Beiträge von guenter

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    Fussballamateur plus Berufsausbildung
    Zwar trifft die Veränderung vornehmlich den Bereich der Vertragsamateure und somit den Bereich unterhalb den Profiligen. Hier wäre es sicherlich besser, wenn die Finanzkonzepte nicht mehr nur "auf Naht" gemacht würden, sondern durch mittel- und langfristige Konzepte ausgetauscht würden. So könnte eine zweigleissige Ausbildung (Fussball und Beruf) für die Spieler eine deutlich sichere Zukunft bringen, als unter fast Vollprofibedingungen und geringer Entlohnung ein hohes Risiko zu tragen. Denn leider schaffen die meisten von ihnen den Sprung in den Berufsfussball nicht. Da wäre das Angebot einer Berufsausbildung in Kombination mit dem Vereinswechsel zumindest für die Dauer der Ausbildung ein geringeres Risiko für beide Seiten! Ein Teil der Talente zieht sogar eine solide Berufsausbildung einer möglichen Fussballkarriere ab, weil ihnen das Risiko des Scheiterns im Fussball zu hoch ist.


    vorrangig geht es um Vertragsamateure. Dies sind aber nicht überwiegend junge Fussballer in der Ausbildung, sondern betrifft hauptsächlich auch Fussballer unter
    der Profilaufbahn, viele auch neben einer Berufstätigkeit.


    Es geht ganz einfach darum, dass deren Vergütung zu den tätigen Stunden nicht in der Relations zum Mindestlohn stehen.


    Eine Beispielberechnung geht davon aus, dass Vertragsamateure im Durchschnitt auf so 4 € Stundenlohn kämen, also weniger als die Hälfte des Mindestlohnes.


    Vereine mit Vertragsamateuren, etwa 5 oder 6. Liga, müssten folglich ihren Spielen die doppelte Entlohnung zahlen, zwangsläufig also die Mannschaft abmelden, da finanziell nicht machbar. Alternativ wäre natürlich eine erhebliche Redzurierung der Trainingseinhalten möglich..


    Natürlich sind dann bei den mittleren Vereinen alle Angestelltes des Vereins davon betroffen, sei es die Aushilfe auf der geschäftsstelle, oder der vertraglich gebundene
    nebenberufliche Trainer.


    Nicht berührt bleiben von dieser Regelung alle Ehrenämtler und somit auch deren Aufwandsentschädigungen.


    Auch mit Sponsoring und Schwarzgeldern hat das absolut nichts zu tun. Nur Löhne, die offiziell in der Buchführung des Vereins aufgeführt sind, sind hiervon betroffen.

    Günter


    Ich finde "Sir Alex" hat hier mit seiner Kritik am nachlässigen Passspiel durchaus recht, wenn er anmerkt, dass diese Defizite dann vom Trainer als nicht so schlimm beurteilt werden, wenn der Futsal-Ball derlei Fehler vernachlässigt. Der Außenspann-Stoß wird dann zur Einbahnstraße in der Fussballtechnik, wenn der Trainer nicht von Anfang an auf ein beidfüssiges Paßspiel achten. Natürlich kann man vieles auch später noch nachholen, auch die Beidfüssigkeit! Aber ohne die Einsicht auf die Notwendigkeit eines präzisen, sauberen Kurzpaßspiel mit beiden Füßen fehlt eine wichtige Einsicht! Belegen läßt sie sich allerdings nicht, solange ca. 99 % aller Seniorenspieler im Breitensport lediglich "einfüssig" sind und selbst der einfüssige Seniorenspieler im Leistungsfussball noch häufig die Zeit bekommt, durch geschicktes Umlaufen die Zeit für einen Schritt mehr zu erhalten. So mag der Wunsch als Vater des Gedankens mitspielen, allen Kindern das beidfüssige Fussballspiel zu vermitteln. Man kann am einfüssigen Passspiel Gefallen finden, aber beidfüssiges Passspiel macht einfach noch mehr Spaß. Die Beurteilung nach Effektivität fängt für mich erst im Leistungsfussball an!


    Ist ja schön, wenn du meinen Namen erwähnst, aber zum zuvor Geschriebenen habe ich mich thematisch gar nicht geäussert. passiert dir aber öfters.

