Beiträge von guenter

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    Wer wissen will, was die kleinen Kinder gerne machen, der braucht ihnen nur zuzuschauen, während sie sich nicht beobachtet fühlen!

    Dann macht das mal. Einfach mal schauen, was der Sohnemann auf der Terasse mit dem Ball anfängt, wenn er alleine ist.


    da hat der 5jährige den Ball gegen die Hauswand geschossen (durfte er bei mir) , da hat er verzweifelt versucht den Ball 2 mal hochzuhalten, weil er das bei seinem Papa gesehen hat, wie der mal aus Langeweile jongliert hatte. Und als er das geschafft hatte wurde es stolz mitgeteilt, und etwas später, als er es mehrmals konnte,
    musste ich auf Liegestuhl liegend immer mitzählen.


    Ich habe stets immer beobachtet, was mein 5,6,7 jähriger alleine mit dem Ball veranstalten wollte, wenn er alleine war. Habe das dann stets etwas modifiziert
    (z.B. den Ball abwechselnd links und rechts gegen die Wand, verschiedene Entfernungen zur Wand, dirket oder mit vorheriger Annahme) und habe dies dann im Training allen mal vorgemacht und als Tip mitgegeben (ich habe auch freiweillige Hausaufgabe gesagt) was sie zu Hause tun können, wenn sie mal Langeweile haben.


    Und die haben es getan, was Rückmeldungen ergaben, und es hat einiges an Entwicklung gebracht, was im Training dann zu sehen war..


    Ich bin nun mal nicht immer Lehrbuchhaft vorgegangen, hab mich viel nach den Kids gerichtet, und da hatte ich nun mal durch die eigenen Kindern gutes Anschauungsmaterial, wenn auch wohl beeinflusst durch den natürlichen Nachahmungstrieb die Kinder bei ihren Eltern haben.

    Bist Du bei Deinen Ausführungen wirklich bei Bambini? Den kleinen dicken Bambini-Paule (also der klassisch eher nicht so sportliche Fußballer), der es beim Jonglieren als Bambini von zwei auf drei schafft, habe ich noch nicht erlebt. Den kleinen dicken Paul, der einen Ball nicht aus der Luft trifft und mit dem Ball am Fuß - ich betone! - einigermaßen grob in Richtung Tor kommt, den kenne ich gut. Und finde es gut, wenn er es schafft. Und wenn nicht, dann halt mit dem Ball in der Hand.

    berechtigter Einwand. ich sehe da auch etwas mehr G- und F-Alter als Einheit.Da spielt der Gesamtentwicklungsstand und Vorgehensweise eine Rolle.


    Ich bin nicht hingegangen und hab jonglieren lassen, das war ein längerer Aufbau, altesgemäss angepasst.


    mit 4 jährigen einen Lufballon hochhalten, egal, ob mit Fuss, Kopf oder Hand war bei mir der Anfang. Weniger mit dem Ziel de Jonglieren, sondern ganz einfach
    weil es den Kids enormen Spass gemacht hat. Später den Ball auf den Boden fallen lassen, und dann hochschiessen, zuerst so fest wie er wollte, dann immer mehr auch mit Gefühl. Ganz einfach den Weg der ganz kleinen Schritte, wie bei allem anderen auch.

    Angenommen ich hätte die finaziellen Moglichkeiten und würde bei einem Dorfverein als Sponsor auftreten.


    Natürlich würde ich als allererstes mitbestimmen, wo dieses Geld eingesetzt wird.


    Angenommen ich würde dafür Sorge tragen, dass die Trainer eine Aufwandsentschädiung mit meinem Geld erhalten würden.


    Ich hätte dann da schon ein Auge auf die jeweiligen Trainer.


    Und würde mein zu den schwächeren Spielern zählenden Sohn in einer 2. oder 3. Mannschaft der E.Jugend eines Vereines wenig zum Einsatz kommen, weil der dortige Trainer meint, er müsste immer nur mit den Besten durchspielen, dann würde ich da sehr wohl beim JL und Vorstand vorstellig.


