Beiträge von Basti81

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    Damit wäre bestätigt, das wir aneinander vorbei geredet haben :]


    Nach durchlesen meiner Beiträge muss ich tatsächlich zugeben, mich zuerst unklar ausgedrückt zu haben.


    Weiterhin machte ich den Fehler, meine Situation auf Jose zu übertragen. Ich habe schlichtweg nicht daran gedacht, das er nicht unter derartigen Extremfällen "leidet", sondern bin blind davon ausgegangen, das es bei ihm genauso ist wie in meiner Truppe.


    Zu verlieren, weil man alle spielen lässt die sich "reinhängen", ist keine Schande, in solchen Fällen ist Rotation natürlich das einzig Wahre im Jugendfussball.


    Entschuldigung, falls ich zu aufbrausend wurde, aber dieser Vorwurf des "Konstruierens" ließ mir in dem Moment einfach keine Ruhe...


    Cheers

    Sorry für Doppelpost, aber Beitragslänge gesprengt...



    Solche Spieler wie Spieler A habe ich mehrfach in der Mannschaft, nur die fussballerischen Fähigkeiten unterscheiden sich dort teilweise. Aber vielleicht ist das ja auch nur konstruiert.
    Spieler B werde ich immer weiter motivieren, solange erkennbar ist das er sich bemüht. Wenn er einfach nicht besser wird, dann ist das einfach so. Aber sein Wille ist da, und dadurch hat er mehr Anrecht darauf zu spielen als Spieler A. Das führt nahtlos zu

    Zitat

    Konstruieren kann man viel, aber wie oft passiert so etwas in F- und E-Jugend?

    Oft. Irgendwann sehen Spieler vom Kaliber B es nicht mehr ein, weniger zu spielen oder aufgrund der Kadergröße aussetzen zu müssen, und dafür kommen Spieler vom Kaliber A mit zum Spiel, denn Spieler wie B sind heiss auf Fussball, auch wenn sie "Graupen" sind. Und Kinder haben bereits ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl. Solche Sachen spreche ich gegenüber der Mannschaft auch immer wieder an. Jeder hat die Chance zu spielen, jeder hat die Chance Kapitän zu werden. Das wissen sie. Wer dann immer noch nicht einmal versucht, sich anzustrengen (und ich wiederhole: ungeachtet des Ergebnisses seiner Bemühungen!) ist dann irgendwann unten durch. Dennoch kann sich dieser Spieler dann im Training immer wieder neu beweisen. Tut er das nicht - sein Pech.


    Kleine Anmerkung: Spieler A leidet an ADS. Diagnostiziert wurde es, nachdem ich die Eltern mehrfach auf sein Verhalten ansprach, und sie dann doch irgendwann mal mit ihm zum Arzt gingen. Wenn mir das als Trainer auffällt, dann soll mir mal einer sagen, ich würde mich nicht um die Jungs kümmern.


    Schön wäre es, wenn alle Kinder gleich bemüht wären, und zumindest alle eine Grundmotivation besitzen. Wenn diese jedoch fehlt: Gleichbehandlung? Man sage mir, warum! Da hört mein Verständnis dann irgendwann auf. Ich kann nicht eine Gruppe von Kindern ausbremsen, nur weil einer immer wieder gleich behandelt werden soll, er aber nichts an sich selbst ändert.


    Ein Schüler fliegt nach dem dritten Stören des Unterrichts auch aus der Klasse. Gleichbehandlung hin oder her.


    Um es noch einmal zu verdeutlichen:


    Ich benachteilige kein einziges Kind, alle werden gleich behandelt, sofern sie sich dieses "Recht" erarbeiten! Ich erwarte keine 10 Tore pro Spiel, ich erwarte nicht einmal, das wir gewinnen! Ich erwarte aber sehr wohl, das die Kinder VERSUCHEN, sich zu verbessern, jeder individuell für sich. Ich erwarte keinen allgemeingültigen Leistungsstand in der Mannschaft!


    Zitat


    Immer wenn über diese beiden Punkt (Rotation, gleich Spielzeiten) diskutiert wird, kommen von den Gegnern diese konstruierten Beispiele.


    Ich bin in keinster Weise Gegner der Rotation und gleicher Spielzeiten. Im Gegenteil: Als ich als Trainer anfing, bat ich hier im Forum sogar noch um Tips, wie ich das am besten hinbekomme. Der Thread gammelt hier sicher noch irgendwo vor sich hin. Als Möglichkeit wurden "Dreierriegen" vorgeschlagen, die dann rotieren. Das setzte ich um, anderes blieb mir bei einer durchschnittlichen Trainingsbeteiligung von zuletzt 15 Kindern auch gar nicht übrig. Am Ende der Saison stand auf meinen Zetteln (die ich nur für mich selbst als Übersicht angelegt habe), das jedes Kind (sogar Spieler A!) im Durchschnitt auf die gleiche Spielzeit im Saisonverlauf kam. Einzig der Torwart stach heraus, aber wenn man nur einen hat, der ins Tor will, ist das auch kein Wunder.


    Zitat

    Basti und Morinho, ...


    alles das was ihr den Kindern vorlebt, das was ihr ihnen vorkaut oder als wichtig hinstellt, nehmen sie Euch voller Vertrauen ab und übernehmen es meist 1:1. Ihr baut ihnen hier den Druck auf, den man bei einer Ausbildung im Jugendbereich nicht gebrauchen kann.

    Ich baue keinerlei Druck auf. Wer sich bemüht, spielt auch. Wer sich nicht bemüht, spielt nicht. Entweder habe ich Interesse daran, etwas zu lernen, oder eben nicht. Unser Motto lautet "11 Freunde müsst ihr sein! Einer für alle, alle für einen!" Im Spiel setzen die Jungs das auch wunderbar um. Die stärkeren Kindern ackern und rennen, um den Schwächeren zu helfen. Da liegt nicht das Problem. Das Problem liegt darin, das die Stärkeren sehr wohl irgendwann merken, das die Schwächeren (meine Extremfälle) sich jedoch nicht ändern. Und da geht es nicht um einen Zeitraum von Wochen...



    Weiterhin zu Andre:


    Es mag zwar nicht so wirken, aber ich teile den Großteil deiner Philosophie. Jedoch glaube ich, wir reden hier irgendwie ganz stark aneinander vorbei. Aufgrund meiner subjektiven Erfahrung rede ich von Extremfällen, die bei euch scheinbar nicht vorkommen. Darum beneide ich euch. Jedoch muss ich auch dir jetzt mal gewaltig auf den Schlips treten:


    Zitat

    Genau solche Trainereigenschaften sind der Grund für schreiende Eltern am Rand, für Kinder die irgendwann aufhören, für Kinder die oben nicht mehr ankommen, weil sie sich von ihren Trainern angekotzt fühlen!

