Beiträge von Ralf K.
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@Ralph, du bist der Fair Play beauftragte
Gordinho: Da du mich idendifiziert hast (ich verstecke mich auch nicht) möchte ich dir auf alle deine Fragen antworten. Dazu muss ich an einigen Stellen weiter ausholen. Da ich das öffentlich im Forum mache, möchte ich dich um etwas Geduld bitten. Vor nächste Woche schaffe ich das nicht. Du weißt bestimmt, wie du mich nicht öffentlich erreichen kannst. Du kannst mich also auch gerne anrufen, dann können wir über die einzelnen Punkte sprechen. Da ich die Woche über in Köln bin, können wir uns auch mal treffen. Bei dir im Verein?
Ich bleibe übrigens dabei, auch wenn ich damit provoziere. Köln ist überall!
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Was läuft in Offenbach anders als in Augsburg?
Pressebericht aus Augsburg vom 11. September
Pressbericht aus Offenbach vom 16. September
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Aus den persönlichen Erfahrungen des Straßen- und Schulfussballs heraus bin ich durchaus guter Dinge, dass man das auch im Vereinsfussball hinbekommt, wenn alle Verantwortlichen begriffen haben, dass ...............(sie Verantwortung tragen).
Darum geht es natülich.
Wenn man Verantwortung verteilt, tritt automatisch eine Art Kontrollfunktion in Kraft. Da die Fußballregeln sehr einfach sind, bedarf es keiner weiteren Schulung. Es reicht die Information und der Wille, dass die Regeln eingehalten werden müssen! Wenn solche ein Konzept greift, kann ein Trainer nicht mal eben Unfairness dulden oder sogar einforden. Wenn solch ein Konzept greift, kann ein dominanter Spieler sich nicht einfach den Ball schnappen und Einwurf machen. Auch Eltern müssen sehr vorsichtig werden, was sie aufs Spielfeld rufen. Natürlich ist das für viele unangenehm, aber Fairplay ist nun mal ein Knochenjob und in unserer Gesellschaft nicht unbedingt gefragt.
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Wo das jetzt der Unterschied zur gängigen Praxis ist, kann ich jedoch nicht nachvollziehen.
Es geht nicht darum, wie ein erfahrener Schiri, den es in einem unterklassigen Jugendspiel gar nicht gibt, reagiert.
Es geht darum, dass die Verantwortung von den Spielern aktiv eingefordert wird.
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Du siehst die Entwicklung im Fußball positiv, ich auch.
Was entwickelt sich positv? Der Fußball an der Basis? Der Leistungsfußball?
- Wir verlieren im Jugendspielbetrieb auf Kreisniveau immer mehr Mannschaften ab der D-Jugend
- Wir verlieren auf Kreisebene immer mehr Seniorenteams
- Wir verlieren auf Kreisebene immer mehr Schiedsrichter
- Wir verlieren grundsätzlich immer mehr Ehrenamtler
Positiv???? Ich denke wir wollen nichts schönreden!
siebener: Klasse Post(25)!!!
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Artikel aus der Westdeutschen Zeitung: Kreisligafußball bald ohne Schiedsrichter?
Irgendwie passt dieser Artikel auch zum Thema. Ich finde, dass besonders der letzte Absatz zum Nachdenken anregen muss!
Zitat: Sind Spiele ohne Unparteiischen normal, wird das den Fußball in den unteren Ligen möglicherweise negativ beeinflussen.
Entscheidend sind dann unter Umständen nicht mehr Klasse und Einsatzbereitschaft, sondern Respektlosigkeit und Einschüchterung.Fakt ist auf jeden Fall, dass uns die Schiris verloren gehen!
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da die Frage ja unbeantwortet blieb, kann man nur Vermutungen ansellen, also nehme ich 10.000 Spiele an.
Ich kann diese Frage nach den Spielen nicht beantworten. Ich beziehe mich auf den Artikel und die Zahlen in Post 1. Die Wahrnehmung des dortigen Jugendobmanns ist eher "erschreckend". Den Antworten zu diesem Thema hier im Forum entnehme ich eher, dass die Zahlen "normal" sind.
Dazu fällt mir die Signatur eines Forumsmitgliedes hier ein. Ungefähr so: Es gibt immer drei Sichteweisen. Deine, meine und jene, die keiner von uns sieht.
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Hallo Ralf,
mir fehlt in deinem Post die Angabe, in wie vielen Spielen das ganze passiert ist.
Ich beziehe mich nur auf den Artikel den ich bei Post 1 verlinkt habe. Da dort der Vorsitzende des Kreisjugendausschusses zitiert wird, gehe ich davon aus, dass die Zahlen stimmen. Alles andere wäre ......... komisch! -
In Deutschland gibt es ca. 360 Fußballkreise.
Der Fußballkreis Duisburg, Mühlheim, Dinslaken hat laut dem beigefügten Artikel von heute folgende Bilanz im Jugendspielbetrieb Saison 2013/2014:
289 rote Karten
138 Spruchkammerverhandlungen
6 Spielabbrüche bei der E-Jugend- Kennt ihr die Zahlen aus eurem Fußballkreis?
- Sind die Zustände schon Normalität?
- Wie sind eure Erfahrungen?
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Jetzt warten wir mal ab, wie sich die Bayern in Sachen Schulung und weiteren Informationen aufstellen. Die Hessen haben ja schon mal ganz gut vorgelegt! -
Gordinho: Berichtest du hier über einen Einzelfall oder die Normalität?
Es wird getreten geschubst geschlagen. Die Trainer schreien sich die Lunge aus dem Leib und die Eltern stehen spätestens in der zweiten hälfte auf dem Platz.
