deshalb, weil es dort die Möglichkeit der Umsetzung gar nicht gibt.


    Ich habe auch länger gebraucht, befasse mich auch schon einige Zeit damit, bis ich hinter den ganzen Sinn gekommen bin.


    Nicht von den Bestimmungen, sondern vom eigendlichen Sinn und Zweck eines JFV muss man ausgehen, um es zu begreifen.

    @Onkel


    meine Frage war etwas anders gedacht.


    Nicht wie es in E oder D nach FPL-Regeln aussehen mag


    sondern welche Auswirkungen es später hat, wenn in G und F -Jugend FPL gespielt wurde.


    Ob die FPL-Zeit Auswirkungen auf die Spieler , Trainer , Zuschauer später dann z.B. in der D oder C-Jugend hat.


    die ersten Jahrgänge sind ja inzwischen in der B-Jugend angekommen.



    Du hast nun geschrieben, dass schon in der folgenden E-jugend vom FPL-Gedanken keine Rede mehr ist.


    Ist das bei euch die Ausnahme, oder seit ihr da die Regel. Das ist für mich interessant.


    Ändert die FPL mittelfristig in späteren Jugendmannschaften etwas oder nicht. Da kommen leider keine Beiträge.


    Bei uns ist die FPL zu kurz da, um mir selbst ein Urteil vor Ort bilden zu können.


    Rein gefühlsmässig war dies zumindest bei uns nach der Abschaffung der Punktspiele so gewesen.
    Hab ja schon öfters geschrieben, dass bei uns Auswüchse im Jugendfussball nicht in der Häufigkeit und derart auftreten, wie ich es von anderswo mitbekomme.
    Ist wohl aber auch regional beeinflusst.


    Und da die G und F Zeit in Bezug auf Trainer und Eltern die schwierigste, aber auch wegweisende Zeit ist , erwarte ich da auch von der FPL positive Auswirkung, wenn auch bei uns durch das vorherige Fehlen der Punktrunde stark abgeschwächt.

    Ich zitiere wörtlich:


    Besondere Bedingungen Jugendförderverein


    Der Zweck des Vereins besteht darin, für die Jugendlichen der angeschlossenen Vereine einen leistungsbezogenen Sportbetrieb zu ermöglichen, der anderweitige nicht zu
    erreichen wäre.

    weiter gehts dann:



    In dem Jugendförderverein müssen mindestens 3 Altersklassen A,B,C, und D-Jugend besetzt sein.
    Nicht zugelassen sind ältere oder jüngere Jahrgänge.

    Lesen wir unterschiedliche Bestimmungen?

    Ansich ist die FPL ja eine tolle Idee, aber spätestens wenn es in die E-Jugend geht, ist von allem FPL Gedanken keine rede mehr. Selbst wenn sich Trainer in der FPL Zeit noch gut benehmen, spätestens dann werden sie wieder laut an der Linie.


    ist dem so?


    hab ja schon mehrmals gebeten mal zu berichten, welche Auswirkungen die FPL in den folgenden Jahrgängen hat, wo sie bereits länger eingeführt ist.


    Aber da kam ja bisher nichts. Wenn das wirklich so allgemein zutrifft, wie du es beschreibst, versteh ich jetzt warum.



    hab übrigens 2 tolle Argumente für die FPL zu Ohren bekommen.


    Vereinskassierer: FPL finde ich gut, hab jetzt 500€ Schirikosten weniger


    Staffelleiter: die Meckerei der Trainer über unmögliche Schirileistung hab ich jetzt weniger, wenn sich jetzt jemand beschwert kann ich die Verantwortung für Abläufe an die Trainer zurückgeben. Sie allein tragen ja jetzt die Verantwortung dass es vernünftig abläuft.

    Manndecker


    Nein, es ist nicht meine eigene Interpretation


    informier dich mal bitte und google mal unter


    Antrag Nr1 Gründung von Jugendfördervereinen


    und DFB Jugendordnung § 7 c


    vor allem die Zielsetzung eines JFV und Auschluss von Mannschaften und auch Vereinen.

    DSV


    ich bringe höchst selten Dinge ins Gespräch, die ich nicht in irgendeiner Form kennengelernt habe.


    D-Jugend. neue Staffelzusammenstellung, neuer Staffelleiter. Dieser rief die zuständigen Trainer zu einem Infoabend zusammen. Thema: Umgang der Trainer untereinander,
    Vorstellungen des Staffelleiters über Spielabläufe, Vorgehen bei Unstimmigkeiten und Vprfällen, Spielverlegungen.


    Bis auf 3 Trainer, einer hatte eine Vertretung geschickt, einer abgmeldet, ein kam einfach nicht, haben alle anderen Trainer einen Abend geopfert und waren anwesen
    und das bei nicht immer kurzen Anfahrtswegen.


    Wurde eine tolle Saison Mit einem Trainer hatten aber fast alle Probelme, brauch dir wohl nicht zu sagen mit welchem.


    Anders wie bei einem zeitlich doch sehr aufwendigen Trainerlehrgang sehe ich keine Probleme darin, dass Personen mal 2-3 Stunden einmal im Jahr Zeit zu opfern
    bereit sind, die dann jede Woche 3 mal mit der Mannschaft Woche für Woche auf dem Platz sind.


    Starte doch mal den Versuch, und rege eine solches Zusammentreffen vor Saisonbeginn bei deinem Staffelleiter doch mal an. Mehr wie schiefgehen kann es doch nicht.


    Ich habs auch probiert, ohne vorher eine Ahnung zu haben, wie es ausgeht. Und alle, aber auch alle, anwesenden Trainer waren anschliessend der Meinung, dass diese
    Treffen jährlich stattfinden sollten. Vielleicht lag das aber auch am anschliessenden Bierchen, war schliesslich ein Bitburger- Da würde ich dir dann notfalls einen Kasten zukommen lassen. ?(