    Welche Trainereigenschaften? Meine? Können es nicht sein. Bei mir gibt es keine schreienden Eltern am Rand. Meine Eltern sind darauf getrimmt, nur die guten Aktionen ihrer Kinder zu loben. Negatives gibt es bei uns nicht. Schreien tut niemand. Auch nicht ich. Wer Kinder anschreien muss, tut mir leid. Die Stimme erheben, aber anschreien? Sorry. Ab in die Klappse, wer sich so verhält.
    Abmeldungen gab es aber in dieser Saison. Zwei Stück. Durch meinen starken Elternkontakt erfuhr ich auch die Gründe (ich brauchte nicht einmal nachzufragen... die Eltern kamen von sich aus darauf zu sprechen.) Bei einem der beiden Spieler war der Grund: J. hat keine Lust mehr, weil die Mannschaft nur verliert, und manche dabei sind, die sogar noch lachen wenn sie ein Gegentor bekommen.


    Sowas kommt tatsächlich vor, lieber Ranwie. Auch in der E-Jugend!


    Betreffende Spieler sind unter anderem Spieler A. (ich nenne ihn weiterhin so, weil sein Vorname auch mit A beginnt). Diese Spieler spielen weiterhin und bekommen auch weiterhin ihre Chance. Dauerhaft aussortiert wird keiner. Spieler C ist genauso "talentiert" wie Spieler A. Nur das er öfter spielt. Denn sein Verhalten ist zumindest etwas akzeptabler als das seines Mitspielers A. Sein Bemühen jedoch befindet sich auf dem gleichen Niveau. Sein Benehmen ist aber nunmal besser. Für mich ein klarer Grund, ihn öfter einzusetzen.



    Zitat

    Würdet ihr hier Vorzeigejugendfußball praktizieren, dann wären die anderen Spieler in der Lage, hier sozial kompetent auf die Schwächeren eingehen zu können. Was ihr da macht ist nichts anderes als ein Ellenbogenteam zu erzeugen und das für Euren persönlichen egoistischen kurzfristigen Erfolg.

    Ähm, ja. Genau. Ich zitiere mich mal selbst:



    Zitat

    Wer sich bemüht, spielt auch. Wer sich nicht bemüht, spielt nicht. Entweder habe ich Interesse daran, etwas zu lernen, oder eben nicht. Unser Motto lautet "11 Freunde müsst ihr sein! Einer für alle, alle für einen!" Im Spiel setzen die Jungs das auch wunderbar um. Die stärkeren Kindern ackern und rennen, um den Schwächeren zu helfen. Da liegt nicht das Problem.

    Soviel dazu.


    Und jetzt soll mir noch einmal einer erzählen, das alle Kinder gleich behandelt werden müssen!



    Zum Abschluss: Ich teile eure Auffassung, alle Kinder auch spielen zu lassen. Jedoch lässt sich das nicht in jedem Fall auch anwenden, ohne dabei andere Kinder zu benachteiligen, die es sich mehr verdient haben (sei es durch ihr Benehmen, ihr Bemühen, ihr Verhalten gegenüber Mitspielern etc.). Und von diesen Extremfällen rede ich, und nicht von allgemeinen Zuständen in den Vereinen Deutschlands!


    Ich bin der festen Überzeugung ihr würdet verstehen, was ich meine, wenn man sich nicht im Forum unterhalten müsste. Verbal ginge es doch einfacher. Wer mag, kann mit mir gerne telefonisch in Kontakt treten.

    Konstruierte Beispiele? Soso. Ich kann nunmal nur für meine Mannschaft sprechen. Und da sind 4, 5 Spieler, die nicht "konstruiert" sind. Einer davon Generation Playstation. Vor dem Training (wir trainieren ab und an zur gleichen Zeit wie die F-Jugend) bolzen die Jungs aufs Tor. Ein Spieler (gutes Mittelmaß, so objetiv eingeschätzt) aus der F, Jungjahrgang holt meinen Spieler ein (E-Jugend, Altjahrgang), schnappt sich den Ball und geht auf und davon. 2 Jahre Altersunterschied, aber was solls. Wenn ich das nur "konstruiere", dann heisse ich ab heute Hans Napf. Dummerweise spielt der Junge aber in jedem Spiel mit, obwohl ich wesentlich mehr Spieler im Kader habe, als ich zum Spiel mitnehmen und einsetzen darf. Der Kleine ist absolut unsportlich. Aber er bemüht sich. Er machte eins unserer wenigen Tore. Und das auch noch mit seinem Schwachen linken Fuss! Und das, obwohl er schon mit rechts nicht einmal geradeaus schiessen kann. Aaaaaaaaber: Alleine durch das Bemühen, auch mal mit dem Schwachen zu schiessen oder zu passen, hat er es sich in meinen Augen verdient, zu spielen!


    Meine Mannschaft ist eine gemischte Truppe aus Alt- und Jungjahrgang. E1 Altjahrgang, E2 Jungjahrgang, ich habe die Spieler, die leistungstechnisch in den anderen beiden Mannschaften so weit abfallen, das sie dort keine Möglichkeit haben, sich zu entwickeln. Wie denn auch? Von stärkeren lernen? Klappt manchmal, aber in Extremfällen eben nicht. Und gerade um solche Extremfälle geht es. Es gibt Spieler, die beim Torschuss (ruhender Ball) anlaufen, am Ball vorbeitreten (!) weil ihnen jegliche Koordination fehlt. Durch ein mehr als miserables Training im letzten Jahr fehlt ihnen 1 Jahr ihrer Entwicklung. Ich weiss wovon ich spreche. Aber in deinen Augen konstruiere ich ja nur.


    Sorry, aber mir geht gerade so richtig die Hutschnur hoch!


    Ich rede in keinster Weise von Spielern, die nicht die Fähigkeiten und Grundlagen haben, die Kinder in dem Alter bereits gelernt haben sollten. Wenn es nur darum ginge, hätte ich so einige Sorgen weniger. In der Theorie klappt alles wunderbar, was ihr da so sagt zum Thema Rotation. Aber die Theorie lässt sich nunmal nicht in jedem Fall anwenden.


    Ich habe Spieler bei mir, die mitten im Training, ohne ersichtlichen Grund auf einmal schreien "Ich bin ein Chicken!" und mit den Armen wedeln. Ich rede von Kindern, die keinerlei Interesse haben, was zu lernen. Und dabei geht es nunmal. Sie sollen lernen!


    Und jetzt lasse ich mal eine Bombe platzen:


    Zitat

    Es geht um die Kinder, die mit Feuereifer dabei sind, aber einfach schlechtere Fußballer sind. Auch die müssen die gleiche Spielzeit bekommen.

    Oh Wunder! Ich stimme dir da voll und ganz zu! Ohne jeden Einwand!


    Es mag sein, das dies durch meine vorherigen Postings nicht klar wurde:


    Da ich eine subjektive Ansicht habe, rede ich von Spielern, die ich persönlich kenne.


    *Achtung, gleich folgt ein Seitenhieb!*


    Den betreffenden Spielern fehlt der "Feuereifer". Es geht mir nicht darum, ob ein Kind etwas kann, es geht mir einzig und allein darum, ob das Kind etwas versucht! Bei den betreffenden Kindern ist nicht der geringste Funke, geschweige denn Feuereifer. Aber das konstruiere ich ja nur (huch, da war er ja!). Ich suche bei Problemen mit Kindern das Gespräch mit den Eltern, und auch mit den Kindern selbst. Da hat NICHTS, aber auch rein GAR NICHTS gefruchtet.