    Da fragt sich doch der Fussballbegeisterte: "Ja sind den die Politiker noch ganz bei Sinnen"? Wollen die jetzt bei jedem Sponsor, der den Rest zu den 250,- ? gibt, wissen woher das Schwarzgeld kommt? Soll jetzt nicht nur jeder Vereinsvorsitzende, sondern auch jeder Schatzmeister über jeden Cent, der irgendwie reinfliegt und gleich wieder ausgegeben wird, Beischeid wissen und dem Finanzamt Auskunft geben können? Soll wohlmöglich auch die Ehrenamtsregel mit den "Scheinspenden", über die viele Vereine ihre Jugendtrainer bezahlen, ebenfalls zu Opfer fallen? Da wurde bislang ja noch nicht mal gemeckert, wenn das Vereinsbudget sich ausschließlich über die Jugendtrainer-Scheinspenden finanziert wurde!


    was meint ihr?


    Dass du mit deinem oben zitierten Beitrag voll am Thema vorbeigehst..

    Guenter als alter Hase, solltest du Hallenphase insbesondere bei den jüngeren Jahrgängen und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Kinder eigentlich besser einschätzen können.

    Ich bin ein absoluter Freund der Hallenzeit. Im G-Alter war ich in etwa die gleiche Zeit in der Halle wie auf auf dem Platz, und sehe da sogar eine grosse Bedeutung
    für die Entwicklung.


    Im Gegensatz dazu sehe ich jedoch die allzugrosse Bedeutung von Details bei den Turnieren.


    Mitte Oktober in die Halle und gehen nach Ostern wieder auf den Platz.

    bei uns E-Jugend : letzter Spieltag Mittag November, dann noch Nachholspiele, Beginn der Rückrunde Anfang März. halt überall anders.


    zwischen 40-60 Min Spielzeit

    Turnier, 3, manchmal auch 4 Spiele a 10 Minuten, ergibt für jeden Spieler (es wird ja wohl gewechselt) 15 bzw. 20 Minuten Spielzeit pro Turnier.



    Und das steht für mich dann in keinem Vergleich zu einer normalen Trainingsstunde.


    Über die Nachteile, auch wahrscheinlichen längerfristigen Folgen, allzuvieler Turniere für die einzelnen Spieler möchte ich gar nicht anfangen zu diskutieren.

    Übersehe ich da die Ironie? ?(

    tobn, mein ganzer Beitrag war Ironie.


    Warum?


    mein Erlebtes in der Halle: bei jedem Turnier ein anderer Ball(Leder, Filz, hart oder weich aufgepumpt) andere Regeln (TW darf Torraum verlassen oder nicht, den Ball über die Mittellinie schiessen oder nicht, Einwerfen, Einrollen oder Einkicken, kleine Tore, grössere Tore) und jeder Schiri legte die Regeln anders aus (Körperkontakt, Grrätschen,
    mal mit mal ohne Bande..


    Anfangs hat es mich massiv gestört und mich auch manchmal etwas heftiger aufgeregt. Ändern konnte ich es nicht, aber nachdenken.


    So kam ich zu dem Ergebnis, dass pratische jeder Spieler in einer Hallensaison so rund 80 Minuten im Schnitt effektive Spielzeit hat, also praktisch eine Trainingseinheit.


    Ging es wirklich um den grossen Lerneffekt in der Halle oder doch um ein bestmögliches Abschneiden?. (doch so wichtig für Trainer und Eltern?)


    Im Training immer wieder aus Lerneffekten andere Bälle benutzt und andere Vorgaben gegeben. Warum sollte dies dann nicht auch bei Hallenspielen zum Vorteil sein?


    Ich habe dann in diesem eigendlichen chaotischen Vorgehen einen Vorteil entdeckt. Den, dass die Kids gefördert wurden, im Anpassen, Einstellen und Umgehen mit jeweils veränderten Bedingungen. Eigendlich doch eine Fortsetzung von Trainingsinhalten.


    Folge war, dass ich viel lockerer bei den Turnieren war, was sich auch auf die Mannschaft und die Elternschaft übertrug.


    Gerade im KIFU Bereich finde ich die Anforderungen an die einzelnen Bedingungen absolut überzogen. Die Kinder haben auch keine Probleme mit veränderten oder nicht
    bis ins kleinste Geregelte, sondern die Trainer. Liegt da nicht auch eine versteckte Denkweise vor, die ja nur dem brüllenden Trainer unterstellt wird?