    Natürlich würde ich mich nicht in das aktuelle Tagesgeschäft einmischen, aber längerfristiges Vorgehen, das nicht meinen allgemeinen Vorstellungen entspräche
    würde ich garantiert nicht weiter unterstützen.


    Wäre ich in einem Förderkreis, der gezielt geschaffen wurde, um der aktiven Mannschaft eine einheitliche Siegprämie zu ermöglichen, und bekäme dann mit, dass
    mit diesem Geld Spieler gekauft würden, wäre ich die längste Zeit Mitsponsor gewesen.


    Ich gebe doch kein Geld, ohne zu kontrollieren, was mit diesem Geld geschieht. egal in welcher Grössenordnung dies wäre.


    Würde natürlich nicht auf das grundsätzliche Vorgehen eines Vereines und deren Vereinsführung nehmen. Das muss ich akzeptiert haben, bevor ich als Sponsor auftrete.



    Gerade bei Dorfvereinen ist es doch ein grosser Irrtum zu glauben, dass nur ein Sponsor Einfluss nehmen kann.


    Da wird viel im Hintergrund Einfluss genommen, da haben durchaus Personen Einfluss, die nicht in den Vordegrund treten, deren Meinung auch oft gefragt ist.
    Leider ist deren Qualitätseinfluss auch sehr differenziert zu betrachten.


    Ohne Sponsoring würden viele kleinere Vereine noch mehr zu kämpfen haben. Ohne den Trikotspender würden manche Mannschaften nicht so auflaufen wie gewünscht,
    einheitliche Trainingsanzüge wären deutlich seltener, manche Ausflüge fänden nicht statt.


    Tikots und Trainingsanzüge habe ich auch schon wesentlich mitgesponsert. Aber ich habe doch bestimmt, welche Mannschaft diese erhält.


    Meine ehramtliche Tätigkeit war doch auch eine Art Sponsoring. Da habe ich doch auch bestimmt, welchem Jahrgang dies zugute kam, und welche Vorgehensweise
    ich dort vornahm.


    Wer gibt, der redet mit.


    Die Frage ist doch nur, wo und wieweit er mitreden darf. Und das Bedarf einer Einigung zwischen Verein und Sponsor, und da sind halt auch Vereine gefordert,
    einem Sponsor seine Grenzen aufzuzeigen, auch mit der Folge auf sein Sponsoring zu verzichten, wenn er das überhaupt kann.

    ich sehe nicht ein das es generell nicht altersgerecht sein soll, es ist koordination und technik und gehört für mich deshalb in diese altersklasse, mit zirkuskindern hat das ganze nichts zu tun.

    absolut deiner Meinung


    ich sehe ein das es den kleinen keinen großen spass macht da sich erfolge recht langsam einstellen,

    ganz eindeutig anderer Auffassung und auch anderer Erfahrung.


    Kenne wenige Übungen, bei denen Erfolgserlebnisse so deutlich sichtbar werden.
    der dicke Paule, für den der Ball eigendlich ein Fremdkörper ist, wird seine Steigerung von 2 auf 3 allemal allen laut kundtun. Er hat ein deutliches Erfolgserlebnis.



    Ist das Anfangsstadium des Jonglierens geschafft, fördert es auch eindeutig die beidfüssigkeit, bei richtiger Vorgabe.


    Sehr gut auch der Vorschlag, den Ball zu Beginn immer 1 mal auf den Boden aufspringen zu lassen. Bei mir kam dann die Aufforderung den Ball nach dem Bodenaufspringen abwechselnd mit dem linken und rechten Fuss zu spielen.


    ich es zeitmäßig etwas reduzieren und versuchen in kleine wettbewerbe zu verpacken

    zeitliche Begrenzung sehe ich unbedingt auch notwendig, bei mir waren es so 5 Minuten. Oft auch als Überbrückung gedacht, wenn ich als Trainer anderweitige gefordert war, zwischen zwei Übungselementen oder vor Beginn des Trainings (anstelle des oft zu Beobachtenden aufs Tor bolzen.