    Beispiel, heute beim Training passiert: (und gaaaanz sicher nicht konstruiert! Ich habe Zeugen!)


    Da wäre zunächst mal Spieler A. Jahrgang 99, bereits in der letzten Saison bei mir in der Mannschaft. Spieler B, Jahrgang 2000.


    Spieler A wurde aufgrund Fehlverhalten bereits in der letzten Saison von mir mehrfach aus dem Training ausgeschlossen (Schimpfwörter haben bei mir nichts verloren. Auch nicht in anderen Sprachen!). Talent? Kaum merkbar, aber zumindest vorhanden.


    Spieler B kam neu in meine Mannschaft. Beim Training immer bemüht, spielerisch aber schlechter als Spieler A. Körperlich etwas unterentwickelt, könnte eher noch F-Jugend spielen. Bemüht sich aber immer nach Kräften, passt beim Training auf, baut selbst hinter meinem Rücken keinen Mist... Immer äusserst nett zu Mitspielern und Eltern.


    Heute also folgendes: Spieler A bekommt keine Übung zustande, versucht es nicht einmal. Übungsform war: Dem Partner den Ball durch ein Hütchentor zupassen. Er passt nicht, sondern schiesst den Ball mit voller Wucht. Mehrfache Ermahnung, scheinheilige Ausreden ("Ich wollte den flach spielen, ich hab nur falsch getroffen!").


    Spieler B passt durch das Tor, versucht es zumindest. Ball schläft entweder unterwegs ein, oder geht meterweit am Tor vorbei. Sein Partner war nach einiger Zeit reichlich genervt, aber alles im Rahmen des Erträglichen.


    Dazu kommt: Spieler A kannte meine Regeln bereits letzte Saison. Im konkreten Fall: telefonisch oder per SMS abmelden, wenn man nicht zum Spiel kommen kann. Letzten Samstag fehlte er. Grund: Er war Spielen bei einem Freund. Nicht abgemeldet bei mir. Alleine der Fehlgrund könnte mich schon rasend machen. Aber man versucht ja immer, schön ruhig zu bleiben.


    Spieler B kennt meine Regeln erst ab dieser Saison, meldet sich aber immer ab. Sogar fürs Training (wobei ich das gar nicht verlange!).


    So. Samstag spielen wir. Mit welcher Begründung sollte Spieler A genauso viel Spielzeit bekommen wie Spieler B? Der zwar deutlich schlechter ist, aber sich mehr bemüht? Wir praktizieren keinerlei Leistungsfussball. Verglichen mit anderen Vereinen sind wir ein Dorfverein. Selbst Jugendmannschaften in Leistungsjahrgängen spielen maximal Kreisliga B, dort gegen den Abstieg. Wer mir also vorwirft, ich würde versuchen Leistungsfussball durchzusetzen, kann sich gerne mal unser Training oder unsere Spiele anschauen. Bevor man Behauptungen in den Raum stellt, lieber mal genauer nachdenken.

    Super!


    Danke für die ausführliche Antwort!


    Scheinbar ist der Trainerschein in unserem Kreis etwas anders aufgebaut als bei euch, aber das meiste gleicht sich. Die Tipps helfen mir zumindest, mich noch besser darauf vorzubereiten!


    Danke!

    Zitat

    Welcher Ausstatter ist das bei euch Basti?

    Ähm, werd ich gehenkt, wenn ich das hier verrate?... ich schicks einfach per PN ;)



    Zitat

    Nja, was soll ich sagen Pflicht.....? Natürlich wird schon drauf gedrungen, das die Mannschaft halt einheitlich Auftritt. Zwingen kann man dich letztendlich nicht. Die Sachen sind von Jako.

    Okay, das wollte ich nur wissen. Wie gesagt, ich hörte von Fällen, wo eindeutig verlangt wurde, Anzüge zu kaufen etc. Ich hatte schon die Befürchtung, das sowas in Mode kommt.




    Super Sache, das alles geklappt hat! Gerade der letzte Absatz bestätigt, das ihr euch das auch redlich verdient habt. Entweder hatte ich das überlesen/nicht verstanden, aber deine vorherigen Postings vermittelten mir ein wenig den Eindruck, als würdest du da eine Leistungsmannschaft trainieren oder dergleichen, bzw. eine Leistungsmannschaft aus ihnen machen wollen. Aber wenn du dich so aufopferst, obwohl ihr auf die Mütze bekommt, revidierst du diesen (falschen) Eindruck mehr als nötig. Bei dir stehen eindeutig die Kinder im Vordergrund, und das finde ich richtig klasse!


    Thema Verein im Verein: Ich muss sagen, ich bin in dem Punkt ein gebrandmarktes Kind. Sowas geschah bei uns im Verein, und bauschte sich im Laufe der Zeit immer mehr auf. Daher reagiere ich bei sowas immer seeeehr vorsichtig ;)


    Klar hat dein Verein durch dein Bemühen gewonnen, nichts verloren. Leider gibt es in manchen Vereinsführungen Gipsköpfe... die sehen das anders. Auch das habe ich selber erlebt. Ich trieb mal einen Trikotsponsor auf, der zwei Sätze Trikots springen lassen wollte. Als ich den Vorstand informierte bekam ich übel aufs Dach. Wir hätten offizielle Sponsoren, ich hätte meine Kompetenzen überschritten... Dieser Gesamtvorstand zeigte wenig Interesse daran, das wir Trainer uns um mehr Gedanken machen als das Training und das Spiel.


    Schön, das es in eurem Verein vorbildlicherweise anders läuft!


    Cheers!

    Ich finde Basti81 Vorgehensweise ist sehr gut und fast schon professionell. Es ist aus meiner Sicht genauso extrem, wie meine Vorgehensweise aus seiner Sicht. Beides kann zum Erfolg führen, ...seine Machart ist für das Kind und die Gruppe die für mich eindeutig bessere Art, im Hinblick auf und für das Kind und die Gruppe.


    Diesen Gang zu gehen bedeutet aber auch, NERVEN haben und wenn ich beispielsweise nach vier oder fünf Stunden Schlaf nach einer oder mehrerer Nachtschichten dort bei dem Sachverhalt stünde, würde ich das ein oder zweimal durchführen und dann die Reissleine ziehen, sprich die Trachtengruppe (Polizei) hinzurufen. Da wäre es mir auch ziemlich egal, wie die schauen. An guten Trainertagen mit ruhigen Nerven....würde ich den Gang von Basti81 nachvollziehen wollen, der wäre dann für mich wirklich die beste Verfahrensweise, danke für dein Statement, ...fand ich gut.

    Den Part mit den "Nerven" find ich super! Davon hängt vieles ab, und daher kann man keine grundlegenden Tipps geben. Aber daher ist es ja auch so lobenswert das hier viele Ansichten und Tipps im Forum zu finden sind. Da kann man sich das raussuchen, was der eigenen Persönlichkeit entgegenkommt.


    Übrigens habe ich heute mal eine Broschüre gesehen. Da ging es unter anderem um "Aufsichtspflicht", wann sie beginnt, wo endet sie... Ich fand das sehr lesenswert. Ich schau mal, ob ich eine digitalisierte Form davon hinbekomme oder auftreiben kann, dann poste ich sie auf Wunsch gerne.