    Da wird sich stark gemacht, den Kinden das Fussballspielen zurückzugeben, was für mich bedeutet, ihn so einfach wie möglich zu gestalten.


    Stattdessen will man alles bis ins kleinste einheitlich regeln. Der Lerneffekt zählt für mich nicht. Mir kann keiner klar machen, dass in 3 Monaten (etwa Hallenzeit)
    die 80 Minuten (auch wenn es etwas mehr sein kann) Spielzeit die grosseWeiterentwicklung bringen sollen.


    Ellenlange Diskussionen über den richtigen Ball und dessen Eigenschaften, ausführliche Betrachtung von Vor- und Nachteilen gewisser Regeln, und dann natürlich
    über die bestmögliche taktische Aufstellung für den Zeitraum einer normalen Trainingseinheit.


    Im Interesse der Kinder? Doch wohl eher im Interesse der Trainer. Gewinndenken unter dem Deckmantel der bestmöglichen Ausbildung?


    Habe es selbst nicht immer so gesehen, habe auch länger gebraucht zu begreifen, dass meine Vorstellungen überzogen waren, und die Kids eigendlich nur eins wollten, nämlich ganz einfach nur Spielen, egal unter welchen Bedingungen.


    Das ist meine ganz persönliche Ansicht, von der ich auch keinen überzeugen will, und deshalb war mein Beitrag absolut ironisch, auch wenn man über das richtige Schuhwerk in der Halle mindestens genaus so diskutieren könnte wie über den Ball






    Für mich ist die Ballan- und mitnahme halt die wichtigste Technik. Hier gibt es die größten Unterschiede zwischen den Spielern.

    Nur soviel: wer das nicht kann, kann kein Fussballspielen. wobei für mich dazu auch der saubeer Pass (mindestens Kurzpass) zählt.

    . Wobei beim Futsal, auch wegen der glatten Schuhsohlen,


    Da ich mit Futsal sehr wenig Erfahrung habe, stellt sich mir die Frage, welches Schuhwerk ihr mit eurer Mannschaft in der Halle benutzt. Habt ihr da einheitliches Schuhwerk?


    Welche Sohlen, da gibt es ja doch deutliche Unterschiede gerade beim glatten Boden, bevorzugt ihr da? Ist speziell beim Futsal weiches oder doch etwas festeres Leder vom Vorteil.?


    Sind verstärkte Versen zum Vorteil und sind auch Schuhe mit einem erhöhten Schaft, wegen der Enkelschonung, empfehlenswert.

    na ja - es ist ja immer die Kunst bzw. eigentlich das Wichtigste, dass man das, was man lernt, auf die eigenen Gegebenheiten und Situationen herunterbricht.
    So auch im Trainerbereich.

    ja, es ist ein Kunst, Wissen und Erlerntes auf die eigenenen Gegebenheiten passen anzuwenden.


    Ist jedoch nicht selbstverständlich, dass das immer geschieht. Auch nicht immer so einfach. Deshalb sind neben dem Wissen und Erlenrten azch die eigenen gemachten
    Erfahrungen von hoher Bedeutung.


    Blindes Übernehmen wäre m.E. für mein Team kontraproduktiv.

    Wichtiger Satz, der eigendlich für alles gilt. Dir ist das sicherlich bewusst. Gerade aber Anfängern sollte das immer wieder klar gemacht werden.


    Natürlich war mein geschildertes Beispiel des ROM-Modells als Pausenansprache eher für C aufwärts. Aber es kann und sollte durchaus auch bei jüngeren Jahrgängen angewendet werden, nur eben auf niedrigerer Flamme und kindgerecht formuliert.

    Bin überzeugt, dass du das sehr wohl in der jeweiligen Vorgehensweise richtig einstufen kannst. Da aber auch hier im Forum Geschriebenes durchaus in Gefahr
    läuft, blind übernommen zu werden , weil Altersstufe und Entwicklungsstand nicht berücksichtigt werden, habe ich meinen Einwand rübergebracht.

    Nach Studium der Mannschaftshomepage sehe ich noch ganz andere Probleme auf den TE zukommen, die auch den aktuellen Vorfall begründen...