    Durch kleine Wettbewerbe, auch persönliche, haben bei mir die Jungs begeistert jongliert, was auch durch freiwillige Hausaufgabe gezeigt hatte.


    Habe aber bewusst das Hervorheben der Überflieger vermieden.


    Jonglieren fördert das Ballgefühl, das Auge, die Koordination, die Beidfüssigkeit. die Ballannahme.


    Wer Jonglieren als Zirkusnummer sieht, muss dies auch bei einigen der letzendlich brotlosen Trickserei sehen.

    Stehe der Zustandsbeschreibung sehr kritisch gegenüber. Da lässt sich sehr viel rein- bzw. uminterpretieren.


    nur ein Beispiel:


    D-Jugend mit 2 TW-Leuten, heisst doch dass bei einer Mannschaftsstärke von 8 Feldspielern bei insgesamt 10 Spielern eine Bevorzugung stattfinden kann.?
    Für mich lebensfremd., ausser es spielen immer nur die Besten. Ist aber hier nicht der Fall, da besagtes Kind ja zu den schwächeren zählt.


    Könnte auch sein, dass der bisherige Trainer immer nur auf die Besten setzten wollte, und der Sponsorvater dief gleiche Einsatzzeit für seinen schwächeren Sohn
    einforderte. wissen wir es?


    Vielleicht hat er ja auch gar nicht so grundlos den Vorstand aufgefordert, ein besonderes Augenmerk auf diese Mannschaft zu haben. Da kann es durchaus
    berechtigte Gründe oder Erfahrungen aus der Vergangenheit sein.


    Die Sponsorenbeschrebung kommt für mich so vor, als käme sie aus der Sicht eines sich wenig im Vereinsfussball Auskennenden.


    Und die kurzfristige Trainerkündigung ist für mich ebenfalls doch sehr kurios. Da muss doch mehr dahinterstecken.


    Die Geschlossenheit des gesamten Vorstandes lassen auch andere Vermutungen zu.


    Bin überzeugt, dass wir hier doch einige Hintergründe nicht kennen,


    Auch unabhängig vom konkreten Fall finde ich es immer sehr suspekt wenn ein Trainer mit der gesamten Mannschaft sich einem anderen Verein anschliessen will.
    Hat bei mir ein gewisses Geschmäckle einer Kliquenwirtschaft.

    Stehe der Zustandsbeschreibung sehr kritisch gegenüber. Da lässt sich sehr viel rein- bzw. uminterpretieren.


    nur ein Beispiel:


    D-Jugend mit 2 TW-Leuten, heisst doch dass bei einer Mannschaftsstärke von 8 Feldspielern bei insgesamt 10 Spielern eine Bevorzugung stattfinden kann.?
    Für mich lebensfremd.


    Die Sponsorenbeschreibung kommt für mich so vor, als käme sie aus der Sicht eines sich wenig im Vereinsfussball Auskennenden.


    Und die kurzfristige Trainerkündigung ist für mich ebenfalls doch sehr kurios. Da muss doch mehr dahinterstecken.


    Die Geschlossenheit des gesamten Vorstandes lassen auch andere Vermutungen zu.


    Bin überzeugt, dass wir hier doch einige Hintergründe nicht kennen,

    Eigendlich hat der Junge doch gar keine Lust auf Fussball. Er findet ihn ganz offensichtlich Scheisse.


    Also tu ihm einen Gefallen und gönne ihm mal eine etwas längere Pause.


    die Lust der anderen Spieler ist wichtiger.

    interessante Aussage im Beitrag.


    Seit 3 Jahren werden bei der Spruchkammer in Berlin härtere Urteile getroffen und diese auch veröffendlicht.


    Seitdem ist eine Verbesserung eingetreten. Anscheinend eine Massnahme, die schon mal greift.


    Leider ist die Begleitung eines Jungschiris durch einen erfahrenen Erwachsenen, die ich als eine sehr gute Massnahme finde, doch noch sehr selten anzutreffen.