    Cheers

    So, dann schalte ich mich auch mal wieder in die Diskussion ein.


    Zuerst einmal: Vom "Rotationsprinzip" spreche ich nur im Zusammenhang der Kapitänsfrage. Auf dem Platz wird rotiert, so wie es auch sein soll.
    Aber beim Kapitän wild rotieren? Was sollte mich dazu verleiten?
    Ich weiss nicht, welche Mannschaften ihr so trainiert. Aber meine derzeitige Mannschaft ist ein wild zusammengewürfelter Haufen. Der Trainer versäumte in der letzten Saison, den Kindern Grundlagen zu vermitteln. Nun stehen da Jungs auf dem Platz, die mich komisch angucken, wenn ich erzähle das sie mit der Innenseite passen sollen. Zudem sind einige Kinder dabei, die in die bösartig benannte Kategorie "Beitragszahler" fallen.
    Ihnen fehlt teilweise das Interesse am Fussball. Sie kommen nur zum Training, weil man da mit gleichaltrigen zusammen ist und Quatsch machen kann. Die Leistungsspanne ist enorm.
    Jetzt soll mir mal einer erklären, welchen Sinn es macht, einem "Kasper", der wirklich nur Mist baut und weder Sozialkompetenz noch Talent besitzt, die Kapitänsbinde zu geben?!
    Die Jungs können ihre Leistung sehr wohl selbst einschätzen. Wir besprechen immer das letzte Spiel und die Jungs sagen dann, was sie gut und was sie schlecht gemacht haben. Erstaunlich, wie sie das selbst einschätzen.
    Das hat den Nebeneffekt, das sie ihre Mitspieler ebenfalls einschätzen können. Mal sehen wie lange das gut geht, bis der erste sagt "Wieso ist der denn Kapitän?". Jeder hat die Chance, Kapitän zu werden, und das wissen die Kinder. Nur wissen sie ebenfalls, das sie dafür was tun müssen. Dabei ging ich nie, und werde ich auch nie, nach Leistung auf dem Platz. "Leistung" definiere ich für mich selbst. Leistung bedeutet z.b. Sozialkompetenz, Fairness etc. Fussballerische Leistung nehme ich durchaus auch als Grundlage für meine Entscheidung. Ein starker Spieler bekommt die Binde genauso wie ein schwacher Spieler, der aber im Rahmen seiner Fähigkeiten tolle Leistung zeigt (z.B. jemand, der sonst nur mit der "Picke" schiesst, aber sich sichtbar bemüht, vernünftig zu schiessen. Egal, wenn der Ball dabei nur in die Botanik fliegt!).


    Mich verwundert es, das hier Leistung zumeist mit "Spielerischer Leistung" definiert wird. Das finde ich Besorgnis erregend.


    Zudem teile ich José-Mourinho´s Einstellung, das teilweise die stärkeren Spieler mehr Spielzeit bekommen als die schwächeren. Kommt natürlich auf das Spiel an. Wenn die Mannschaft kämpft (vor allem die Schwächeren!) bin ich der festen Überzeugung, sie haben eine Niederlage nicht verdient, zumindest keine hohe Niederlage. Da kommt es immer wieder vor, das die Stärkeren länger spielen, um den Schaden an der Motivation aufgrund einer Niederlage in Grenzen zu halten.


    Gewinnen macht mehr Spaß, als zu verlieren. Wenn wir eh verlieren, wechsle ich die Positionen munter durch, versuche aber immer im Auge zu behalten, das wir weiterhin "mitspielen" können. Ich muss keinen Abwehrspieler in den Sturm stecken, wenn wir nicht einmal über die Mittellinie kommen. Der steht alleine da vorne ("Ein Stürmer ist doch immer vorne!"), bekommt keinen Ball... das motiviert ihn natürlich ungemein.


    Zitat

    Ich kann mich nur wehren, wenn man sagt, dass das Gewinnen im Kinderfußball keine Rolle spielt oder absolut keine Rolle spielen darf. Glaube mir, wir haben Saisons durch, wo wir ein Spiel nach dem anderen abgeschossen wurden und da würdest du den Kindern in die Augen sehen und sagen "Hey, ist doch nicht so schlimm. Das Ergebnis ist doch egal. Gewinnen ist doch unwichtig. Wichtig ist, dass wir unsere Ausbildungsziele verfolgen." Klar, so ähnlich habe ich das in der Saison am Anfang auch gemacht, aber Fakt ist, dass die Kinder ohne Erfolgserlebnisse den Spaß am Spielen verlieren. Welche Motivation gibt es für die Spieler, wenn sie jedes Wochenende eine Packung einfahren? Bei uns gab es in dieser Saison die ersten Kinder, die aufhörten. Ob sie gegangen wären, wenn wir ab und an gewonnen hätten, wage ich zu bezweifeln. Es gab in dieser Saison ein Hallenturnier welches wir gewinnen konnten. Das und einige erfolgreiche Testspiele haben dann im Endeffekt die Saison gerettet, weil davon die Kinder noch Monate später geschwärmt haben. Was soll daran falsch sein?
    Du behauptest, ich könnte es nicht ertragen mein Team auf Platz 6 statt auf Platz 4 zu sehen. Auch das ist Unsinn. Ich kann es nicht ertragen meine Spieler ständig verlieren zu sehen, obwohl es in meiner Macht liegt, es zu verhindern. Es geht mir nicht darum, dass wir Staffelsieger oder sonstewas werden, sondern darum, dass ich meine Mannschaft weiterentwickelen kann und dabei auch noch Spaß hat.

    Das kann ich nur unterschreiben. Irgendwann kommen "reifere" Kinder auf dich zu, und fragen dich direkt, warum die Schwachen immer genauso lange spielen, wenn wir mitunter gerade dann die Tore kassieren, die uns das Spiel verlieren lassen. Was willst du ihnen bitteschön erzählen? Meine Jungs wissen: Wir sind eine Mannschaft, wir gewinnen zusammen, und wir verlieren zusammen.
    Ein schwacher Spieler, der weniger Spielzeit bekam als andere hat wesentlich mehr davon, wenn ich ihn danach starkrede: "Schau mal, du hast kürzer gespielt, aber dieunddie Sache hast du sowas von toll gemacht! Viele denken das nur Tore schiessen wichtig ist. Aber heute hast du einen großen Teil dazu beigetragen, das wir gut gespielt haben! Und das ist das Wichtigste!"


    Wir haben zurzeit 6 Niederlagen, und 4:84 Tore. Da motiviere ich lieber den Torwart mit der Binde, als irgendeinen Kasper, für den das ganze nur Beschäftigungstherapie ist, weil gerade nix gutes im Fernsehen läuft.


    Mir ist es wurscht, wenn wir verlieren, solange ich den Jungs zumindest sagen kann "Wir haben einfach Pech gehabt, und die anderen mehr Glück als wir!", ohne dabei lügen zu müssen. Wir betreiben Breitensport, aber dennoch sind Kinder dabei, die aufgrund ihres Talents und ihrer Begeisterung gefördert werden müssen. Da müssen andere, die nicht einmal das Interesse am Fussball (nicht das Talent!) mitbringen, mitunter zurückstecken.