    Muss nicht sein, aber bei dieser Mannschaftszusammenstellung (13 Neuzugänge im 17er Kader) kann erfahrungsgemäss durchaus ein Konflikthintergrund
    begründet sein. Nur 4 sogenannte Altgediente in der Mannschaft. Sind das etwa die 4 Mobber?


    wohl alles wesentlich komplizierte, als nur einen Mobbingfall in Betracht zu ziehen. Lässt sich allzuviel spekulieren.

    Mein Problem war dass ich mit den Eltern von zwei Jungs sehr gut befreundet bin (ein Vater ist auch der Co-Trainer)


    Wie so oft hier im Forum bei Situationsschilderungen ergibt ein Nachschieben von Begebenheiten ein anderes als ursprüngliches Bild, oder wie hier jetzt
    ein wesentlich komplexeres Problem-


    Und da ergeben sich dann für mich doch wichtige Fragen-


    Kennt der Vater-Co den Vorfall? Wenn Nein, warum nicht? Wenn ja, hat er sich seinen Sohn vorgenknüpft? Warum nicht? Wenn doch, mit welchem Ergebnis?


    Mit Eltern eines Problemkindes befreundet. Da stellen sich doch die gleichen Fragen. Wurde hier die Thematik angesprochen? Mit welchem Ergebnis?


    Kenn ich die Eltern, im konkreten Fall sogar befreundet, ist doch der allererste und einfachste Weg ein Gespräch mit diesen.


    Ich sehe hier durchaus nicht mir auf die 4 Kids reduzierte Thematik, sondern eine Grundproblematik aller Beteiligten.

    So viele Antworten - aber keine zum Thema?

    Berechtigter Einwand.


    Aber ist deine Antwort die passende zum ursprünglichen Thema?


    Für micht nicht, da Schimmelowski ausdrücklich die Pausenansprache bei 10jährigen Kindern ansprach-


    Abgesehen davon, dass die übliche Pause bei der E die von dir angegebenen Zeiten nicht hergeben, passen auch die einzelnen Realtionen des ROM nicht bei einer E-Jugend.


    Gerade die Orientierungsphase sollte in dieser Altersstufe doch stark reduziert werden.
    Für mich findet da eine Überforderung der Kids statt. Kann nicht gerade dieses Vollquatschen (bezeichne es mal einfach so) zu einem Leistungsabfall nach der Pause führen?


    2 Sätze zum Mutzusprechen und Motivation sind ebenfalls vollkommen ausreichend.



    Volle Zustimmung erhältst du dagegen zu den rethorischen Grundprinzipien der positiven Formulierung.
    Dies sollte auch eine grundsätzliche Vorgehensweise in der ganzen Trainertätigkeit sein, wird jedoch draussen vor Ort leider sehr stark vernachlässigt.



    Deine Beschreibung ist für mich ein typisches Beispiel dafür wie auf Lehrgängen vermitteltes Wissen ungefiltert umgesetzt wird. ohne die jeweilige Alterstufe
    und Entwicklungsstand der eigenen Mannschaft zu berücksichtigen.


    Was in älteren Jugendjahrgängen und im Aktivenbereich recht sinnvoll ist, wie hier jetzt die ROM-Vorgehensweise, ist im KIFU-Bereich nicht immer passend.

    Entgegen dem Willen von einzelnen Landesverbänden und vielen Vereinen wird Futsal zur Pflicht bei offiziellen Hallenrunden.


    Es wird von ganz Oben diktiert.


    Für mich insofern befremdlich, dass es hier offenbar geht, was bei der FPL-Einführung nicht machbar ist, wo man sich auf die Entscheidungshoheit der einzelnen
    Landes- und Kreisverbänder beruft.


    Kann es daran liegen, dass dem DFB Futsal deshalb so wichtig ist, weil international in der Halle alle internationalen Meisterschaften nur nach Futsal-Regeln gespielt wird,
    und der DFB da ja ganz schön erfolglos ist, und man unbedingt aufholen will?


    Ist es nun negatives Denken, davon auszugehen welche Bedeutung die FPL im Umkehrschluss für den DFB hat?


    Was bei Futsal möglich iist, müsste doch bei der FPL doch wohl auch machbar sein.


    Übersehe ich da etwas?

    Nicht immer sind die Schreiber hier so eindeutig einer Meinung.


    Auch die gegebenen Ratschläge zum Vorgehen gehen alle in die gleiche Richtung und sind aus meiner Sicht alle gut und machbar.