    Wir haben jetzt 3 Wochen Pause gemacht und beginnen ab nächster Woche wieder mit dem Training.
    Bis zum Beginn der Rückrunde sind noch sieben Wochen Luft. In dieser Zeit eben drei mal die Woche Training und so viele Hallenturniere / Testspiele wie möglich.


    Kannst du mal kurz mitteilen, welchen Jahrgang und auf welchem Niveua (Klassenzugehörigkeit) du trainierst.

    siebener


    Mich wundert dann nicht mehr, welche Zustände es mancherorts gibt.


    Angst gegen Störenfriede vorzugehen? Sich anschliessend dann aber über zunehmende Gewalt auf und ausserhalb des Platzes mokieren.


    Da helfen dann auch keine Massnahmen von Oben, egal welcher Art.


    Übrigens, Polizei und Ordner habe ich bei uns bei Turnieren noch nie gesehen. Dass Gruppen vom Veranstalter aus der Halle verwiesen wurden, wenn auch selten, dagegen schon.


    Was sind denn das für Zustände bei euch?


    Die Trainersperre ist ja wohl auch ein Witz, da wäre Lizensentzug angebracht, falls überhaupt vorhanden.



    Andererseits kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass gewisse Seilschaften (zu den einzelen Verbandsgremien) sehr zum Vorteil sind und dann manche Entscheidungen schwierig nachvollziebar sind.


    @TW


    ich bin ein absoluter Verfechter der Einflussnahme durch Gespräche, aber wo die nicht wirken, und bei Einigen kommen die gar nicht an, sind dringend härtere
    Massnahmen erforderlich. Es wird schon viel zulange zugeschaut.


    Und zwar auf allen Ebenen. Die Randalierer bei den Profis gehen auch zu den Amateuren, sogar zu den Jugendspielen, manche spielen gar selbst in einer Mannschaft.
    Und da man sie lässt, man will ja nicht zur Eskalation beitragen, wie siebener bemerkte, muss man auch die Exzesse akzeptieren.


    Und wenn sich Vorsitzende der Spruchkammern über zunehmende Fälle beklagen, sollten sie sich mal an die eigene Nase fassen und überlegen was sie selbst dazu beitragen.

    da stand ein dickbäuchiger typ inmitten seiner D-jugend, die komplett im trikot am start war und gab den ton an, den alles spieler brav mit brüllten.
    von "wir wollen keine...." über "schwarze ..." und "sch... team xy" war alles dabei.


    Und alle schauen zu, keiner schreitet ein. Das ist doch auch das Problem.


    Klare Ansage auf Unterlassung und bei Wiederholung dann halt Hallenverweis. Aber da fehlt halt der Mut. Warum dann noch aufregen. Jeder schiebt doch die Verantwortung auf Andere.


    Schmeisst doch einfach mal welche raus..verbannt sie aus der Halle oder Platz. dann sind keine Strafen von Oben mehr erforderlich.

    Es fängt im Kinderbereich an, dort müssen die Kinder lernen fair zu entscheiden - aber wie?


    Ja, es fängt im Kinderbereich an. Aber nicht erst beim Spiel, sondern bereits im Training werden die Grundlagen gelegt.


    Und da habe ich doch als Trainer alle Macht der Welt, die richtigen Weichen zu stellen, nicht nur bei den Kids, sondern vor allem auch bei den Eltern.


    Aber nicht nur im Training, sondern auch beim Spiel habe ich als Trainer alle Möglichkeiten den Kids und ihren Eltern den richtigen Weg zu zeigen.


    Zumindest für die eigene Mannschaft.


    Leider, und da sehe ich das grosse Problem, das es auch zu lösen gibt und auch wäre, dass gerade in diesem Bereich Trainer eingesetzt werden, die zuallerst
    mal selbst den richtigen Weg finden müssen, und dazu werden sie allzuoft jedoch alleine gelassen.


    Ich weiss ja nicht, wie es bei euch so aussieht, aber ich habe mich selbst verantwortlich gesehen, wie meine Mannschaft einschliesslich ihrem Anhang als Einheit
    aufgetreten ist- Hatte da auch meine Problemfälle, wie wohl jeder andere auch, habe aber gerade in der Anfangszeit ein grosses Augenmerk und auch einigen Aufwand (viele Gespräche) betrieben und mich auch nicht vor Konsequenzen gescheut, aber das Ergebnis war deutlich sichtbar und ist auch anderen aufgefallen.


