Beiträge von Follkao

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    Muss man doch positiv betrachten, man hat ausgebildete Trainer, bekommt ein sehr gutes Training und wird richtig gefördert, bekommt die richtigen Grundlagen ... was sicherlich im Heimatverein auch versucht wird aber nicht in dem Umfang - der Qualität und mit den Fachkenntnisen noch dazu wo in diesem Alter die meisten Trainer Väter, Nachwuchskicker etc also Trainer wie ich auch ohne Fussballlizens sind die viel vermitteln können aber doch von der Qualität nicht das was dort geboten wird.

    Überschätz die Ausbildung der KiFu-Trainer bei den Bundesligisten nicht. Sicherlich gibt es da mehr gut ausgebildete Trainer als in den "Normalvereinen". Aber auch dort laufen Unlizenzierte rum. Und auch dort laufen welche rum, die den KiFu mit Füßen treten.

    Zitat

    Würde das dann so sehen was das Kind hat hat es gelernt von den Bambinis bis zu E-Jugend und gut kann ja vom fussballerischen nicht zum Nachteil sein und hat es dann die Möglichkeit von der Qualität dort zu bleiben ab D ist doch ok wenn der restliche Rahmen passt ansonsten waren das Jahre guter Ausbildung und ich komm als guter Kicker zurück in den Heimatverein was will ich mehr???

    Einfache Frage - einfache Antwort: Kindheit!
    Diesen Kindern wird ein Stück unbeschwerte Kindheit genommen. Wenn Du als 9-jähriger alle 2-3 Wochen über das WE zu einem Turnier fährst (mit Übernachtung und allem drum und dran), nimmt Dir das viel Kindsein. Mir ist klar, dass diese Kinder wahnsinnig viel erleben und das sicherlich mit ihren 9 odef 10 Jahren als Bereicherung empfinden - aber sie müssen auch auf vieles verzichten.
    Dass es auf vieles verzichten muss, ist dem Kind beim anstehenden Wechsel nicht bewusst. Viele Eltern haben auch Scheuklappen.
    Je jünger die Kinder sind, desto unsicherer ist die Talentprognose. Wie viele 8-jährige Gesichtete schaffen es später wirklich? 1%? Oder weniger? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mehr ist. Wofür der Aufwand? Ich befürchte, dass da auch viel Prestigedenken eine Rolle spielt...

    Sehe ich für die Altersgruppe D-Jugend und älter auch so. Ursprünglich ging es hier um einen Jungen, der schon die F- und E-Jugend bei einem Proficlub verbracht hatte. Dass die Talentförderung beim DFB erst ab der U12 beginnt, hat für mich schon Sinn und Vestand.

    Respekt, alle kennen die Situation nur als Überlegene! Mit meinem Team kann ich auch etwas zur anderen Perspektive beitragen ;(:

    Nee, nee - ich kenne die Situation durchaus von beiden Seiten - zwar nicht in gleichem Maße - aber doch von beiden Seiten... Ich habe einmal erlebt, wie der Kollege von der anderen Seite es sichtlich genossen hat, wie seine 2000er (komplett) unsere 2001er (komplett) in der F-Jugend zweistellig an die Wand getackert haben. Irgendwann wurden seine Offensivspieler (die nicht durchgetauscht haben) regelrecht arrogant mit Hacke-Spitze-123...
    Ich habe mich aber auch schon einmal nach dem Spiel bei einem Kollegen bedankt, dass er in der 2. HZ mit seinen Wechseln das Tempo rausgenommen hat. Und er sagte "Du hast ja fast komplett 2001er und ich 2000er..."
    Vielen Kollegen fällt das übrigens gar nicht auf, wenn man als Überlegener Maßnahmen zur Eindämmung des Ergebnisses trifft. Ich verlange in solchen Fällen ja gar keine Dankbarkeit. Man hört dann aber auch Sprüche wie "In der 2. HZ hatten wir Euch besser im Griff..." Ich denke mir dann "Ja, weil wir Euch gelassen haben" aber ich sage nix. Man will ja nicht arrogant wirken... Lediglich von einem Vater des Gegners habe ich mal gehört "Vor dem Spiel dachte ich heute gibts 30 Stück. Und hättet Ihr gewollt, hätte es die auch gegeben." "Wollten wir aber nicht." "Sehr fair von Euch. Machen nicht viele."


