Beiträge von Follkao

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    Man muss sich halt klar sein, dass es nicht die Aufgabe des Trainers ist, das Kind zu therapieren.
    Ich kenne einige Kinder, bei denen ADHS diagnostiziert wurde. Und bei jedem dieser Kinder äußert sich das anders.
    Normalerweise bekommen die Eltern Verhaltenstipps vom Therapeuten. Da ist es natürlich hilfreich, wenn die Eltern diese Tipps weitergeben.
    Was die Medikamente angeht: Ich hätte früher auch gesagt, dass Psychopharmaka bei Kindern gar nicht gehen. Inzwischen habe ich gesehen, dass die Kinder, wenn sie mit Medikamenten behandelt werden, einen ausgeglicheneren und zufriedeneren Eindruck machen.


    Ich befürchte aber auch, dass Extremfälle in einem Mannschaftssport nicht gut aufgehoben sind.

    6-jährige registrieren nicht, wenn sie von anderen überholt werden. Die könnnen das eigene Leistungsvermögen gar nicht einschätzen und erst recht nicht mit anderen vergleichen.


    Warum sollte er eigentlich häufiger ausgewechselt werden? Ist bei Dir die Einsatzzeit abhängig vom Leistungsvermögen?


    Ganz unabhängig davon: Wellenförmige Entwicklung ist normal. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie häufig vor einem großen Schritt nach vorne stehen, wenn sie scheinbar auf der Stelle treten.


    Wie man damit umgeht? Nimm es zur Kenntnis und das war´s.

    Alle -ich betone- alle anderen Spiele des Vormittags waren annähernd gleich geprägt. Es war ein krasser, ein besonders krasser Unterschied zu den Staffelspielen - hier ohne Tabellen -.


    Ich schreibe das, um aufzuführen, das es einen Unterschied gibt. Die Staffelspiele -ohne Tabellen- finden eindeutig leiser statt. Ferner sind dort wenige Trainer am Austicken und oftmals sind es die Eltern oder Trainer und Eltern zusammen. Die Beobachtung ist für mich der eindeutige Beweis, dass das Abschaffen der Tabellen der richtige Weg und ein wichtiger Baustein ist. Es schützt die Kinder -jedenfalls teilweise-.


    Wurden die Tabellen jetzt auch in der E-Jugend bei Euch abgeschafft? Ich dachte bislang, dass das bei Euch bislang nur in der F-Jugend realisiert wurde.


    Solche Turniere wie Du sie da beschreibst sehe ich ohnehin immer mit gemischten Gefühlen. Mancheiner glaubt plötzlich auf der großen Bühne zu stehen... Sie stehen auch drauf. Aber anders als sie denken...

    Nochmal zur Erinnerung: Der Name des Trainers wurde in dem Artikel nicht genannt - nur Verein und Mannschaft.
    Was die Forderung nach allgemein gehaltenen Artikeln angeht: Ich habe mich in der Vergangenheit immer darüber geärgert. Da werden dann beim Leser alle Kindertrainer über einen Kamm geschoren, obwohl nur einzelne sich daneben benehmen. Da ist es mir umgekehrt lieber, wenn klar erkennbar ist, wer sich daneben benommen hat.
    Aus Euren Reaktionen schließe ich allerdings, dass diese Themen bei Euch in der Presse nicht thematisiert werden. Bei uns war es immer wieder mal Thema und wurde dabei immer allgemein gehalten. Und jetzt hat halt mal einer die Keule abbekommen...

    ...und der Bericht hat ja durchaus etwas bewirkt. In Steinis Verein wurde darüber diskutiert, bei uns wurde darüber diskutiert und in anderen Vereinen wurde sicherlich auch darüber diskutiert.
    Kein Vorstand will so einen Bericht über seinen Verein in der Zeitung sehen. Vielleicht wurde dort auch der eine oder andere sensibilisiert, mal einen kritischen Blick auf das Verhalten der Trainer zu werfen.
    Wenn der Verein oder die Mannschaft dadurch Nachteile hat, ist dafür nicht die Zeitung verantwortlich, sondern der Trainer. Wie oben schon geschrieben: Wir hatten ihn nach der 1. Begegnung Monate zuvor schon von der Liste gestrichen.


