Beiträge von saschakummer

Du bist noch kein Trainertalker? Registriere dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!

Du bist Trainertalker? Zur Anmeldung

    liebe leute,


    ich will jetzt nicht plump daher reden, aber braucht es wirklich eine fpl? liegt nicht einfach vieles daran, wie wir (trainer) an gewisse dinge herangehen?


    bei meiner f ist es gang und gebe, dass wir freundschaftsspiele ohne schiedsrichter spielen. die trainer stehen draußen und greifen nur im bedarfsfall ein, wenn's zu haarig wird. aber das ist von 40 spielminuten max. 2-3 minuten notwendig.
    unser verein organisiert jährlich jugendturniere, bei denen ohne schiri gespielt wird. die turniere verlaufen erste sahne. im übrigen gibt es bei unseren turniere auch immer nur sieger ;)


    na klar haben wir auch spiele mit schiri. aber hier fungiert der schiri eher als erklärer. wenn z.b. falscher einwurf gemacht wurde, dann wird wiederholt und der schiri erklärt dem spieler, was falsch war. für mich ein guter lerneffekt. ich werde als spieler nicht bestraft, sondern bekomme eine zweite chance. was wird den spieler wohl weiter bringen?


    als schiri werden bei uns häufig eltern eingesetzt. die merken auf einmal, wie komplex so ein spiel sein kann. beim nächsten spiel des juniors sind sie schon leiser am rand. ;)


    vereine die so etwas doof und albern finden, werden von mir ignoriert. (gut in der großstadt ist das vielleicht einfacher durch ein breitere auswahl an vereinen) aber ich bin da auch etwas eisern ;)


    in unserer staffel fahren wir jetzt probeweise die "3. halbzeit". eigeninitiative der trainer. zuviele kinder und zu wenig trainer. damit aber alle spielen können und sich keiner vernachlässigt fühlt, hängen wir an das wochenendspiel noch eine halbzeit ran und es kommen mehr kinder zum einsatz und die spielzeit verlängert sich für alle. schnelle und einfach organisierte spiele im sinne der kleinen.


    wir haben nichts gegründet oder auch nicht unseren verband informiert. das erfolgt aus freien stücken und aus überzeugung heraus. wir trainer sehen uns in der verantwortung und müssen es vorleben. traut euch männers und frauen!!!!

    tw. hatte ich das fast befürchtet.


    mit scheidungskinder ist das echt so ne sache. bei mir klappt das in den meisten fällen. aber gerade da, wo das kind zwischen beiden elternteilen steht, ist es meist ein verlorener posten. so doof wie's klingt und so schade es auch um das kind ist, aber hier müssen die eltern wach gerüttelt werden. wenn dir die kinder wichtig sind, weil sie talent zeigen und sportlich auch gut drauf sind, solltest du kämpfen. sind es eher die "schlumpis" solltest du wohl die reißleine ziehen. ansonsten droht die gefahr, dass du dich mehr zum familientherapeut entwickelst und dabei deine mannschaft aus den augen verlierst.


    kurze wege klingt doch erstmal gut. die kinder sollten nach möglichkeit alleine zum training kommen. ermuntere eltern die kinder los zu lassen. sie sollen verantwortung bekommen. ich trainiere selbst in der großstadt. aber auch hier appeliere ich an die eltern, dass sie ihre kids nach möglichkeit alleine zum training schicken sollen. ich gebe dann ne telefoninfo, wenn das kind auf dem platz ist und die jungs kriegen nen lob. die wachsen auf einmal um min. nen meter vor stolz.


    wenn deine kids vereinserfahrung haben und der großteil der eltern auch, erinnere sie immer wieder an den sinn und zweck eines vereins. ganz besonders stelle fußball als mannschaftssport heraus. einer allein kann kein fussball spielen. frag doch mal die väter, wie sie fanden, wenn der mitspieler zum anpfiff zu spät kam. oder mit wem haben sie lieber trainiert - dem verlässlichen oder unzuverlässlichen mitspieler? frage sie, ob sie der meinung sind, dass sie ihren kindern etwas gutes tun, wenn sie permanent zu spät oder gar nicht kommen.


    kleine wunder hat auch bei mir die regelmäßige geburtstagskarte bewirkt. neben allgemeinen glückwünschen stand auch immer ein wunsch für's neue lebensjahr drin. z.b. die mannschaft wünscht sich zum neuen lebensjahr, mit dir öfters trainieren zu dürfen. da haben eltern schon bedrückt nachgefragt. es steht in der geburtstagskarte vom trainer, die eltern müssen sie vorlesen und schon ist zumindest ne kleine diskussion entfacht. was will uns/mir der trainer damit sagen?


    aber wie gesagt. bis zu einem gewissen grad würde ich versuchen zu kämpfen und mit klaren regeln und verabredungen zu arbeiten. daran müssen sich alle - spieler, eltern, trainer - halten. wenn dagegen verstoßen wird, muss es auch vertretbare sanktionen geben.


    ich arbeite in dieser rückrunde mit einem kleinen belobigungsmodell für die einteilung am wochenende. normalerweise hatte ich 10 spieler immer vornominiert, um auch alle zu gleichen anteilen zum einsatz kommen zu lassen. da läßt auch mal die motivation nach - warum im training anstrengen, wenn ich am wochenende doch eh eingeteilt bin? also zur rückrunde neues modell - nur noch 8 spieler werden aufgestellt. zwei plätze bleiben frei und werden nach dem jeweils letzten trainingstag vor dem spielwochenende vergeben. hier zählt nicht der torschützenkönig und weltmeisterdribbler. es zählt, wer ist pünktlich beim training, paßt bei den übungen auf, gibt sich mühe, auch wenn's mal nicht so klappt, hilft seinen mitspielern und geht auch an seine grenzen und kneift mal die kleinen "arschbacken" zusammen.


    die jungs finden es gut. fiebern der entscheidung entgegenm, sind beim training motivierter und sind am wochenende ziemlich "heiß", weil sie wollen ja auch zeigen, dass der trainer eine gute wahl getroffen hat. hier geht es nicht um den sieg - sondern eine motivation. das spiel am wochenende ist eine belohnung für gutes training in der woche.

    hallo micha,


    leider sparst du mit einigen wichtigen infos. wo ist euer verein (stadt, land, dorf)? wie ist die elternstruktur (akademiker, ökos, sozialschwache, vereinserfahrene)? wie ist die erreichbarkeit eures platzes für die kinder? erfahrung deiner spieler mit mannschaftssport? familienstruktur (alleinerziehend, scheidungskinder)?