    Wenn sie in der D-Jugend bei einem Bundesligisten landen, ist das durchaus einleuchtend. Die sind in der ganz normalen Stützpunktsichtung aufgefallen. Ist es nicht so, dass die NLZ auch eine Art DFB-Stützpunkt bilden?


    Die Bundesligisten sichten zwar in der F- und E-Jugend. In der Regel bleiben sie dabei aber eher regional.


    Ich gebe Steini Recht mit seiner These der "sanften Förderung" - wobei ich auch da einen Vereinswechsel unterhalb der D-Jugend selten als den richtigen Weg ansehe.


    Ich habe vor ca. 1 Jahr ein Gespräch mit einem Vater geführt, dessen Sohn (2001er, damals also F-Jugend) zu uns kommen sollte, weil er meinte, er würde bei uns besser gefördert. Ich habe ihm damals gesagt, dass sein Sohn am besten da spielen solle, wo seine Freunde spielen. Manchmal muss man Kinder auch vor ihren Eltern schützen.


    Zitat

    Zu Werder Bremen:
    Sie haben Breitensport UND Leistungssport (wir der HSV):
    U9, U10, U11, ..., U19, U23 sind Leistungsmannschaften und hier wird genauso gearbeitet, wie bei anderen KLubs.
    Allerdings bieten sie Breitensport in E3, E4, D3, etc. an.


    Ist mir schon klar. Ich wollte auch nur ausdrücken, dass sie anders als andere AUCH Breitensport anbieten.,

    Wieviele von denen sind denn unterhalb der D-Jugend zum BL-Club gewechselt?

    Hallo!
    Ich weiß, warum Profiklubs überhaupt F- und E-Teams stellen. Beim BVB, dessen Nachwuchszentrum ich besuchen durfte, wollen sie eigentlich gar nicht unbedingt so junge Mannschaften stellen. Wäre für den Verein ja auch kostengünstiger, wenn man keine F stellen würde.


    Aufgrund der Lizenzvereinbarungen müssen Bundesligavereine aber eine gewisse Anzahl (ich mein 9 oder 10) an Jugendmannschaften stellen um die Lizenz überhaupt zu bekommen. Weiß nich genau wo das steht, aber so wurde mir das erklärt. Und die meisten BuLi-Vereine stellen dann eher ne U9, als dass sie eine D3 oder C3 oder sowas stellen... Außerdem ist ne U9 dann auch wieder günstiger als ne U18 oder so ;).


    Ich fänds natürlich schöner, wenn es keine Kinder-Bundesligamannschaften geben würde. Damit würden die Bundesligisten ein Zeichen setzen und man könnte vielen Eltern sagen, dass ein Wechsel vor der D keinen Sinn macht und auf die Bundesligisten verweisen, die es auch so vor leben... Es gibt nämlich nichts schlimmeres, wenn Eltern ihre Kinder in der F oder E schon den Verein wechseln lassen, weil aus dem was werden soll...


    Ich weiß ja nicht, von wann diese Info ist - aber sie ist falsch.


    http://static.bundesliga.de/me…r_lo_2010-08-18_stand.pdf


    Unter 2b ist beschrieben, dass man im Aufbau- und Leistungsbereich (das ist U12 - U23) 7 - 9 Mannschaften haben muss.


    Mit der Konstellation U13 - U14 - U15 - U16 - U17 - U18/19 - U23 kommt man dieser Forderung nach.


    Im Grundlagenbereich (unterhalb U12) muss kein Proficlub Mannschaften haben.



    Schaut Euch mal die Websites von F- und E-Jugend-Mannschaften der Proficlubs an. Oft werden diese Seiten von Trainern oder Eltern gepflegt. Wenn man sich die Spiel-/Turnierdichte und die Turnierorte ansieht, kann man sich vorstellen, wie oft diese 8-11jährigen Kinder über´s Wochenende unterwegs sind. Ist das für diese Altersgruppe in der Form angemessen? Geht man zu solchen Turnieren, trifft man dort auf Eltern mit Fanclub-T-Shirt.