    Und weissgott, ich gebe es zu: Ich fühle mich nicht schlecht dabei, wenn ich so handle!


    Zitat

    Du sagst, bei Punktspielen gestattest Du den anderen Spielern nicht, sich in Realzeit weiterbilden zu können, denn sie spielen dann weniger und andere -die Leistungsträger- werden besonders gefördert, weil sie spielen durch. Repekt.


    Wer ist Lehrer von Euch?


    Macht ein Lehrer das in der Klasse auch, ...wenns schwierig wird, schauen die Schwachen zu oder gehen gar raus und die anderen dürfen bleiben?

    Wenn du "Leistungsträger" als Kind definierst, das Interesse am Fussball hat und den Willen zeigt, sich auch zu verbessern, und die "Anderen" als jene, die einfach nur "da" sind weil sie nichts anderes zu tun haben.... dann glaube ich, das José-Mourinho genau das macht, und ich teile diese Einstellung vollkommen.


    Und was die Lehrer betrifft: Zeige mir den Lehrer, der wirklich absolut alle gleich behandelt. Gute Schüler werden immer mehr gefördert als Schwache. Das halte ich auch für absolut richtig. Zumindest solange man die Schwachen nicht aus den Augen verliert, und die Guten extrem bevorzugt. Leistung verdient Anerkennung, und das gilt nunmal in jedem Bereich des Lebens. Und man darf nicht vergessen: Man lernt in der Schule fürs Leben. Und das gilt auch auf dem Fussballplatz, da wir als Trainer viel Zeit mit den Jungs verbringen und einen großen Einfluss auch auf ihre persönliche Entwicklung haben - ob uns das passt oder nicht!


    Zitat

    Eigentlich wollte ich gerade meinen Rasen mähen, aber dann sah ich noch so im Aufstehen diesen Satz: ROTATIONSPRINZIP UNTERHALB DER DJUGEND WIRDS BEI DIR NICHT GEBEN?


    Ist das ein Schreibfehler? Also bei den MInis, F und E läßt Du festspielen, ja? Vielleicht postest Du diese Meinung mal in dem anderen für diese Fälle speziellen Thread nochmals. Ich freue mich schon, 8) Gruß Andre

    Nein, das ist kein Schreibfehler. Ich rotiere nicht nach dem Prinzip "Hauptsache jeder ist mal Kapitän!". Die Binde ist ein großes Motivationsinstrument. Motivieren muss man mitunter jeden Mal. Aber grundsätzlich muss das nicht zutreffen.


    Das ich in der E-Jugend nach anderen Gesichtspunkten motvieren muss als in der F, und in der F wiederum nach anderen Aspekten als in der G-Jugend, dürfte ohne weitere Erläuterung jedem klar sein, denke ich. Darüber global zu diskutieren führt zu nichts.



    Cheers.

    Okay, vielen Dank!


    So in etwa hatte ich mir das schon vorgestellt. Das mit den Stützpunktmannschaften oder gestellten Spielern war mir bereits bekannt, und der erste, der die Lehrprobe macht, führt auch das Aufwärmen durch.


    Ach, und ja, C-Lizenz Breitenfussball. Leistungsfussball kommt dann im Anschluss - irgendwann ;)

    Also in Deinem Fall, wenn es so extrem gewesen ist, dass der besagte Spieler immer wieder auftaucht, dann hätte ich wirklich auch so wie Andre verfahren.


    @ Basti: Ich bin der Meinung, dass Du als Trainer aufpassen musst, um ein Platzverbot auszusprechen. Es kommt schon mal darauf an, ob es ein städtisches Vereinsgelände ist bzw. ein Gelände, das dem Verein gehört. Und grundsätzlich darf nur der Vorstand so etwas aussprechen.

    Grundsätzlich? Hmm, das kann ich mir kaum vorstellen.


    Als Beispiel ziehe ich mal den Schiedsrichter heran. Egal ob vom Verband, oder der Trainer/Betreuer/Vater, der im unteren Jugendbereich pfeift. Der geniesst ebenfalls Hausrecht, darf Eltern, Zuschauer, sogar Spieler bei Fehlverhalten vom Gelände verweisen. Da ist es auch unerheblich, ob das Gelände dem Verein oder der Stadt gehört. Ich glaube, so ziemlich jeder Platz ist im städtischen Besitz. Zumindest kommt wohl bei fast jedem Verein das Grünflächenamt zum Rasenmähen. Und nachdem unser Platzwart mal die Mähkolonne vom Platz geworfen hat weil die einen Tag zu früh da waren, ist das Hausrecht auch moralisch nur noch Formsache :D


    Ausserdem sind die Vereinsgelände wohl ausnahmslos in Mietpacht, und das auf Jahre hinaus. Sonst könnte die Stadt jeden Verein einfach so einstampfen, wenn Baugrund für Neubaugebiete benötigt wird. Bei jeder öffentlichen Veranstaltung auf gepachtetem Gelände (das der Stadt gehört) hat der Veranstalter Hausrecht. Jeder Trödelmarktorganisator kann rausschmeissen, wen er will....


    Ich kann deine und Andre´s Sicht nicht teilen.


    Rotationsprinzip (jeder darf mal!) unterhalb der D-Jugend wirds bei mir nie geben. Die Kapitänsbinde ist für die Kinder was ganz Besonderes. Wir in unserem Alter denken an "Pflichten" eines Kapitäns, Mannschaftsführung, verlängerter Arm des Trainers usw. Das führt ihr auch in euren Beiträgen an.


    Für mich ist die Binde einfach nur ein Motivationsinstrument. So sollte sie im unteren Jugendbereich auch gehandhabt werden. Ein Spieler in dem jungen Alter mit hoher Sozialkompetenz ist kein Führungsspieler? Nein? Na dann... der wird mit 12 Jahren auf einmal zu Rambo und zum unausstehlichen Unruheherd? Das glaube ich eher weniger. Sicher hat man in dem Alter nicht die typischen "Leader" wie im älteren Jugendbereich. Aber dennoch gibt es Kinder, die den anderen etwas Voraus haben. Nicht unbedingt fussballerisch... aber irgendetwas macht sie in einem Bereich zum Vorbild. Sei es ihr Sozialverhalten, ihre Fairness, ihr Wille, ihre Mitarbeit. Und diese Punkte fördere ich mit diesem kleinen Stoffding.
    Rotieren kommt einfach GAR nicht in Frage. Ein Kind das beim Training nur rumkaspert hat die Binde nicht verdient. Punkt, Aus, Ende.


    Ich hab die Jungs abstimmen lassen. Gewählt wurde der, der am beliebtesten war. Dumm nur, das er beim Training immer mal wieder stört und sich mehr als kindisch verhält. Der war die Binde ganz schnell wieder los. Natürlich mit Begründung, die ich den Kindern mitteilte.



    Cheers.

    Hallo!


    In Westfalen soll es angeblich Förderung geben. Gerechnet am Finanzaufwand für den Schein sollte sich das nach einigen Monaten relativiert haben. Aber auch ich unterliege da dem Hörensagen...