    weshalb ich so frage, und das soll keine stigmatisierung ggü. jemanden sein, aber es ist für die äußeren umstände sehr entscheidend, auf welcher basis du arbeiten kannst und wie du ggf. "erziehungsarbeit" auch bei den eltern leisten muss.


    was hat bei mir geholfen? den eltern habe ich sowohl in der elternversammlung, als auch in einer mail meine sichtweise zur zusammenarbeit dargestellt. ich habe dabei deutlich gemacht, dass meine trainerfunktion ein ehrenamt ist, welches ich in meiner freizeit (nach beruf und zwischen familie, freunde und privatem) ausübe. dieses kann nur funktionieren, wenn alle zusammen arbeiten und an einem strang ziehen. dazu gehört auch die gegenseitige information, über fehlen, krankheit, probleme und freude etc. ich habe den eltern mal den umgekehrten fall geschildert: stellt euch vor, alle kinder stehen auf dem platz und wollen trainieren, aber der trainer ist nicht da und keiner weiß, wo er ist. was würde das für ein bild abgeben? was würde das für einen aufschrei auslösen?
    ich habe meinen eltern deutlich gemacht, dass ich arbeit und zeit in die mannschaft investiere und dafür brauche ich planbarkeit... wieviele kinder kommen. ich appelierte daran, dass wir eine mannschaft sind und hier jeder verantwortung für den anderen trägt.


    es kann immer was passieren und dazwischen kommen. in unserem modernen zeitalter der handys, emails etc. sollte aber eine einfache info nicht das problem sein und gehört auch zum guten ton. ich erwarte keine ellenlangen entschuldigungen und gründe, sondern eine einfache info reicht. siehe da, es klappt mittlerweile perfekt.


    einigen unerfahren eltern, die einen verein nicht kannten, mußte ich etwas deutlicher erklären, dass ein verein keine krabbelgruppe oder ersatz-nachmittagsbetreuung ist. dahin ist es bei mir bei einzelnen spieler ausgeartet. dafür gibt es m.e. den hort, freizeiteinrichtungen oder oma und opa... wer sich für einen verein entscheidet, muss sich auch bewußt sein, dass er gewisse pflichten übernommen hat. wir sind nicht leistungsorientiert, aber das motto "heute komm ich, morgen komm ich nicht" akzeptiere ich nicht. ich mache den eltern sehr deutlich, dass zwei mal die woche training ist und am wochenende spieltag. dabei habe ich noch nen kader von 20 kindern (f-jugend), was bedeutet, dass hier ein wochenendeinsatz ca. alle 14tage erfolgt, während der trainer jedes wochenende da ist.
    habe ich jedoch das gefühl, dass eltern mich als "betreuungsonkel" missbrauchen, mache ich dies unmißverständlich klar. das ist kein fairer umgang miteinander.


    für meine mannschaft gibt es ein gemeinsames regelwerk. das haben wir zusammen (10 kleine punkte) in einer trainingseinheit besprochen und aufgeschrieben. daran hat sich jeder zu halten und soll das team stärken. als "verwarnsystem" gibt es bei mir gelbe und rote karte. wenn's zu bunt wird bzw. über die stränge geschlagen wird, gibt's als verwarnung die gelbe karte. die rote mußte ich bisher noch nicht ziehen. die gelbe zeigt ihre wirkung und ein guter fussballer weiß, was es bedeutet.


    was die mannschaft selbst betrifft. pünktlichkeit habe ich mit den jungs besprochen, rechtzeitiges erscheinen vor dem spiel. ich habe an das mannschaftsgefühl appeliert. habe den jungs deutlich gemacht, dass nur eine mannschaft zusammen spielen kann. wir hatten oft genug die situation, dass spieler erst mit dem anpfiff auf den platz kamen. die jungs habe ich meinen "ärger" spüren lassen. habe der mannschaft deutlich gemacht, dass ich nicht weiß, wo der spieler ist. kein anruf, keine info... hier wird die mannschaft im stich gelassen. alle jungs fanden das auf einmal ziemlich doof und konnte es nachvollziehen, als ich sie auch mal in unterzahl auf den platz stellen mußte. zuspätkommer saßen auf der bank zu beginn des spiels. ein schiri wartet nicht mit dem anpfiff.


    eltern waren empört... ich auch. habe erklärt, dass sie eine verantwortung ggü. ihren kindern haben. sie wissen lange im voraus bescheid, wann spiele sind. dies zu takten und zu timen, kann kein problem sein. den jungs mache ich immer wieder deutlich, dass sie zu hause trampeln sollen. auch ein 8/9-jähriger kann mama oder papa nervern - "wir müssen los". ich versuche meine jungs zu stärken, dass sie zu hause ihren willen artikulieren müssen, um ggü. ihren eltern prioritäten setzen zu können. ich gebe ihnen einfach argumente an die hand "meine mannschaft braucht mich", "ich habe verantwortung für meine jungs", "ich vermisse mein training", "training ist mir wichtig, weil ich dort viel spaß habe".


    siehe da... es läuft. mittlerweile beäugen mich auch meine jungs enorm. ich darf mir auch keine patzer erlauben. letztes wochenende habe ich verpennt und kam zehn minuten zu spät zum treffpunkt... das gejaule in der mannschaft war riesig. ich habe größe gezeigt und mich entschuldigt und gummibärchen verteilt. auch der trainer ist nicht unfehlbar... aber er lebt es vor, was er selbst erwartet und kann auch bei fehlern dafür einstehen. meine jungs rufen eigenständig an, wenn sie zum treffpunkt nur fünf minuten später kommen.


    es war arbeit... es war viel argumentation... manch einer bleibt ein problemfall, weil es die eltern von ihrem erziehungsstandpunkt für nicht wichtig erachten. andere kinder leiden unter den familiären situationen oder bekommen es nicht vorgelebt. hier wird für mich immer wieder deutlich, dass kinder klare grenzen brauchen, sie brauchen ´leitlinien woran sie sich orientieren können. gib mir ein gerüst, indem ich mich bewegen kann. meine spielereltern merken das. sind manchmal davon auch genervt, aber sie müssen es akzeptieren oder zu einem anderen verein wechseln. das hat bisher nur einer gemacht. über diesen wechsel bin ich auch nicht traurig, da man die gemeinsamen verabredungen nicht akzeptieren wollte und partout "negativ" aus der rolle fiel.

    auf der suche nach dem ruhigen gespräch bin ich ja. ich bin doch auch total froh, dass ich einen kollegen an der seite habe.


    seit anfang november laufe ich ihm jedoch hinterher, um einen moment für ein ruhiges gespräch zu finden. nach dem spiel oder training ist es einfach doof. dafür muss man sich notfalls auch mal ne stunde ans bein binden. ich höre immer nur: "da finden wir schon was"


    letztes we haben wir uns nach dem turnier locker für sonntagabend verabredet. er wollte uhrzeit und ort vorschlagen. ich habe mittwoch nochmal nachgehakt, was nun mit dem termin ist. schweigen im walde, keine reaktion.


    ich teile von michamittelfeld die einschätzung. ich werde wohl das gespräch zur verständigung nicht bekommen. ich könnte also nur hoffen, dass sich punkt 1 und 2 während des trainings erfüllen.