    Ich gebe denjenigen, die Eltern hier zuallererst in der Pflicht sehen, durchaus Recht. Aber es gibt halt Eltern, die so weit nicht denken (können).


    Für mich bleibt aber die Frage: Wozu benötigt ein BL-Verein eine F- oder E-Jugend? Es gibt definitiv keine Lizenzgründe.


    Ach ja - es gibt auch eine Ausnahme zur anderen Seite: Werder Bremen hat sogar eine E7. Die betreiben im Grundlagenbereich ganz "normalen" Breitensport. Dagegen ist nix einzuwenden.

    Verantwortungsbewusste Proficlubs haben sich aus dem Bereich unterhalb der D-Jugend bereits zurückgezogen. Nach der DFL-Lizenzordnung ist es ausreichend, wenn das NLZ mit der U13 beginnt. Und selbst das kann man in weiten Teilen mit einem Zweitspielrecht regeln...

    Die Versicherungsfrage ist dabei völlig unerheblich. Selbst wenn die Kids sich einfachso zum Kicken treffen, sind sie versichert. Zwar nicht über den Verein - aber sie sind versichert.


    Ich frage mich eher, ob die Jungs überhaupt in dem Maße "Bock auf Fußball" haben. Wenn sie fußballgeil sind, treffen sie sich ohnehin zum Kicken - sei es im Garten, auf dem Bolzplatz, im Keller, in der Garage... Dafür brauchen sie Dich nicht. Wenn sie nicht fußballgeil sind, ist ein zusätzliches Training eher kontraproduktiv.

    Leistungsschwankungen sind normal. Nicht nur in der F-Jugend. Das siehst Du sogar in der Bundesliga.
    Die Gründe dafür? Da gibts reichlich. Und wenn man das vorher erkennen könnte, gäb´s keine mehr.


    Wenn das 1. Spiel gleich eine heftige Niederlage bringt, kann das für den Rest des Turniers schon einen Knacks bringen. Kann sein...
    Du musst die Schwankungen (sowohl bei einzelnen Spielern als auch bei der ganzen Mannschaft) einfach hinnehmen.

    Also "Enger am Gegenspieler!" und "schnell umschalten" sind bei mir gängige Anweisungen. Bei euch etwa nicht?

    Wie immer: Kommt auf die Altersgruppe an. "Enger am Gegenspieler" ist auch deutlich präziser als "enger stehen". Am Gegenspieler kann man nicht eng stehen, wenn der Gegenspieler sich bewegt. Ich verstehe unter "enger stehen" ohnehin "enger im Raum stehen". Und da sehen wir dann ja auch schon, wie missverständlich diese Anweisung ist.

    Kutte? Ultra? Hooligan? Restkutte? Hooligan und gewaltbereiter Ex-Ultra? Ich gehen durchaus regelmäßig ins Stadion - aber ich sehe denen nicht an, zu welcher Gruppe sie gehören. Die haben das ja weder auf die Stirn tätowiert noch können sie sich ausweisen.
    Ich sehe pöbelnde Besoffene und die sehen nicht alle gleich aus. Ich sehe halbstarke Jugendliche, die alles dafür tun, besonders gefährlich auszusehen. Viele von denen haben die Pubertätspickel noch im Gesicht und den Stimmbruch vor sich.


    Mir ist es vollkommen egal, wer sich danebenbenimmt und welcher Gruppe er angehört. Gerade auf Auswärtsfahrten erlebt man da ja so einiges...
    Ich bin schon lange nicht mehr mit dem Fanzug gefahren. Warum nicht? Ich war immer froh, dass die Polizei in voller Rüstung dabei war. Und wenn ich darüber froh sein muss, ist irgendetwas nicht in Ordnung. Vor einigen Jahren hatte ich so ein Erlebnis bei einem Derby in der 3. Liga (damals noch Regionalliga). Nach dem Spiel (3:1-Sieg) warteten wir im Bus auf den Transport zum Bahnhof. Darin ca. 20 Mann, die irgendwie nicht ganz echt waren. Den Gesang "Wir sind ein Castor" fand ich angesichts der Polizeipräsenz ja noch ganz lustig. Dann haben die aber die geschlossene Bustür mit roher Gewalt mit mehreren Spinnern von Hand aufgerissen und sind auf die Polizisten zugestürmt. Da darf man sich dann wohl nicht wunderm, wenn´s den Knüppel gibt. Waren das Kutten oder Ultras oder Hooligans oder eine dieser Mischformen? Keine Ahnung. In erster Linie waren das Vollpfosten.
    In Essen hat sich mal ein Busfahrer dafür bedankt, dass wir den Bus NICHT zerlegt haben. Was der wohl schon so alles erlebt hat, dass der das bemerkenswert findet...