    Und wie fak nun schreibt, ist klares Handeln angesagt und zwar sofort. Jedes Aufschieben kann die Angelegenheit noch verschlimmern.


    Ich hoffe, dass uns Florian auf dem Laufenden hält.

    Wisst ihr ob das denn überhaupt unser (Trainerteam) "Tanzbereich" ist ? Es wurde uns schon gesagt dass es ja ein Privatchat sei und dass rein Privat ist und nichts mit der Mannschaft zu tun hat.

    garantiert keine Privatsache, es greift voll in deine Mannschaft ein.


    Auch wenn es Privat wäre, läge es in deiner Verantwrotung als Erwachsener hier tätig zu werden.


    Ich denke auch dass die Jungs sich der Tragweite einfach nicht bewusst sind. Denn es sind eigentlich alles feine Kerle.

    Mag durchaus sein, dass sie sich der Tragweite nicht so richtig bewusst sind. Deshalb muss ihnen das mal sehr verdeutlicht werden.
    Ob das nun jedoch eigendlich feine Kerle sind, bezweifle ich. Feine Kerle verhalten sich nicht so.


    Jemand sagte auch dass es unter 14jährigen pupertierenden Jungs ganz normal wäre und sie eben mal den coolen raushängen lassen wollen. Ist das noch "Markier-Verhalten" ?

    Das ist nur bei bestimmten Jugendlichen cool. Sich produzieren zu Lasten von Schwächeren ist garantiert nicht cool. Das muss diesen Jungs mal deutich
    rübergebracht werden.


    Und Kuschelpädagogik ist da total fehl am Platze.


    Und wenn nach Gespräche mit klaren Ansagen nichts bringen, ist Rauswerfen, zuerst natürlich mit zeitlicher Begrenzung, für mich sehr wohl eine Lösung.


    Ich kann dir nur anraten Hilfe zu holen. Sowohl beim Landesverband oder auch im Schulwesen, evtl. Sozialarbeiter der Stadt oder Gemeinde, findest du dazu die richtigen Personen, die sich in dieser Problematik auskennen.

    Ich stimme Revilo in allen Punkten voll und ganz zu.


    Speziell bei dem von benschi vorgeschlagenen 4 Augengespräch bin ich wie @ Revilio entgegensätzlicher Meinung. Hier sind alle Beteiligten, auch die Schweigenden
    mit einzubeziehen.


    Der Fall erscheint mir auch Grenzen zu überschreiten, die eine exteren Hilfe angebracht erscheinen.

    Es war ja auch nur mal so eine Frage an die Allgemeinheit.
    Selbstverständlich werde ich mich auch an andere Leute im NLZ wenden.
    Aber eine pauschale Frage , darf doch noch erlaubt sein.
    Ich halte mich nicht für was besseres. Deswegen schreibe ich gerne auch hier mal etwas dazu.

    Schimmelowski


    Wollte dich keineswegs kritisieren. Eher mein Unverständnis rüberbringen wieso du von uns eine dich weiterbringende Antwort erwartest, obwohl wir absolut kein Bild von deiner Mannschaft und auch von deiner Vorgehensweise haben, im Gegensatz zu deinen Trainerkollegen vor Ort.


    Wir können uns doch lediglich allgemein darüber äussern


    Ich sehe z.B. aus deinem kurzen Bericht eine andere Problematik als die Ansprache in der Pause, was ich auch mit dem nachstehend zitierten rüberbringen wollte.


    Ich sehe da durchaus eine andere Problematik in der Mannschat, als die Halbzeitansprache.

    wie die jetztige Ansprache erfolgt und welches charakterliche Gesamtbild die Mannschaft hat.

    Es kann viele Gründe geben, warum sich deine Mannschaft so verhält, (z.B. zuviele Spieler, die nicht gewohnt sind auf bessere Gegenspieler zu treffen, die bisher
    mit ihrem spielerischen Potential ausreichend zurecht kammen und nicht kämpfen mussten) kann aber auch sein, dass andere das gar nicht als so auffällig beurteilen würden.


    natürlich kann es auch an deiner grundsätzlichen Ansprache liegen.
    Wie kommt das nicht schlimm, wenn wir verlieren, bei deinen Kids rüber. Kommt es bei denen als ist egal, ob wir gewinnen oder verlieren an?