    Liebe Kollegen,


    ich versuche es kurz und bündig zu halten. Hoffe sehr, auch wenn es hier im Forum schon tw. irgendwie besprochen wurde, dass es hierzu nochmal Rat und Tat gibt.


    Trainiere eine 1.F mit 20 Kindern. Das Aufgabenspektrum ist groß und die Verantwortung auch. Eine wirklich Aufteilung der Mannschaft in 1. und 2. F kommt nicht in Frage, da uns im Verein die Trainer fehlen bzw. Interessenten immer gleich abwinken, wenn sie F-Jugend hören. Also stehe ich alleine da und stelle natürlich fest, dass neben Job, Familie, Freunde und Mannschaft das Traineramt über den Kopf zu wachsen droht. Also suchte ich und der Verein einen Co. Leider keine wirkliche Chance. Im Sommer-Trainingslager war ein Spielervater mit dabei. Netter Mensch, super Umgang mit den Jungs und der Mannschaft. Wir tauschten uns ein paar Mal aus und ich fragte ihn, ob er nicht mit mir zusammen als Trainerteam die Mannschaft trainieren möchte. Er bat sich Gedenkzeit aus, koordinierte ein paar Arbeitssachen und siehe da - einmal die Woche stand er ab sofort mit auf dem Platz und war auch weitestgehend regelmäßig bei den Spielen und Turnieren dabei. Ich fütterte ihn mit Lektüre, habe ihm einen Ordner mit vielen Übungen aufbereitet und verschiedene Links (auch dieses Forum) empfohlen.


    Wir sprachen über unsere Vorstellungen. Ich wollte natürlich Entlastung und auch ein wenig sicherstellen, dass die Mannschaft weiterhin in guten Händen ist, wenn ich mal krank bin, Urlaub habe oder beruflich verhindert bin. Wir haben es dann den Jungs auch in einer Mannschaftsbesprechung erklärt und auch allen Eltern. Das Feedback war durchaus positiv und ich war frohen Mutes.


    Seid dem ist mein Trainerkollege nur körperlich anwesend. Er bereitet sich auf das Training nicht vor, Spielvor- und -nachbereitungen finden bei ihm nicht statt. Ich habe mehrmals versucht das Gespräch mit ihm zu suchen, aber ich bekomme keine Reaktion. Auch finden Telefonate nur statt, wenn ich zum Hörer greife. Gedankenaustausch zum Spiel erfolgt nur, wenn ich ihn aktiv ansprechen. Für mich eine absolut ungünstige Situation, da ich den Austausch suche und auch gern beim Training etwas umstrukturieren wollte. Zwei Trainer macht das Training in Gruppen leichter, als alleine.
    Er ist beim Training eher der liebe Spielonkel, hat immer nette Worte parat und wartet ansonsten ab, was ich so vorgebe und wie ich die Einheiten durchführen. Aktives Einbringen = Null. Aktives Hinterfragen, gemeinsamer Austausch = Null. Weiterhin hängt alles organisatorische an mir. Auch die Kommunikation in die Elternschaft hängt an mir. Eine wirkliche Entlastung und Aufgaben-/Verantwortungsteilung findet nicht statt. Meine letzte Mail an ihn, worin ich noch einmal dringend um einen Austausch bat, da es mir um die Mannschaft geht, wird stillschweigend ignoriert.


    Die Jungs haben ihn sehr ins Herz geschlossen. Fragen auch, wenn er nicht da ist und akzeptieren ihn. Aber ich bin der "Dösbaddel", der weiterhin das Geschäft koordiniert. Die Ballsäcke vom Platz in die Halle schleppt, das Training aufbaut, die Kinder rechtzeitig in Empfang nimmt (er kommt meistens ca. 5 -10 Minuten vor Beginn) und sich Gedanken über die Saison macht (Turniere, Freundschaftsspiele, Fahrten etc.).


    Eigentlich habe ich dezent den Kanal voll. Eine weiteres "Kind" in der Mannschaft brauche ich nicht, sondern einen verlässlichen Partner, der je nach Zeitrahmen auch mit Tatkraft und Elan dabei ist. All das fehlt. Eigentlich bin ich jetzt soweit, dass ich das Trainerteam gern auflösen möchte, da ich so langsam die Lust an einer Zusammenarbeit verliere. Die Jungs sind mir wichtig und sie sollen auch etwas von ihren Trainern vermittelt bekommen. Ich will nicht in den Sack hauen, sondern würden meinen Kollegen gern wieder auf die Elternbank setzen.


    Was meint Ihr?

    also an der anzahl läßt sich leider nur bedingt rütteln. es ist mir auch klar, dass es gewiß hilfreicher wäre aus der mannschaft zwei zu machen und so die spielanteile am wochenende ggf. zu erhöhen. wir haben im verein zwei f-jugenden à 20 spieler. wenn es nach den anmeldungen geht, könnten wir noch locker drauf satteln. leider fehlt es uns an trainingsplatz (wir sind zwei vereine, die sich einen platz teilen). zum anderen fehlt es uns an trainern. es gibt zwar hin und wieder unterstützung, durch väter oder auch ältere spieler aus dem verein, aber da ist leider keine kontinuität drin. daran fummel ich schon seit einem jahr. aber backen kann ich mir leider keinen trainer und unzählige aufrufe liefen bisher auch ins leere. somit ist es auch schwer ggf. spieler in die 2.f zu geben. die ausgangssituation ist leider bescheiden.


    ob am ende der kader zu groß ist, weiß ich nicht mal. z.b. haben wir kommenden samstag ein turnier. da bekomme ich gerade mal von meinen 20 spielern 8 zusammen. der rest ist auf feten, geburtstagen oder unterwegs. und schon wäre der salat fast perfekt, dass wir fast nicht antreten könnten.