    Och, da fällt mir viel ein:

    • enger stehen
    • das Spiel breit machen
    • das Spiel schnell machen
    • das Spiel verlagern
    • das Spiel vor sich haben
    • tiefer stehen
    • sich fallen lassen (habe mal einen Minikicker gesehen, der diese Anweisung seines Trainers wörtlich nahm)
    • kompakter stehen
    • schnell umschalten
    • nimm Anton mit (wohin? und überhaupt - ich wollte doch gar nicht weg...)
    • usw...

    Wenn es bei den Hallenturnieren wenigsten einheitlich gepfiffen würde, dann wäre uns ja schon viel geholfen. Aber manchmal wird das harmloseste Seiten-Tackling mit leichter Rutscheinlage auf glattem Boden mit wilden Pfiffen unterbunden, manchmal darf von Hinten hereingerauscht werden wie bei beim Bowling.


    X(


    In der Halle muss jede Grätsche abgepfiffen werden. Egal, ob sie von vorne, von hinten oder von der Seite kommt. Die Hallenregeln sind da eindeutig.


    Aber das klappt tatsächlich nicht. Ich habe immer das Gefühl, dass viele pfeifende Trainer diese Regel nicht kennen. Man muss sie dann nämlich auch im Training anwenden.

    Nach 15 Spielen stehen wir mit 0:23 Toren da. Auch o.k., denn Ergebnisse sollen ja noch nicht im Vordergrund stehen, sondern der Spaß. Das Problem ist nur, daß den Kids allmählich der Spaß vergeht nach all den verlorenen Spielen ...

    Für G-Jugend-Verhältnisse fallen bei Euch aber auffallend wenig Tore. 1,5 Tore pro Spiel sind ja schon fast italienische Verhältnisse. ;)
    Wenn Ihr so wenig Tore kassiert, obwohl die Gegner sich schon verteilen und ihr das System "ballorientierter Pulk" spielt, scheint Ihr das recht gut zu machen.
    Dein Problem ist, dass die Kinder den Spaß verlieren. Kann ich verstehen. Alles über den Haufen zu werfen, um ein Spiel zu gewinnen, wäre aber der falsche Weg. Wenn Du ihnen sagst "In der D-Jugend schlagt Ihr die", bringt Dich das jetzt aber auch nicht weiter.
    Auf den Sprung fällt mir nur die Lösung ein, dass Du einen Trainer finden musst, der eine ähnliche Einstellung hat wie Du. Mit dem könntest Du in Freundschaftsspielen das Ergebnis "steuern".
    Wenn sie dann das erste Tor gefeiert haben, als hätten sie die Championsleague gewonnen, bist Du schon einen Schritt weiter...

    Mir dünkt Du hast das falsch verstanden. Es ist wohl so gemeint, dass die Spieler (nicht der Trainer) "loud & descriptive" sein sollen .... unabhängig von einer inhaltlichen Bewertung der ganzen Angelegenheit.

    So habe ich das tatsächlich verstanden. Wobei man das in der Tat auch auf die Spieler beziehen kann. Aber das würde ja heißen, dass die Zielgruppe dieses Papiers die Spieler direkt sind. Das macht´s nicht besser...

    Für Andersgläubige hier die "X-Taktik für U9":

    Meine Güte... Gibt es wirklich Leute, die eine Taktik für die F-Jugend entwickeln, dokumentieren und sogar veröffentlichen?
    Wo kommt dieser Unsinn her?
    Allein die Hinweise unter "Communication" zeigen ja schon welch Geistes Kind der Autor ist.