    Aber man muss dabei auch einen anderen Aspekt beleuchten: Für manche Vereine hat dieses traditionsreiche Mammutturnier einen großen sportlichen Stellenwert. Nur zur Erinnerung: Es geht um F+G-Jugend. Das ist vom Kreis nicht gewollt und wird auch jedes Jahr wieder auf´s Neue durch unterschiedliche Maßnahmen verdeutlicht. Das Turnier ist ganz bewusst so aufgezogen, dass auch mal andere vorne landen, als die üblichen Verdächtigen.
    Einige wenige verstehen es aber einfach nicht. Auch hier muss weiter Aufklärung betrieben werden.

    Das Internet ist ein Dorf...
    Wir kommen aus dem gleichen Kreis - na ja, zumindest haben wir die gleiche Zeitung abonniert...
    Ich fand es sehr gut, dass die Zeitung das angesprochen hat, weil es noch nie so deutlich thematisiert wurde. Ich habe den Artikel jetzt nicht mehr vor Augen - aber wenn ich mich recht erinnere, wurde die entspannte Stimmung angesprochen "Außer der Trainer der xx von xxx müsste noch etwas an sich arbeiten..." So ungefähr war das doch , oder?


    Ja, grenzwertig ist so ein Bericht. Erst recht, wenn so klar ist, von wem man spricht. Andererseits hat die Zeitung einfach die nächste Stufe gezündet. Das Verhalten der Eltern und Trainer wurde bei den Berichten zu diesem (jährlich stattfindendem) Turnier aber eigentlich immer angesprochen. Sowohl negativ als auch positiv. Wer die Berichte der letzten Jahre verfolgt hatte, konnte also zumindest ahnen, dass er es bei entsprechendem Verhalten in die Zeitung schaffen könnte.


    Ich weiß nicht, ob Du den Trainer kennst - aber wir haben ihn (und die dazugehörige Elternschaft) auch schon sehr negativ bei einem anderen Turnier erlebt. Von der Liste der potentiellen Freundschaftsspielgegner haben wir sie danach gestrichen. Gegen die Mannschaft hätten wir sonst gerne mal gespielt...
    Den in der Zeitung beschriebenen Vorfall habe ich aber nicht gesehen. Bei der Endrunde waren wir nicht dabei.

    Ach Manne... früher war alles besser. Sagt das nicht jede Generation? Oder: Die stressige Zeit von heute ist die gute, alte Zeit von morgen.


    Ich bin auch ein 70er-Jahre-Kind und in vielem von dem oben verlinkten Text finde ich auch meine Kindheit wieder.
    Aber: Meine Eltern sind 30er-Jahre-Kinder. Wenn ich ihre Kindheit mit meiner Kindheit vergleiche, habe ich eine weichgespülte Luschi-Kindheit erlebt. Und wenn Du unsere Großeltern mit unseren Eltern vergleichst,..... usw.


    Meine Eltern wurden von ihren Lehrern noch geschlagen. Ds war damals gängige pädagogische Praxis. Sie sagen heute, es habe ihnen nicht geschadet. Sie sagen aber auch, dass es gut ist, dass das heute verboten ist. Die Welt dreht sich immer weiter. Manchmal darf man dann auch seine Einstellungen überdenken.


    Du scheinst auch so eine Art Fußball-Romantiker zu sein. Ich zähle mich auch dazu. Ich mag auch diese alten Stadien, wo noch Beton statt Plastik ist (wie Hafenstraße Essen, Hammer Str. Münster, Bremer Brücke Osnabrück, Hindenburgstadion Meppen, der alte Tivoli usw.). Aber wenn ich mit meinem Vater darüber spreche, sagt er "Was ist an Beton alt? In den 40ern und 50ern haben wir auf Lehmhügeln gestanden." Tja, was alt ist, ist halt immer eine Frage des Blickwinkels. Ich befürchte in 30 Jahren wird mein Sohn Plastikschalensitze als "herrlich altmodisch" bezeichnen.


