Beiträge von José-Mourinho

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    Im Training nur 7vs7 spielen zu lassen, macht natürlich wenig Sinn. Allein schon deshalb, weil für 14 Kinder immer nur ein Ball im Spiel ist. Gerade im Grundlagenbereich F, E, D geht es um viele Ballberührungen und vielseitige Bewegungserfahrungen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass in einem "guten" Training jeder Spieler 500 Ballkontakte haben sollte. Erinnere mich leider nicht mehr wo das war, vielleicht ist die Zahl auch etwas hochgegriffen, sie verdeutlicht aber, worauf ich hinaus will.

    Übrigens gibt es natürlich einen Unterschied darin, ob sie im Training oder im Freundschafts- oder Punktspiel 7vs7 spielen. Im Training kennt man nach einiger Zeit seine Mitspieler und Gegenspieler inkl. Stärken und Schwächen recht gut und kann hoffentlich in einer entspannten Atmosphäre ohne Druck und viel Aufregung spielen. Im "richtigen" Spiel kommt ein unbekannter Gegner, evtl. ein Schiedsrichter, "richtige" Trikots usw. Erst da entsteht richtige Wettkampfatmosphäre und bei vielen Spielern wird erst hier ersichtlich, dass gewisse Dinge, die im Training vielleicht schon gut funktionieren, doch noch nicht so gefestigt sind.

    Stelle ich jemand als Idiot dar? Halbwissen ist gefährlich vor allem im Fußball. Ihr seid Trainer und sollt auch entsprechende Qualität mitbringen wenn ihr mit Kindern etc. arbeitet. Ihr fordert doch auch, dass Lehrer entsprechendes Niveau haben, die eure Kinder unterrichten. Und genau das, kann man auch von einem Trainer einfordern.


    Oder hast du lieber Quantität als Qualität bei den Trainern?

    Ich denke, dass dir keiner widersprechen wird, wenn man festhält, dass es für viele Trainer viel Nachholbedarf in etlichen Bereichen des Trainer"jobs" gibt. Genauso wie, dass man nie auslernt und sich immer wieder hinterfragen und offen für Neues sein sollte.

    Beim Vergleich mit den Lehrern widerspreche ich dir aber entschieden, da ich zufällig "neben" der Trainertätigkeit Sport- und Geschichtslehrer an einem Gymnasium bin. Der Lehrerjob ist kein Ehrenamt. Hierfür musste ich mehrere Jahre studieren, Prüfungen ablegen etc. und bekomme das auch bezahlt. 99% der Trainer in Deutschland machen das ehrenamtlich für keine oder eine geringe Aufwandsentschädigung, die meist nicht mal die Kosten abdeckt, die dieses Hobby mit sich bringt.

    Von dem her kann man gar nicht die gleichen Ansprüche an Trainer stellen wie an Lehrer, aber genau das scheinst du zu machen, was sich dann immer wieder in deinen Posts niederschlägt. Ich für meinen Teil bin für jeden Trainer dankbar, der sich ehrenamtlich im Fußball engagiert. Sei es als Vater oder einfach aus Spaß. Dass diese Trainer unterstützt und möglichst fortgebildet werden müssen, damit sie vor allem pädagogisch gut mit den Kindern umgehen, versteht sich von selbst.

    100% Zustimmung! Als langjähriges Mitglied dieses Forums (die letzten Jahre hier allerdings inaktiv) bin ich erst seit einem Monat hier wieder unterwegs und ich finde es extrem schade, dass spannende Themen völlig hinten runterfallen, weil hier gefühlt in jedem Thread seitenweise über irgendwelche schwammigen Halbwahrheiten diskutiert wird.


    fussballschule_tirol: Mal weniger den Ober-Guru mimen und stattdessen Klartext reden! Dann haben alle was davon. Ansonsten wäre deine Zeit eventuell in deinem speziellen Thread besser aufgehoben.


    Wünsche euch allen einen schönen, sonnigen Nachmittag. Over und Out.

    Hallo Butze!


    Also zunächst mal ist es wichtig, dass deine Mannschaft begreift, dass nicht nur die 4er Kette allein für das Verteidigen nach Ballverlusten zuständig ist, ganz im Gegenteil, denn sobald der Ball in der gegnerischen Hälfte verloren geht und der Konter des Gegners läuft, ist es enorm wichtig, dass auch das Mittelfeld konsequent mit nach hinten arbeitet und umschaltet. Passiert dies nicht, hat es jede 4er Kette (egal wie stark die Spieler sind) schwer, den Angriff vernünftig abzuwehren.