    Keine Massnahme von Oben, kein System kann im KIFU-Bereich soviel bewirken wie der Trainer. Er ist der alles entscheidende Faktor für einen richtigen Start in den Fussball.


    Ich sehe aber auch das Problem, welche Trainer und vor allem das Wie, auf die Kids (und damit folglich auf deren Eltern) losgelassen werden.


    Und mein Vorwurf geht dabei nicht an die einzelen Personen, die sich bereit erklären dieses Amt zu übernehmen, sondern an die Rahmenbedingungen für ihren Einstieg.


    Und für mich liegt da ein grosser Veränderungsbedarf in den Inhalten der allerersten Ausbildungsstufen vor.


    Gerade im G und F-Bereich würde ich auch eine andere Form der Mannschaftsführung begrüssen, die nicht nur den Trainer vorsieht.
    Das ist nicht nur theoretisch angedacht, sondern auch schon in der Praxis erfolgreich praktiziert.


    In dieser Altersstufe sehe ich persönlich andere Aufgaben wichtiger an, als eine bestmögliche Trainingsgestaltung.


    Als Trainer kann man selbst sehr viel erreichen. Garantiert mehr als andere kritisieren und von Anderen einfordern.

    Die Anzahl der talentierten offensiven Mittelfeldspieler der neuen Generation (Reus, Götze, Hahn, Draxler, Meyer, etc) scheint gigantisch, einen "klassischen" Klose, Lewandowski u.ä. bringt die vom DFB forcierte Ausbildungspolitik eher seltener hervor.


    Aus deiner Aufzählung möchte ich Götze herausnehmen.


    Habe lange bezweifelt, ob er sich bei Bayern durchsetzt. Hat aber für mich eine erstaunliche Weiterentwicklung gemacht.


    Genau wie Özil ist er ja ein begnadeter Fussballer. Während dieser jedoch beim Spielen stehen geblieben ist, hat sich Götze weiterentwickelt.
    Er ist torgeil, geht dorthin wo Tore fallen, begnügt sich nicht mehr gut zu spielen, sondern sucht ständig den Torerfolg, auch wenn er nicht der typische Stürmer wie ein Klose oder Lewandowski ist..


    Diese Mentalität habe ich versucht zu vermitteln. Gut und schön spielen war für mich kein Selbstzweck, sondern sollte der Vorbereitung für ein Tor dienen.

    @Sachatoni


    versuch mal meine Gedankengänge rüberzubringen. Sehe diese aber durchaus nicht als Allgemeingültig an, bin nicht mal sicher, ober sie zutreffend sind.



    Habe in den letzten Monaten einige sehr gut ausgbildete A-Jugend-Bezirksligamannschaften gesehen. Hat Spass gemacht, denen zuzuschauen.
    Da passte einfach vieles zusammen. Auffällig jedoch war fast bei allen, dass ab Höhe 16er oft Schluss war. Die Zielstrebigkeit in den 16er zu gehen, den Torerfolg unbedingt suchen, auch einen gewissen erforderlichen Toregoismus vermisste ich.
    Ich vermisste die Zielstrebigkeit, wie sie z.B. ein Thomas Müller oder ein Robben in Richtung Tor hat.


    Diese Entwicklung beobachte ich schon länger.


    Ich habe die Entwicklung von 2 Mannschaften gleicher Altersstufe und deren Spieler von der G-Jugend bis zur A-Jugend verfolgt.
    Mein Trainerkollege, mit dem ich mich auch viel ausgetauscht habe, legte allerhöchste Priorität auf das miteinander Spielen. Auch ich habe viel Wert auf das Spielen gelegt, aber auch der Zielstrebigkeit einen grösseren Wert beigemessen.