    Um zum Thema zurückzukommen: Bei uns gibt es Tabellen. Auch schon bei den Minikickern. Im Nachbarlandesverband gibt es sie nicht. Da ich grenznah wohne, habe ich mir mal ein paar F-Jugend-Spiele im Nachbarverband angesehen. Und siehe da: Bei uns gibts Hohlköppe; da gibts auch Hohlköppe. Bei uns ist die Mehrheit normal; da ist es auch so. Ich weiß nicht, ob die Abschaffung etwas bewirkt hat.

    Ich musste mal wieder lernen, wie sehr wir hier von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen.


    Für eine F-Jugend ist bei uns auf dem Land ein Kader von 9-11 Kindern üblich. Wir sind mit 10 durch die beiden F-Jugend-Jahre gegangen und benötigten in der Zeit ganze 2 Mal Verstärkung aus anderen F-Mannschaften. Offensichtlich werden unsere Omas seltener 70 ;)
    Was die Kindergeburtstage angeht: Die meisten sind selbst Fußballer und nehmen bei den Terminierungen Rücksicht auf die Spiele... Tja, so ist das auf dem Land...


    Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wenn Du 20 hast und das nicht änderbar ist, kannst Du sie nur alle spielen lassen. Wenn Du dann noch anfängst zu selektieren, wer viel, mittel oder wenig spielen darf, wird´s noch schwieriger.


    Ihr habt in beiden F-Jugend-Mannschaften 20 Kinder? Habt Ihr auch keine Chance, zumindest aus den zweien drei Mannschaften zu machen?

    Ich denke, dass 20 Kinder für eine F viel zu viel ist.


    Ich gehe mal davon aus, dass Ihr 6+1 spielt. Da kannst Du aus 20 Kindern locker 2 Mannschaften à 10 Spieler machen. Klar - entweder braucht Ihr einen weiteen Trainer oder Du musst doppelten Aufwand betreiben. Ich stelle es mir ohnehin schwer vor, als einzelner Trainer im Training 20 F-Junioren zu "hüten". Wahrscheinlich löst sich das Störenfied-Problem dadurch auch weitestgehend von selbst, wenn die Kinder im Training mehr zu tun kriegen.

    in Niedersachsen Raum Hannover müssen wir die 2001er im September melden. Die werden dann in der Halle beobachtet und im Februar 2011 beginnt das Training in der Halle. 2011 im Sommer geht es dann mit dem üblichen Stützpunkttraining los.

    Bist Du sicher, dass es sich dabei um den DFB-Stützpunkt handelt und nicht um die Kreisauswahl? Die Stützpunktsichtung ist im NFV der Sparkassencup zum Ende der E-Jugend.


    Mein Sohn könnte noch so gut sein, ...ich wäre einer derjenigen der sagen würde, ....du bleibst hier und gehst zur Schule. Ich würde auf die solide Ausbildung abseits des Fußballs setzen. Ich würde einen "Scheissdreck" tun, meinen Jungen bis nach Enschede zu fahren. Die könnten mich mal, sorry.

    Du bräuchtest ihn gar nicht zu fahren. Sie würden ihn sogar bei Dir abholen. Und beim Stützpunkt in Deutschland dürfte er auch weiter trainieren. Was nicht heißen soll, dass ich das bei 11-jährigen befürworte - aber so machen die das in Enschede mit den Jungs, die aus D zu ihnen gehen.

    Ich finde es ist bei solchen Situationen immer hilfreich, mal den Blickwinkel der anderen anzunehmen.