    Da wir bei uns in den vergangenen Spielen im Prinzip das gleiche Problem hatten, kann ich dir vielleicht ein paar Tipps geben:


    1. Angriffssicherung
    WIchtig ist, dass dein Team sich schon beim eigenen Angriff so positioniert, dass im Falle des Ballverlustes eine schnelle Rückeroberung (im besten Fall) oder zumindest ein Klären der Situation möglich ist und die Gefahr für einen gefährlichen Konter gebannt wird. Dies müssen vor allem deine beiden 6er beachten, aber auch für die 4er Kette ist das wichtig. Hier solltest du auch schauen, dass deine 4er Kette bei schnellen Stürmern, die mit langen Bällen geschickt werden, nicht zu hoch steht bzw. noch 3-4m Platz zwischen sich und den Stürmern lässt, um so bei einem hohen Ball über die 4er Kette einen kleinen Vorsprung zu haben. Auch der TW spielt hier eine große Rolle und sollte generell bei Angriffen in der gegnerischen Hälfte weiter draußen stehen, um so den einen oder anderen Ball auch erlaufen zu können.


    2. Nachsetzen nach Ballverlust
    Hier ist im Prinzip die komplette Mannschaft gefordert, dass sie nach einem Ballverlust nachsetzen und so verhindern, dass der Gegner frei auf die hochstehende 4er Kette zudribbeln kann oder sie mit einem langen Ball überspielt. Auch hier sind für mich die 6er entscheidend, denn wenn erstmal das Zentrum nach einem Ballverlust "dicht" ist, verhindert man oft die tödlichen Pässe in die Schnittstellen und wenn man es dann schafft, den Gegner nach Außen zu drängen, ist es oft möglich, zu verzögern und den nachrückenden Spielern Zeit zu verschaffen.


    3. Individual- und Gruppentaktik


    Die individual- und gruppentaktischen Grundlagen sollten natürlich auch verstanden und erlernt worden sein. Falls nicht, sollte man hier ggf. nochmal ansetzen, damit die Jungs wissen, wann es Sinn macht, zu verzögern, zu attackieren usw. Auch wie man sich gegenseitig absichert und in der 4er Kette bewegt (Stichwort Abwehrdreieck etc.) sollte bekannt sein, denn auch das sind wichtige Dinge, die ein zu einfaches Ausspielen deiner 4er Kette verhindern können.


    Das sind erstmal ein paar theoretische Grundlagen, die auch dein Team wissen sollte und die ggf. geübt werden müssten!


    Das generelle Nachsetzen nach Ballverlusten musst du im Training und Spiel immer wieder einfordern und durch verschiedenen Übungen kann man das auch trainieren: z.B. indem man nach einem Torschuss/Angriff eine Anschlussaktion einbaut, wo der Stürmer/Torschütze sofort zum Verteidiger wird o.ä.


    Hoffe, ich konnte dir vielleicht etwas weiterhelfen.


    Grüße


    José

    Danke erstmal an alle für die Antworten, wobei schon richtig bemerkt wurde, dass es mir nicht um Sinn oder Unsinn des Abschlussspiels im Allgemeinen geht, sondern darum, dass dieses noch möglichst was bringen soll indem es einigermaßen ernsthaft gespielt wird.


    Generell sehe ich es auch so, dass es eine Kombination von vielen Dingen ist, die dazu führt, dass das Spiel eher nicht so ernst genommen wird, wobei ich da vielleicht bislang auch den Effekt der geringeren Konzentrationsfähigkeit am Ende des Training (=Ende des Schultages) etwas unterschätzt habe (was von TW-Trainer angesprochen wurde).
    Mittlerweile versuche ich auch darauf zu achten, dass nicht die 3-4 "Kasper" in einem Team spielen, sondern so aufgeteilt, dass die ehrgeizigen, disziplinierten Spieler das kompensieren können, wobei das teilweise echt schwierig ist und ich da wohl auch konsequenter einzelne Spieler rausnehmen sollte.
    Bestrafungen und Belohnungen (wie Tore abbauen usw.) habe ich auch schon das eine oder andere Mal probiert, auch schonmal ein Trainingsspiel abgebrochen, aber das Grundproblem bleibt bestehen.


    Vielleicht gibt's ja noch den einen oder anderen weiteren Tipp :)

    Hallo Trainerkollegen,


    habe nichts Konkretes diesbezüglich gefunden, deswegen eröffne ich mal einen neuen Thread.