    natürlich will ich den leistungsgedanken nicht puschen und auch nicht unnötig forcieren. ja, es sind kinder. das mannschaftsgefüge ist im moment sehr harmonisch, wenn der eine oder andere rabauke nicht seine ausraster kriegt. ich lege auch schon gesteigerten wert darauf, dass meine jungs sich als mannschaft identifizieren und nicht als individualisten.


    mir geht es eher um den bonusgedanken bzw. auch den kleinen anreiz für die jungs, die momentan zu den leistungsträgern gehören. ob das natürlich in einem halben jahr noch so ist, kann keiner sagen. mir ist durchaus bewußt, dass hier kinder auch schnell aufholen bzw. auch phasen des stillstandes haben. und schwubs, wird auf einmal aus dem dribbelkönig, der stolperhannes.


    im rahmen der mir vorhandenen möglichkeiten, möchte ich gern das bestmögliche rausholen und halt eben auch die "starken" jungs halten, bevor sie das handtuch schmeißen. es ist ein etwas dummer zwiespalt.

    Hallo Kollegen,


    die neue Saison hat begonnen und ich stecke mit meiner Philosophie für die kommende Saison etwas im Zwiespalt und wollte mal Eure Meinungen hören. Ich trainiere jetzt eine 1.F. Die Mannschaft ist weitestgehend seit drei Jahren in dieser Konstellation zusammen. Die letzte Ferienwoche haben wir gemeinsam ein Trainingslager absolviert und spätestens seit dieser Zeit hat sich für mich bestätigt, dass sich doch eine Schere im spielerischen Vermögen meiner Mannschaft auftut.


    Bei einem Kader von 20 Spielern habe ich min. 8 Spieler, die sich durch besonderen Trainingsehrgeiz, Spielwitz, Spielverständnis und gute Auffassungsgabe besonders hervorheben. Auch in der geistigen Entwicklung sind sie anderen Spielern des selben Alters bereits ein weites Stück voraus.


    Meine anderen Jungs sind nicht schlecht, aber hier zeigt sich deutlich, dass es ihnen nicht ganz so leicht fällt und sie mehr Zeit zum Erlernen brauchen bzw. (und das ist das Unschöne), wenn ihnen die Lust vergeht, eher zu den bekannten Störenfrieden in der Mannschaft gehören. Dieses ist dann leider wieder zum Nachteil, der "leistungsstärkeren", da ich mich dann im Training um das Streitschlichten und "Maßregeln" kümmern muss, als mich um die Trainingseinheit und Unterstützung der Spieler.


    Nunmehr werde ich wohl im Training die Mannschaft stärker separieren, um individueller auf das Leistungsvermögen eingehen zu können und die Spieler je nach Leistungsstand mit unterschiedlichen Übungen zu motivieren.


    Jetzt kommt mein Problem der Spieleinsätze. Klar, jedes Kind soll gleiche Anteile haben. Jeder will dabei sein und auch nur so lernen die Jungs das Spiel verstehen. Dennoch bin ich am überlegen, ob ich ggf. aus meiner Mannschaft einen A und einen B-Kader forme und abwechselnd zu den Spielen einsetze oder ob ich eine gewisse Stammformation aus meinen Leistungsträgern forme und Leistungsschwächere mit drumherum baue. So kämen die Leistungsstärken wohl zu erhöhten Spieleinsätzen.


    Mir geht es bei diesem Gedankengang weniger um das Erfolgserlebnis am Spieltag. Mir geht es eher darum, wie ich dem unterschiedlichen Leistungsgefälle gerecht werden und alle Jungs ihrem Spielniveau entsprechend fördern und fordern kann, damit sie auch weiterhin Spaß am Fußball haben. Bzw. auch die etwas leistungsschwächeren einen gewissen Anreiz verspüren, dass es sich auch lohnt beim Training das Bestmögliche zu geben. So finde ich schon, dass sich ein etwas spielstärker Spieler auch mehr Spieleinsätze verdient hat bzw. sie fordern es auch selber bei mir aktiv ein.


    Wie denkt Ihr darüber?

    also ich will das thema nicht verkomplizieren, da diese regelungen der absolute schwachsinn zu sein scheint. aber wenn hier der gegnerische verein schon ziemlich kontraproduktiv ist, möchte ich folgendes zu bedenken geben.


    wie sind die kündigungsfristen der mitgliedschaft im jeweiligen verein? nur weil ich eine abmeldung abgebe, bin ich nicht am nächsten tag vereinslos. hier muss klar geschaut werden, was die jeweilige satzung regelt.


    bei uns z.B. kündigung bis zum 30.05. eines jahres, um zum 30.06. austreten zu können. oder kündigungen bis zum 30.11. eines jahres, um zum 31.12. austreten zu können. andere kündigungsfristen kennt unsere satzung beispielsweise nicht. kommt jetzt die kündigung erst im juni, dann wäre die mitgliedschaft zum 31.12. erst aufgehoben.


    ich könnte mir vorstellen, dass sich solche spitzfindigkeiten euer gegnerischer verein zu nutze macht. dann ist da nix mit probetraining und spielberechtigung. der spieler bleibt bis zur regulären kündigungsfrist mitglied und das einverständnis wird nach wie vor benötigt. der verein hat bis dahin auch anspruch auf mitgliedsbeiträge. :evil:


    vorsicht ist die mutter der porzellankiste. und hier scheint sie insgesamt geboten, da wohl bis auf's messer diese unsägliche regelung ausgefochten wird. das auf dem rücken der spieler ist ein absolutes no go und hat mit fair play nur noch wenig zu tun. aber ich glaube, dass wissen in diesem forum alle.

    schöner thread... da fängt man an in erinnerungen zu schwelgen :love:


    habe zu beginn der saison eine f-jugend übernommen, der hals über kopf der trainer abhanden gekommen war. keine unterlagen, fehlende spielerpässe und auch keine wirklichen übersichten. ich werde nie meinen ersten trainingstag im august 2009 vergessen. keiner der trainerkollegen wußte irgendwie irgendwas über die mannschaft. wie viele kinder? welche namen? wer sind die eltern?