    • Der Junge
      Ist stolz, dass er es geschafft hat, beim Stützpunkt dabeizusein.
      Möchte jetzt natürlich auch teilnehmen.
      Sieht sich evtl. "seinem Traum" einen Schritt näher.
      Sieht die Prioritäten im Spannngsfeld Schule ./. Fußball evtl. anders als seine Eltern.
      Will auch mit seinen Freunden in seinem Verein spielen.
    • Die Eltern
      Möchten Ihrem Sohn das natürlich ermöglichen.
      Sehen aber auch das Spannungsfeld Schule ./. Fußball.
      Von 7 Tagen steht 4x "Fußball" auf dem Kalender.
      Müssen das aber auch selbst zeitlich voreinander bekommen.
    • Der Verein(svorstand)
      Sieht die Stützpunktspieler als Bestätigung seiner Jugendarbeit
    • Der Vereinstrainer
      Will den Stützpunktspieler nicht bevorzugen.
      Sieht das Mannschaftsgefüge ansonsten in Gefahr.
      Will, dass seine Regeln eigehalten werden.
    • Der Stützpunkttrainer
      Will die begrenzte Anzahl an Stützpunktplätzen optimal besetzen.
      Wird an den Ergebnissen seines Stützpunktes gemessen!


    Noch ein paar Anmerkungen zumThema Eltern und Stützpunkt:
    Wenn man von regionalen Stützpunkten spricht, heißt das noch lange nicht, dass sie wohnortnah sind. Bei uns ist der zuständige D-Jugend-Stützpunkt z.B. ca. 40 km entfernt. Das Kaff ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar. Eltern, dessen Kind beim Stützpunkt trainiert, müssen sich also schon etwas einfallen lassen. Zu Anfang der D-Jungend reden wir hier immerhin von 10-11-jährigen Kindern... Wenn man Glück hat, kann man Fahrgemeinschaften bilden. Wenn nicht, hat man halt Pech.


    Zum Thema "Verein und Eltern wussten bei der Meldung zur Sichtung, worauf sie sich einlassen":
    Bei uns im NFV wird beim Sparkassencup gesichtet. Da wird keiner gemeldet; das Turnier ist eine Pflichtveranstaltung für Vereine mit E-Jugend.
    http://www.nfv-www.de/page.php?id=25
    Da fragt keiner die Eltern oder den Verein, ob ein Junge gesichtet werden soll. Klar - "nein-sagen" kann man am Ende immernoch. Aber mal Hand auf´s Herz: Wenn Euer Kind da gesichtet wird, versucht man auch, seinem Kind das zu ermöglichen.


    Ich finde aus dem jeweiligen Blickwinkel ist jedes der o.g. Argumente nachvollziehbar. Am sinnvollsten fände ich eine Lösung, bei der die Interessen des Kindes möglichst weit gewahrt werden (nur beim Thema Schule muss er natürlich Zugeständnisse machen) und alle anderen ein bißchen nachgeben. Dafür seid IHR die Erwachsenen...

    Hierbei denke ich gerade an das Spiel bei der WM ....Deutschland - Spanien. Kann es sein, dass die Deutschen bei einem Pressingspiel auf Manndeckung den Spaniern dann ihr Passspiel versaut hätten? Ich sehe das so, ....bis mich hier einer belehrt, dass ich da falsch liege. So gesehen war/wäre doch dann das Verschieben der Deutschen -in diesem speziellen Fall- auf Grund der Genialität der Spanier das falsche Rezept gewesen. Sehe ich das falsch??? ?( ?(


    Ich habe das genau umgekehrt in Erinnerung. Gerade in der 1. HZ haben die Spanier mit ihrem Pressing der deutschen Mannschaft den Schneid abgekauft. Das war für mich ein Beispiel dafür, wie man einen Gegner mit dieser Methode früh aus dem Konzept bringen kann.


    Von dem vorher so starken deutschen Passspiel war in dieser Begegnung nicht viel zu sehen.

    Treten diese Unkonzentriertheiten nur beim Fußball auf? Oder lässt er sich bei anderen Gelegenheiten auch ablenken bzw. träumt er sich weg? Z.B. in der Schule oder beim Hausaufgaben machen?
    Wenn dem so ist, wirst Du als Trainer nicht viel machen können. Falls das so gravierend ist, dass die Eltern Handlungsbedarf sehen, müssen sie sich an einen Profi wenden.

    Eine Super Saison, 16 Spiele, 16 Siege, 140:0 Tore also wirklich eine Klasse Leistung.