    Mir geht's darum, dass es mir bei meinem Team (1.C Bezirksliga) immer wieder negativ auffällt, dass die Trainingsspiele selten mit der von uns Trainern gewünschten Ernsthaftigkeit angegangen werden. Das bezieht sich vor allem auf die relativ freien "normalen" Spiele, bei Spielformen sieht das meist etwas besser aus. Die fehlende Ernsthaftigkeit äußert sich beispielsweise in mangelnder Laufbereitschaft (v.a. Nachsetzen nach Ballverlusten), unkonzentrierten/lässigen Abschlüssen und generell fehlenden Einsatz (im Vergleich zum Pflichtspiel beispielsweise). Ich denke, dass es natürlich auch ein Stück weit normal ist und auch bei uns klappen die Trainingsspiele mal mehr mal weniger gut, aber trotzdem bin ich damit insgesamt nicht zufrieden und obwohl wir das immer wieder einfordern, klappt es nicht so, dass ich damit zufrieden wäre.


    Da ich glaube, dass dieses "Problem" die meisten von euch kennen, würde mich mal Interessieren, wie ihr das bei euch handhabt?


    Klar soll das Spielen auch einfach Spaß machen, aber es soll die Jungs natürlich auch weiterbringen und wenn ein vernünftiges Spiel zustandekommt, macht es meistens auch noch mehr Spaß als ein sinnlosen Rumgebolze.


    Grüße


    José

    Ich glaube, hier ist einigen nicht klar, was hier abgeht. Sind wir in Neandertal? Unsere Kinder sind die Erwachsenen von morgen. Woran orientieren sich die Kinder? Genau, an den Erwachsenen von heute und das sind wir!!!


    Da ich bislang als einziger geantwortet habe, beziehst du das wohl auf mich.


    Was willst du von mir hören? Wie schlimm das alles ist? Natürlich ist das schlimm und natürlich geht sowas vor Kindern (und auch sonst) gar nicht!


    Ich kann es aber auch nicht gutheißen, wenn nun ggf. "Panikmache" betrieben wird und man denken muss, dass die Eltern nur noch am Rumprügeln sind, denn das ist einfach nicht der Fall!


    Wie hättest du reagiert, wenn dein eigenes Kind vor deinen Augen handgreiflich (und nichts anderes ist hier passiert) angegangen wird? Es lässt sich immer so leicht sagen, dass man nur mit Worten reagiert hätte, aber wir waren alle nicht dabei und von daher ist es schwer zu sagen, wie man in einer solchen Situation tatsächlich reagiert! Das soll NICHT heißen, dass das Schlagen in Ordnung war, aber die Schuld liegt hier für mich ganz klar bei demjenigen, der das andere Kind tätlich angeht!

    Die Dunkelziffer ist doch wahrscheinlich eh viel höher, nur wird nicht alles gleich per Presse usw. veröffentlicht! Insofern sollte man zwar das Thema nicht kleinreden, aber auch nicht überdramatisieren in der Form, dass es jetzt nur noch solche Vorfälle gibt. Dazu müsste es statistisch gesicherte Daten geben, aber die sind mir zumindest nicht bekannt.


    Der Anlass des hier aufgeführten Zwischenfalls ist für mich auch deutlich differenzierter zu betrachten als bei dem anderen Fall mit der Massenschlägerei. Ohne das Verhalten verharmlosen oder verteidigen zu wollen: Wenn ein fremder Mann mein eigenes Kind "fest am Arm drücken" würde, könnte ich auch nicht garantieren, dass mir nicht der Kragen platzt...

    Ich verweise nochmal wie schon Andre auf diesen Thread:


    Duschen nach Spiel und Training


    Meiner Meinung nach sind die jetzige Diskussion und die ausgetauschten Argumente exakt dieselben wie damals und man wird hier auch keinen Konsens finden.


    Bin ansonsten 100% bei Siebener oder Chris (siehe alter Thread)! Manchmal muss man in der Erziehung auch mal die Kinder zu ihrem Glück "zwingen". Und das Argument des Schamgefühls (was sicher nicht unwichtig ist!!!) zieht bei mir solange nicht, wie man den Jungs erlaubt, in Unterhosen zu duschen.


    Dazu eine kleine Anekdote von unserem letzten Auswärtsspiel: Unsere Jungs müssen sich seit der C-Jugend nach jedem Spiel duschen (sofern die Sanitäreinrichtungen in Ordnung sind) und auch wenn es anfangs nicht bei allen helle Begeisterung auslöste, haben sie sich mittlerweile dran gewöhnt. Die Jungs duschen dabei generell normal - also ohne Unter-/Badehose o.ä. und als jetzt beim letzten Auswärtsspiel nur eine gemeinsame Dusche mit den Gegnern zur Verfügung stand, haben eben bis auf ein, zwei Spieler alle ihre Unterhose angelassen. Trotzdem haben sie geduscht UND sie haben es überlebt! ;)


    Je besser sich also die Jungs mit der Zeit kennen, desto mehr werden auch die Schamgefühle etc. abgebaut. Wichtig ist natürlich auch, dass man als Trainer ein entsprechendes Mannschaftsklima schafft und klar macht, dass jemand, der andere aufzieht o.ä. das größte Problem mit mir als Trainer bekommt!