    Das ist nämlich eine schmale Grandwanderungzwischen nicht schlimm, als akzeptieren einer Niederlage und nicht schlimm, als egal ob wir gewinnen und verlieren.
    Für mich jedoch ein gravierender Unterschied.
    Ich habe stets versucht zu vermitteln, dass jedes Spiel bedeutend ist, egal wer der Gegner ist, egal ob Punkt-, Freundschafts- oder Trainingsspiel.
    Ich wollte immer eine Gewinnmentatlität entwickeln, den Willen und die Bereitschaft, etwas zu tun fürs Gewinnen, zu fördern.
    Selbstverständlich gehört jedoch dazu, Niederlagen ins rechte Licht zu setzten, zu akzeptieren und vernünftig damit umzugehen.
    Auch das ist eine schmale Grandwanderung, und könnte schnell in die Richtung Gewinngeilheit des Trainers gehen.


    Dies ist jedoch nicht mit einer Ansprache in der Pause oder vor dem Spiel zu erreichen, sondern ist für mich eine ständige Werte- bzw. Einstellungsvermittlung.



    Möglicherweise hast du aber auch ein anderes Problem, dem ich mich auch jedes Jahr neu stellen musst, entweder durch das Älterwerden der Kids oder Übernahme einer neuen Mannschaft. Jede Altersstufe, jede Mannschaft benötigt eine ander Ansprachen, egal ob zum Spiel oder im normalen Trainingsbetrieb.
    In der E war ich nun mal nicht mehr der liebe Onkel wie in der G, wie mir mal eine Mutter rüberbrachte.


    Vor jeder Saison habe ich mir gerade darüber intensive Gedanken gemacht, welche Mannschaft nun vor mir war, und wie ich diese anspreche, und das war nun halt jedes
    Jahr anders.


    Und eine selektierte NLZ-Mannschaft würde ich anders ansprechen wie eine Dorfmannschaft.


    Das war jetzt ganz allgemein gehalten, mehr geht aber nicht, ohne euch (dich und deine Mannschaft) vor Ort mal erlebt zu haben.


    Und mit einfachen gängigen Vorschlägen zu kommen ist für mich bei einem Trainer, der schon länger dabei ist doch wohl auch nicht angebracht, im Gegensatz zu einem Neuling.

    Richtige Ansprache in der Pause, lautet zwar die Überschrift, aber ob das folgende Inhaltliche dann mit der Halbzeitansprache im diekten Zusammenhang besteht,
    bezweifle ich doch. Ich sehe da durchaus eine andere Problematik in der Mannschat, als die Halbzeitansprache. Wird man als Trainer eines Leistungszentrums
    aber auch wohl erkannt haben..


    Mich erstaunt da aber etwas anderes-


    lizensierter Trainer, der schon jahrelang in dieser Altersstufe und jetzt auch in einem Leistungszentrum aktiv ist, wendet sich mit dieser Problematik an uns.


    Sähe es da wesentlich sinnvoller an, einen qualifizierten Trainerkollegen des Leistungszentrums um Hilfe zu bitten, der sich auch ein besseres und richtigers Bild
    vor Ort machen kann als hier im Forum, wo wir nicht einmall wissen, wie die jetztige Ansprache erfolgt und welches charakterliche Gesamtbild die Mannschaft hat.

    Also ich meine Koordinationstraining mit Leiter, Reifen Stangen etc. und nicht einfache Fangsspiele.

    Leider hast du vergessen, welche Altersstufe du im Kopf hast. Da man Koordination gar nicht früh genug fördern kann, gehört es für mich zu den allerersten Übungselemten beim Aufbau einer Truppe..
    Und bei 4-6jährigen, die ja zum Fussball kommen, gibt es sicherlich sinnvollere Übungen, als das von dir Zitierten

    Wie soll man denn die Aussage mit bezüglich der einfachen Fangspiele verstehen?

    kann ich auch nicht nachvollziehen.


    Das was du mit Koordinationsleiter, Reifen und Stangen wohl meinst ist ein Teil der koordinativen Fähigkeiten. Nämlich die Rhythmisierungsfähigkeit.
    (Häufig wird diese Fähigkeit oft mit Koordination verwechselt bzw. mit Koordination gleichgesetzt.. Gerade im Fussball. - In meinen Augen kommt innerhalb des Fussballs bei engagierten Trainern der Bereich Rhythmus nie zu wenig Aufmerksamkeit, eher im Gegenteil. Aber andere koordinative Bereiche werden meist vernachlässigt.)