    Obwohl gleichstarke Mannschaften gingen wir fast immer als Sieger vom Platz. Obwohl spielerisch zu den besseren Mannschaften der Region schafften sie in
    der D-Jugend nicht die Quali zur Kreismeisterschaftsstaffel. Bekamen immer viel Lob, aber es fehlten halt die entscheidenden Tore.


    Da die C dort Bezirksliga spielten, wechselten 2 meiner Spieler dorthin. Dadurch bekam die Mannschaft ein anderes Bild. Nebem dem spielerischen Element
    war jetzt auch der Zug zum Tor gegeben.


    In der B-Jugend wurde ganz deutlich, dass diese Mannschaft abhängig von der Torgefährlichkeit der neuen Spieler war. Ohne diese wurde gut gespielt, aber vorne passierte
    recht wenig.


    Ähnliche Entwicklungen, wenn auch nicht so deutlich, habe ich auch bei anderen mir bekannten Mannschaften festgestellt.



    Die Ursache sehe in in Folgendem:


    Hoch und weit hiess es früher mal der Fussball im unterklassigen Bereich. Diesen Schwachsinn hat man auch irgendwann da Unten bei den Trainern , die wurden ja auch im Laufe der Zeit ausgebildeter und besser) erkannt und das Spiel von Hinten heraus forciert.


    Wie so oft verfallen da aber leider allzuoft viele von einem Extrem zum anderen. Vor lauter Spielen, wurde ausser Acht gelassen, dass da vorne das Tor steht.
    Vor lauter Viererkette, Raumdeckung, Ballorientierung wurde das eigendliche Sturmspiel und vor allem die Förderung der Sturmspieler vernachlässigt.


    Zur Verdeutlichung habe ich jetzt bewusst etwas übertrieben.



    Vielleicht weil ich selbst Stürmer war, vielleicht weil ich Altes nicht einfach zur Seite Stelle, weil es irgendwelche neuen Erkenntnisse gibt und ich Altem mit Neuem vermischt habe bin ich etwas anders vorgegangen.


    Von Beginn an habe ich immer rübergebracht, dass das Wichtigste im Spiel ist, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen, im Gegensatzu zum absoluten
    Torverhinderungsgedanken.


    Verdeutlicht, dass ab Strafraumhöhe nur das Tor die direkte Zielrichtung ist, und zwar für jeden Spieler.


    Im Strafraum einen gewissen Egoismus gefördert (jedoch Gratwanderung)


    Auf Strafraumhöhe wurden die Spieler aufgefordert, vor allem auch auf den Aussenpositionen, das 1:1 zu suchen, und durch einen gewonnen Zweikampf
    den Weg zum Tor oder der Grundlinie zu suchen. Überwiegend sieht man heute doch Spieler, die Abstoppen, den sicheren Weg gehen und den Ball zurückspielen.


    viele Trainingseinheiten wurden so gestaltet, dass das Tor als Zielsetzung war. Sehr oft gabs da Zeitlimits, oder Passfolgen, also schnellstmöglicher Torerfolg.


    Beispiel_ Grosstore 20 m auseinander. vom Torwartabwuf bis Torschuss waren lediglich 4 Pässe erlaubt. Nach Balleroberung gabs nur ein Zuspiel bis zum Torabschluss.


    anderes Beispiel: normales Spielfeld. Ballsicherung und Sicherheitsfussball in der eigenen Hälfte. Wurde die Mittelline (oder auch eine Drittellinie) überschritten, gabs nur die Richtung nach vorne, ein Zurückspielen war nicht mehr erlaubt.


    im ältesten G-Jahrgang und F habe ich Unterzahlspiel geübt. 2 Stürmer gegen 3 Abwehrspieler. Dadurch musste der Torerfolg duch Einzelaktionen erfolgen.


    Von Anfang an heisst das für mich Durchsetzten im Strafraum mit dem einzigen Ziel ein Tor zu erzielen.


    Bei fast allen Trainingsschwerpunkten habe ich versucht als Abschluss den Torerfolg einzubauen.



    Tore schiessen ist viel Kopfsache. Und mein Bestreben war es den Torerfolg einfach zu verinnerlichen.