    So, das solls von mir gewesen sein, der Rest steht alles im "berüchtigen" Thread von 2006... ;)


    Grüße


    José

    Also ich denke, man muss hier differenzieren und nicht alles über einen Kamm scheren...


    Bei mir spielen auch alle meiner Spieler in ihren jeweiligen Schulmannschaften mit und 3 von ihnen haben mit ihrem Schulteam sogar das Landeshalbfinale erreicht, was ich mir dann mal angeschaut habe und ich muss sagen, dass es ein durchweg faires Spiel war und auch ein sehr ordentliches Niveau hatte. Einer meiner Spieler war gesundheitlich angeschlagen und hat von sich aus drum gebeten, nicht von Beginn an und nur im Notfall zu spielen und der zuständige Lehrer hat das auch berücksichtigt und ihn nur ca. 10-15min in der zweiten Halbzeit spielen lassen. Unsere Saison war zu dem Zeitpunkt bereits beendet. Alle beteiligten Spieler waren übrigens Vereinsspieler...


    Ich glaube also, dass es immer stark vom Einzelfall und auch den jeweiligen Lehrer etc. abhängt. Natürlich ist es blöd, wenn solch eine Schulteam-Veranstaltung am gleichen Tag wie ein Pflichtspiel stattfindet, aber mehr als das Gespräch mit dem Lehrer bzw. den eigenen Spielern zu suchen, kann man wohl nicht machen.


    Ansonsten sehe ich das ähnlich wie TW-Trainer und würde das nicht irgendwie einschränken wollen. Mal davon abgesehen, dass ich dazu auch nicht wirklich das Recht hätte, weiß ich, dass es den Jungs viel Spaß macht, mal mit den Klassenkameraden etc. aus der Schule zu spielen und ggf. auch auf Teamkollegen aus anderen Schulen zu treffen. Und da mir selbst das nicht anders ging, ist das okay so :)

    1.C-Jugend, 16 Spieler:


    1. Quartal: 2
    2. Quartal: 8
    3. Quartal: 4
    4. Quartal: 2


    Die meisten sind im 2. Quartal geboren (8 von 16) das dürfte aber zufallsbedingt sein. 10 von 16 sind in der ersten Jahreshälfte geboren.
    Wir sind allerdings auch kein Spitzenverein und können uns unsere Spieler nicht beliebig "aussuchen". Bei diesen Vereinen ist es mir auch geläufig, dass vermehrt Spieler genommen werden bzw. im Kader sind, die zu Jahresbeginn geboren sind. Gründe sind hier wohl meist der weitere Entwicklungsstand (v.a. physisch).


    Grüße


    José

    Ich habe in meiner C-Jugend einen Spieler der ist so groß wie manch ein F-Jugend Spieler... trotzdem Spielt er bei uns oft durch und ist fast bei jedem Spiel dabei.... Er hat eine sehr gute Technik, ein Auge und hat gelernt seinen kleinen Körper richtig einzusetzen. Ich bin als Trainer sehr Stolz auf diesen Jungen denn er Kämpft immer und Reißt sich seinen kleinen Ar*** auf wie sonst kaum jemand.....


    Trainieren wir die gleiche Mannschaft?? :D


    @ ml991: Das sehe ich genauso, dass es bei manchen Kindern wohl eher einen negativen Effekt hätte, wenn er runtergestuft werden würde. Deswegen wie gesagt versuchen, ihnen das Selbstbewusstsein zu vermitteln und ihnen als Trainer Mut zu machen, das brauchen sie ja nicht nur beim Fußball... Beim Fußball gehört natürlich auch dazu, die Spieler möglichst "clever" einzusetzen und nicht auf Positionen, wo sie überfordert sind und dann natürlich noch weniger Selbstvertrauen haben (wie beim vorigen Post beschrieben). Da "mein" Kleiner ziemlich schnell ist, hat er auch außen gespielt (und auch gut mithalten können), aber auch im defensiven und v.a. offensiven zentralen Mittelfeld.