    Das geht gar nicht. Man kann als Trainer durchaus für Gegentore sorgen und sollte es bei so einer Serie in der F-Jugend auch machen.

    Aber mich würde auch inter. was Ihr zu dem "Das war Scheiße" nach dem angeblich verschuldeten Gegentor zum 7:1 meint :)


    danke für die bisherigen antworten ...


    Natürlich ist es o.k., Fehler anzusprechen. Der Ton macht aber die Musik. Ein "Na, August - haste beim Gegentor gepennt...?" (und das ganze mit einem Lächeln) hätte es natürlich auch getan. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, wie die Kinder mit solchen Aussagen umgehen. Bei manchen wäre selbst das schon zu viel.


    Andersrum habe ich es aber auch schon erlebt: Du sprichst eine Situation an und bekommst als Antwort "Das war total scheiße."


    Aber mal grundsätzlich zu den "Kraftausdrücken": Solche Ausdrücke kommen im Fußball nunmal vor. Im Fußball wird halt eine rauhe aber herzliche Sprache gesprochen. Wir werden die Kinder nicht davor schützen können. Aber natürlich müssen wir es auch nicht forcieren.

    Es ist doch oft so:


    da fängt ein Kind bei den Bambinis an Fussball zu spielen. der Vater, weil selbst Fussballe übernimmt das Training, weil sonst keiner da ist, er aber für seinen
    Soh was tun will. Im Glückfall und wenn wirklich engagiert besucht der dann Lehrgänge und bildet sich weiter, so wie es seine Zeit zulässt. ist es so, dann
    muss man froh sein. oft ist es aber acuh anderes.

    Das, was Du da beschreibst, sehe ich als Regelfall an. Von den 13 Mannschaften, die wir im Bereich G-E haben, werden 12 von einem oder mehreren Elternteilen trainiert. Vom Verein wird eine Lizenz durchaus gern gesehen (ich befürchte aber, dass da eher finanzielle Gründe und weniger Gründe der Ausbildung hinter stehen...) - aber wenn Du erstmal mittendrin statt nur dabei bist, wird´s schwer.

    Die C-Breitensportlizenz wird übrigens auch dezentral (d.h. in den Vereinen oder Stützpunkten) angeboten. Vorraussetzung sind mindestens 15 Teilnehmer. Während der Kompaktkurs in Barsinghausen auch im Urlaub gemacht werden kann, dauert der Kurs dezentral ca. 3 Monate, weil er mit 120 Lerneinheiten genauso umfangreich wie der C-Leistungskurs ist.

    Und genau das ist ein großes Problem. Wenn man bereits eine Mannschaft betreut, bekommt man diesen Lehrgang zeitlich nicht auf die Reihe. Das wäre die von Dir ja schon vorgeschlagene Online-Lösung eine große Hilfe. Es muss ja nicht der komplette Lehrgang online abgewickelt werden. Ohne Präsenzveranstaltungen wird es kaum gehen. Aber der Theorie-Teil dürfte in weiten Teilen online-fähig sein.

    2 gleichberechtigte Trainer...


    Ja, das geht, wenn beide


    • wollen, dass es 2 gleichberechtigte Trainer gibt.
    • eine ähnliche Auffassung haben.
    • bereit und in der Lage sind, die Entscheidungen des anderen zu vertreten (auch, wenn sie sie anders getroffen hätten).
    • grundsätzlich eine ähnliche Einstellung zu allen Themen rund um die Mannschaft haben.
    • bereit sind, sich häufig auszutauschen.
    • bereit sind, Themen komplett von dem anderen machen zu lassen.
    • und so weiter
    • und so fort


    Zusammenfassend: Man muss sich schon recht gut verstehen.


    Mein Kollege und ich gehen jetzt nach diesem Muster in die 3. gemeinsame Saison. Es funktioniert.


    Wichtigste Voraussetzung ist Punkt 1. Ich habe den Eindruck, dass der bei Dir, trainer123, nicht gegeben ist. Muss ja auch nicht. Es scheint aber so, dass ihr beiden auch bei der Konstellation Co/Chef nicht zusammenpassen würdet.