    Ein klein wenig kann man meine Phylosophie mit der von Leverkusen vergleichen. Zumindest in der Entwicklungszeit Jugend sehe ich da für mich Vorteile.


    richtiges Abwehrverhalten ist schnell und jederzeit erlernbar. Aus einem schwächeren Stürmer in der Jugend , wird auch heute noch ein besserer Abwehrspieler.
    im aktiven Bereichn.

    Wenn da, was da in den untersten Liga im Seniorenbereich kaum noch etwas mit Fussball zu tun hat, warum braucht man denn dafür überhaupt Schiedsrichter?
    Heutzutage spielen dort Spieler und Schiedsrichter, die nicht regelsicher sind! Wen wundert es da, wenn es zum Streit kommt? Das ist doch ein Käfig voller Affen! (Sorry, ich wollte die Affen nicht beleidigen, weil doch ihr Erbgut unserem fast identisch ist!)


    Warum wandelt man diese unterste Liga nicht einfach in Freizeitliga um, in der ausschließlich Freundschaftsspiele ausgetragen werden? Ist doch das Risiko von Tätlichkeiten beim Kampf um Tore, Punkte und Meisterschaften viel zu hoch?


    Wer in dieser Liga kickt oder pfeift, der hat doch kaum irgendwelche sportlichen Ambitionen, außer ein paar vergnügliche Stunden mit dem Fussball! Wer auf Gegner trifft, die andere Vorstellungen davon haben, kann unverzüglich den Rasen wieder verlassen und kann sich später in beruhigter Athmosphäre über die Details zur Weigerung des Weiterspielens unterhalten.


    Ich finde das absolut arrogant. Auch wenn hier Ralf jede Gelegendheit nutzt Negatives zu dokumentieren, geht es in der grossen Masse an Spielen vernünftig über die Bühne.


    Für die Beteiligten bietet auch der untere Fussballbereich sehr wohl ein sinnvolles Freizeit- und Sportbetätigungsfeld.


    Auch wenn sie nicht das Vermögen von Profis haben, nehmen sie ihren Sport sehr ernst, opfern viel Zeit und sind bemüht ihr Bestes zu geben.


    Und ein gewonnenes Spiel, Meisterschaft oder Abstieg hat dort für die Betroffenen den gleichen Stellenwert, wie die Profis.


    Und die Masse an Fussballern bewegt sich auf dieser Ebene, ohne die es wohl gar keinen geregelten fussball gäbe.


    Leider findet nur das Negative die entsprechende Resonanz. Das Positive ist der Normalfall, über den sich nicht zu berichten lohnt.

    Leverkusener




    Es ist ein Fehler, alles am Schiri festzumachen. Auch er ist nur ein Rädchen im Getriebe was falsch läuft.


    Da schlägt ein Spieler einen Schiri nieder, und der Verein findet die einjährige Spielsperre als überzogen an.


    Da macht eine ganze Mannschaft Jagd auf den Schiri, und der betroffene Verein wird mit einer 4wöchigen Spielsperre belegt, geht in Berufung, die dann
    in 450 € Geldstrafe umgewandelt wird.


    Das ganze System krankt, solange nicht gesamtheitlich die richtigen Massnahmen gezogen werden.


    Und für mich gehört da inzwischen das Entfernen bestimmter Personen, aber auch bestimmter Mannschaften bis hin zu Vereinen vom Spielbetrieb.


    Nach jahrelangem, allzulangem, Zuschauen wurde hier vor 3 Jahren diese Konsequenz gezogen, nachdem es wohl anders gar nicht mehr ging und einem Verein komplett die Spielberechtigung entzogen. Es ist seitdem nicht nur ruhiger, es war wohl auch ein deutliches Signal an andere.


    Und den Mut für klare Entscheidungen vermisse ich schon beim Trainer,, auch wegen fehlender Unterstützung des Vereins, im KIFU-Bereich. Dort fängt es an.


    Mal überlegt, welche positiven längerfristigen Auswirkungen eines Platzverbotes für ein aggressives Elternteil (kann auch ein anderes Familienmitglied oder sonstiger Zuschauer sein) hat? Aber wer hat dazu schon den Mut, man will ja auch keinen verlieren.