    alles lief etwas holprig an und es mußte grundlegend struktur in den laden. auch war ich im verein neu und wurde natürlich argwöhnisch beobachtet. solche situationen empfinde ich als herausforderung und ging also meinen weg. die zielstellung war relativ übersichtlich. fußballspielen und mannschaft aufbauen. nachdem kalr war das der kader aus 20 kindern besteht, war meine simple aufgabe die jungs zusammen zu halten und sie zu motivieren. wenn sich darüber hinaus auch noch erfolge einstellen, so waren sie extra-bonbons.


    auch wenn es bei uns noch bis 5.7. geht, so lässt sich rückblickend sagen. die mannschaft steht, die jungs sind eine eingeschworene gemeinschaft geworden und die eltern haben verstanden, dass wir keine bolztruppe und kein auffangbecken sind, sondern hier sowohl pädagogische als auch sportliche arbeit leisten. immer mit dem nötigen ernst, aber auch mit viel spaß und freude. wir haben unzählige spiele absolviert. einen strengen winter überlebt, der mir in der tat etwas zu lang war und ich turnhallen-allergie bekommen habe. wir haben in der umgebung mit unserer art und weise für neugierde gesorgt, so dass wir mittlerweile von vielen vereinen eingeladen werden. sponsoren- und spendegelder konnte eingeworben werden, so dass die mannschaft auch wieder gespürt hat, dass sie großen rückhalt hat.


    natürlich gab es auch streit, ärger und mal frust. eine trainerlizenz habe ich mir nebenbei erworben und auch mit viel unverständnis so manchen trainerkollegen erlebt und unschöne dinge über mich ergehen lassen, was im kinderfußball nicht passieren sollte. einiges davon findet sich auch in diesem forum. natürlich gab es auch mal ratlose momente, aber am ende zahlt sich immer wieder geduld und ruhe aus. es sind und bleiben kinder. nicht alles kann von heute auf morgen klappen. ich war bis zum stimmenverlust emotional bei jedem spiel dabei. mittlerweile rockt unser platz wenn wir heimspiele haben. selbst die jungs, die ich nicht zum spiel mitnehmen kann (von 20 kommen immer nur 10 und das im 14tägigen wechsel), stehen fast alle am spielfeldrand und feuern an und feiern mit.


    wir haben aktionen gestartet, waren bowlen, bei bundesligaspielen, beachsoccer, feldhockey, eishockey, pizzanachmittag, auf turnierreise, dfb-mobil und unser trainingslager kommt auch noch.
    im ergebnis sitze ich nun nach einem dreiviertel jahr auch noch im vorstand unseres vereins. das wollte ich gar nicht :S


    wir haben uns im verein gestritten und beschimpft. am ende saßen wir doch fast alle wieder beim bier zusammen. manch trainerkollegen aus dem verein hat mich enttäuscht, manch trainerkollege positiv überrascht. aber ich will und kann auch nicht alles verändern. auch wenn ich manchmal wie ein hb-männchen sein kann, so will ich mir nicht jeden schuh anziehen und mußte mich manchmal auch selbst diziplinieren, nicht alles zu verbissen zu sehen. es kocht jeder sein süppchen und nicht alle schauen über ihren tellerrand hinaus. so ist das dann halt und man geht dann lieber getrennte wege.


    alles in allem eine ziemlich flotte saison. höhen und tiefen waren dabei. der eigene akku ist jedoch langsam auch leer und muss dann im sommer mal wirklich wieder hoch gefahren werden. die kommende saison ist bereits in der planung und sie wird gewiß genauso aufregend die fast hinter mir liegende.


    jungs und mädels, auch wenn ich euch nicht persönlich kenne. DANKE an dieses forum und schön dass es euch da draußen gibt. auch ihr habt dazu beigetragen, dass diese saison gewiß noch lange für gesprächsstoff sorgen wird. ick freu mir auf 2010/2011 und all die lustigen dinge die da kommen mögen. und immer getreu dem motto:


    wenn dich das leben einmal bufft,
    dann weene keene träne,
    lach dir nen ast und setz dir druff,
    und baumle mit den beenen. :P

    hallo zusammen,


    was hier wohl einige etwas (zu Recht) mißtrauisch macht, ist die tatsache, dass supperkicker sich in verschiedenen bereichen unterschiedlich zu wort meldet:


    Eintrag vom 25. Mai unter "Fußballtraining"


    Zitat

    Hallo Alle zusammen ! Bin Trainer einer einer U10 Manschaft zwischen 8 und 10 Jahren ! Ich habe vor einem halben Jahr eine U10 Manschaft in einer kleinen Gemeinde übernommen. Der Kader besteht leider nur als 9 Spieler. Mein Problem ist die Manschaft zu motivieren. Sie verlieren immer und immer wieder.Sie haben die letzten 2 Jahre von 40 Spielen 2 mal gewonnen. Die Trainings und Spielmotivation ist total im Keller. Ich probiere persönlich zu motievieren. Auf Einzelleistungen, Ziel ist es ein Tor zu machen. Im Training Spielerrische Übungen die Spass machen. Es hilft nichts. Im Spiel ist keine dynamik, keine sprizigkeit, scheinbare Unsicherheit. Wir haben leider einen Tormann der keine Reaktion hat und mehr im Tor schläft als dass er dabei ist und mitspielt. Dadurch fallen Tore und meine Spieler sind demotiviert. Aussagen von Spielern. " Warum sollen wir Toe schiessen, wenn er alle Bälle rein lässt " Ich bin am Ende, weiß nicht mehr wie ich die Burschen motivieren soll. Kann mir wer helfen
    mf Grüssen Christian


    Dann kommt der Eintrag vom 26. Mai unter "Konflikte":


    Zitat

    Hallo zusammenHab ein großes Problem ! Ich habe vor ca einem halben Jahr eine U10 8 bis 10 Jahre übernommen. Problem mit Bevorzugung des eigenen Sohnes. Seitens Eltern.Einmischung in die Aufstellung der Buben. Und der Umgang meinerseits mit den Kindern. Zum letzten, bin ich ein strenger aber doch Einfühlsammer Trainer der auch Motieviert und Erklärt. Die Eltern kommen mit diesen Sachen nicht klar. Es herscht Anspannung im ganzen Team und die Erfolge ( nich der Fortschritt der Kinder ) bleibt aus. Von ca 30 Spielen 2 Siege. Das Können wird aber besser. Habt Ihr da Erfahrung, denn ich weiß nicht mehr weiter


    Und nun frage auch ich mich selber. Was ist da los? Wenn ich beide Einträge und dann die zusätzlichen Antworten lese, kann ich eigentlich nur noch sagen, dass es für alle Beteiligten (Kinder, Trainer und Verein) wohl am Besten wäre, wenn sich die Mannschaft auflöst.
    Nach diesen Schilderungen paßt doch gar nichts. Es scheint nur Probleme zu geben. Und da werde ich auch mißtrauisch. Also ich erlebe in der Tat nun auch viel, aber das scheint mir alles ein bißchen zu viel auf einmal.