    Grüße


    José

    Du solltest dir schon überlegen, was du für Schwerpunkte in der Saison trainieren willst und diese dann in Schwerpunktperioden abarbeiten. In der D-Jugend ist das vor allem Technik, Technik, Technik und Individualtaktik (v.a. 1vs1 offensiv und defensiv). Damit hast du locker genug für die zwei D-Jugendjahre. Dann solltest du natürlich noch darauf achten, methodisch richtig zu arbeiten, d.h. zum Beispiel bei einem Technikschwerpunkt erst eine Hinführung und dann nach und nach den Schwierigkeitsgrad erhöhen - aber immer unter Beachtung des Könnensstands deiner Spieler. Eine Schwerpunktperiode geht also auf alle Fälle über mehrere Wochen und auch nach Abschluss eines Schwerpunktes solltest du immer mal wieder kurze Wiederholungen einstreuen, damit es gefestigt wird.


    Du musst dabei natürlich nicht isoliert nur den einen Schwerpunkt trainieren, sondern du kannst es immer mit anderen Dingen kombinieren (z.B. beim Schwerpunkt Ballkontrolle auch den Torschuss miteinbinden o.ä.)


    Grüße


    José

    Habe bei uns auch einen kleinwüchsigen Spieler (JG 99 und gerade mal knapp 1,5m), wobei ich nicht genau weiß, ab wann man im medizinischen Sinne von "kleinwüchsig" spricht, da ja in diesem Alter generell große Unterschiede zwischen den retardierten und akzelerierten Kindern bestehen. Möchtest du denn eine Sondergenehmigung für Pflichtspiele haben? Ob es sowas gibt, hängt sicherlich auch vom jeweiligen Verband ab, aber generell habe ich davon noch nichts gehört.
    Wie kommst du darauf, dass er in der D untergehen würde? Was ist das für ein Typ Spieler? Mein betreffender Spieler könnte selbst jetzt rein von der Körpergröße teilweise noch als F- oder E-Jugendlicher durchgehen, allerdings ist er halt sehr schnell, laufstark und bissig und ich mache ihm immer wieder Mut, dass er halt lernen muss, sich "durchzubeißen". Bin mir auch nicht sicher, ob das für das Selbstvertrauen und seine persönliche Entwicklung so gut ist, wenn er jetzt noch bei jüngeren spielen dürfte, weil er so klein ist... Denn letztlich haben diese Kinder es ja auch in der Schule usw. schwer und von daher wärs wichtig, dass sie lernen selbstbewusst damit umzugehen...


    Grüße


    José

    Dann wollte ich mal zum Fachhändler, der uns eingehend beriet und ein Paar schuhe empfahl, die sowohl von der Farbe und dem Design her (wichtig für die Jungs) als auch vom Fußballspielen her die besten seien.


    Sofort danach spielte er stärker und meinte auch, er habe nun viel mehr Ballgefühl.


    Preisliche Kategorie?


    Würde die Fußballschuhe preislich ungefähr so grob einteilen:


    1) "Billig"-Modelle: ca. 20-30€


    2) Mittelklasse: ca. 40-75€


    3) Oberklasse: ca. 100-X €


    Bisher hatte ich selbst nur Schuhe, die maximal 70/80€ kosteten, insofern fehlen mir persönlich da die Erfahrungswerte. Kann mir aber schon vorstellen, dass es besonders zwischen Kat. 1 und 3 größere Unterschiede beim Ballgefühl etc. geben wird...

    Hmm... Liegt die Leistungssteigerung vielleicht eher daran, dass ihn die neuen Schuhe vielleicht extra motiviert haben? Bekanntermaßen spielt sich ja vieles im Kopf ab!


    Ansonsten halte ich mich da eher raus und berate nur, wenn ich wirklich mal gefragt werde, was aber bislang kaum vorkam. Bin nicht so der Fan von diesen ganzen "bunten Dingern", aber da die BuLi-Profis das auch alle haben (zumindest mit gleichem Aussehen) stehen da die Jungs auch drauf. Ich achte nur darauf, dass alle Jungs vernünftig und komplett (Kunstrasen, Rasen, Halle) ausgestattet sind und die Schuhe v.a. nicht zu klein sind! Das erkennt man bei vielen Spielern schon am Laufen, wenn die Schuhe viel zu lange getragen werden und schon längst zu klein sind.


    Was ich noch den Spielern und Eltern empfehle ist, sich untereinander kurzzuschließen und gebrauchte Schuhe weiterzugeben. Die meisten Schuhe werden ja kaum 6 Monate getragen und dann sind sie wieder zu klein. So lässt sich zumindest ein bisschen Geld sparen ;)