    Habe etwas Schwierigkeiten mit diesem Absatz. Einerseits stimme ich dir inhaltlich absolut zu. andererseits tue ich mich mit deinem Begriff der Rhythmisierungsfähigkeit
    etwas schwer. Ich sehe die Förderung des natürlichen Rhytmusgefühles eher vernachlässigt wird. Erklär da mal im Vergleich zum Tanzen. Da hat mancher
    einfach das normale Gespür für die richtigen Schritte und Bewegungen, können auch improvisieren. Andere lernen die konkreten Schrittfolgen und das verlgiech ich mit dem Üben mit Koordinationsleitern und Stangenlaufen.


    für mich haben antrainierte Rhytmusänderungenk wenig mit einem natürlichen Rythmus zu tun, der aber für ein besseres koordiniertes Verhalten notwendig ist.

    eigendlich die Dinge, die man früher beim Toben auf der Strasse oder im Wald zwangsläufig sich einprägte, jedoch immer mehr verkümmert, und somit im sport eine bedeutende Rolle bekommen haben.


    Und bei Kindern erreiche ich das mit Stangen und Leitern nur sehr begrenzt.


    Ausgehend davon, dass man mit koordinativem Training nicht früh genug anfangen kann, empfehle ich dir ALLE koordinativen Fähigkeiten zu schulen.

    Zustimmung. Jedoch sehe ich da ein Umdenken bei vielen Trainern speziell im G-Alter für erforderlich, nämlich weg vom Fussballtraining und hin zu dem, was
    @open-mind anspricht:

    Koordinative Fähigkeiten können bei jungen Kindern auf spielerischem Wege gut erlernt
    werden. Zum Beispiel bieten sich Abenteuerparcours, Balancieraufgaben
    und turnerische Grundelemente an, um eine solide Basis an
    Koordinationsfähigkeit zu erreichen, auf die das Kind im Laufe seiner
    Entwicklung aufbauen bzw. zurückgreifen kann

    7 jährige, die zum Fussball neu dazukamen, zuvor ebensolange beim Kinderturnen oder Kinderleichtathletikgruppe waren, zeigten eine wesentlich besseres
    kooridinative Verhalten.


    Aufgrund dieser über einige Jahre gemachte Beobachtungen hatte ich dann zuletzt meine Übungsstunden im G und F-Bereich umgestaltet.
    Gerade die Hallenzeit war da sehr geeignet dafür. Brauchte aber auch etwas Zeit, mir selbst klar zu machen, dass ich in dieser Altersstufe nicht vorrangig
    Fussballtrainer bin. Bewegungs-Übungsleiter hätte da besser zu mir gepasst.

    Wenn ich die Berichte von siebener so lese, dann frage ich mich, wie es in diesen Bezirken weitergehen wird...

    Diese Frage hätte schon viel früher gestellt werden müssen. Auswüchse gab es nämlich immer schon. Jedoch hat deren Qualität zugenommen.
    In manchen Bezirken wird es allerhöchste Zeit etwas zu unternehmen.


    Werden die Strafen für "auffällige" Spieler und Mannschaften härter werden, damit man diejenigen, die nicht bereit sind, die Regeln zu befolgen, ausschließt?

    Diese Frage ist für mich zumindest absolut diskussionswürdig.


    Hier würde ich auch denen, die direkt an der Front tätig sind, den Trainern und Jugendleiterin, auch etwas mehr mut zu unbequemen Massnahmen und Entscheidungen
    wünschen.


    Die Neuregelung der Schiedsrichter-Rolle, wie von Ralf geschrieben, mag ein Schritt in die richtige Richtung sein. Aber für diese akuten Probleme taugen diese Ansätze kurz- und mittelfristig nicht als Lösung...

    Die FPL führt sicherlich zu einem besseren Umgang auf dem Platz. Jedoch werden die Extremfälle, die immer wieder hochkommen und leider das Gesamtbild der Jugendarbeit und des Fussballes generell in der Wahrnehmung beeinflussen, nicht gelöst, also abgeschaft werden.