    Zu Andre:


    Was deiner Bekannten scheinbar passiert ist, ist nicht realitätsfern. Unser Verein zahlt uns die Ausbildung, geht auch in Vorkasse (aber nur im Einzelfall, nicht generell), und wir verpflichten uns dann, 2 Jahre aktiv im Verein tätig zu sein. Die Förderung streicht der Verein ein. So so es sie denn gibt...


    Das der Verein nicht grundsätzlich zahlt (Verein = generell), halte ich auch für RICHTIG! Das die Förderung nicht direkt an den Lizenzinhaber geht, finde ich auch richtig. Denn: Wieviele würden die Lizenz machen, weil sie grad nichts anderes zu tun haben? Machen alle weiter nachdem sie die Lizenz bezahlt bekommen haben? Wieviele würden die Lizenz machen, um sich nebenher ein "Taschengeld" vom LSB abzugreifen?


    Da wird die Spreu vom Weizen getrennt, denke ich. Und das finde ich toll! Nebenbei: Man muss kein Vereinsmitglied sein, um einen Trainerschein machen zu können. Aber das mag auch verbandsspezifisch sein, man weiss es ja nicht.



    Cheers

    Also...



    nachdem ich mir das Thema durchgelesen, überdacht, nochmal gelesen und wieder überdacht habe, komme ich zum selben Schluss wie beim ersten Überdenken....


    Soviel Geld für Jugendtrikots? Das halte ich für ein wenig... übertrieben. Dein Ehrgeiz in Ehren! Den wirst du sicher auch als Trainer auf dem Trainingsplatz haben, und das finde ich super!
    Bei dem Thema jedoch frage ich mich, in welchem Verein du tätig bist. Unser Verein würde mir eine über den Schädel ziehen, wenn ich so daherkommen würde.
    Die Sponsoren könnten sich ja mit den offiziellen Sponsoren beissen. Wir haben es da ehrlich gesagt auch etwas leichter. Wir haben einen offiziellen Ausrüster, bei dem wir wirklich sehr, sehr günstige Preise bekommen. Nach und nach werden jetzt alle Jugendmannschaften mit denselben Trikots ausgestattet. Einzig die erste Herrenmannschaft hat andere Trikots, aber das hat den Grund, das sie eigene Sponsoren haben, die nur bestimmte Trikots sehen wollen.


    Wenn hier Summen von 400€ im Raum stehen, kaufen wir dafür gleich zwei Trikotsätze. Mit Flock, Nummern, und wenn es gewünscht ist sogar Nachnamen auf dem Trikot. Unser Verein arbeitet dafür direkt mit dem Direktvertrieb des Ausrüsters zusammen, auch unsere Sachen kommen mit dem Container aus Übersee. Also: Auf Sporttaschen muss auch mal gewartet werden, wenn irgendein somalischer Pirat mal wieder Frachterjagen spielt...


    Qualitativ ist unser Ausrüster absolut top. Die Trikots stecken auch das Ziehen und Reissen weg, das im Spiel schon mal vorkommen kann. Von aussen musste ich schon mal miterleben, wie unser Ausrüster als "Billig" tituliert wurde... das deren Jungs aber in mittlerweile verwaschenen "Hochwertigen" Trikots rumliefen, sei nur am Rande erwähnt. Löcher? Rissspuren? Grasflecken? Gibts bei uns nicht. Dazu kommt eine 6jährige Nachliefergarantie auf die Modelle...


    Ab einem gewissen Warenwert wäre der Ausrüster sogar bereit, eine eigene Kollektion exklusiv für unseren Verein zu fertigen. Dazu seien zwei Dinge gesagt: Wir sind ein Dorfverein ohne nennenswerte Herrenmannschaft. Das zweite: Unseren Ausrüster würdest du in deinem Stanno-Exzess als "Billigmarke" abstempeln. Hinzu kommt, das wir natürlich auch brav eine Rückvergütung bekommen, wenn wir über das Jahr verteilt einen gewissen Warenwert übertreffen - und das tun wir! Die ganzen Spielführerbinden, Spielbälle, Regenjacken (mit Flock!), die wir dem Ausrüster dann noch für Lulu aus der Rippe leihern, runden das Ganze dann auch wunderbar ab.


    Der eigentliche Grund meiner Antwort:


    Dein Ehrgeiz und Bemühen in Ehren. Aber es könnte (und ich sage bewusst: KÖNNTE!) zu Problemen führen. Stichwort ist: Verein im Verein.... Alle Mannschaften kriegen Trikots vorgesetzt, nur ihr schlagt aus der Reihe. Ob da persönliches Engagement hintersteckt, interessiert niemanden, die Leute reden einfach. Lasse reden... funktioniert dann nicht immer.
    Wenn dein Vorstand das Ganze jedoch abgesegnet hat: Ich drück dir die Daumen, das du alles hintereinander kriegst! Verdient hast du es dir ja bei soviel Bemühen! Und deine Jungs freut es bestimmt auch!


    Dann noch ein anderer Post:


    Zitat

    Trainingsanzug 41 €


    Sweat Überzieher 32,50 €


    Regenjacke 26,50 €

    Wie bitte?! Trainingsanzug und Sweater sowie Regenjacke (letztere mit Vereinsnamen, Trainingsanzug mit Vereinsnamen und Initialen als Flock) gibt es bei uns für knapp 50€. Was mich da interessieren würde: War das Pflicht (soll es ja geben), und welcher Ausrüster?



    Cheers

    Hallo miteinander!


    Ich mache zurzeit die C-Lizenz im Bereich des FLVW.


    Die Sache macht sehr viel Spaß, was mit Sicherheit auch an den anderen Teilnehmern und dem Dozenten liegt.


    Wie die Prüfung aufgebaut ist, weiss ich.


    1. Prüfung der eigenen Technik
    2. Eigene Technik im Spiel
    3. Lehrprobe
    4. Abschlussgespräch mit den Prüfern.


    Punkt 1 und 2 sind klar. Wir haben selber den Ball am Fuß und zeigen, das wir auch etwas damit umgehen können.
    Punkt 4 ist ebenfalls klar. Bevor man mir die Lizenz gibt, möchte man schliesslich auch wissen ob man mich überhaupt auf die Menschheit loslassen kann, ohne das die BILD-Zeitung über mich berichtet.


    Punkt 3 ist jedoch der Kern meiner Frage:


    Wie muss ich mir die Lehrprobe vorstellen?
    Was ich bisher weiss: Ich reiche einen Trainingsplan ein... 1. Aufwärmen 2. Lehrprobe 3. Bla 4. Blubb


    Bis auf Punkt 2 im Trainingsplan wird alles nur kurz beschrieben. Es geht um die Lehrprobe, die ich durchführen will. Unser Dozent lässt uns die Lehrproben, die wir ausgesucht haben, beim Lehrgang "ausprobieren" - wir übernehmen den Lehrgang beim Training und bekommen dann Verbesserungsvorschläge, Lob etc.


    Aber wie sieht das mit der Lehrprobe bei der Prüfung aus? 20-25 Minuten werden wir vermutlich geprüft. Im Prinzip machen wir dort ja nur Training, die Verbandssportlehrer schauen sich das alles an und bewerten uns heimlich, still und leise.