Weil sich ab der E Jugend keine Sau an die Fair Play Regeln hält.
Sollte das die Kölner Realität sein, ist das was du hier aufzeigst erschreckend. Ist das nur in deiner Staffel so, oder ist das echte Kölner Normalität? Was sind das für Trainer? Was macht die Jugendleitung/der Verein dagegen?
Bei solchen Härtefällen ist eine Staffelbesprechung, in der man die Probleme offen anspricht, ein sehr wirksames Mittel. Wenn sich die Kindertrainer auf neutralem Boden begegnen, hat das meist sehr heilsame Wirkung. Ich empfehle dir dringend, dich an den Fußballkreis zu wenden.
Aber bitte nicht um nach dem Schiedsrichter zu rufen. Sollten junge Schiedsrichter mit den von dir beschriebenen Menschen zusammentreffen, wäre das kontraproduktiv. In solch einem Umfeld pfeifen die Jugendlichen nicht lange und hängen die Pfeife sehr schnell an den Nagel. Das ist ja ein Kernproblem des Fußballs. Die jungen Schiris bleiben weg, weil sich in diesem Umfeld keiner mehr wohlfühlt.Gerade deshalb ist das Zeichen so wichtig, welches der Fußballkreis Bielefeld bei der Altliga setzt (Beitrag 1). So bekommt die Vorbildfunktion eine Wechselwirkung. Wir dürfen uns auch nichts vormachen, die Entwicklung der Schiedsrichterzahlen ist auf Kreisebene eine Katastrophe. Im Seniorenbereich ist in vielen D-C und nun sogar in B-Ligen keine Schiribesetzung mehr möglich. Ganz nüchtern betrachtet deshalb, weil keine mehr da sind. Wenn man sich nun noch den Altersdurchschnitt auf Kreisebene anschaut, sieht man, dass sich das Problem sehr schnell weiter ausbreitet.
Wir brauchen dringend eine vernünftige Kultur auf den heimischen Fußballplätzen, denn unter den von dir beschriebenen Verhältnissen, hat der Fußball (trotz 4 Sterne) an der Basis keine gute Zukunft.
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Auszug aus dem Artikel:
Die vielen guten Erfahrungen, die im Kinderfußball mit der Fairplay-Liga gemacht worden seien, müssten auch auf die Altliga übertragbar sein. Ab der kommenden Saison wird im Fußballkreis Bielefeld von den Minis bis zu den E-Junioren ohne Schiedsrichter gespielt. Keuch: »Die Kinder sollen einfach Fußball spielen und selbst Entscheidungen treffen. Die Trainer greifen dabei nur unterstützend ein. Das klappt gut, es gab bislang kaum Probleme.« Natürlich gebe es auch immer mal wieder übermotivierte Trainer oder Eltern, die jedes Tor mitschreiben und den Leistungsgedanken in den Vordergrund stellen würden, aber unterm Strich habe sich die Fairplay-Liga »absolut bewährt«, wie Hans Keuch betont. Ob sich dieses Modell auf die Altliga übertragen lässt, wird die Zukunft zeigen...Hut ab vor dem Bielefelder Kreisvorstand!
Und hier noch eine Meldung des FV Mittelrhein:
Lehrerturnier nach FairPlayLiga-Regeln -
Jetzt gehts los! Der DFB hat sein Online-Angebot gut aufgeppt. Linter diesem Link findet ihr das Video zum Workshop FairPlayLiga. Rundherum sind dann einige interessante Lehrvideos zu finden.
Geht doch! Was sagt ihr dazu?
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Viel Beifall für die FairPlayLigaWichtig im Kinderfußball ist, ihn aus der Sicht der Kinder zu erleben.
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FairPlayLiga kommt "mit großen Schritten" im Fußballkreis Ahaus/Coesfeld (FV Westfalen)
So herum habe ich es auch noch nicht erlebt. Die Verantwortlichen des Fußballkreises Ahaus/Coesfeld schlagen den Vereinsvertretern die Einführung der FPL bei den G-Junioren vor und die Vereinsvertreter widerum schlagen dem Fußballkreis vor, die FPL auch gleich bei den F-Junioren einzuführen. So kann es weiter gehen!
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ja, es lohnt sich, dieses Konzept mal genau anzuschauen.
Günter
In unserem föderalen (Fußball-) System gibt es viele Herangehensweisen. Wichtig ist, dass die Richtung stimmt. Am Ende muss kindgerechter Spielbetrieb stehen!Schau mal hier: FairPlayLiga in Sachsen Anhalt Diese gemeinsame Coachingzone ist nah bei den Spielfeldern und lädt geradezu zur Kommunikation unter den Trainern ein. Auch hier haben sich die Verbandsverantwortlichen Gedanken gemacht. Die Trainer sind als Kümmerer vor Ort. Wenn die Kinder wirklich nicht wissen wo es lang geht, dann ist es doch gar kein Problem, dass ein Trainer mit über den Platz läuft.
Ich persönlich denke, dass wir die Rolle des Schiedsrichters (im Kinderfußball) viel zu hoch bewerten. Ich denke allerdings auch, dass wir das Einhalten der bestehenden Spielregeln (im gesamten Fußball) viel zu niedrig bewerten.
Mit seinem System verpflichtet sich der FV Rheinland bzw. er verpflichtet seine Kreise und Vereine eine bestimmt Organisation zu gewährleisten. Das ist ok, wenn man sich die Arbeit machen möchte. Ich persönlich bin ein Freund davon, möglichst wenig (Organisations-) Aufwand zu betreiben.