    Bei diesen Grundvoraussetzungen - Eltern ständig zickig - unmotivierte Kinder - ratloser Trainer -> Wie soll sich da eine Mannschaft entwickeln? Darum muss es in dieser Altersgruppe gehen. Ein WIR-Gefühl muss sich aufbauen. Arschlecken auf Torerfolge. Die Jungs müssen wissen und spüren, dass sie eine Gemeinschaft sind, die zusammen spielt, kämpft, gewinnt und verliert. Davon sehe/lese ich nichts und gewinne auch nicht den Eindruck, dass es sich einstellt. Es erscheint mir eher als Qual.


    Demnach lieber ein ende mit schrecken, als ein schrecken ohne ende.

    die luft ist raus (gerade die letzten wochen, wo auch in der schule nochmal alles dampft, sind stressig) oder die aufregung nimmt überhand (prüfungsangst = ggf. auch angst beim entscheidenen spiel zu versagen; das ist ne reine kopfsache).... ich glaube neben den bisherigen ausführungen, wäre es ggf. auch einfach hilfreich mal durch ein gespräch in die mannschaft reinzuhören.


    wenn du konstante trainingsbeteiligung hast, glaube ich weniger an ein langweiliges und unterforderndes training. die frage die sich mir hier stellt ist, wie die mannschaftsstimmung ist? gibt es in der mannschaft vielleicht zwei o. drei "häuptlinge", die du ermuntern kannst auch während der spiele die mannschaft verbal zu pushen? auch mal wieder wach zu rütteln und zu ermutigen.


    welche abwechselung bringst du in die saison rein? gibt es neben dem training auch mannschaftsereignisse, ausflüge oder alternative sportangebote, wo die jungs sich mal ausprobieren können? ich weiß, dass es ggf. albern klingt, aber blödel mit den jungs doch einfach mal zusammen rum. natürlich nicht immer und das training soll auch nicht zur kasperstunde verkommen, aber wo ist dein kind im manne?


    was bei uns ganz aberwitzige früchte getragen hat, ist eine trainingskooperation zwischen c-jugend und f-jugendmannschaft. unsere c-jugend macht ähnliches durch, wie bereits beschrieben. nun denn, dann sollen sie doch mal zum f-jugend-training kommen. ich habe den jungs etwas erzählt von, die kleinen brauchen mal hilfe, jemanden zu dem sie im verein mit aufschauen können und sich auch mal gegen ältere messen können. haben den c-spielern erklärt, dass sie doch gewiß den kleinen helfen wollen und sie doch gute fussballer sind, die auch was vermitteln können. zwei fliegen mit einer klappe: selbstwertgefühl der großen enorm gesteigert und im f-jugendtraining die möglichkeit geschaffen in noch kleineren gruppen üben zu können.


    die c-spieler haben mich erst etwas skeptisch angeguckt. dann kamen mal 2 zum f-jugendtraining und nun ist die situation eingetreten, dass sich oftmals die halbe c-jugend streitet, wer wann zum f-jugendtraining kommt und mithilft. die stimmung ist super klasse. die großen machen übungen mit den kleinen. die kleinen berichten stolz von gewonnen spielen. erzählen auch mal geknickt von einem verlorenen spiel. stellen dann aber im plausch mit den großen fest, dass es den tw. nicht anders ergeht. mittlerweile, ungewollt von mir als trainer, schließen die jungs untereinander wetten ab, wer sich am wochenende besser schlägt. und das süßeste ist echt, wenn die großen dann erzählen, dass es am wochenende mal um die wurst geht und ein kleiner 8jähriger dann frech wie oskar raushaut "mach dir nicht ins hemd. die haust du weg!" da glänzen dann plötzlich c-spieler augen und die auswertung über die spiele machen die jungs dann am montag beim training unter sich.
    das schönsten sind auch unsere abschlussspiele, wo die großen dann mit den kleinen zusammen spielen. das artet manchmal auch aus und ich muss dann den elan etwas bremsen, aber ich sehe auf beiden seite super lerneffekte.


    zumindest läßt sich hierbei ein toller nebeneffekt erkennen. die c-spieler, die vorher auch mal gern kasperle im training spielten, sind nach der trainingseinheit mit der f-jugend "ausgetobt" und wesentlich konzentrierter beim eigenen training dabei. was tw. die motivationshebung für die spiele am wochenende angeht, muss ich bei meinen kleinen und bei den großen nicht viel machen. ich erinnere sie dann ganz entspannt mit einem lächeln im gesicht an ihre eigenen geschlossenen wetten.
    natürlich ist es kein allheilmittel und manch einem großen, mag das alles auch zu kindisch und zu blöd sein. aber ich würde gerade in solchen situationen immer wieder versuchen, die spieler mental auch dort abzuholen, wo sie gerade stehen. es sind freiwillige angebote und die mundpropaganda tut ihr übriges.


    die konzentration bei unseren c-spielern ist gestiegen und das training verläuft auch wieder in anderen bahnen. versuch macht klug. :thumbup:

    Liebe Forumsgemeinde


    unser Fußballverein SG Rotation Prezlauer Berg bewirbt sich um 3.000 Euro Auffrischprämie für unsere Juendabeilung.


    Einfach dem Link folgen


    https://www.so-geht-bank-heute…in-detailseite.asp?id=237


    Stimme abgeben. Alle 10 Minuten darf abgestimmt werden. :rolleyes:


    Persönliche Daten müssen nicht angegeben werden. Nur den Sicherheitscode eingeben und auf "Stimme abgeben" klicken.


    Lieben Dank für Eure Hilfe. Wir wollen bis 16. Mai die Aufholjagd gewinnen....

    Bei uns in Berlin existieren diese Regeln auch. Ich finde diese Kleinfeldvariante gerade für den unteren Nachwuchsbereich sehr gut.


    Sorry, aber wenn ich hier schon höre "gutes Flügelspiel", dann muss ich ernsthaft an Deiner Qualifikation als Jugendtrainer zweifeln. Was bitte hat dieses taktische Gehabe im Mini, F und E-Juniorenbereich zu suchen? Nichts, aber auch gar nichts!