    Aber wie genau ist denn der Ablauf? Ich komme dorthin, sage hallo, wende mich der Mannschaft zu und mache das Training? Kann mir da irgendjemand aus der Gemeinde hier Tipps geben?


    Cheers

    Sachen gibts...


    Zuerst einmal finde ich es toll, das du so fair sein wolltest, dem Gegner zumindest den kleinen Erfolg eines Ehrentreffers zu gönnen! Wirklich klasse!


    Zu deinem Co-Trainer gibts nur eins zu sagen: Ab zum Jugendvorstand, Sache schildern, und dann war es das für ihn. So einen darf man nicht auf Kinder loslassen. Wer sich vor Kindern so aufführt, hat auf dem Platz nichts verloren.


    Zu Andre:


    So falsch finde ich es gar nicht, einen runter zu nehmen. Man kann es den Kindern gegenüber immer schön verpacken: "Schaut mal.. wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr schon 10:0 hinten liegt... hättet ihr dann noch Spaß?" "Nein!" "Na also... und wenn der Gegner dann einen Spieler runternimmt weil er weiss, das er viel stärker ist, und ihr dann sogar noch ein Tor schiesst, wäre das dann fair?" "JAAAA!" "Und wir wollen jetzt mal auch ganz fair sein, und machen das so!" "Okay!"


    Meine alte Mannschaft war da sehr vorbildlich. Zur Hinserie war es noch eine untereinander unbekannte Mannschaft. Zwei Vereine fusionierten. Also spielten Kinder zusammen, die vorher nie zusammengespielt haben. Hinzu kamen einige Neuanmeldungen, neuer Trainer... In der Hinserie gabs nur auf die Zwölf, dennoch wurden sie immer besser, und die Ergebnisse waren dann auch nicht mehr so überdeutlich zu unseren Ungunsten ausgefallen. Zur Rückserie ging das Spiel andersrum. Wir gewannen durchweg hoch, wenn auch einige Gegner uns Schwierigkeiten machten, und wir das ein oder andere Mal verloren. Dann kam der Tabellenletzte. Mein Gott, ich konnte deren Trainer nachfühlen, denn einige Wochen oder Monate vorher erging es uns nicht anders. Also: Cotrainer losgeschickt, der hat es unseren Jungs so verkauft wie oben beschrieben. Ich bin in der Halbzeit dann zum gegnerischen Trainer und sprach ihn darauf an, das ich einen runternehmen werde. Sonst kriegen sie die Hütte voll, und verlieren den Spaß am Fussball, und das könne nicht im Sinne der Kinder sein. Das kam absolut nicht arrogant rüber. So wurde aus einem 14:0 zur Halbzeit ein 18:0 Endstand. Leider hat es mit dem Tor nicht ganz geklappt. Obwohl meine Jungs das taten, was ich mir erwünscht (aber nicht eingefordert hatte!): Sie blieben von den Gegenspielern weg und gingen nur noch halbherzig zum Ball. Nur der Gegner traf und traf einfach nicht. Schade...


    Ich würde das trotz aller Unkenrufe wieder machen, denn Fairplay geht einfach vor, gerade bei Kindern.



    Cheers

    Hallo!


    Super Idee mit dem Leitfaden!


    Allerdings würde ich den Punkt "Positionsgebundenheit wird es nicht geben" aus dem Leitfaden nehmen, wenn ich ihn meinen Eltern aushändigen will.


    Der Grund ist ganz einfach: Jeder Vater findet, sein Sohn sei der beste Stürmer aller Zeiten.
    Als Trainer jedoch sieht man, welche Grundlagen ein Spieler hat, oder auf welcher Position er sich aufgrund seiner Spielweise am besten eignet. Das mag manchmal zwar nicht zutreffen, aber spätestens wenn ein Spieler, den ich eindeutig als Verteidiger sehe, im freien Trainingsspiel freiwillig hinten spielt, ist es mit der Positionsgebundenheit fast schon Pflicht. Gerade in der E-Jugend wird das nämlich problematisch, wenn die Jungs in die D-Jugend wechseln. Größeres Spielfeld, mehr Spieler auf dem Platz, mehr Positionen... spätestens dort muss Schluss sein mit dem munteren Durchwechseln.


    Cheers

    Hallo erstmal!


    Andre hat ja bereits ein -wenn auch sehr extremes- Beispiel genannt, wie du reagieren kannst.


    Ich schildere mal, wie ich in derartigen Situationen reagiere:


    Ein Störenfried stört das Training, greift mich unter Umständen sogar verbal an. Glaub mir, als Jugendtrainer hast du irgendwann auch hinten im Kopf Augen, und siehst jeden Stinkefinger hinter deinem Rücken... Zuerst einmal werde ich urplötzlich lauter. Es hat sich als hilfreich erwiesen, einem derartigen Rotzlöffel unverhohlen zu sagen, dass er das Training seiner Mannschaft stört, und solange nicht weitergespielt wird, bis er Ruhe gibt. Spätestens nach 1 Minute werden die anderen Kinder im Regelfall unruhig und werden den Störenfried anblaffen, das sie wegen ihm nicht weiterspielen dürfen.
    Weiterhin gehe ich auf Provokationen seinerseits dann nicht mehr ein, und es wird weitergespielt. Sollte er dann wieder anfangen zu stören, wird mit einem lauten Pfiff in die Pfeife unterbrochen, "Ball zu mir" wird angeordnet, und dann wird der Kleine, hörbar für alle Mitspieler vom Platz geschickt. Das kann mit den Worten geschehen "Du trainierst heute nicht mehr mit, weil deine Mannschaftskameraden dir anscheinend egal sind, sonst würdest du nicht stören!".
    Da wir, wie Andre sagte, eine Aufsichtspflicht haben (wenn auch nur eingeschränkt!!!!), schicke ich den Delinquenten auf die Bank vor dem Vereinsheim. Von dort aus darf er sich das Training dann anschauen, bis Feierabend ist. Jedes Mal, wenn er den Platz wieder betritt, wird wieder unterbrochen, ich nehme den Ball in die Hand und wiederhole die Aussage, das es erst weitergeht wenn er vom Platz runter ist. Irgendwann zieht er sich so den Unmut seiner Mannschaftskameraden zu. Denn die wollen, trotz aller Aufzieherei vom Störenfried ja eigentlich nur Fussball spielen.


    Ich weiss nicht, wie es bei euch im Verein läuft, aber bei uns habe ich als Trainer, auch ausserhalb der Trainingszeiten Hausrecht, wenn ich am Platz bin. Ich kann jederzeit Kinder, Spieler anderer Mannschaften, Eltern und sonstwem vom Gelände schmeissen. Das nutze ich auch konsequent, wenn Störenfriede keine Ruhe geben wollen. Erscheint jemand trotz Trainingsverbots zum Training, wird er den Platz mit Sicherheit nicht betreten, soviel steht fest. Da hört die Aufsichtspflicht auf. Er kann gerne kommen, wird aber sofort vom Vereinsgelände komplimentiert. Da er Trainingsverbot hat und somit keinerlei Berechtigung, das Gelände zu betreten, stehe ich nicht unter Aufsichtspflicht.