    Letztlich sind es hier soziale Probleme, die sich im Fußball zeigen. Aus meiner Sicht kann man diese Situationen allein im Fußball nicht lösen.

    Nein kann er nicht, ist auch nicht seine vorrangige Aufgabe. Zwar hat der Fussball eine soziale Verpflichtung. Es ist aber nicht seine vorrangige Aufgabe, sondern
    soll die Möglichbeit bieten, einen geordneten Ablauf in der Ausübung einer sprotlichen Betätigung innerhalb einer Gruppe zu gewährleisten.


    Im Fussball zeigen sich lediglich die Auswüchse unserer Gesellschaft.


    Umgekehrt denke ich, dass die Städte und Gemeinden ein großes Interesse haben sollten, dass es viele Fußballmannschaften gibt. Schließlich ist Sport und Bewegung eine Möglichkeit, Aggressionen loszuwerden. Dann müssten aber die Vereine, Verbände, Schiedsrichter viel mehr unterstützt werden, damit das positive Ziel tatsächlich erreicht wird. Städte und Gemeinden müssten nicht nur die Sportplätze zur Verfügung stellen, sondern sich auch einmischen, was die Vereine damit machen. Im besten Fall "günstige" Sozialarbeit, im schlechtesten Fall ein Schauplatz von Aggression und Gewalt.

    Sehe ich auch so. Aber die Realität ist eine andere.


    Sozialarbeit kostet Geld, das die Gemeinden und Städte nicht haben. Statt dieses Potenital zu erweitern, wird dort jedoch vielerorts gekürzt.


    Bei uns gab es noch bis vor 2 Jahren einen Sozialarbeiter für 2 Verbandsgemeinden. Aus Kostengründen wurde diese Stelle gestrichen (nur ein Beispiel)


    In der praktischen Arbeit vor Ort werden die Vereine von unserer Gesellschaft (Politik) im Stich gelassen.


    Soll es wirklich Aufgabe der Vereine sein, und sind sie überhaupt in der Lage dazu, diese Versäumnisse aufzufangen und auszugleichen?

    2 Beiträge, die unterschiedlicher nicht sein könnten, von dem ein und selben Turnier.


    Vermute das das bei vielen anderen Berichten hier durchaus ebenso sein könnte.




    hab mal über den Tellerand geschaut und etwas im Schiri-Forumgeblättert.


    Dort diskutieren die Futsal- Schris recht kontrovers und mit offenen Fragen über Regelauslegungen.


    Kein Wunder, wenn man mitbekommt, dass die Futsal-Verordnung 168 (!) Seiten umfasst.


    Seltsam z.B. dass nach neuester Regelkunde im Gegensatz zur Vorherigen das Grätschen erlaubt, dass dei FIFA angeblich beim Futball Körperkontakt
    ausdrücklich erwünscht.


    In einem Landesverband gar im herkömmlichen Hallenfussball das Grätschen verbietet, beim Futsal jedoch erlaubt.


    Bei soviel Unwissen bei allen Beteiligten, unterschiedlichen Vorgehensweisen und Auslegungen und soviel Kompliziertem, wundert es mich absolut überhaupt nicht,
    dass 2 solche Berichte zustandekommen.


    Fussball sollte eigendlich doch eine ganz einfache Sache sein, wo jeder mitmachen kann.

    Die grundsätzliche Idee ist, dass Jugendliche aus dem Heimatverein zum Spiellleiter ausgebildet werden und dann die Kinderfußballspiele im eigenen Verein leiten. Das hat den Vorteil, dass sich die Spielleiter in der gewohnten Umgebung erst einmal entwickeln können. Sie müssen nicht alles entscheiden, sondern haben immer Zeit die strittigen Situationen zu verarbeiten, bevor sie "handeln" müssen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Jugendlichen lernen, verstärkt zu kommunizieren.

    aus meiner Sicht ein absolut begrüssenswertes Modell.


    Als zweites Problem kommt hinzu, dass nicht alle Vereine eine "höhere Jugendmannschaft" haben und deshalb keine Spielleiter generieren können

    Hier könnte ich mir vorstellen, auch wenn es wohl vielerorts Wunschvorstellung bleibt, dass sich Väter, aber auch Mütter die eh immer anwesend sind, am besten aktive oder ehemalige Fussballer ebenfalls finden liessen.