    Die Jungs sollen Fußballspielen, Tore schießen und Tore verhindern. Dabei sollen sie eigenkreativ Möglichkeiten entwickeln und wir geben Ihnen das Grundrüstzeug (Dribbeln, Passen, Torabschluss) im Training an die Hand. Nichts mit Flügelspiel.
    Hohe Ballkontakte sind wichtig und vor allem ein kindgerechtes Spielfeld. Versetze Dich mal in die Lage eines 8jährigen, der ein halbes Fußballfeld abrennen muss. Wir unsinnig ist das bitteschön?


    Solltest Du eine DFB-Lizenz besitzen, dürften Dir die Spielfeldgrößen auch überhaupt nicht unbekannt sein, da sie auch eine Empfehlung des DFB sind. Ich finde es daher nur konsequent, wenn Euer Verband diese Empfehlungen entsprechend umsetzt. Es kommt den Kindern zu Gute und als Trainer wirst Du Dich sehr schnell daran gewöhnen.

    also ich möchte den eindruck vermeiden, dass die vorkommnisse vom wochenende "schauspielerei" waren oder kleine verletzungslapalien. natürlich fällt spähne immer dort, wo gehobelt wird.
    das es verletzungen (leider) im fußball immer wieder gibt und geben wird ist klar. klar ist auch, dass manch einer die situation auch schamlos ausnutzt.


    natürlich erwarte ich auch von keinem gegner, dass er bei der kleinsten verletzung einem spielabbruch zustimmt. vor vier wochen hat sich beim spiel einer seniorenmannschaft einer unserer spieler im zweikampf die kniescheibe dermaßen "zerschossen", dass es auch nur noch mit krankenwagen weiter ging. da wurde das spiel auch entsprechend fortgesetzt.


    ich finde, dass für mich schon irgendwie die grenze da beginnt, wie eine verletzung sich darstellt. bei der kniescheibe war der spieler bei bewußtsein, schrie zwar vor schmerz, aber konnte am ende der mannschaft auch das klare signal gebe "das wird schon wieder!".
    die beiden unfälle von diesem wochenende hatten für mich eine andere dimension. wenn spieler zusammenbrechen, tw. bewußtlos werden und auch ernste erste hilfemaßnahmen bis zum eintreffen des krankenwagens gefordert sind und selbst beim abtransport des spielers durch den notarzt nicht wirklich kalr ist, wie es dem spieler geht und was er tatsächlich hat, dann ist für meinen geschmack genug passiert. dann einfach wieder so zur tagesordnung überzugehen, als wäre ein solcher vorfall absolut normal, finde ich etwas pietätlos.


    da ist es auch gerade m.e. die größe der nicht-betroffenen mannschaft, auf die andere mannschaft zuzugehen und zu erklären, dass man der betroffenen mannschaft die abschließende entscheidung überläßt und egal wie, aber die entscheidung mittragen wird. aber hier sehe ich auch einen schiedsrichter in seiner klaren verantwortung solche situationen zu lenken.

    wie es den beiden spielern geht, ist leider noch nicht bekannt. ich hoffe, dass sich hier heute im laufe des tages einige infos ergeben.


    für die diskussion ging es mir auch weniger, um das verhalten der gegnerischen mannschaft. nur zum hinweis: wir waren beides mal die gastmannschaft und haben zurück gelegen. dennoch steht für mich die frage hier im raum, ab wann läßt man die kirche im dorf. führung hin oder her... wir alle spielen breitenfußball. fußball aus spaß an der freude und da geht erst recht die gesundheit vor. spiele ich wirklich immer ums erbrechen weiter oder sollte uns solche momente nicht doch einmal daran erinnern, dass wir aus freude am sport und des fußballs zusammen kommen? tun wir uns wirklich alle so schwer damit, dass es uns eher um einen sieg, egal um welchen preis geht, als gemeinsam die größe zu besitzen und nach solchen momenten zu sagen.... hören wir auf und treffen uns zu einem späteren zeitpunkt wieder, in der hoffnung, dass der verletzte spieler auch mit dabei sein kann. ist das nicht größe zeigen? beide mannschaften einigen sich auf einen spielabbruch und man sieht sich erneut wieder. verlieren wir bei solchen entscheidungen tatsächlich so sehr unser geischt?


    vielmehr ging es mir aber auch die entscheidungen der schiedsrichter. diese sind nunmal die neutralen auf dem platz und vertreten den verband. der verband predigt wasser (liebe verein achtet auf die gesundheit eurer spieler bla bla bla... in den trainerschulungen wird gesundheit als absolutes gut gepredigt... der verband informiert die vereine fast regelmäßig über das ableben von spieler. aktuell hat es einen schiedsrichter im alter von 35 jahren in unserem verband erwischt...)
    gerade wenn ein verband so auftritt, erwarte ich sogar eher von einem schiedsrichter, dass er angesichts solcher extremen umstände auch mal zur entscheidung kommt, dass ein solches spiel wiederholt wird. hier passen für mich die informationsflut des verbandes zum thema gesundheit und das eigentliche agieren der schieirs nicht zusammen.


    der vorfall epileptiker (leider wußte es -bis zum wochenende- in der mannschaft keiner) hat mich eher zu der überzeugung gebracht, dass ich in unserem verein nunmehr vehement dafür eintreten werde, dass sich unsere spieler regelmäßig einem ärztlichen sportuntersuchung unterziehen sollten. leider sind diese untersuchungen vom verband keine pflicht. das war zu meiner aktiven zeit noch anders. da gab es keinen vereinseintritt ohne sportliches attest. auch wenn wir beim eintirtt immer regelmäßig abfragen, ob gesundheitliche einschränkungen vorliegen, so zeigt der vorfall vom wochenende, dass es mit einer regelmäßigen sportuntersuchung nochmal etwas mehr sicherheit geben kann und sich alle beteiligten über den gesundheitszustand eines spielers informieren können.


    gibt es bei euch im verein erfahrungen mit ärztlichen sportuntersuchungen? macht ihr so etwas bzw. wie seid ihr es angegangen?

    hallo karl,


    recht hast du leider. für unsere mannschaft geht es im moment um den abstieg. für die andere mannschaft (tabellenzweiter) um den aufstieg. beide mannschaften wußten das.


    gerade da erwarte ich als fairplay, dass die mannschaft, die um den aufstieg kämpft, auf den möglichen absteiger zukommt und eher einer wiederholung des spiels zustimmt, als vielleicht die situation "auszunutzen" und bewußt das spiel zu ende bringt, in der hoffnung dass die betroffene mannschaft nicht mehr sortiert auftritt, was auch der fall war. wie ich finde ein sieg für den gegner mit faden beigeschmack.


    welche der beiden mannschaften war wohl in der kompfortableren situation, um klare entscheidungen zu treffen?

