Wer wissen will, was die kleinen Kinder gerne machen, der braucht ihnen nur zuzuschauen, während sie sich nicht beobachtet fühlen!
Dann macht das mal. Einfach mal schauen, was der Sohnemann auf der Terasse mit dem Ball anfängt, wenn er alleine ist.
da hat der 5jährige den Ball gegen die Hauswand geschossen (durfte er bei mir) , da hat er verzweifelt versucht den Ball 2 mal hochzuhalten, weil er das bei seinem Papa gesehen hat, wie der mal aus Langeweile jongliert hatte. Und als er das geschafft hatte wurde es stolz mitgeteilt, und etwas später, als er es mehrmals konnte,
musste ich auf Liegestuhl liegend immer mitzählen.
Ich habe stets immer beobachtet, was mein 5,6,7 jähriger alleine mit dem Ball veranstalten wollte, wenn er alleine war. Habe das dann stets etwas modifiziert
(z.B. den Ball abwechselnd links und rechts gegen die Wand, verschiedene Entfernungen zur Wand, dirket oder mit vorheriger Annahme) und habe dies dann im Training allen mal vorgemacht und als Tip mitgegeben (ich habe auch freiweillige Hausaufgabe gesagt) was sie zu Hause tun können, wenn sie mal Langeweile haben.
Und die haben es getan, was Rückmeldungen ergaben, und es hat einiges an Entwicklung gebracht, was im Training dann zu sehen war..
Ich bin nun mal nicht immer Lehrbuchhaft vorgegangen, hab mich viel nach den Kids gerichtet, und da hatte ich nun mal durch die eigenen Kindern gutes Anschauungsmaterial, wenn auch wohl beeinflusst durch den natürlichen Nachahmungstrieb die Kinder bei ihren Eltern haben.
Bist Du bei Deinen Ausführungen wirklich bei Bambini? Den kleinen dicken Bambini-Paule (also der klassisch eher nicht so sportliche Fußballer), der es beim Jonglieren als Bambini von zwei auf drei schafft, habe ich noch nicht erlebt. Den kleinen dicken Paul, der einen Ball nicht aus der Luft trifft und mit dem Ball am Fuß - ich betone! - einigermaßen grob in Richtung Tor kommt, den kenne ich gut. Und finde es gut, wenn er es schafft. Und wenn nicht, dann halt mit dem Ball in der Hand.
berechtigter Einwand. ich sehe da auch etwas mehr G- und F-Alter als Einheit.Da spielt der Gesamtentwicklungsstand und Vorgehensweise eine Rolle.
Ich bin nicht hingegangen und hab jonglieren lassen, das war ein längerer Aufbau, altesgemäss angepasst.
mit 4 jährigen einen Lufballon hochhalten, egal, ob mit Fuss, Kopf oder Hand war bei mir der Anfang. Weniger mit dem Ziel de Jonglieren, sondern ganz einfach
weil es den Kids enormen Spass gemacht hat. Später den Ball auf den Boden fallen lassen, und dann hochschiessen, zuerst so fest wie er wollte, dann immer mehr auch mit Gefühl. Ganz einfach den Weg der ganz kleinen Schritte, wie bei allem anderen auch.