    Ein anderer Punkt sind renitente Eltern. "Mein Sohn macht sowas nicht!"... wie oft habe ich das schon gehört...
    Vor jeder Saison bekommen die Eltern von mir einen Zettel, auf dem alles steht, was sie wissen müssen. Wer ich bin, was ich im Verein mache, meine Regeln, das Kinder vom Training und Spiel ausgeschlossen werden wenn die schulischen Leistungen nicht stimmen (<--- ihr ahnt ja nicht, wieviele Eltern mir deswegen schon "gedankt" haben, weil ihr Sohnemann auf einmal mehr lernt und bessere Noten schreibt). Auf diesem Zettel steht unter anderem, das Kinder wegen schlechten Benehmens vom Training ausgeschlossen werden. Das bedeutet konkret, die Eltern sind informiert, und ich habe das passende Argument, wenn wieder dieses "Mein Sohn? NIEMALS!" kommt.
    Die Eltern wissen aufgrund des Infozettels, das meine Regeln gelten, und zwar für alle. Wer nicht mitzieht, fliegt! Und dabei geht es nicht um fussballerische Qualitäten und Talent. Der größte Fussballer in meiner Mannschaft fliegt genauso raus, wie ein Fussball-Legastheniker ohne Motivation.


    Einmal führte das soweit, das ein Vater auftauchte (den ich 1 Jahr lang nicht ein einziges Mal sah!) und sich beschwerte, das sein Sohn nicht spiele. Ich sei daher ein schlechter Trainer und was weiss ich nicht alles sonst noch. Das sein Sohn aber nie zum Training kam, sondern immer nur zu den Spielen interessierte ihn nicht. Solche aufbrausenden Eltern verstummen schlagartig, wenn du ihnen mit einem breiten Grinsen den Schlüsselbund vom Verein unter die Nase hältst und sagst "Bittesehr! Ab sofort sind Sie der neue Trainer! Da hinten stehen die Jungs, da sind die Bälle und Materialien. Ich schau mir das vom Stuhl aus an und geniesse das Schauspiel."


    Wir sind (mit wenigen Ausnahmen) allesamt in öffentlichen Vereinen tätig, die Breitensport anbieten, so auch eben Fussball. Das bedeutet allerdings nicht, das wir uns alles bieten lassen müssen. Wir sind ehrenamtlich tätig, und haben dennoch Rechte, die Eltern nicht haben (so z.B. das Hausrecht). Wichtig ist aber, das dein Verhalten mit dem Vorstand abegklärt sein muss. Ohne die Rückendeckung des Vereins geht es sonst in die Hose. Mein Glück ist, das ich in einem Verein arbeite, in dem ich selber als Minikicker mit dem Fussball anfing. Sämtliche Mitglieder des Vorstandes sind ehemalige Trainer von mir.


    Natürlich ist das nur ein kleiner Ausschnitt, wie man mit solchen Situationen fertig wird. Viele kleine Details die zum gewünschten Ergebnis beitragen, kann man gar nicht aufzählen, da sie individuell sind.


    Ich für meinen Teil habe im Verein so auch bei den Eltern den Ruf, eher ruhig zu sein. Wenn ich also beim Training mal die Stimme erhebe, stehen die Jungs da wie die Ölgötzen. Denn das kennen sie für normal gar nicht von mir. Und frei nach dem Motto "Ui, wenn DER schon mal laut wird, dann sollten wir lieber ruhig sein" - und schon ist Ruhe im Karton. Dazu kommt aber auch, das ich gegenüber den Jungs Versprechen gebe und auch einhalte. Beim ersten Training mit einer neuen Mannschaft stelle ich klar, was ich erwarte, und was ich tun werde. Kinder haben in manchen Dingen ein Gedächtnis wie ein Elefant. Sollte ich auch nur einmal von meiner Regel "Wer nicht trainiert, spielt auch nicht" abweichen, dann ist das Vertrauen futsch.


    In deinem speziellen Fall glaube ich fest, das der Spieler seinem Vater irgendwelche Märchen erzählt hat ("Der Trainer ist ungerecht! Ich hab gar nix gemacht! Wein Wein Wein!"). Meine Mannschaft hatte auch dergleichen Spezialisten. Ich war vorher informiert, wie die Spieler sind (Gespräch mit dem vorherigen Trainer), und habe gleich beim ersten Training klargestellt:


    Ich habe Regeln aufgestellt. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss die Konsequenzen auch hinnehmen. Ihr könnt dann natürlich gern zuhause was anderes erzählen, wieso ihr nicht mittrainieren dürft. Sowas kam schon öfter vor: Spieler baut beim Training Mist, wird deswegen rausgeworfen, erzählt zuhause was ganz anderes, und Papa und Mama standen hier. Wisst ihr, was ich da gemacht habe? Die ganze Mannschaft musste mitkommen und sagen, wer die Wahrheit sagt. Und da hat dann auch keiner gelogen. Denn wer lügt, spielt nicht...



    Das klingt nach aussen hin vielleicht etwas schroff. Aber Kinder brauchen klare Regeln. Ob wir wollen oder nicht: wir sind als Trainer auch ein Stück weit Pädagogen.


    Zusammenfassend kann ich nur sagen:


    1. Verschaffe dir Respekt, notfalls auch durch drakonische Strafen (z.B. absolutes Spielverbot)
    2. Achte genau darauf, das jeder die Regeln einhält. Auch bei Sympathie für einen Spieler! Die Regeln gelten für alle!
    3. Informiere die Eltern über das, was du machen willst
    4. Wenn alle Stricke reissen: Spielverbot dauerhaft aussprechen. Irgendwann gibt der Störenfried Ruhe, oder meldet sich ab.


    Cheers

    Mahlzeit alle miteinander.


    Die Frage, ob man sich dem Gegner anpassen sollte, ist ziemlich kontrovers.


    Ich persönlich mache das von verschiedenen Dingen abhängig:


    1. Würde der Gegner das ebenfalls machen? (Spitzenvereine im Kreis werden es wohl eher nicht machen)
    2. Kann ich das vor meinen eigenen Jungs verantworten?
    3. Wie läuft das Spiel?
    4. Worum geht es in diesem Spiel?
    5. Wie kommt der gegnerische Trainer auf mich zu?

    Ich für meinen Teil bin nicht wirklich mobil (wenn man mal von der alten Möhre namens Fahrrad absieht...). Damit sind es Gott sei Dank aber gerade mal 15 Minuten bis zum Platz. 1 Stunde pro Strecke fänd ich ein wenig heftig...

    Hallo!


    Das kann man sehr differenziert sehen.


    Als ich die Mannschaft (E2) übernahm, habe ich auch immer den Kapitän bestimmt, bis jeder mal dran war. Zur Rückrunde jedoch habe ich die Mannschaft 3 Spieler wählen lassen, die dann auch in der Reihenfolge Kapitän sind.


    Faszinierend daran fand ich, das bei der Wahl wirklich auch nur die drei Namen genannt wurden. Die ganze Mannschaft war damit einverstanden. Vielleicht solltest du es mal so probieren?