    Hallo Forumsgemeinde,


    so was wie heute verdaut sich nicht wirklich leicht. Bei dem Spiel unserer 1. Herrenmannschaft ist ein Spieler in der 35. Minuten mit epileptischen Anfall zusammen gebrochen und mußte mit Notarzt ins Krankenhaus.


    Einige Stunden später spielten unsere 2. Männer und in der 80. Minuten brach der Torwart mit Brustschmerzen im Herzbereich (ob es Ursache eines vorherigen Zusammenstoßes mit einem Gegenspieler war, kann gut möglich sein) zusammen und wurde mit Notarzt ins Krankenhaus gebracht.


    Beides Mal standen unsere Mannschaften zu Recht schwer unter Schock, da ich solche Momente keinem Spieler und keinem Spiel gönne.


    Beides Mal entschieden die Schiedsrichter auf Fortgang des Spiels. Unsere 1. Männermannschaft brach darauf hin ab, da die Jungs echt schwer unter Schock standen. Die 2. Männermannschaft spielte, sichtlich mitgenommen, weiter. Hier krönte der Schiedsrichter das Ganze noch mit der Aussage, dass er doch wegen noch 10 verbleibenden Spielminuten kein Spiel abbrechen würde und keiner Neuansetzung zustimmt. Das fand ich schon schwer frech. Immerhin war der Vorfall keine einfach Lapalie, sondern für meinen "Geschmack" schon sehr grenzwertig an Leben und Tod.


    Für meinen Geschmack haben auch beide gegnerischen Mannschaften äußerst unfair gehandelt und ebenso auf eine Spielfortsetzung bestanden. Beide Mannschaften führten.


    Unsere Trainer hatten es den Mannschaften jeweils freigestellt, ob sie weiterspielen wollen oder nicht und unmißverständlich klar gemacht, dass sie hinter jeder Entscheidung der Mannschaft stehen.


    Vielmehr regt mich aber das Verhalten der Schiedsrichter auf. Beim Verband wird geprädigt, wie wichtig Sport und Gesundheit ist. In dieser Saison sind bei anderen Vereinen unseres Verbandes mittlerweile drei Spieler in Spielen verstorben, so dass es unserem Verband mehrmals in diesem Jahr Rundschreiben Wert war, um darauf hinzuweisen, dass auf die Gesundheit als Sportler zu achten ist und wir mit Schweigeminuten vor den Spielern den verstorbenen Spielern gedenken sollten. Dann erlebe ich ein solches Verhalten durch Schiedsrichter. Ebenso schienen auch die gegnerischen Vereine eher ihren Sieg vor Augen gehabt zu haben, als auf die Psyche der Spieler Rücksicht zu nehmen. Unter Fairplay verstehe ich nach solchen Vorfällen etwas anderes, somal es ja nun kein gebrochener Arm war.


    Gibt es bei Euch für solche Vorfälle Verhaltensregeln? Würdet Ihr ein solches Verhalten an den Verband melden, damit vielleicht dort noch einmal reagiert werden kann? Ich bin nach dem heutigen Tag noch etwas sprach- und fassungslos ...

    wenn nun doch die punkte fortlaufend gezählt werden, dann habe ich doch ein fast ähnliches system wie bei gruppenspielen.


    ich lass in zwei gruppen spielen und danach überkreuzt. dann sind wir wieder beim "unliebsamen" endspiel.


    in der schweizer tabelle kämpfen dann auch die oberen teams um die punkte. dieses system macht doch am ende nur dann sinn, wenn ich es lediglich dafür nutze, dass teams ähnlicher stärke aufeinander treffen. um so mehr spiele ich durchführe, um so besser die ausgeglichenheit der begegnungen. aber ein schwaches team bleibt unten hängen und findet durch dieses system eher mal einen sieg, als vielleicht beim gruppensystem "durchgereicht" zu werden. aber oben gibt es entweder die überfliegermannschaft oder den harten punktkampf.


    kann ich nicht dann auch einfach jeder gegen jeden spielen???

    okay, dann habe ich es kapiert. DANKE :D


    bleibt dann nur die frage, wie geht es mit der "platzierung" vor sich? der gewinner bekommt 3 punkte; unentschieden 1, verloren 0. bei diesem beispiel kann der fall auftreten, fünf gewinner und fünf verlieren. damit herrscht fünf mal punktgleichstand, da die punkte ja nicht fortlaufend gezählt werden.
    dann gehe ich in den vergleich der tordifferenz. mehr vergleichswerte habe ich nicht, da ein direkter vergleich wohl nicht in frage kommt. was mache ich also bei gleichem punktstand und gleicher tordifferenz? wer erhält dann welche platzierung oder ist es dann egal? das kann dann doch irgendwann etwas verwirrend werden, oder?

    liebe leute,


    ich hab's leider nicht kapiert, wie das turniersystem funktionieren soll. google hat mir auch nicht helfen können. überall wird das system zwar hoch gelobt, aber verständlich erklären ist etwas mau.


    könnte mal jemand, vielleicht exemplarisch anhand eines turnieres den verlauf darstellen? gehen wir davon aus, an dem turnier nehmen 10 mannschaften (a - j) teil. Step 1 ist hierbei, dass per auslosung die 10 mannschaften gegeneinander spieler. ich mach's einfach: a-b; c-d; e-f; g-h; i-j. damit ergibt sich folgende tabelle; die müßte wohl nach dem system punkte; tordifferenz; geführt werden:


    1. j 6. b
    2. a 7. h
    3. f 8. c
    4. d 9. e
    5. i 10. g


    OK. Jetzt spielen (sofern noch nicht gegen einander angetreten; bei meinem beispiel íst das nicht der fall) 1-2; 3-4; 5-6; 7-8; 9-10. Bis hierhin kann ich euch folgen. Und nun steige ich aus. besteht jetzt die hoffnung, dass z.B. spiel 9-10 so endet, dass eine von beiden mannschaften in der neuen tabelle vielleicht 5. wird???? oder das die remis spielen und damit höher rutschen und die verlierenmannschaft runter rutschen?


    wie wird das system aber weiter gespielt? damit am ende tatsächlich keine doppelten spielpartien stattfinden? hilfe, hilfe, hilfe....