    Wer jeden als Gast bei seiner Party willkommen heisst,und Störenfriede nicht entfernt, darf sich nicht wundern, wenn diese Party auch mal ausarten kann.

    Vorschaubericht:


    Schiriprüfling: Der Mittelkreis ist Schutzraum für den Schiedsrichter. Hier darf der Schiri nicht verprügelt werden


    Wer mal Mäuschen bei einem Schirilehrgang spielt, wird feststellen, dass solche Antworten, wenn auch nicht derart extrem, gar nicht so selten sind. Von den Fragen, die dort erörtert werden ganz zu schweigen. Über die Vorraussetzungen und Motivation diverser Teilnehmer geht man besser hinweg, kennen wir ja auch bei den Trainern.


    nur 2 Beispiele: 12 jähriges Mädchen, spielt selbst kein Fussball, will Schiri werden, weil der Papa es will, da selbst Schiri


    2 junge aktive Fussballer machen den Schiri, weil ihfe Mannschaft wegen Schirisoll absteigen müsste, eigendlich gar keinen Bock darauf haben, aber sonst keiner sich bereit erklärt hat.


    wie sagte ein Schiriobmann nach einer Beschwerde: Schau dir an, wen dein Verein zu uns als Schirilehrgang anmeldet, dann weisst du wen wir dir zu deinen Spielen schicken

    Aufnahmen mit einer versteckten Kamera wären da sicherlich auch sendewürdig.


    An gewissen Zuständen auf unseren Plätze sind viele beteiligt. Eine einseitige Sichtweise , sei sie noch so aufreisserisch aufgemacht, führt nicht zu Lösungen.

    Hmm Günther seine Antwort fehlt mir allerdings noch


    ist mir wohl durchgegangen. Aber du hast dich seit 1 1/2 Jahren von diesem Thema verabschiedet und auch seit Oktober 2013 keine aktives Forumsmitglied und habe dadurch wohl keine Aktualität mehr gesehen.


    Konkretisiere mal bitte kurz wozu du meine Gedankengänge/Erfahrungen haben willst, dann antworte ich dir-

    Zitat von »guenter«
    Über die Nachteile, auch wahrscheinlichen längerfristigen Folgen, allzuvieler Turniere für die einzelnen Spieler möchte ich gar nicht anfangen zu diskutieren.


    Oh, gerade das würde mich jetzt interessieren. Ich finde gute Turniere mit geringen Wartezeiten eigentlich recht schön und für die Kinder sowohl motivierevnd, wie auch lehrreich.

    Ein Zuviel führt zur Übersättigung und macht satt. Wer satt ist, wendet sich Anderem zu. Nicht nur meine Überlegungen gehen in die Richtung, ob wir nicht zu viel
    und zu früh machen.


    Ist jedoch jetzt keine spezielles Turnierproblem sondern für mich eine generelle Problematik im KIFU und Jugendbereich, gehört deshalb nicht unbedingt
    diskussionsmässig hierhin.


    Sollte das für dich ein Diskussionsthema sein kannst du ja einen passenden Thread eröffnen. Ist aber keine einfache Thematik.

    @TW


    du siehst nur junge Fussballer, die in der Schnittstelle zum Profibereich stehen und spielen. Dem ist aber nicht so.


    Überwiegend sind das gestandene Fussballer, die es nicht nach oben geschafft haben, oder auch nie dahin wollten, und dann als Vertragsamateur in der 5. und 6. Liga spielen.


    Viele gehen da einem geregelten Beruf nach, oder sind noch im Studium. haben keine Ambitionen mehr nach Oben.
    aucht
    Die U 23 Nachwuchsmannschaften von Profivereinen stellen bei weitem nicht die Mehrheit bei den Vertragsamateuren. Selbst bei Landesligamannschaften, die nur 3 mal die Woche trainieren, garantiert nicht annähernd profimässig ist der Vertragsamateur durchaus nicht unüblich.